E-Gitarren Combo für Zuhause (Groove/Nu/Alternative Metal)

[Electrofaust]

Guten Tag,

Ich bin auf der Suche nach 'ner geilen Combo für Zuhause, Stil wie im Head beschrieben Groove/Nu/Alternative Metal.

Was das Budget angeht würde ich gerne unter 250€ bleiben, einfach aus diesem Grund weil ich Anfänger der Gitarre bin und es erst einmal abzuwarten bleibt wie sich das ganze auf Dauer entwickelt (Job usw.).

Ich spiele eine Ibanez RG370DX und einen kleinen Ibanez Übungsamp (für den ich mittlerweile zu verwöhnt bin).

Habe im Moment den Orange Crush Pix 35LDX im Auge, welcher für 220€ zu haben ist. Was mir gut gefällt, das er einige Effekte mitbringt und der Fußschalter (Distortion). Somit spart man sich ja schon einmal mindestens zwei Effektgeräte.

Lange Rede, kurzer Sinn. Habt ihr Erfahrung mit dem Teil, bzw. was würdet ihr mir als Alternative empfehlen.

Liebe Grüße

 

[Olesoul]

Ich würde den Fender Mustang empfehlen. https://www.thomann.de/de/fender_mustang_ii_v2.htm (Ich habe die 100W Version)
Das Teil sieht unscheinbar aus. Hat aber einen klasse Klang. Meiner Meinung große Vorteile
- Aux in Anschluss: Perfekt zum covern
- Anschluss für Kopfhörer damit kann man selbst Nachts oder in der Mittagszeit spielen
- Software: man kann sie für lau eine Software auf der Seite von Fender runterladen und den Amp an den PC anschließen. So hat man die Möglichkeit seinen gewünschten Sound zu erstellen man hat mehrere Verstärker zu Auswahl und auch sehr viele Effekte. Du kannst dir ja die software schon vorab herrunterladen und dir anschauen was du für Möglcihkeiten hast.
- und er hat den von dir angesprochenen Footswitch

 

[chris5150]

Ich finde für die etwas härtere Gangart ist der Mustang nicht zu gebrauchen. Hatte ihn selbst für 14 Tage, danach ging er wieder zurück. Es war mir irgendwie immer ein wenig zu dumpf, und es hat sich einfach nach nichts ganzem angehört, vor allem auf drop c/c & drop a#. Auch durch Settings am Rechner hat sich für mich nichts verbessert. Was angezerrte sounds angeht bzw. cleane sounds, ist er auf jeden Fall zu gebrauchen.

Was mir spontan einfällt wäre ein Peavey Bandit. Ich schau morgen mal nach, schon bissl spät.

Gruß Chris

 

[Electrofaust]

Hey,

Danke schon einmal für die Antworten [emoji4]

Ja, hätte halt schon gerne 'nen richtig "dreckigen" Sound ala Black Label Society und Konsorten und dann aber wiederum auch 'nen schönen cleanen Sound wenn man ohne Zerre spielt.

Das mit dem Peavey Bandit hat mich jetzt neugierig gemacht, erzähl mir mehr davon sobald du Zeit hast [emoji1] Hab gelesen das er für sämtliche Metalarten zu gebrauchen ist und mit 80 Watt reicht er locker ( ist er wahrscheinlich eher schon etwas zu heftig für meine Mietwohnung). Ist aber halt kein solcher Modelling Amp wie der Fender, oder?

Grüße

 

[mknopfler]

Ein Fender für die härtere Gangart würde mir nicht mal an 20. Stelle einfallen. Sehr schöner Cleansound aber mehr als Bluesrock ist da nicht drin find ich. Vielleicht komplett clean mit nem Distortionpedal. Aber da würd ich doch lieber in nen paar gute Röhren investieren.
Mit Orange habe ich keinerlei Erfahrungen, weiß aber, dass viele Punk-, Rock- und Metalbands auf die Dinger schwören.
Ich habe mir mal mehr oder weniger im Vollrausch nen Bugera bestellt und bin doch postiv überrascht. Aber dann würde ich keinen von den beigen Retromodellen nehmen, die sind für härtere Sachen nicht geeignet.
Randall stellen schöne Metalamps her und sind preislich recht weit unten. Blackstar sind schön vielseitig aber klingen im Highgain nicht so pralle (Da spalten sich die Meinungen, hör dir unbedingt noch mehr dazu an).
Palmer wird öfters mal als "Geheimtipp" aufgelistet, da kann ich aber auch nichts zu sagen. Testen lohnt sich wohl mal.
Laney und Marshall stellen ebenfalls Amps im niedrigen Preissektor her. Du solltest dich aber noch mit "amerikanisch" und "britisch" vertraut machen, so nennt man grob die zwei Arten von Röhrensounds, wobei sich viele Amps irgendwo in der Mitte finden lassen. Engl ist auch klasse, da habe ich den Gigmaster 15 kürzlich angetestet. Der Sound ist auch recht eigenständig, musst eben schauen, ob das dein Fall ist. Liegt aber über dem Budget.
Ich glaube, du kriegtst brauchbarere Antworten, wenn du schon mal ein paar Vorrecherchen machst und nen paar Vorschläge einreichst. (Soll nicht unfreundlich klingen, schließlich hast du ja nett um Rat gefragt. Aber du kannst ja sagen, was du vielleicht schon mal ins Auge gefasst hast, dann ist es leichter, ein Statement abzugeben. Zu jedem der Amphersteller, die ich aufgelistet habe könnte man ne Dissertation schreiben, in einem Satz geht natürlich etwas an Informationen verloren)
Gruß

 

[Olesoul]

Naja Geschmackssache mit dem Fender aber Soound wie z.B Black label society sollten kein Problem sein. Ich spiele zum Teil mit mehr Distortion.
Aber hier gibt es ja noch viele andere klasse Anregungen.

 

[MrKnister]

Ich hab letztens im Publikum einen Peavey Bandit (über PA also mit Mikro abgenommen) gehört, der hat seinen drei bis vier Mal so teueren Ampkollegen echt die Fresse poliert!

Ansonsten bin ich sehr ungeschränkt, stehe schon auf Rock, z.T. auch Pop/Funk a la Chili Peppers, aber auch Härtes wie Metallica, Soil, Tool, Skindred. Und ich hab mir vor 10 Jahren einen gebrauchten kleinen Amp mit (keine Ahnung wie groß genau) schätzungsweise sehr kleinen Speaker(Lautsprecher) gekauft. Das Teil war zum Üben immer gut, aber im Laufe der Jahre ist mein Gehör auch anspruchsvoller geworden.

Ich hatte zwei Röhrenamps zuhause, aber die konnten meinen "kleinen" nicht ablösen. Ich spiel seit 10 Jahren einen winzigen Übungsamp mit ner Distortion Tretmine. Mit Tretminen bist du sehr flexibel und kannst für 50-100€ schnell komplett andere Zerrsounds rausholen.
Das einzige was ich dafür tun musste, war eine 1x12" Box dazu zu kaufen. Und schon klang es (für ein 4 Familien Haus - also leiser eingestellt) bombastisch gut!
Lange Rege, kurze Sinn: Manchmal ist weniger mehr!

- - - aktualisiert - - -

Alternativ wenn du schon ein Auge auf Bands und Live-Auftritte gerichtet hast, sollte schon mindestens ~50 W Combo mit 1x12" drin sein!

 

[coolaclark]

Der Redstripe Bandit kostet so um die 125€ gebraucht und ist bis zu einem gewissen grad Proberaum tauglich (Abgenommen natürlich auch Bühne). Wie weit man den zuhause einsetzen kann hängt von der Architektur der Räume und der Wände ab und welche Pedale man davor setzt. Ich habe den noch gespielt da hatte mein Kollege schon 4x12 und Röhre im Raum. Das geht und man muss sich nicht schämen, denn der klingt nicht so steril wie manche, neuere Modeller.

 

[chris5150]

Was mir noch einfallen würde, wäre der peavey vypyr. Den gibts für 149€ auch schon neu zu haben. Wobei ich den Bandit im vergleich besser finde.

Noch eine idee von mir (nur falls du auch über deine Stereo Anlage spielen möchtest/oder Kopfhörer - falls nicht, dann einfach ignorieren. ):

Den line6 Pod HD. Für das Geld bekommst du mit dem kleinen Ding den besten sound aus deinem Budget. Meine Meinung.
Du kannst damit so ziemlich jeden sound simulieren, dazu ist er klein&handlich, und zum jammen mit freunden einfach an die stereo Anlage anschließen. Aufnehmen am Rechner ist damit auch kein Problem per USB anschluss. Du kannst ihn auch vor den Amp stellen und deine Sounds vom Pod durch den Amp jagen. Die soundqualität schlägt für mich jeden Amp im Preisbereich bis 500 euronen. Bei deinem budget würde ich mir ehr ein multieffekt gerät holen als einen Amp.

https://m.thomann.de/de/line6_pod_h...Szk18ONDrZ_oFa4HEhDWNjJuXnDGu0t2nvRoCee3w_wcB

Gruß Chris

 

[hairmetal81]

Wenn du bereits an Auftritte mit Band denkst, würde ich mich ohne grosses Zögern dem Tipp mit dem Peavey Bandit anschliessen. Geht es aber rein darum, für dich alleine zuhause zu spielen, reicht ein THR-10 (je nach Gusto die Variante C oder X) locker aus!


HTH

 

[coolaclark]

klar kann man den Bandit mit zu einem Gig schleppen aber meistens steht vor Ort schon was bessers. Der Tipp mit der Bohne ist gut

 

[Electrofaust]

Also der Peavey Bandit (80 Watt) interessiert mich jetzt schon sehr [emoji4] Wie gesagt die Frage die ich mir jetzt noch Stelle ist ob er nicht zu stark ist, bzw. ob er sich auch gut etwas leiser bespielen lässt, grad was mit der Zerre angeht?

An das Spielen in einer Band denke ich im Moment noch nicht. Sollte nur für zuhause sein, im Moment spiele ich auf einem 10 W Übungsverstärker von Ibanez. Der klingt echt.. Naja, ihr wisst schon.

Schonmal Danke für die vielen informativen Beiträge [emoji4]

 

[musikuss]

Beide von mir genannten Amps lassen sich auch problemlos ganz leise spielen ! Den Bandit hab ich selbst daheim ..

 

[komposer]

Der Bandit ist echt ein Monster Amp. Für den Kurs, der Gebraucht abgerufen wird ist der Bandit unschlagbar.
Vom Sound passt er in deine Vorstellung.
Bei eher Rock kram ala Plexi ist er nix finde ich.

Was nervt ist, da es keinen Master Volume gibt. Damit fummelt man schon was bis die Lautstärke auf Zimmer Niveau ist . Aber Zimmer Lautstärke klappt. Kannst ja auch die Endstufe auf 25% drosseln.
Laut klingt er aber deutlich besser.

Tipp zur Lautstärke. Nimm den Booster kanal. Stell ihn Leiser und Drossel so die Lautstärke. Also eig genau umgekehrt als für was der Boost eigentlich gedacht war.
Geht voll Ok.

 

[Electrofaust]

Vielen Dank für eure Hilfe, hab mir den Bandit 112 gerade auf eBay geschossen, laut Verkäufer Top Zustand plus Garantie bis Juni 2015. Habe ihn für 160 Taler bekommen, denke das ist ein fairer Preis, wenn ich mir den Neupreis anschaue.

Ich bin mir sicher dass das der Verstärker für meinen Geschmack ist. Euere Beiträge und die Test Videos auf Youtube sprechen einfach für sich, das ist der Sound den ich im Kopf hatte bzw. erreichen möchte. Deshalb an dieser Stelle noch einmal Dankeschön für jeden einzelnen Beitrag.

Jetzt bin ich natürlich sehr gespannt auf das Teil und werde dann im Laufe der nächste Woche meine persönliche Meinung über den Amp hier posten, aber ich bin mir eigentlich sicher das ich nichts zu meckern haben werde [emoji4]

Grüße

 

[komposer]

Glückwunsch zum Bandit

 

[chinaski]

glückwunsch zum amp. und mit dem folgenden insiderwissen gibst du ihn nie wieder her: entombed haben 1990 mit genau diesem amp die left hand path eingespielt (mit nem boss hm 2 vorm amp) und damit den sound einer ganz metal bewegung erschaffen viel spaß damit.

 

[Electrofaust]

Hey Leute,

nach relativ langer Abstinenz melde ich mich noch einmal zu Wort.

Der Bandit steht nun mehr als 3 Wochen bei mir zuhause und ich bin im Grunde genommen sehr zufrieden, jediglich an dem Sound den ich mir vorstelle muss ich noch ein wenig feilen.

Die Frage die sich mir nun aber stellt ist folgende. Ich besitze ein 2008er Modell mit 80 Watt. In den letzten Tagen lese ich aber immer mehr vom Redstripe der auch noch weitere Einstellmöglichkeiten besitzt wie z.B presence & t Dynamics..

Kann mir einer erklären was es damit auf sich hat? Hätte ich rechter zu einem Redstripe greifen sollen?

Grüße

 

[komposer]

Hey Leute,

nach relativ langer Abstinenz melde ich mich noch einmal zu Wort.

Der Bandit steht nun mehr als 3 Wochen bei mir zuhause und ich bin im Grunde genommen sehr zufrieden, jediglich an dem Sound den ich mir vorstelle muss ich noch ein wenig feilen.

Die Frage die sich mir nun aber stellt ist folgende. Ich besitze ein 2008er Modell mit 80 Watt. In den letzten Tagen lese ich aber immer mehr vom Redstripe der auch noch weitere Einstellmöglichkeiten besitzt wie z.B presence & t Dynamics..

Kann mir einer erklären was es damit auf sich hat? Hätte ich rechter zu einem Redstripe greifen sollen?

Grüße

Was fehlt Dir am Sound? Kenne Das Problem, aber man kann da gut was machen.

Den Presence Poti finde ich, kannste dir in die Haare schmieren. Der macht einfach gesagt nix ausser die Höhen etwas anheben.Also er mischt quasi in deine EQ einstellungen noch ne Portion Höhe rein. Kann schnell brizzeln.

Zum T dynamics.... der ist hinten. Das ist dieser Tight, Medium, Loose Schalter
Mit dem kannste die Endstufe anders Schalten für dieses Trans Tube zeugs.

 

[DEPUTY_JOHN]

Der hier wäre genau richtig.

https://www.thomann.de/de/randall_rg80_b_stock.htm