Eko User Thread

  • Ersteller frankpaush
  • Erstellt am
frankpaush
frankpaush
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
11.12.24
Registriert
02.08.07
Beiträge
9.375
Kekse
70.321
Ort
Hannover
Eko ist ein italienischer Istrummentenhersteller, 1959 gegründet von Oliviero Pigini. => http://en.wikipedia.org/wiki/Eko_guitars

Meine erste Eko Gitarre habe ich mal in den späten 70ern auf einem Flohmarkt für 130 DM mit Koffer erstanden (weiß ich noch ziemlich genau, weil das mein erster "ernsthafter GAS" Gebrauchtgitarrenkauf war, sozusagen die Ansteckung :D ) das war, wie ich erst Jahrzehnte später in Erfahrung bringen konnte, eine Florentine 360-2V. Das gleiche Modell hatte meinen Weg auch schon vorher mal gekreuzt, das war die E-Gitarre eines großen Bruders einer Schulfreundin, die war allerdings ziemlich übel bananig verbogen und für mich als Anfänger praktisch unspielbar ... in meiner Erinnerung gab es solche Halskrümmungen damals übrgens ziemlich häufig, auch wenn die Instrumente eigentlich Halsstäbe hatten, die Kunde von der Einstellarbeit hatte sich offenbar damals noch nicht bis zu Normalgitaristen verbreitet ;)
attachment.php


Meine zweite habe ich Anfang dieses Jahres erstanden, eine Eko 700 Reissue. Eine optisch leicht und vor allem technisch gravierend modernisierte Fassung des Originals, fertigungstechnisch ordentlich, aber für den Neupreis vielleicht doch etwas nachlässig in einigen Details (den Vibratohebel zu einer konstanten Position zu bewegen bzw. zu verhndern, dass er rumschlabbert, ist eher schwierig ... und das Thema Bundentgratung ist an der irgendwie auch vorbeigegangen, fast so wie bei schlechten Chinesinnen) Klanglich ansprechend ist die Gute auf jeden fall, eigen im Ton und brauchbar. Leider habe ich noch nicht herausfinden können, wo die Reissues hergestellt werden, es spricht allerdings einiges für eine nicht-italienische Herkunft ...
attachment.php


Gestern bin ich nochmal über eine Flohmarkt-Eko gestolpert, eine Eko M33 Short Gun aus den späten 70ern/ frühen 80ern. Mit einem kräftigen Humbucker ausgestattet, bläst die wohl als Reisegitarre designte Kurze alles an die Wand, ist aber anders als ihre deutsche Schwester Höfner Shorty (die ja etwa zur gleichen Zeit auf den Markt kam), sehr ausgewogen und macht einen irgendwie wertigen Eindruck (trotz lausig billiger offener Mechaniken).
attachment.php


So, bin mal gespannt, ob ich wieder der einzige User bleibe :D und freue mich auf eure Einträge!
 
Eigenschaft
 
Hi Frank!

Ha, ein paar schräge Schätzchen hast du dir da angelacht :great:

Und nee, du bist NICHT der einzige Eko-User hier ;)

Meine Eko "Ranger 6" war die Gitarre die ich mir von meinem ersten selbst-verdienten Geld gekauft habe!

Eine ausserordentlich schwere, aber stabile "Dreadnought" aus den späten 70ern die mich tatsächlich seitdem begleitet.
Ich denke mal komplett aus gesperrten Hölzern. Den Sound würde ich als träge, aber charakterstark bezeichnen.
Wenn ich mehr Akustik spielen würde, hätte ich mir schon längst mal was anderes zugelegt - aber ich mag sie immer noch, sie spielt sich immer noch gut - und ich brauch´eigentlich nix anderes/besseres.
Ich hab´mir lediglich für leichteres Reisen ein paar kleine Framus "Amateur"-Modelle zugelegt. Die klingen leichter/schneller/filigraner, kommen aber - natürlich - nicht an die Klangfülle der "Ranger 6" heran.


cheers - 68.

P.S.: Anbei ein Bild aus dem Netz...
 

Anhänge

  • eko ranger 6.jpg
    eko ranger 6.jpg
    54,9 KB · Aufrufe: 458
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich habe Eko Beats Kopfhörer! :D
 
Also ich werde diesen Thread auf jeden Fall gespannt verfolgen, allerdings besitze ich keine elektrische sondern nur eine akustische EKO Gitarre. Die P2 (eine Parlour von ca. 1962) hat mir allerdings mit ihrem Hammersound total den Kopf weggeblasen, seitdem löst alles wo EKO drauf steht und was noch in Italien gefertigt ist heftige GAS-Anfälle bei mir aus (können die Kollegen im Chat bestätigen :D ).

In den 80ern wurde die Produktion nach China verlegt. Die italienischen Instrumente haben ja einen recht guten Ruf, wie es mit den chinesischen aussieht weiß ich nicht, würde mich aber interessieren.

Ich liebe auch das eigenständige Design der Firma und weiß, dass ich zwar erst meine erste aber sicher noch lange nicht meine letzte EKO gekauft habe. :)

Liebe Grüße, Annea
 
Ich hab auch eine:
Modell 500/IV/V. War allerdings relativ teuer (DM 700 inkl Koffer)...wollte sie aber unbedingt haben:)

Unter der edlen Beschichtung verbirgt sich Sperrholz.
 

Anhänge

  • Eko400 im Koffer_resized.jpg
    Eko400 im Koffer_resized.jpg
    60,1 KB · Aufrufe: 261
  • Eko Korpus Rückseite_resized.jpg
    Eko Korpus Rückseite_resized.jpg
    53,6 KB · Aufrufe: 264
  • Eko Steite_resized.jpg
    Eko Steite_resized.jpg
    45 KB · Aufrufe: 215
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ähm, ja, lange habe ich ja nicht durchgehalten, bin heute mit einer weiteren EKO nach Hause gekommen. :p

Eine EKO Explorer Archtop-Hollowbody aus den 80ern in einem wunderfollen rot. Allerdings die Version ohne Tonabnehmer.

Liebe Grüße, Annea
 
@frankpaush

Danke! Oh, sind scharfe Bundkanten eventuell doch serienmäßig und doch keine Alterserscheinung? :D Stört mich aber nicht wirklich beim Spielen, und bei meiner Jazzgitarre könnten eventuell noch zwei weitere Ladungen Ballistol das Problem beheben (bei der P2 habe ich es schon mit Griffbrett ersäufen versucht, aber da habe ich keine Chance). Und der ganz spezielle Sound den diese Instrumente haben macht das sowieso locker wett.

Wie sind die Bundkanten bei den Anderen?

Ich muss unbedingt mal in einen italienischen Musikladen, es würde mich sehr reizen die neueren Modelle mal aus der Nähe anzusehen... Wobei ein italienischer Flohmarkt zugegeben noch interessanter wäre. ^^

Liebe Grüße, Annea
 
meine P2 hat leider vor kurzem komplett die Grätsche gemacht:
schau sie morgens an und traue den Augen nicht: das Griffbrett steht schräg raus mit einer Saitenlage von 10 mm am 12. Bund :eek:
ich hab' die wegen dem Block und Schraubhals eigentlich für unkaputtbar gehalten, aber dem ist nicht so
die Sperrholz-Konstruktion zeigt mehrere mm Schwund und entsprechend desolate Auflösungserscheinungen...
wirklich schade, ich mochte sie richtig gern :(

cheers, Tom
 
@Telefunky

Ach herrje, was hast du mit der Armen denn aufgeführt? Magst Du ein Foto zeigen, ich kann mir aufgrund Deiner Beschreibung ehrlich gesagt nicht so recht vorstellen, was da passiert ist... Bzw. kann ich mir keinen Schaden vorstellen, der sich nicht mit Liebe, Geduld, Leim und Schraubzwingen wieder beheben ließe...

Liebe Grüße, Annea
 
Da hänge ich mich doch direkt mal mit an den "Eko-Userthread".

Ich hab hier eine Eko "Eldorado 6". Tolle Akustikgitarre mit schönen Sound. Leider findet man nicht viel über diese Gitarre. Hier mal ein paar Bilder :)
Sehr schönes Holz und tolle Optik und der Klang ist sehr transparent und ausgewogen. Sogar mit Piezo-Abnehmer.

20140429_214559.jpg20140429_214513.jpeg20140429_214525.jpeg20140429_214542.jpeg20140429_214626.jpeg20140429_214655.jpeg20140429_214715.jpeg20140429_214721.jpeg
 
Medium 34477 anzeigen
Eko Manta Made in.jpg Eko Manta neck back.jpg Eko Manta neck front.jpg Eko Manta stringing.jpg Eko Manta vertical body.jpg Eko Manta vertical.jpg
Eko Manta (inzwischen gereinigt und neu besaitet, hier Bilder vom Kaufzustand)
findet sich in einem 1973er Katalog, (siehe auch => http://www.fetishguitars.com/eko/eko-in-the-seventies/eko-manta/ ) den ich im Netz gefunden habe, ansonsten schwierig zu sagen, von wann die eigentlich ist, es scheint Modelle mit schwarzer und mit Natur-Kopfplatte zu geben, inwieweit das Baujahren zuzuordnen ist, konnte ich noch nicht herausfinden)
1973_17.jpg 1973_18.jpg 1973_19.jpg 1973_20.jpg 1973_21.jpg 1973_25.jpg 1336515018_2092_FT0_17-1.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Die Eko Florentine hatte ich auch mal. Hab' sie 1965 verkauft, weil sie für mich einfach zu wenig Sustain hatte (ich spielte viel Shadows-Zeug). Das merkte ich erst, als ich sie mal mit der dickhalsigen Höfner meines Bandkollegen verglich. Von den 4 Schalter-Positionen nutzte ich meist nur eine, die etwas lauter war, weil da die Pickups vermutlich seriell geschaltet waren. Einzeln klangen die ziemlich schrill, soweit ich mich erinnere.
Dennoch bedauere ich heute, sie verkauft zu haben (ich war jung und brauchte das Geld), weil ich das Design ganz hübsch finde.
 

Anhänge

  • 1965Eko9.jpg
    1965Eko9.jpg
    84,3 KB · Aufrufe: 156
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hab' sie 1965 verkauft, weil sie für mich einfach zu wenig Sustain hatte (ich spielte viel Shadows-Zeug)
... vermutlich auch eher ein setup-Problem. Aber ja deutlich Schnee aus dem letzten Jahrhundert
weil ich das Design ganz hübsch finde.
..ja, das kann ich gut nachvollziehen. Ich persönlich finde allerdings auch klanglich durchaus Gefallen an der Kleinen, ich bin aber auch ein ausgesprochener Single-Coil- Freund.
 
Meine allererste Gitarre, die ich mit 10 bekommen habe, war eine klassische Gitarre von EKO; in einer hellbraunen Kunstleder-Tragetasche. Darmsaiten und so.
Ich habe sie gehasst, denn eigentlich wollte ich eine E-Gitarre und spielen wie Andy Scott, mein Held von THE SWEET :rolleyes:

Der Lehrer war grottig; Walzer im 3/4 Takt zupfen, Volksliedbegleitung lernen etc.
Dem entsprechend habe ich nach ungefähr einem halben Jahr den Unterricht abgebrochen, die Gitarre verliehen und nie mehr zurück bekommen; ist irgendwie auf einem Faschingsball verloren gegangen :)

soweit meine kurze Geschichte mit EKO ;)
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben