Vielleicht haben andere ja ebenfalls das Problem, daß ihnen die Finger durchgehen
Hallo do-it,
dass man das Tempo nicht so hält, wie es soll, kenne ich - passiert mir auch immer wieder, insbesondere an Stellen, wo es schwierig wird. Klingt komisch, iss aber so und wenn ich mich mit anderen unterhalte, ist das wohl bei vielen so.
Nachdem ich mich unlängst mal das erste mal aufgenommen habe und zunächst mal furchtbar erschrocken bin, wie das klingt, was ich so zusammenspiele, nehmen ich das Medium jetzt aber doch öfters zur Hand.
Nicht das sich das zum veröffentlichen verwenden wollte, aber ich spiele das Stück oder die Passage in größerem Zusammenhang durch und höre es mir dann durch . Dabei klopfe ich den Takt mit, oder lasse das Metronom mitlaufen. Wenn ich dann Stellen finde, an denen ich deutlich schneller werde, mache ich mir einen Hinweis auf das Notenblatt (mit dickem Bleistiftstrich wird die Passage bei mir unterstrichen, so dass es gut sichtbar ist) und versuche mir die Passage einzuprägen und bewusst zu machen. Beim nächsten Mal Spielen achte ich dann bewusst darauf, dass ich das Tempo nicht davonlaufen lasse, sondern halte.
Dabei holze ich natürlich mangels Aufmerksamkeit auf die Fingersätze in den Noten rum, dass es kracht, aber das Tempo wird mir dabei bewusster und nach ein paar mal bekomme ich ein bischen ein "Gespür" für das Tempo - anschließend kümmere ich mich wieder um die Noten. Das, so habe ich festgestellt, hilft mir sehr viel.
Drum werde ich auch weiterhin mich beim Üben mit aufnehmen und anschließend immer wieder kontrollieren - vielleicht kommt mal per Zufall eine Aufnahmen zustande, mit der ich zufreiden bin, dann stelle ich das auch mal vor. Aber bislang bin ich nach meinem Gefühl davon noch ne Ecke entfernt.
Drum aber nochmals meine echte Anerkennung, dass du diene Erfahrungen hier zur Diskussion stellst!
Gruß, maxito