Empfehlung Konzertgitarre Cutaway - siehe Text

[Purist]

Hallo

Ich komme ja aus der E - Fraktion und spile auch häufig Western, aber bei den Nylons muß ich passen.
Spiele ich zwar hier und da mal , aber dann eher ohne große Aufmerksamkeit für das geliehene Instrument.

Für den Nachwuchs in der Familie bin ich auf der Suche nach einer Nylonstring mit Cutaway und PU.
Jetzt bitte keine Diskussionen über Sinn einer solchen Gitarre - die sind uns bekannt ;-)

Der Korpus sollte "normal sein - also kein "thinbody".

Der Hals kann klassische Breite haben - "etwas" darunter - zB 48mm - wären eher erwünscht.

Angetestet wurden vom Nachwuchs:


Yamaha APX 5NA - und TNX 500 / 700

Takamine GC5CE

Ortega RCE 131 und 158 / 159

Sigma CMC - 6E


Ich selbst war nur bei der Ortega dabei.

Sowohl die 131er als auch die große Schwester waren von mir sehr einfach zu spielen und mir gefiel auch der unverstärkte Klang.
Insbesondere die Zeder - Version!!


Alle anderen "kenne" ich nur durch die Suchfunktion hier und googeln.

Der junge Mann ist sehr unschlüssig und kommt wohl als recht unerfahrener Gitarrist mit allen getesteten Gitarren klar.

Ihm fehlt der Vergleich.

Im Vergleich zu seiner Western ( Simon & Patrick) spielen sich eben alle recht easy ;-)

Wohin die musikalische Reise hingehen soll, ist noch etwas unklar.

Bisher spielt er - wie sein altes Vorbild - leicht jazzige Sachen - aber auch die Hits aus der Pop - und Popliste.

So vage wird angedeutet, daß es jazziger werden soll - oder auch klassische Interpretationen von Beatles etc..

Hat da jemand ne Idee, was Verarbeitung, Klang etc betrifft.

Ich selbst wohne nicht in Deutschland und habe wenig Zeit, im Umkreis von ca 250 Km herum zu reisen und mir selbst ein Urteil zu erlauben.

Ich hoffe auf Hilfe und Verständnis für mein Anliegen.

scönes WE, P

 

[GEH]

Der Korpus sollte "normal sein - also kein "thinbody".

Der Hals kann klassische Breite haben - "etwas" darunter - zB 48mm - wären eher erwünscht.

Angetestet wurden vom Nachwuchs:
...

Nur zur Info:
Die angetsteten Gitarren haben glaub ca. 52mm Breite, das ist für eine Konzertgitarre auch völlig normal.
Und der Nachwuchs konnte ja offenbar gut damit umgehen.
48mm läuft schon unter schmal, das würde ich eher lassen.

 

[Purist]

Danke Dir!

Nun - eine war wohl mit 48mm Hals - die lag ihm etwas besser.

Ist als Umsteiger wohl nicht einfach zu beurteilen, ob es am Anfängerstauts in diesem Bereich liegt und oder ob sich das gibt..

Er strebt mit Sicherheit keine "Klassische Karriere" an..

Warum also nicht ein schmälerer Hals, wenn der Rest paßt?

Wie erwähnt: Ich kann es nicht beurteilen.

 

[GEH]

Ich bin kein Gitarrenlehrer, aber soweit mir bekannt, sollten sich Anfänger lieber eine größere Sattelbreite als eine zu schmale bevorzugen.
Und 52 mm wäre noch nicht breit sondern einfach normal.
Gerade Anfänger haben sonst das Problem, die Nachbarseiten beim Greifen zu leicht zu berühren.
Du musst ja bedenken, dass bei Nylon auch die hohen Saiten nicht so schmal sind wie bei Stahl und quasi mit zur Breite beitragen, der Saite/Saite-Abstand wird bei 48mm schon klein.
Ich habe früher auch immer gedacht, es spielt sich für meine kleine Hand mit weniger Sattelbreite leichter, ich bin aber ganz davon abgekommen.

 

[Calmar]

Hi,

Der Korpus sollte "normal sein - also kein "thinbody".

Der Hals kann klassische Breite haben - "etwas" darunter - zB 48mm - wären eher erwünscht.

Das trifft auf die Ortegas zu, wenn sie die Bezeichnung SN (small neck) in der Typenbezeichnung haben. Die gibt es jeweils in beiden Versionen (52 & 48 mm)

Sowohl die 131er als auch die große Schwester waren von mir sehr einfach zu spielen und mir gefiel auch der unverstärkte Klang.
Insbesondere die Zeder - Version!!

Das kann ich nur so bestätigen. Und auch in puncto Verarbeitungsqualität gibt es nichts zu beanstanden. Ich habe die RCE 131 in der normalen 52er-Variante, mein Bandkollege hat ein anderes Ortega-Modell mit schmaler Zarge und dem 48er SN-Hals. Und ich muss sagen, dass mir dieser schmalere Hals viel besser gefällt. Dünner genug, um Barré einfacher zu greifen, und immer noch breit genug, um einzelne Saiten zu greifen und restliche bequem frei schwingen zu lassen. Und das alles ohne klassische Haltung, sondern bequem auf dem rechten Oberschenkel liegend...

Wenn ich nochmal eine Nylon-Gitarre anschaffen sollte, dann wäre es die Ortega RCE 131 SN: Bezogen auf Klang, Bespielbarkeit, Qualität und Preis eine sehr gute Gitarre.
Und bezogen auf die Halsbreite sehe ich nichts Normatives. Und das saubere Greifen ist eine Sache der Übung.

 

[Purist]

Danke an Beide..!

Hmm?? Beide Antworten haben ihre Logik ;-)

Die Ortega schien mir auch in all MEINEN Belangen an eine solche Gitarre mehr als okay.

Die 159er gibt es sogar als Retoure für 399 Euro im Netz.

Aber ungespielt kaufen?? Nicht mein Ding,

Klar: zurücksenden geht immer..

Yamaha findet auch viel Lob in der Preisklasse ab 400 Euro aufwärts. Besonders das PU - System.

Preis darf übrigens bis 500 Euro gehen. Gebraucht kein Problem.