Endstufe brummt durch

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DJ-Andy
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Moin Leute

hab folgendes Problem.

Hab letztens Keyboard u. Mischpult an meine PA gehangen, und festgestellt das die Endstufe erst knackte und seit dem kriegt man nur noch n lautes Brummen.

Keine Ahnung ob sich hier einer mit dem Teil überhaupt auskennt, es ist (zugegeben) etwas "antik" aber sonst eigentlich top ok (gewesen) so lange es lief.

Problem ist - es kommt NUR NOCH n brummen, richtig laut, regelbar ist gar nix mehr, eingangssignale werden keine mehr angenommen, vorn am Bridge Mode, schalten beide LEDS (normalerweise grün) auf Rot.

Eigentlich sollte das nicht viel sein, nur hab ich keine Ahnung wer hier (Chemnitz) solche Dinger noch repariert, was das in etwa kosten würde, und - vielleicht - habt Ihr ne Idee, woran es liegen kann.

Ach noch was ,hinten geh ich rein (input) mit 2 Adaptern von Chinch auf Klinke, greift man an die HF Abschirmung der Adapter, schaltet die EingangsLED für den linken Kanal sofort auf rot - brummen bleibt durchgehend.

Habt ihr ne Idee? HELP
hoffentlich ist das kein Totalschaden :(

Anbei noch n Bild von dem Teil ...

http://people.freenet.de/dj-andy-chemnitz//anderebilder/mek.jpg

Thx für Hilfe - ist wirklich irgendwie dringend *seufz*

der Andy
 
Eigenschaft
 
Kommt auch ein brummen wenn gar nichts oder nur ein Kabel an dem an der anderen Seite nichts hängt angeschlossen ist?
 
Also wenn ich alles abziehe (Lautsprecher ect) und sämtlichen Input

bleibt das Brummen.

Egal ob ich jetzt den linken oder den rechten Kanal an die Lautsprecher anstecke

auch wenn kein Eingangssignal anliegt (d.h. nur Lautsprecher anschliessen)

kommt das brummen :(

klingt net gut oder :(((

der Andy
 
DJ-Andy schrieb:
Also wenn ich alles abziehe (Lautsprecher ect) und sämtlichen Input
bleibt das Brummen.

Wie jetzt? Brummt die Endstufe oder kommt das Brummen aus den Boxen?
 
Hört sich an wie ein Kurzschluss am Ausgang.
In Anbetracht des Alters und dann auch noch Noname Endstufe würde ich in eine Reparatur kein Geld mehr investieren.
 
Falls noch was zu retten ist, dann ist das ein Fall für den User Carl - evtl. kann er helfen.
 
Rockopa schrieb:
...und dann auch noch Noname Endstufe
nönönö, da is nix mit Noname! mek=KME! Die hiesen früher mal so. Das ist Qualität made in Klingental. Wenn gar nix mehr hilft, dann würde ich halt mal bei KME anrufen, ob die die Schaltungsunterlagen von damals noch haben.
 
Tröste Dich Rockopa, ich als ebenfalls Bewohner der Sowjetischen Besatzungszone (incl. Klingental) hab auch nicht gewußt das KME früher MEK hieß. Da muss erst ein Bayer kommen und uns erklären. :).
 
incl. Klingental) hab auch nicht gewußt das KME früher MEK hieß
.
Richtig ,kann ich auch nicht wissen unter welchen Speudonym wir unser gutes Material verschenkt haben.;) :D
 
Die Firmenbezeichnung "mek" kam erst nach der kapitalistischen Machtübernahme auf. Das dürfte so ca. 1992 oder 1993 gewesen sein. Ich mach unserem Opa da aber keinen Vorwurf. Das war halt vor seiner Zeit...:p
 
...also nun bin ich doch schwer entäuscht :( Rockopa kennt nicht Musik Elektronik Klingenthal, die alte Vermona-Schmiede.
IMHO klingt das nach Defekt im Netzteil, dort würde ich beginnen.
Unabhängig davon halte ich diese Endstufe für grundsolide und habe in Halle einen alten Bekannten, der sowas repariert und ggf. Unterlagen da hat. Ich melde mich hierzu nochmal per p.m.

grüße aus Oberfranken

Uwe
 
..also nun bin ich doch schwer entäuscht Rockopa kennt nicht Musik Elektronik Klingenthal, die alte Vermona-Schmiede.
Natürlich kenne ich die,ich wusste aber nicht das die mal unter MEK firmierten,mir ist nur der Begriff KME bekannt gewesen.
Dafür ist das Board ja da,damit man jeden Tag etwas dazu lernt.;) :eek: :D
 
Hallo Leute :)

bin gestern nicht mehr zum antworten gekommen :( sorry.

Ja, ist KME alias Mek - also "noname" ist es auf keinen Fall, klingt aber schon mal sehr
gut, wenn man lesen darf, das es Qualität ist und kein Schund (was ich mir aber, dank
Leistung, Klang, und eigentlich auch der robusten Wiederstandsfähigkeit des Gerätes
schon dachte)

Na ja, zu den Fragen :

Netzteil - weiss ich nicht. Also wenn man die Endstufe anschaltet, schaltet sie ganz normal frei (da sind ja Reles drin grrr wenn ich mich doch bloss besser auskennen würde :( ) das heisst - anschalten, und es macht ganz normal "klick", so wie es immer
macht wenn man sie einschaltet.

Das Brummen hört man nicht aus der Endstufe, sondern nur über die Lautsprecher,
zieht man diese ab, ist es "ruhig".

Gestern habe ich mal mit KME telefoniert, die Schaltpläne zu bekommen, ist kein Problem, die könnte ich von da zugesandt bekommen, jedoch kann der Techniker
von KME auch nix sagen, woran es liegt, nun muss ich sehen das ich mir innerhalb
von 2 Tagen möglichst nen Ersatz besorge, das wird dann garantiert son megabilligteil
alias Impact oder Hollywood, was erst mal bumm bumm macht, damit ich WE auftreten kann *heul*

Werd mal Carl anschreiben :)
bzw. Halle wäre auch eine Alternative.

Ganz lieben Dank für Eure Mühe, ich sitz hier echt auf kohlen *heul*

der Andy
 
DJ-Andy schrieb:
... nun muss ich sehen das ich mir innerhalb
von 2 Tagen möglichst nen Ersatz besorge, das wird dann garantiert son megabilligteil alias Impact oder Hollywood, was erst mal bumm bumm macht, damit ich WE auftreten kann *heul*
Sowas würde ich mit nicht antun - geh' entweder zu einem Verleiher Deines Vertrauens oder schaff' Dir einen Chinaböller besserer Qualität an. Neben den vielgepriesen T-Amps und DAPs gibt's auch noch diese hier ->

http://www.musicstorekoeln.de/de/PA...5_PAH0000535-000/0/0/0/detail/musicstore.html

Das ist eine Warwick-Endstufe. Sie leistet knapp 600 W an 4 Ohm. Leider bleischwer, aber äußerst standfest. Läuft bei mir seit zig Jahren und selbst unter Volllast (drei 'l' ?) springt der Lüfter nur gelegentlich an. Bei 90 %-Last wird die Endstufe allenfalls handwarm. Kann' ich nur weiterempfehlen.
 
Nicht leicht da was zu sagen.
Kann eine kalte bzw. gebochene Lötstelle sein http://www.tangible-technology.com/articles/joint_update.html , ein kaputter Kondensator (die heben meistens etwas den Deckel) und irgendwie hab ich dass Gefühl, die Endstufe schwingt mit Hochfrequenz (vermutlich aufgrund dessen. Aber das sind nur die klassischen Ursachen, kann auch ein Halbleiterbauteil sein). Wird die Endstufe beim brummen sehr schnell warm?
Weil du meintest bei mir evtl. Vorbeikommen zu wollen: Das sind ca. 450 km, also doch eine weitere Reise.
Ansonsten wenn du etwas des Lötkolbens kund bist: Ausstecken, 2 Stunden warten, dann mal aufschrauben und schauen, ob dir eben genau so eine Lötstelle wie auf der Page links oben auffällt oder ein Kondensator auffällig ist.
Die gebrochenen Lötstellen sieht man sehr schwer, da muss man schon sehr genau schauen und am besten mit einer Halogenleuchte von der Seite leuchten. Dafür treten sie meist da auf, wo's warm ist und mech. Spannungen auftreten. Sprich: Bauteile, die zusätzlich an Kühlkörper montiert sind oder große Bauteile. Oder da, wo sich aufgrund der Wärme die Platine schon etwas dunkel verfärbt hat.

Aber unbedingt wieder genau so zusammenbauen, mal schütteln ob irgendwas lose ist und erst DANN wieder einschalten.
 
Carl !!!!!!! DU BIST GENIAL

ich bin aber auch n Idiot, auf die Idee hätt ich selber kommen können. Hab das Teil oben mal aufgeschraubt, die Kontis sehn alle ok aus, aber der rechte - kaum komm ich leicht ran, wackelt er.

Teil umgedreht, von unten betrachtet (soll man ja immer alles von mehreren Seiten betrachten *G*) und was seh ich ?

kalte Lötstelle. Würde der Theorie entsprechen das sie deshalb ausgestiegen ist, schon von den Anzeichen her. MEK bzw. KME angerufen - rückerkundigt. Symtome stimmen
mit der Theorie überein. Hab hier keinen Lötkolben da (könnt ich eigentlich fast selber machen lol) fahre nacher mal in s Fernsehgeschäft, und lass mir n neuen Lötpunkt draufsetzen.

Könnte durchaus daher rühren, das sie den Transport nicht richtig überstanden hat, vielleicht hatte die Lötstelle schon n kleinen Knacks weg, und daher hat sie sich nun komplett gelöst Würde auch der 2. Theorie entsprechen denn als ich m Kumpel das Problem zeigen wollte (die liegt immer auf der Bassbox drauf) lief sie n paar Sekunden - erster Bass - BRUMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMM scheinbar durch die Erschütterung wieder Kontaktverlust

also Leute bitte bitte, drückt mir alle die Daumen das es der Fehler ist der hier vorherrscht.

hab noch das Glück nicht den ganzen Unterbau abschrauben zu müssen, man kommt problemlos an die Stelle ran. sollt ich echt auch mal einen Funken Glück haben ? Kaum zu glauben, das puscht direkt auf ...

DANKE !!!! Ohne Dich hätt ich den Fehler nich gefunden muss ich übersehen haben beim letztem Mal wo ich gekukt habe

mann oh mann :)
ich halt Euch auf dem laufenden, mit etwas Glück, schnurrt das Baby heute Nachmittag wieder
*HOFF*

der Andy
 
Viel Glück!
 
Hallo Carl

oh mann, Du hast echt was gut bei mir.

Also, folgendes ist passiert :

ich bin losgezogen mit der kalten Lötstelle, und habe zusammen mit dem gutem Mann im Elektroladen festgestellt, das fast alle Kontis vom Netzteil, kalte Lötstellen hatten bzw.
sich so langsam von der Platine "lossagten". Wir haben sie alle wieder festgelötet

und nun ?

das ding läuft wie ein Uhrwerk

GEIL, ist ein echter Hammer, die Endstufe läuft wie neu :) absolut geil.
Mann ich freu mich so.

Du, ganz lieben Dank :) wenn Du mal n Problem hast oder so was, frag mal, bin so weit recht vielseitig, gibt ne Menge Blödsinn den ich so ausheken kann (PC mässig, Internetseitenmässig, und in vielen andren Dingen. Du warst echt der Knackpunkt bei der Sache, ohne den Tipp mit der kalten Lötstelle, hätt ich sicherlich nicht noch mal genau nachgekukt, und am WE ein RIESEN PROBLEM gehabt

so läuft das Teil wirklich genial wieder

DANKEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

der Andy
 
Rockopa schrieb:
Deshalb hat er ja auch einen HCA-Elektronik,:great: und wurde extra dafür hier angestellt.;) :eek: :D :D

Was hab ich dann da wieder angerichtet...
Man man, ich schätz mal dass kalte Lötstellen ca. 50-70% der Defekte ausmachen, zumindest bei Leistungselektronik. War also logisch...

Und NEIN, ich bin hier nicht angestellt:p
 

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