Engl & Ibanez User Days

  • Ersteller hack_meck
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PS: Der Ironball SE klingt übrigens über den 10er Speaker des AC10 sowas von herrlich und edel... Zumindest für Clean, Blues und Classic Rock... Metal habe ich jetzt noch nicht probiert... :D
Ich schon. ich habe ihn in den letzten 2 Tagen zu 90 % mit Metal gespielt. Nacheinander in eine 2x12" mit Celestion V30, dann in Fullstackboxen (eine 4x12" Marshall JCM 800 mit Cel. GT 65 und eine 4x12" JCM 900 mit Cel. GT 75), in eine 1 x 12" Kammler und eine 12" Billigbox) und der Amp klang in allen Boxen im Metalbetrieb großartig!
Generell passt aus meiner Sicht der Cel. Vintage30 noch einen Hauch besser als die anderen Speaker, aber das merkt man nur im direkten Vergleich.
In meinen Lieblingsgefielden Classic Rock bis Metal hat der kleine Boutique-Kraftzwerg bisher tatsächlich meinen Lieblingsamp JVM410 verdrängt, aber da bin ich ja noch in der Honeymoonphase, mal sehen, wie ich das in ein paar Wochen sehe.

Ich habe seit der ersten NAMM Tour in 2013 endlich einen Weg gefunden, nicht selbst mein erstes Shopping-Opfer zu sein. Hat mich einige Euro gekostet das auszuklügeln :) ... (und bedeutet leider auch nicht, das ich ohne Kollateralschaden aus dem Wochenende komme ...)

Den Weg wüsste ich gern mal! Obwohl.... dann hätte ich weder Kammler noch Engl IronballsSE, also war es schon ganz gut so....^^
 
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..gedritteltes Leid.....:D
 
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hat der kleine Boutique-Kraftzwerg bisher tatsächlich meinen Lieblingsamp JVM410 verdrängt
Der Vorteil dabei: Da wo der JVM stand, passen jetzt zwei Ironball 20er hin (der zweite muss ja nicht unbedingt die SE Version sein…). Damit wäre dann auch das Problem des geteilten EQ gelöst, quasi ein 8-Kanaler… :evil::D
 
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Kommt jetzt Leute, das liest sich hier alles auf dem ersten Blick wie eine dekadente Konsumhölle… aber der Schein trügt! Habe es gerade mal im Hinterkopf gerechnet: Der SE ersetzt Vibro Champ, Power Station und CAB-Loader, d.h. Ich habe über einen Tausender gespart… verdammt… wenn ich das vorher gecheckt hätte, wäre eine RGT auch noch drin gewesen… :D
 
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Ich habe seit der ersten NAMM Tour in 2013 endlich einen Weg gefunden, nicht selbst mein erstes Shopping-Opfer zu sein. Hat mich einige Euro gekostet das auszuklügeln :) ... (und bedeutet leider auch nicht, das ich ohne Kollateralschaden aus dem Wochenende komme ...)
Na, selbst wenn man nicht dabei war, juckt es in den Fingern, nicht nur auf die "In den Warenkorb" Schaltfläche diverser Anbieter zu klicken, sondern auch schon mal zu "Jetzt kaufen" zu gehen. :D :rolleyes:

Ich hab das dann immerhin umgelenkt zur Einrichtung von entsprechenden Suchen auf diversen Gebraucht-Plattformen :spicy::patpat:.

Verwirrt hat mich nur, dass die Typenbezeichnung beim Combo offensichtlich nicht Engl Ironball 20 Combo sondern Engl E600 Ironball Combo heißt - das erschwert blöderweise schon die Suche. Ich bin ja erst mal mit dem Vergleichen der Armada an Mini-Combos beschäftigt und kann gut warten, wenn es länger dauert, und dann später gegen die testen, die übrig geblieben sind.
 
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dass die Typenbezeichnung beim Combo offensichtlich nicht Engl Ironball 20 Combo sondern Engl E600 Ironball Combo heißt

Die Heads sind offiziell als Ironball E606 und Ironball E606SE bezeichnet ... passt also ...

Gruß
Martin
 
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@RED-DC5 ...

Bei der Beschäftigung mit dem Fireball bin ich über die Option gestolpert Master Vol Boost und FX Loop per Fussschalter zu steuern. Für beides gibt es aber keinen offensichtlichen "Schalter" am Gerät. Bei FX wird er erkennen, ob die Buchse belegt ist ... aber wie stellt man den Master Volume Boost ein? (Und was bewirkt er?)

P.S. Lieber wäre mir die Kombi MidBoost und Clean/Lead auf einer Buchse. So reicht ja leider ein Fussschalter nicht ...

Gruß
Martin

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Bildschirmfoto 2022-10-18 um 10.19.03.png
 
Das ist schlau eingefädelt, um diese beiden Sachen zu schalten bedarf es entweder 2xZ4 Schalter oder es gibt bei einem Rheinischen Musicgeschäft einen günstigen vierfach Schalter, der auch gehen soll, der Master Volume hebt die Lautstärke der Endstufe nochmal an. Geht glaube ich nur für den Lead. FX an oder aus kommt dann zum tragen wenn auch Pedale im FX eingeschleift sind. Mache ich manchmal um das Plethora X5 schnell stumm zu schalten.

Hoffe ich konnte dir helfen.
Grüße
 
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Hier nun auch meine kleine Zusammenfassung der bestens organisierten Veranstaltung :cool: Es war mir wirklich ein Fest, dabei gewesen zu sein.

Die Lokation und ein paar der Teilnehmer kannte ich bereits, die Gruppengröße war genau passend und der Zeitrahmen perfekt, um auch außerhalb der Workshops zu testen und zu fachsimpeln. Dass sowohl Engl als auch Ibanez solche Mengen zum Test auffahren würden - einfach klasse! Wir haben es in der Engl-Vorführung gerade mal durch die Hälfte der Amps geschafft, der Rest wurde dann später individuell erkundet. Auch beim Zuhören bei anderen Teilnehmern konnte man viele aufschlussreiche Eindrücke sammeln. Jeder hatte vermutlich recht schnell seine Favoriten ausgemacht, hier sind meine:

Gitarren

Ibanez AZ2204NW-MGR
Für alle Beobachter war es wohl mehr als deutlich, dass mir dieses Modell richtig gut lag! Eigentlich hatte ich die AZ Serie bereits 2018 für mich abgehakt, was allerdings nur an absoluten Kleinigkeiten lag. Aber das gezeigte neue N-Modell mit Compound Radius und aufliegendem Vibrato: WOW. Jede Schalter-Stellung bietet wirklich brauchbare Sounds an. Eine tolle Bespielbarkeit, Luminlays, angenehmes Gewicht, HSS Bestückung, die bekannt hervorragende Prestige Bundabrichtung nebst verrundeter Griffbrettkanten – Volltreffer!

Ibanez_Engl_005_800px.jpg


Ibanez RG565-LB (Laser Blue, Genesis Collection)
Das Modell fand ich bereits in der Ur-Fassung 1991 klasse, leider hatte es sich nie ergeben, eine zu schnappen. Die Neuauflagen aus der Genesis Collection kommen aus Japan und warten mit toller Bespielbarkeit zum sehr attraktiven Preis auf, zudem mit einer abgefahrenen Farbpalette. Auch ohne Prestige Abrichtung bekommt man hier richtig was fürs Geld geboten.

Ibanez Steve Vai PIA3761-XB Onyx Black
Als langjähriger JEM Spieler muss ich zugeben: ich habe das Modell bisher ignoriert. Es ergab sich indes nie die Gelegenheit, eine zu testen und fair zu bewerten. Hierbei wusste die Pia allerdings zu überzeugen: ein großartig bespielbarer Hals, gepaart mit einem Body, dessen Kanten derart gefällig verrundet sind, dass man sich das Feature direkt auch auf anderen Modellen wünscht. Ob man sich mit den optischen Besonderheiten anfreundet oder nicht ist persönliche Präferenz, aber: es ist ein Signature Modell und eben genau so, wie der Künstler es haben wollte - zuallererst aber unbestritten ein herausragend gutes Instrument!

Amps

Ich kannte ein paar Modelle bereits (ich habe in den 90ern Engl Rack-Komponenten gespielt und hatte auch einen Savage 120 MKI), alle gezeigten Modelle waren indes Neuland für mich.
Die bereits ausführlich erwähnten kleinen Modelle gefielen mir auch durchaus, vor allem der Ironball mit den integrierten Effekten, da ich live aber eigentlich nur noch Kemper nutze und die Röhrenamps daheim selten bewegt werden, ist Gewicht für mich kein Showstopper, daher haben mir 2 der „großen“ Tops viel Freude gemacht, und zwar namentlich diese:

Engl E656 Steve Morse Signature
Das 100W Top mit der blauen Bedienfläche und dem typischen Grill mit schwarzen Metallstangen und Schriftzug wartet mit 3 Kanälen, Noise Gate und MIDI-Fähigkeit auf. Die 4 Mitten-Regler des Lead-Kanals haben mich zuerst etwas abgeschreckt, aber in der Praxis hatte Marty mir in wenigen Sekunden einen höchst brauchbaren Ton eingestellt. Die Flexibilität des Tops beeindruckte jedenfalls, wirklich brauchen würde ich ihn nicht, aber das ist ja trotzdem kein Hindernis LOL

Engl Powerball II E645/2
Letzteres gilt auch für den Powerball II, er hat weit mehr Gainreserven als ich je brauchen würde, aber als @OliverT drüber spielte und Marty die Regler bediente, spitzte ich auf einmal die Ohren! Denn wenn man mit dem Gainregler bedachter zu Werke geht findet man sich (so jedenfalls mein Eindruck) schnell auch in klassischen Mod-Sounds der 80er wieder, mit denen man in jeder Hair-Band geglänzt hätte. Übrigens sind bei beiden Amps auch sehr gefällige Clean-Sounds am Start, was man nicht vergessen sollte. Die beiden schaltbaren Master Volumes sind ein sehr sinnvolles Feature für den Live-Musiker!

Auch hier also eine Flexibilität, die weit über die gängige Erwartung an einen „Metal-Amp“ hinausgeht. Der Powerball war die eigentliche Überraschung für mich! Für ca. 1500€ Ladenpreis (in schwarzem Tolex) ein Top Angebot.

Ibanez_Engl_017_800px.jpg


Sehr cool übrigens die Option, die Amps bereits werksseitig für einen überschaubaren Mehrpreis mit farbigem Tolex beziehen zu lassen, wie hier am Savage 120 MK-II und Powerball II zu sehen.


Fazit: Es hat mich außerordentlich gefreut, so viele nette Menschen in höchst angenehmer Atmosphäre auf einmal kennengelernt zu haben. Die tolle Verpflegung und die Goodies von Ibanez und Engl rundeten das Ganze perfekt ab. Mehr davon!
 
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... aber wie stellt man den Master Volume Boost ein? (Und was bewirkt er?)

Er bewirkt ne Anhebung von 3db und ist wirklich nur über den Footswitch erreichbar.

Man könnte mit einem Switch auskommen, wenn man das Kabel auf der Amp Seite splittet - also mit dem Lötkolben umgehen kann. Dann wären auch nur die zwei von mir präferierten Schaltvarianten erreichbar. Marty erklärt mir welche Pins belegt werden müssen. Fertig gibt es das wohl nicht …

Gruß
Martin
 
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... der ENGL Powerball 2 kann auch Clean ;) (Gitarre Ibanez SEW 761)
..improvisiert

 
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N‘Abend …

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Da die Palette noch hier steht, hatten wir Zeit den Fireball 25 noch mal mit Blues zu belästigen. Video folgt! ...


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Wir haben jeweils 2 Spuren aufgenommen - Lewitt (vor der Kammler) und OX Signal. In Summe liegen die schon erstaunlich nah beieinander. Neben dem Video werde ich also auch ein paar einzelne mp3 hier dazu legen, damit auch ihr MIC vs. OX vergleichen könnt. Im Video gibt es die Aufteilung nicht.

Ich habe also noch was zu tun ... und befürchte, dass der Fireball 25 bleiben darf. Grade mit dem Blue Bulldog in der Kammler klingt das richtig fett und rund.

Wir hören uns nach dem Schnitt :)

Gruß
Martin
 
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Guten Morgen ...

Here we go ... im Video habe ich mich in beiden Fällen für die Mikrofon-Spur des Lewitt LCT 441 flex entschieden. Wie ihr aber unten hören könnt, sind die sehr nah dran an dem was das UA OX mit Box 3 Sim (offene 1x12) gehört hat. In der Mikro Position sind wir extra nicht ganz an die Bespannung gegangen, da die Kammler Mono Kai mit ihrem 1x12 Bulldog ja auch einen guten Raumanteil mitliefert. Gegangen ist es in mein UA Apollo und durch die Simulation des UA 610 Tube PreAmp. Im Blue Jeans angelehnten Backing ist ein iZotope Neoverb auf dem Signal ... der zweite Teil ist Amp Only.



Was ich noch dazu legen mag ist jeweils die Spur der einzelnen Signalwege ... (wenn jemand sich in den WAV austoben mag, möge er mir bitte ne PN schicken) ...

Track#1 - CLEAN Kanal mit Gain bei 13 Uhr - MidBoost OFF




Lewitt LCT 441 flex - Achtung, hier ist der NEOVERB DRY/WET Anteil höher als im Video um es vergleichbar zur OX Spur zu machen. In beiden Spuren 50% ...



Die selbe Aufnahme mit Signalweg UA OX - S/PDIF - Apollo - NEOVERB


Track #2 - LEAD Kanal mit Gain bei 11 Uhr - MidBoost ON



Lewitt LCT 441 flex - Amp Only, keine FX im Loop oder der DAW




UA OX (Box 3 - 1x12 open back) - S/PDIF - Apollo, keine FX im Loop oder der DAW


Na dann ... vielen Dank an Gerd für die "geilen Licks" ... da werde ich wohl noch ein paar klauen müssen :)

Gruß
Martin
 
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Oh yes, he can. Und das kann man wohl mit Fug und Recht auch für Gerd stehen lassen. Top eingespielt :hat:

(fühl' dich bekekst, das Board lässt mich aktuell nicht :keks: )
 
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Toller Vergleich und wirklich excelent gespielt von @goerdboerd! :keks:
 
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Danke für die Berichterstattung...wäre gern dabei gewesen und hätte zumindest aus dem Hause Ibanez was "älteres" und etwas "selteneres" mitbringen können. Wäre vielleicht ein ganz interessanter Vergleich gewesen zu aktuellen Modellen.
Ich bin ja nun wirklich ein Ibanez Fan. Engl hatte ich bisher noch keinen so richtigen Kontakt....wobei ich da wirklich mit meinem Amp vergleichen müsste wie ähnlich die am Ende bei mir klingen. Neugierig wäre ich da aber schon.
Vielleicht klappt es mit so einem Treffen mal zu einer anderen Zeit.
Die Idee dahinter finde ich aber echt Super.

Gruß Marcus
 
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Es ging ja um die Schaltmöglichkeiten des Fireball. Die beiden Funktionen die ich gerne schalten würde liegen auf 2 Buchsen - man bräuchte als 2x2 Umschalter.

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Ich habe mir jetzt aus einem Stereo Y auf 2x Mono ein passendes Kabel gebastelt. Die Mono Stecker habe ich entfernt und auch dort Stereo Stecker angebracht. Die beiden Funktionen sind in ihren Buchsen jeweils auf Tip geschaltet - also beim Stereo Stecker nur jeweils Tip und Masse angeschlossen.

(P.S. Die obere Funktion der Beschriftung liegt auf TIP, die untere auf Ring ... es ist also nur eine Frage der Verkabelung wie man die jeweils gewünschten Funktionen erreicht.)

Funktioniert Prima - Kanalumschaltung und Mid-Boost mit einem Z4 erreichbar.

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Gruß
Martin
 
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