Entscheidungshilfe Roland 102e oder Yamaha P120

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alix
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Ihr Lieben,
ich hoffe ihr könnt mich in meiner Entscheidung,welche Marke es nun werden soll unterstützen.
Ich habe das Roland 102 getestet, das mir im goßen und ganzen sehr gut gefällt- schöner Klang, angenehm zu spielen, guter Gesamteindruck, Subcontra-Contra Bereich ist gut definiert.

Ich war überzeugt daß es dieses DP werden sollte; bis zu dem Moment als mir der Verkäufer das Yamaha P120 gezeigt und vorgeführt hat, und ich war natürlich sehr begeistert davon (darüber hinaus transportabel). Überzeugt hat mich auch die Info darüber, daß ein Virtuose wie Buchbinder vor seinen Konzerten auf ausgerechnet jenem "Instrument" im Hotelzimmer probt.
Da ich mich sehr bald zu einer Entscheidung durchringen möchte, hoffe ich also sehr, von Euch noch einige Statements od. Erfahrungsberichte zu ergattern.
Bis bald hoffentlich, LG
Alix
 
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Na, dann versuchs mal mit der Suchfunktion, da findest du haufenweise Informationen (wenigstens zum P120, nach dem Roland 102 habe ich noch nicht geguckt). Auch der "Digital Review-Thread" (ganz oben in der Liste) sagt sehr viel dazu. Dazu möchte ich allerdings anmerken, dass ich mit den Bewertungen nicht so ganz zufrieden bin, denn man kann kein Unterklasse- gegen ein Mittelklasse- und auch nicht gegen ein Oberklasseinstrument vergleichen. So schneidet das P120 z.B. nur mit einer drei ab, die ohnehin subjektiv ist :). Ich finde aber, in seiner Preisklasse ist es eines der besten.
 
Bei Yamaha ist immer die Frage, wie einem der Klang gefällt, wobei die Meinungen sehr weit auseinander gehen. Dafür ist die Tastatur in der Preisklasse ungeschlagen und gehört auch insgesamt zu den besten. Es gibt ja jetzt das Nachfolgemodell P-140, das anschlusstechnisch nicht gut ausgestattet ist, was aber daheim keine Rolle spielt.

Das Roland-Homepiano habe ich noch nicht gespielt. Allerdings verbaut Roland bei den gut-1000-Euro-Stagepianos andere - und vor allem schlechtere - Tastaturen als in den 2000-Euro-Modellen, so dass ich in der Preisklasse von Roland abraten würde, da diese Tastaturen nicht mit denen von Yamaha mithalten können. Ich vermute mal, bei den Homepianos ist das ähnlich. Immer vorausgesetzt, du legst da viel Wert drauf.

Gruß,
Jay
 
Paulbaer schrieb:
Auch der "Digital Review-Thread" (ganz oben in der Liste) sagt sehr viel dazu. Dazu möchte ich allerdings anmerken, dass ich mit den Bewertungen nicht so ganz zufrieden bin, denn man kann kein Unterklasse- gegen ein Mittelklasse- und auch nicht gegen ein Oberklasseinstrument vergleichen. So schneidet das P120 z.B. nur mit einer drei ab, die ohnehin subjektiv ist :).

Dann würde mich dein review zum p120 interessieren :) ( natürlich nur wenn du lust und zeit dazu hast)...
 
Ich kenne das 102e nicht, deswegen kann ich nicht viel dazu sagen. Das P120 besitze ich, insgesamt bin ich damit so halbzufrieden. Die Tastatur ist ganz gut, und tatsächlich in der Preisklasse ungeschlagen. Der Klang gefällt mir nicht so, weil er ziemlich agressiv und nasal ist. Der Yamaha-Klang ist immer stark Geschmackssache - es kommt eigentlich drauf an, welchen Aspekt man am akustischen Vorbild schätzt - wenn du wie ich am Klavierklang eher die zarten Seiten (Saiten ;)) liebst, bist du bei Yamaha grundfalsch. Magst du es eher erdig und punchig (was ich nicht so mag), bist du mit Yamaha u.U. ganz gut beraten.
Absolut für den Allerwertesten ist beim P120 allerdings die Dynamik (auch beim P140), das ist glaub ich beim P90 besser gelöst.

Zum Roland ist zu sagen: Die neueren Mittelklasse-DPs von Roland (z.B. RD300SX) haben einen tollen runden Flügelklang, aber die Tastaturen sind meist nicht gerade die pianistische Offenbarung...

Ach ja, und nach wie vor sei der Hinweis erlaubt, daß ein Digitalpiano ein echtes Klavier in nichts, aber auch nichts ersetzen kann. Ich denke mal jedoch, daß es bei dir am Bugdet scheitert. ;)
 
Dann würde mich dein review zum p120 interessieren
Ich habe der ausführlichen Beschreibung von lucjesoistenpere eigentlich nichts hinzuzufügen. Piano1-Klang ist auf dem Teil der klavierähnlichste (da hat aber z.B. das P140 z.B. einen besseren). In der Dynamik hapert es etwas, aber im mp/mf/f Bereich ist es ganz in Ordnung. Ja, p und pp klingen nun wirklich nicht so wie ein akustisches Klavier, aber es ist halt ein DP. Tastatur hat mir in der Preisklasse am besten gefallen (p140 auch ok). Der Tastenwiderstand ist sehr klavierähnlich (aber ohne merklichen Druckpunkt) und mit der Anschlagsstärke "heavy" komme ich dem Klavier am nächsten (d.h. zu leicht angeschlagen = kein Ton). Bei den übrigen Sounds gefallen mir die Orgeln ganz gut - davon würde ich mir ein paar mehr wünschen. Ansonsten gefällt mir einfach nur die Bewertung nicht, da nicht klar ist, wogegen man vergleicht! Wenn man nur Geräte in der gleichen Preisklasse vergleichen würde, würde ich eine 2+ vergeben.
 
Ja, p und pp klingen nun wirklich nicht so wie ein akustisches Klavier, aber es ist halt ein DP.
Zu erwähnen sei, daß fast die gesamte Konkurrenz das besser macht. Für mich ist es schon ein sehr gravierendes Manko, da das Spielen von p- und pp-Passagen ja nicht nur alle paar Jubeljahre vorkommt, sondern vielmehr zum täglich Brot eines Pianisten gehören.

Der Tastenwiderstand ist sehr klavierähnlich (aber ohne merklichen Druckpunkt) und mit der Anschlagsstärke "heavy" komme ich dem Klavier am nächsten (d.h. zu leicht angeschlagen = kein Ton).
Du spielst mit heavy? Das scheint mir eigentlich so ziemlich die unklavierigste Einstellung zu sein - und es schränkt die Dynamik noch viel mehr ein, weil man so fast nie die f- und ff-Layers erreicht.

Ansonsten gefällt mir einfach nur die Bewertung nicht, da nicht klar ist, wogegen man vergleicht! Wenn man nur Geräte in der gleichen Preisklasse vergleichen würde, würde ich eine 2+ vergeben.
Die Bewertung ist natürlich ziemlich subjektiv gefärbt. Neben dem Dynamik-Problem, was ein bitterer Wermutstropfen ist, gefällt mir einfach der Klang nicht besonders, daher die Benotung.
 
Ja, ich spiele mit heavy - der Technik wegen. Wenn ich es auf 'soft' stelle, schlage ich zu leicht an und das merke ich sofort, wenn ich wieder an einem akustischen Klavier sitze. Dann ist mein Anschlag zu leicht und ... kein Ton. So übe ich lieber mit 'heavy' (=hard). Wegen der Dynamik hast du natürlich recht, das ist dann schon etwas schwieriger. Das DP ist aber vorwiegend mein Übungsinstrument für nächtliche Stunden oder wenn ich Familie und Nachbarn genug genervt habe - da geht es mir dann mehr um die Technik und Fingerkräftigung als um den Klang. Der ist am akustischen Klavier ohnehin in allen Belangen schöner :)
 

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