mikdemik
Registrierter Benutzer
Hallo!
Ich habe jetzt schon eine kleinere Synthesizer-Odyssey aus An- und Verkauf hinter mir und glaube langsam zu wissen was ich gerne hätte.
Grundsätzlich arbeite ich viel über PC und VSTi, bin also kein Instrumentalist oder Live-Perfourmer. Von einem Hardware-Synthesizer erwarte ich mir mittlweile das Extra an Sound. Ich bin tief beeindruckt von richtig gut klingenden analogen Geräten.
Vsti können schon sehr viel, aber es ist einfach ein gefühlter Unterschied zwischen einer wirklich analogen Maschine und einer berechneten.
Nur Mono ist mir grundsätzlich zu wenig, also mindestens zwei Stimmen, um Intervalle klingen lassen zu können. Flexibilität ist natürlich gewünscht, aber hat keine Priorität.
Ich habe mittlerweile erkennen müssen, dass es keine eierlegende Vollmilchsäue unter Synthesizern gibt. (Flexibel und druckvoll aber Mono, Flexibel und Poly aber dünn, Druckvoll und Poly aber kaum flexibel). Mit modularen Synthesizern habe ich nicht viel am Hut.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Ich versuche mich gerade zwischen dem Vermona Perfourmer MK2 und dem Dave Smith OB6 zu entscheiden.
Hier meine Durchleuchtung der beiden Synthmodelle:
Perforumer:
Mit dem Mk2 laufe ich gerade eine Testphase durch. Klanglich finde ich ihn erste Sahne. Da liegen also wirklich seine Stärken. Druckvoller, durchsetzender Klang, der sich von Vstis deutlich abhebt und dem Mix die zusätzlich Würze verleiht. Ein weiteres Schmankerl ist seine vielseitige Verwendbarkeit. Er kann ein vielfältiger Mono, ein ausdrucksstarker Duo, wie auch ein eher simpler aber dennoch berauschender Poly (zm. 4 Stimmen und verbunden mit ein wenig Aufwand) sein. Er ist Multitimbral, was auch äußerst praktisch sein kann, aber kein unbedingtes Muss für mich. Direktzugriff ist auch toll.
Die Nachteile, die ich in ihm sehe sind die fehlenden Speichermöglichkeiten, die "mangelhafte" Midi-Ansteuerung und geringen Filtermöglichkeiten. Preis-Leistung ist durchaus passabel.
OB-6:
Vorteile sind sicher der Klang für sich, die Polyphonie und eine gewisse Flexibilität (Midi-Ansteuerung, Filter, X-mod). Nachteile sind womöglich der Klang im Mix und der hohe Preis.
Mein Problem liegt hauptsächlich darin, dass ich den OB6 noch nicht in meiner Mixing-Umgebung hatte und nicht weiß wie er sich einfügt. Im Geschäft habe ich ihn mehrmals angespielt und ihn als gut klingend empfunden.
Bei Dave Smith-Geräten hatte ich aber schon oft das Problem, dass ich sie Solo als gut empfand und sich sich im Mix einfach nicht einfügen lassen wollten (oder so aufwendig, dass es keinen Spaß mehr machte). Das abgedeckte Frequenzspektrum hat nur einfach nicht gespasst. Viel zu "schwach", nasal und mittig.
Haben die Ob-6 Besitzer unter euch das Gefühl, dass er "typisch" nach Dave Smith klingt? Kann man den Klang mit dem eines Vermonas vergleichen?
Bevor ich also den Vermona zu meinem Händler zurückgehen lasse und denselbigen Prozess mit dem Dsi Ob-6 durchmache, um vielleicht erst wieder auf den Vermona zurückzugreifen, würde ich mich hier über jede hilfreiche Antwort freuen. Vorschläge beide zu kaufen, zählen natürlich auch. Stellen jedoch eine finanzielle Herausforderung dar. Für den Ob-6 alleine müsste ich eigentlich schon noch sparen.
Liebe Grüße, Michael.
Ich habe jetzt schon eine kleinere Synthesizer-Odyssey aus An- und Verkauf hinter mir und glaube langsam zu wissen was ich gerne hätte.
Grundsätzlich arbeite ich viel über PC und VSTi, bin also kein Instrumentalist oder Live-Perfourmer. Von einem Hardware-Synthesizer erwarte ich mir mittlweile das Extra an Sound. Ich bin tief beeindruckt von richtig gut klingenden analogen Geräten.
Vsti können schon sehr viel, aber es ist einfach ein gefühlter Unterschied zwischen einer wirklich analogen Maschine und einer berechneten.
Nur Mono ist mir grundsätzlich zu wenig, also mindestens zwei Stimmen, um Intervalle klingen lassen zu können. Flexibilität ist natürlich gewünscht, aber hat keine Priorität.
Ich habe mittlerweile erkennen müssen, dass es keine eierlegende Vollmilchsäue unter Synthesizern gibt. (Flexibel und druckvoll aber Mono, Flexibel und Poly aber dünn, Druckvoll und Poly aber kaum flexibel). Mit modularen Synthesizern habe ich nicht viel am Hut.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Ich versuche mich gerade zwischen dem Vermona Perfourmer MK2 und dem Dave Smith OB6 zu entscheiden.
Hier meine Durchleuchtung der beiden Synthmodelle:
Perforumer:
Mit dem Mk2 laufe ich gerade eine Testphase durch. Klanglich finde ich ihn erste Sahne. Da liegen also wirklich seine Stärken. Druckvoller, durchsetzender Klang, der sich von Vstis deutlich abhebt und dem Mix die zusätzlich Würze verleiht. Ein weiteres Schmankerl ist seine vielseitige Verwendbarkeit. Er kann ein vielfältiger Mono, ein ausdrucksstarker Duo, wie auch ein eher simpler aber dennoch berauschender Poly (zm. 4 Stimmen und verbunden mit ein wenig Aufwand) sein. Er ist Multitimbral, was auch äußerst praktisch sein kann, aber kein unbedingtes Muss für mich. Direktzugriff ist auch toll.
Die Nachteile, die ich in ihm sehe sind die fehlenden Speichermöglichkeiten, die "mangelhafte" Midi-Ansteuerung und geringen Filtermöglichkeiten. Preis-Leistung ist durchaus passabel.
OB-6:
Vorteile sind sicher der Klang für sich, die Polyphonie und eine gewisse Flexibilität (Midi-Ansteuerung, Filter, X-mod). Nachteile sind womöglich der Klang im Mix und der hohe Preis.
Mein Problem liegt hauptsächlich darin, dass ich den OB6 noch nicht in meiner Mixing-Umgebung hatte und nicht weiß wie er sich einfügt. Im Geschäft habe ich ihn mehrmals angespielt und ihn als gut klingend empfunden.
Bei Dave Smith-Geräten hatte ich aber schon oft das Problem, dass ich sie Solo als gut empfand und sich sich im Mix einfach nicht einfügen lassen wollten (oder so aufwendig, dass es keinen Spaß mehr machte). Das abgedeckte Frequenzspektrum hat nur einfach nicht gespasst. Viel zu "schwach", nasal und mittig.
Haben die Ob-6 Besitzer unter euch das Gefühl, dass er "typisch" nach Dave Smith klingt? Kann man den Klang mit dem eines Vermonas vergleichen?
Bevor ich also den Vermona zu meinem Händler zurückgehen lasse und denselbigen Prozess mit dem Dsi Ob-6 durchmache, um vielleicht erst wieder auf den Vermona zurückzugreifen, würde ich mich hier über jede hilfreiche Antwort freuen. Vorschläge beide zu kaufen, zählen natürlich auch. Stellen jedoch eine finanzielle Herausforderung dar. Für den Ob-6 alleine müsste ich eigentlich schon noch sparen.
Liebe Grüße, Michael.
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