Envelope Filter effektiv einsetzen...?

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Taustin Powers
Taustin Powers
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Habe mittlerweile seit zwei Jahren einen Envelope Filter von Aguilar. Vom Klang gefällt er mir super, beinahe alle Einstellungen klingen eigentlich musikalisch und brauchbar. Immer organisch, nie zu extrem.

ABER - irgendwie kriege ich es nicht gebacken, den Effekt im Songwriting sauber unterzubringen. Da ich Funk/Rock spiele, bietet es sich eigentlich an, aber egal wo ich es probiere, in der Regel klingen die Passagen ohne Effekt doch besser und druckvoller. :( Im Endeffekt ist der Song am wichtigsten, und nicht die Effektspielerei, und so benutze ich das gute Stück irgendwie kaum.

Wie geht es euch mit diesem Effekt? Fällt es euch leicht, eure Songs wirklich durch den Filter zu bereichern? Habt ihr auch die Erfahrung, dass es ohne den Effekt unterm Strich doch immer durckvoller klingt?
 
Eigenschaft
 
Hast du schon mal an ein Clean-Blend Setup nachgedacht?
Also, dazumischen des Effektsignals zum trockenen Basston, um das Fundament des Basses zu behalten?
Das ginge beispielsweise mit so einer Kiste vorzüglich, und wird hier im Musiker-Board auch gern und oft gemacht (Eigentlich bei jeder art von Effekten am Bass eine Überlegung wert, das problem mit dem Effekt an, Druck weg, davon können Dir hier sicher einige ein Lied singen!):

Und was mir da sonst noch einfällt ist das übliche: "Ich spiel ein Solo und der Druck/Groove ist weg" ist weg Problem. Das ist das beiweitem schwierigere Problem.
Patentlösung gibts hierfür keine, am ehesten mal mit Verzierungen anfangen, und das entscheidende vom vorangegangenen Groove nachwievor mitnehmen, das funktioniert meist recht gut.

Spiel mal die klassischen Linien weiter mit Effekt an. Druck noch da? (Dann ists das 2. Problem)
Spiel mal die linien die du mit envelope spielen würdest, ohne. Druck noch da? (Dann wird der Clean Blend vermutlich helfen!)

Außerdem sollte Funk/Rock doch prädestiniert für Envelope Effekte sein. Würds mal bei Übergängen, Intro's/Outro's, evtl. Soli (kann auch begleitend funktionieren) probieren.

Lg!
 
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Super Idee mit dem Line Selector. Bei mir ist es wirklich primär das erste Problem, das Du schilderst. Der Groove ist noch da, aber der Druck ist schwächer und neigt so dazu, im Mix mit Drums und Gitarre unterzugehen. So könnte es gelöst werden.

Ich hatte vor vielen Jahren mal so ein Pedal, hatte es damals für die E-Gitarre benutzt. Muss mal in meiner Schublade wühlen, aber ich fürchte, das werde ich irgendwann verkauft haben. Habe es zumindest seit Jahren nicht mehr gesehen.
 
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Aus diesem Grund habe ich ein MXR Envelope Filter, das hat je einen Regler für das trockene Signal und den Effekt, welches tolle Einstellmöglichkeiten ergibt. Gut, das bringt DIR jetzt wenig, aber vielleicht ja anderen Nutzern.

Heisst: Punkt 1, der Mix des Grundsound mit dem bearbeiteten Sound und Punkt 2, die Einstellung des/der Threshholds (beim MXR Sensetivity genannt). Letztere zu empfindlich eingestellt lassen den Effekt zu dominant werden, bei etwas höherer Einstellung kann man gut unter dem Filter begleiten und nur die Akzente "aufgehen lassen". Dies setzt allerdings eine gewisse abrufbare Dynamik-Range voraus, über die viele Bassisten (sowie andere Musiker) leider oft nicht verfügen.
 

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