Epiphone Les Paul mit Gibson Pickups ausrüsten

  • Ersteller fyDe1989
  • Erstellt am
fyDe1989
fyDe1989
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
03.01.17
Registriert
20.11.13
Beiträge
150
Kekse
267
Hallo zusammen,

ich habe eine Epiphone Les Paul 100 und möchte Ihr einen Pickup Upgrade gönnen.
Ich dachte hier an die klassische Variante Gibson 490R und Gibson 498t.

Erst mal: Was hatte Ihr hier Grundlegend davon?

Nun meine eigentliche Frage:
Die aktuellen Pickups meiner Klampfe haben keine Abdeckungen. Und wie ich sehe gibt es auch von den Pickups verschiedene Versionen mit und ohne Kappe.

Bringt eine Kappe grundlegend irgendwelche Vor- oder Nachteile mit sich?
Rein optisch würden mir die Pickups mit Kappe besser gefallen.

Ich würde also folgende auswählen:


und


liege ich damit richtig?

Grüße

PS: Warum sind die Pickups bei meiner Klampfe jeweils andersrum verbaut?( Einer hat die Schrauben vorne einer hinten) Macht das einen Unterschied?
 
Eigenschaft
 
Hi, wenn du deiner Gitarre ein Pickup Upgrade verpassen willst, dann geht das auch mit anderen Pickups, müssen keine Gibsons sein.

In eine 240€ Gitarre würde ich keine 180€ für Pickups investieren !

Ein schönes Set von GFS, Tesla etc. tut es genauso und schont den Geldbeutel ..

Wo soll es denn klanglich hingehen ? Was mißfällt Dir bei den aktuellen Pickups ?

Wegen den Kappen .. Manche sagen Humbucker ohne Kappen klingen "offener", spritziger .. aber im Grunde würd ich da nicht viel drauf geben, nimm einfach die die Dir am Besten gefallen.

Noch ein Tipp:

Oftmals denkt man das Pickups jetzt die Lösung wären, viel entscheidender für den Sound ist aber der Amp. deshalb würde es Dir bestimmt mehr bringen dort anzusetzen !
 
Mir missfällt an den aktuellen Pickups, dass Sie so gedrückt klingen. Ich weiss nicht wie ich es besser Ausdrücken soll. Es klingt einfach immer so als würde da noch was kommen aber es kommt nichts. Wie so ne Decke über die Speaker.
Außerdem fehlen meiner Meinung nach Obertöne, aber das wird eher an der Gitarre und weniger an den Pickups liegen.
Am Amp kann es nicht liegen ich spiele zu Hause einen kleinen Marshall MG15 und hatte die Gitarre schon des öfteren bei einem Kollegen, der ein erfahrnerer Gitarrist ist, dabei. Der bestätigt mir diesen Höreindruck an einem JVM 410h.

Die Richtung ist Rock bis an den Ansatz von Heavy also von GnR über Tremonti/Alter Bridge über Deutschrock Kram bis zu Papa Roach.
 
Ok, das kann natürlich sein, das da die Pickups eher nicht das Wahre sind und es sich beim Spielen anhört wie als wenn du in ein Kissen reinspielst.

Ich würde Dir neben den schon genannten Marken zB. was von Dimarzio empfehlen, ein Set aus einem Steve's Special am Steg und einem Super 2 am Hals, kosten zusammen ca 120€ und sind wirklich superbe PUs die du auch später bei ner neueren Gitarre mal weiterverwenden kannst.

Der Steve's Special ist ein Pickup der einerseits sehr viel Dampf hat und dabei sehr tight, also fokussiert in den Bässen klingt und auch im Ultra Hi Gain niemals matscht sondern immer klar tönt, Obertöne und Harmonics gehen damit auch sehr leicht und machen Spaß ..
Der Super 2 ist quasi ein Super Distortion mit mehr Höhen, klingt am Hals zB bei Soli ala Slash sehr rund und warm aber gleichzeitig definiert .. hatte den mal in ner Yamaha AES (Paula Kopie) am Hals und fand den da genial.

Einziger Nachteil, die PUs gibts leider beide nur ohne Kappen .. ich hoffe du kannst das verschmerzen, ansonsten sind es wirklich tolle PUs die den Sound definitiv entmulmen werden.

Steg http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/DiMarzio-DP161-BK-Steves-Special-Bridge/art-GIT0014463-000

Hals https://www.thomann.de/de/dimarzio_dp104_super2_blk_humbucker .htm

- - - aktualisiert - - -

Leider gibts nur wenige gute Soundsamples im Netz

Hier mal der Steve's Special in einer Les Paul um mal nen kleinen "in etwa" Eindruck vom Sound zu bekommen ..

 
Die Gibson 490R und Gibson 498t Kombi kriegt man ja auch in der eBucht für annehmbares Geld.
 
Ok, das kann natürlich sein, das da die Pickups eher nicht das Wahre sind und es sich beim Spielen anhört wie als wenn du in ein Kissen reinspielst.

Ich würde Dir neben den schon genannten Marken zB. was von Dimarzio empfehlen, ein Set aus einem Steve's Special am Steg und einem Super 2 am Hals, kosten zusammen ca 120€ und sind wirklich superbe PUs die du auch später bei ner neueren Gitarre mal weiterverwenden kannst.

Der Steve's Special ist ein Pickup der einerseits sehr viel Dampf hat und dabei sehr tight, also fokussiert in den Bässen klingt und auch im Ultra Hi Gain niemals matscht sondern immer klar tönt, Obertöne und Harmonics gehen damit auch sehr leicht und machen Spaß ..
Der Super 2 ist quasi ein Super Distortion mit mehr Höhen, klingt am Hals zB bei Soli ala Slash sehr rund und warm aber gleichzeitig definiert .. hatte den mal in ner Yamaha AES (Paula Kopie) am Hals und fand den da genial.

Einziger Nachteil, die PUs gibts leider beide nur ohne Kappen .. ich hoffe du kannst das verschmerzen, ansonsten sind es wirklich tolle PUs die den Sound definitiv entmulmen werden.

Steg http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/DiMarzio-DP161-BK-Steves-Special-Bridge/art-GIT0014463-000

Hals https://www.thomann.de/de/dimarzio_dp104_super2_blk_humbucker.htm

- - - aktualisiert - - -

Leider gibts nur wenige gute Soundsamples im Netz

Hier mal der Steve's Special in einer Les Paul um mal nen kleinen "in etwa" Eindruck vom Sound zu bekommen ..



Vielen Dank ich werde mir deine Vorschläge mal anschauen und schauen ob das was für mich ist.

Naja die Kappen das kann ich verschmerzen.

Falls ich an die Gibbons günstig ran komme, wie suxz schreibt (vielen Dank hierfür), würden die auch n die richtige Richtung gehen was den Sound angeht oder?
 
Im Gegensatz zu den von mir genannten Dimarzios sind die Gibson noch etwas anders und klassischer, aber ja die wären sicher auch ne gute Wahl :)

Noch ein Budget Tipp .. ein Paar GFS VEH (Vintage Extra Hot) .. das sind günstige, aber gute Alnico V Humbucker, angelehnt an die van Halen Pickups, also heißer PAF

Die dürften auch gut passen und gibts mit Chromekappen .. zusammen an die 54€ + Versandkosten (muss man aus den USA bestellen)

http://www.guitarfetish.com/VEH-Vintage-Extra-Hot-Nickel-The-BROWN-Sound-_c_166.html

 
Stellt sich die grundsätzliche Frage ob die Basis, also die Gitarre das überhaupt hergibt. Persönlich halte ich die Epi LP 100 eher für eine schwache LP Kopie und in meinen Augen lohnt es nicht wirklich dort teure Gibson PU´s einzupflanzen.
Sicherlich wird es eine Erhöhung der Klangqualität geben, aber die Kombination des Equipments wird den PU´s nicht gerecht. Für mich ist das ein wenig wie einen Ferrari Motor in einem Fiesta Chassi, geht, geht ab, aber wenn ich den Motor wirklich aufdreh wird sich das Chassi in seine Bestandteile auflösen, heisst man muss stets mit angezogener Handbremse fahren weil die Basis es einfach nicht hergibt.
Ich kann mich natürlich irren und der Te hat eine ganz tolle LP 100 erwischt.
Mein Tip, der auch den Verhältnissen entspricht, sind die Tonerider humbucker. In ihrer Preisklasse nahezu unerreicht.
 
Hey,
ich schaue mich nun nicht mehr nach Gibson PUs um. Steht wirklich in keinem Verhältnis bergadler. Richtige Anmerkung.
Ich haha aber tatsächlich ein sehr gutes Exemplar ergattern können. Habe das schon mehrfach bestätigt bekommen, dass diese für eine LP100 richtig gut sei. Ist natürlich sehr subjektiv.

Hab gestern erst mal wieder neue Saiten aufgezogen. Dadurch klingt Sie natürlich schon mal besser :)

Ein Grund für den Pickup Tausch wäre es auch die Humbucker splitbar zu machen. Die aktuellen sind ja nicht splitbar, da die Anschlüsse für die beiden Spulen gemeinsam nach außen geführt werden.

Hier habe ich an eine jimy page Schaltung gedacht mit 4 Push Pull Potis.

Grüße
 
Wenn dir das Handling der Gitarre gefällt, dann kannst du mit der Hardware und der Elektronik so ziemlich jeden Sound hinbekommen.
Ich verfolge da einen anderen Ansatz: Wenn ich mit einer Gitarre haptisch perfekt klar komme investier ich in den Sound - egal wie teuer das Instrument war. Ist wohl auch Geschmacksache...
Wenn du viel Geld reinpulvern wolltest hätte ich den Häussel Vin+ Keramik am Steg vorgeschlagen.
So würde ich einfach mal schaun, ob du die bereits genannten PUs gebraucht bekommst. Oder von DiMarzio den CrunchLab oder von Seymour Duncan den SH-5.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Klar, kann man sich die Frage stellen, ob es sich lohnt in eine billige Gitarre Tonabnehmer einzubauen, die z.B. mehr als die Hälfte der ganzen Gitarre kosten.
Ich sehe das so: wenn die Basis stimmt, die Gitarre also ordentlich verarbeitet ist und "gut" klingt, finde ich es legitim. Wenn man die Gitarre später verkaufen möchte, hat man innerhalb weniger Minuten die alten PUs wieder verbaut und kann die anderen dann entweder einzeln verkaufen (bringt meist mehr, als eine Billiggitarre mit teuren PUs zu verkaufen) oder für spätere Gitarren benutzen.

Wenn man sich ein wenig umsieht, bekommt man Gebrauchte für einen guten Preis.

In meine Yamaha RGX 420S D6 (Neupreis 480€, ich habe sie 2003 im Abverkauf für ca. 250€ bekommen) habe ich auch schon "teure" PUs verbaut (Bareknuckle) und es hat die Gitarre in meinen Ohren ein ganzes Stück weit nach vorne gebracht. Ich muss dazu sagen, dass die Basis der Gitarre allerdings sehr gut ist (Yamaha bietet bekannterweise wirklich viel Qualität für das, was man bezahlt).

Bei so einer günstigen Epiphone würde ich entweder gebrauchte "Marken-PUs" suchen (Duncan, DiMarzio, Gibson...) oder mal bei den "günstigen" Herstellern umsehen. Besonders Tonerider bietet wirklich ne Menge für das Geld. Klanglich halten die auf jeden Fall mit den üblichen Verdächtigen mit. Der geringere Preis ist dem "Made in China" geschuldet, die anderen produzieren halt in USA, UK oder D.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Hi, ich kann dir aus Erfahrung PU's von Tonerider empfehlen. Die sind nicht sehr teuer und haben Bombastischen Sound! Besonders die Rocksong PU's gefallen mir von denen sehr gut.

Gruß
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Die Gibsons passen super in die Epi und der Klang wird DEUTLICH besser, da kann man von wirklicher Aufwertung sprechen. Und im Falle Epi lohnt sich das auch, weil vom Holz her nicht ganz schlecht. Damals als Anfänger habe ich auch genau das gemacht und war sehr zufrieden damit.

Ich würde im Gegensatz zu vielen Vorpostern gerade die Gibsons empfehlen, gebraucht bekommt man sie oft für die hälfte vom Neupreis (Ebay USA z.B.). Die Version ohne Kappen klingt in meinen Ohren besser, die Kappen "verwässern" den Klang etwas.

Es gibt viele Nachbauten oder andere Modelle von etlichen Herstellern, aber die klingen alle anders als die Gibsons. Willste Gibson-Klang, kauf dir Gibsons, so einfach ist das. Wenn es dir nur um bessere Pickups geht, ist die Auswahl dagegen schier endlos.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben