Equipment spiel verrückt...

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FischMinz
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Hey ho!

Ich habe ein Problem mit meinem Engl Fireball 100, dass, seitdem es mir zum ersten mal aufgefallen ist, ständig neue Ausmaße annimmt....

1.)Und zwar brummt der Verstärker sehr laut wenn ich die Saiten nicht berühre. Wenn ich mich mit der Gitarre elektischen geräten nähere höre ich die verschiedensten lustigen Geräusche. In der Nähe einer Lampe wird das Brummen lauter, beim sitzen am Laptop mit der Gitarre auf dem Schoß höre ich meinen Prozessor im Verstärker rattern, der sich ein- bzw. abschaltende Bildschirm ruft ein "jammerartiges" Geräusch hervor und sogar das Drehen des Mausrades höre ich in den Boxen. Da habe ich dann einfach mal auf schlechte Abschirmung, bzw. Masseschleifen getippt.

2.)Dann stellt sich zusätzlich heraus, dass sich jedes Klopfen auf die Tonabnehmer oder die Gitarre ebenfalls in den Boxen hören lässt. Sogar meine Stimme kann man hören, wenn ich nah genug an den Tonabnehmern bin und dann spreche. Das lässt dann wiederrum auf Mikrofonie schließen und ich müsste die Dinger wachsen

3.)Des weiteren Brummt der Verstärker ebenfalls ab und an, wenn der Standby Schalter betätigt ist, also von der Gitarre gar kein Signal am Verstärker ankommen darf. (vielleicht Wackelkontakt?!)

Habe ich tatsächlich eine schlecht verkabelte Gitarre mit mikrofonischen Pick Ups UND einen kaputten Verstärker? Oder kann das alles an einer Ursache liegen? Habe leider keinerlei Erfahrung mit sowas.


Habe heute einfach mal damit begonnen meine Elektronik sternförmig zu erden. Also von jedem Bauteil ein separater Masseanschluss auf einen Punkt in der Gitarre. (z.B. Input) Die Abschirmung der Kabel (z.B. vom Tonabnehmer zum Volume Poti) muss aber doch auch an die Masse. Wird die Schirmung dann einfach an einem der Gehäuse angelötet? D.h. entweder am Volume Poti oder am PU?

Ausserdem habe ich versucht meine ausgebauten PU's "durchzupiepsen" aber leider scheinen keine der Drähte zueinander auch nur den leisesten hauch einer leitenden Verbindung zu haben. Sagt mir bitte dass das nicht normal ist. ^.^

Vien Dank!
 
Eigenschaft
 
Du redest immer von einem Problem an Deinem Amp aber in Wirklichkeit scheint es an der Gitarre zu liegen... über die schweigst Du Dich aber ziemlich aus?
Wenn Du keinen Widerstand am PU messen kannst dann hört sich das sehr nach gerissener Wicklung an, sofern korrekt gemessen wird (was ich zu bezweifeln wag...)
 
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Ich habe 2 Gitarren (Ibanez Iceman ICT700 und Ibanez 1570) und an beiden Gitarren ist es das Gleiche Spiel. Deshalb mache ich den Verstärker verantwortlich. Ich kann mir nicht vorstellen dass an 2 Gitarren die bis jetzt praktisch nur zu Hause verwendet wurden jeweils der Gleiche bzw. ziemlich ähnliche Fehler auftritt.

sofern korrekt gemessen wird (was ich zu bezweifeln wag...)
Was gibt es da falsch zu messen? Humbucker = 2 Spulen (Induktivitäten) mit jeweils 2 Anschlüssen pro Spule, ein "heißer Leiter" und eine Masseverbindung. Zwischen diesen beiden muss es eine leitende Verbindung geben, es gibt jedoch keine. Mein DMM jedenfalls sagt nein.

Wenn es tatsächlich eine geissene Verbindung ist dann muss die selbe Verbindung an beiden PU's gerissen sein, weil ich beim Neck und Bridge PU das Selbe messe.
 
beim sitzen am Laptop mit der Gitarre auf dem Schoß höre ich meinen Prozessor im Verstärker rattern

Du musst du ja n ganz schön gutes Gehör haben um die Frequenzen im Gigaherz Bereich zu hören :D Nein malim Ernst - vermutlich hörst du die Festplatten, das hab ich mit meinen Gitarren aber auch, ich denke auch eher das ist normal.
 
Was gibt es da falsch zu messen? Humbucker = 2 Spulen (Induktivitäten) mit jeweils 2 Anschlüssen pro Spule, ein "heißer Leiter" und eine Masseverbindung. Zwischen diesen beiden muss es eine leitende Verbindung geben, es gibt jedoch keine. Mein DMM jedenfalls sagt nein. Wenn es tatsächlich eine gerissene Verbindung ist dann muss die selbe Verbindung an beiden PU's gerissen sein, weil ich beim Neck und Bridge PU das Selbe messe.

Da ich wage zu behaupten dass Du unmöglich zwei komplett defekte PUs haben kannst tippe ich immer noch auf einen Messfehler. Je nachdem ob der PU 2 oder 4 adrig ist müssen irgendwo Messwerte rauskommen, bei 4 adrigen kannst Du jede Spule einzeln messen bei 2 adrigen sind die beiden Spulen direkt am PU miteinander verbunden.ll lt Ibanez Website hat die Iceman DiMarzio D Activators und kein Coilsplitting insofern solltest Du zwischen Rot (hot) und Grün (Masse) einen Wert von ca 11-12kOhm messen, schwarz und weiß sind miteinander verbunden... und bitte mit dem Ohmbereich messen, nicht in der Durchgangsprüferstellung oder sonstwas... und wenn Du sie wieder einbaust gehört Rot an den Switch und Grün und der Blanke Draht an Masse (e.g. Potigehäuse), schwarz/weiß bleiben miteinander verbunden und werden isoliert damt sie nicht irgendwo zufälligerweise Kontakt machen können. Wenn Du dann schon in der Klampfe rumlötest mess auch mal ob die Saiten via Brücke Kontakt zu Masse haben...
 
Du musst du ja n ganz schön gutes Gehör haben um die Frequenzen im Gigaherz Bereich zu hören Nein malim Ernst - vermutlich hörst du die Festplatten, das hab ich mit meinen Gitarren aber auch, ich denke auch eher das ist normal.
:D Das mit den GHz Frequenzen ist wohl wahr. Wird wohl die Festplatte sein. Ich denke mal dass die Masseschleifen dafür verantwortlich sind, dass das Störsignal so sehr verstärkt wird.

@bluesfreak
Die Masseverbindungen habe ich schon alle gecheckt, die Saiten, als auch alle Gehäuse haben Kontakt zur Masse. Ich löte das dann alles wieder an einen zentralen Massepunkt.
Aber du hast Recht. Habe das DMM im Widerstandsmessbereich mal mit ein paar Referenz Widerständen getestet und es zeigt immer dass es keine Verbindung gibt, ist also kaputt. (Dieser Messbereich wenigstens.)
Habe das Teil bei meinem Mitbewohner im Schrank gefunden und einfach mal drauf vertraut dass das funktioniert. ^^

Zum Thema Mikrofonie: Würde die PU's nur ungerne wieder einlöten wenn ich nicht weiss, dass das Problem gelöst ist, bzw. sie nicht mikrofonisch sind. Habe schon oft die Wachsmethode gesehen, aber auch einen Text gelesen, der empfiehlt die PU's mit Flüssigsekundenkleber zu beträufeln. Was ist davon zu halten? Hört sich meiner Meinung nach weniger Arbeit und besseren Ergebnissen an.
 
Hab mal versucht, einen Humbucker mit Epoxy zu tränken, um Mikrophonie zu beseitigen. Das hat gut geklappt, weil das Lösungsmittel im Epoxy den Isolierlack der Kupferdrähte aufgelöst hat. Nun hat er die ewige Ruhe gefunden.

Würde also keinen Sekundenkleber nehmen.
 
Zum Wachsen der PUs bitte NUR Wachs nehmen, Klaffi hat bereits beschrieben warum... ich benütze eine Mischung aus 3/4 Bienenwachs und 1/4 Paraffin, beides in Drop-Form im Bastelladen zu erwerben, das ganze in ein großes Marmeladenglas und das im Wasserbad vorsichtig (!!!) erwärmen. Temp sollte maximal 80-85°C erreichen, dann den PU drinnen baden und leicht rumschwenken bis keine Luftblasen mehr kommen.. dann raus, in Küchenpapier einwickeln und ab ins Gefrierfach (bei den momentanen Temperaturen tuts auch draussen der Gartentisch). Nach 20 min wieder rausnehmen, Wachs abwischen und fertig.. dann noch hoffen dass er es überlebt hat. Bei mir warens bis jetzt 2 von ca 20 PUs die ich nachgewachst hab die dabei verstorben sind, ich tippe aber auf Vorerkrankungen als Ursachen ;)
 
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Hi,
hast du den Amp an einer Mehrfachsteckdose mit den anderen Geräten hängen. Wenn er auch im Standby brummt klingt es für mich nach einer "Brummschleife".

Zieh mal alle Stecker von den anderen Geräten (PC, Stehlampen,..) aus den Steckdosen und mach den Amp dann an - brummt es immernoch?
 
Gut, dann werde ich es mit Wachs versuchen, vielen Dank.

Zieh mal alle Stecker von den anderen Geräten (PC, Stehlampen,..) aus den Steckdosen und mach den Amp dann an - brummt es immernoch?
Hat leider keinen Effekt. Habe den Amp in verschiedenen Häusern direkt an die Steckdose angeschlossen, aber jedes mal war es das gleiche Brummen.

Das Brummen im Standby Betrieb ist auch nicht kontinuierlich zu hören. Es kommt und geht wie es lustig ist.
 
Mal das Kaltgerätekabel ausgetauscht?
 
FX Loop gebrückt? Immer wieder zufällig auftretende Störungen kann man oft auf die Schaltbuchsen im FX Loop zurückführen, wenn Du da ein Patch reinmachst und das Brummen verschwindet ist es klar wo's herkommt. Auch muted Engl seine Amps wenn man den Input unbelegt hat, insofern könnte Brummen das ohne angestecktes Instrument auftritt auch darauf hindeuten dass irgendwo Kontaktschwierigkeiten sind...
 
Mal das Kaltgerätekabel ausgetauscht?
Habs mit 4 verschiedenen getestet, leider keine Verbesserung.

FX Loop gebrückt, leider auch nix. Und das Brummen bleibt wenn ich den Input rausziehe.
 
Wenn nix im Input steckt darf der Amp nicht Brummen (ausser vllt gaaaaaaaaaanz leichtes Netzbrumm das der Netztrafo direkt in den Ausgangsübertrager induziert, dieses Brummen bleibt auch bei ausgeschaltetem Standby !)
Du kannst mal testen ob der Inputstecker defekt ist indem Du einen Klinkenstecker reinsteckst der kurzgeschlossen ist, dann simuliert er die Schaltbuchse, er zieht also den Eingang auf Masse. Wenns dann immer noch brummt, wirf den Amp weg..ähh dem Techniker vor die Füße...
 
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Das Brummen was ich da höre ist wirklich sehr laut, also nichts was mein Verstärker früher fabriziert hätte. Hab den Klinkenstecker kurzgeschlossen und es brummt immer noch. Dann ist was kaputt sagst du? Hoffentlich nichts allzu teures....
 
Was da dann defekt ist kann man so per Ferndiagnose nicht sagen, das kann eine Kleinigkeit sein aber auch ein größerer Schaden. Sofern noch Garantie auf dem Amp würde ich ihn zum Händler bringen, ansonsten mal Engl in Tittmoning direkt kontaktieren
 

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