Erfahrungberichte: MPC One+ / NI MK3 / Akai Force .. weitere Empfehlungen

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Mowgly
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Hallo zusammen

Nun ich habe vor mir eine Drummmaschine zu kaufen... um der Musik bei der Aufnahme ein wenig mehr Fülle zu geben... und Schlagzeug ist nun mal ein must have.
Da ich alleine Spiele und Inspirationen aufnehme habe ich gedacht ... warum nicht ein bisschen größer denken und ggf die Musik mit Keyboard, Samples etc. füllen...
Zuerst habe ich mit der MK3 von NI geliebäugelt und war auch irgendwie verschossen ....bis ich die AKAI MPC One+ gefunden haben ... nun und was soll ich sagen ... von da ging es dann zur AKAI Force.

Was will ich anschließen: Gesangsmikro (Kondensator) / Gitarre / Abnahmemikro / Loopstation ... wenn nötig
Was habe ich: Behringer 6 Kanal Mischpult / ein Dynachord 22 Kanal Mischpult / Boss RC 300 Loopstation / ein paar E und Akkustik -Gitarren / Marshall Top + 4x4 Lautsprecher / Fender Combo

Was ist das Ziel:
Inspiration mit Leben füllen und sie NICHT am PC bearbeiten. der PC lenkt ab und es kostet mir Wertvolle Musikzeit. Vocals vielleicht noch etwas mit Spielerei versehen. Musik Richtung: Blues / Rock / Modernes zeug mit groove (Goa)

Ich möchte mich einarbeiten, dann aber schnell zum Erfolg kommen... also so ein Alesis drummcomputer .... nein sowas nicht.
Anschluss: Festplatte, Netzwerk, USB
Meine Erfahrung mit Computern und Musikgeräten.... genug und ja ich bin geduldig

Die One+ hat Bluetooth und WLAN was ich ganz geil finde, da man den Midi über Bluetooth 'strecken kann'.
Sie hat aber kein MIC Anschluß ... also weiß ich auch nicht ob sie ein Kondensatormikrofon betreiben kann. Wobei ich ja ein Mischpult habe...
Die MK3 fällt für mich irgendwie weg...
Die Force hat eigentlich alles... bis auf WLAN und Bluetooth ... kann sie sonst das was die One+ kann?
Ich hörte das die Software unterschiedlich sind und die Force mit dem Ableton läuft. Aber es sollen beide eigenständig laufen.

Bei der MPC one+ und Force fehlen mir irgendwie die Unterschiede... die wesentlich sind für mich.
- könnte ich mit der MPC One+ Live performen? Das wird zwar nicht auf einem GIG sein aber im Studio oder besser Musikzimmer ;-) Mobilität ist also nicht wichtig...

Ich habe auch schon damit gespielt den Looper zu verkaufen um nur damit aufzunehmen...

Videos habe ich gesehen...1000 Stück.... aber ... habe zu viel infos gesehen... bin nun komplett durcheinander.
Die Frage die sich mir noch stellt:
Bilden diese Geräte ein Old School Schlagzeug ab=?


Danke für euere Rückmeldung ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die One+ hat Bluetooth und WLAN was ich ganz geil finde, da man den Midi über Bluetooth 'strecken kann' Sie hat aber kein MIC Anschluß ... also weiß ich auch nicht ob sie ein Kondensatormikrofon betreiben kann. Wobei ich aber ein Mischpult habe...
Wenn du bei „Mic“ an vocal tracks im DAW Sinn denkst, ist eine MPC eh suboptimal.
Die Akai Software gaukelt zwar DAW Funktionalität vor, aber im Prinzip nimmt man damit einzelne samples auf, bei kompletten tracks ist der Speicher in kürzester Zeit verbraucht.

Darin liegt ein wichtiger Unterschied zur Force: die kann disk streaming, dh keine Beschränkung der track Länge durch den RAM Speicher (wie bei den MPCs).

Mit der MPC Arbeitsweise solltest du dich im Vorfeld vertraut machen.
Sie ist relativ speziell und man kann leicht zu Fehlschlüssen kommen, weil vieles anders gelöst ist, als man es von den meisten Programmen kennt.
Hat manchmal Vorteile, manchmal ist es lästig oder nervt, je nach Ziel oder bevorzugter Arbeitsweise. (ich schreibe das aus eigener Erfahrung...) ;)

Du kannst das relativ leicht mit der Akai Beats Software testen. Die bildet die aktuelle MPC Arbeitsweise nahezu identisch am Bildschirm ab (kostet nix).

Ich selbst habe die „MPC Methode“ mit dem (silbernen) MPC Studio getestet (war billig) und habe mir dann ein klassisches Modell (mit der ursprünglichen, non-DAW Software) zugelegt.
Dh ich nutze die MPC im ursprünglichen Sinn als Sampler und Midi Controller.
Die 8 Ausgänge werden direkt an eine DAW geschickt, wo dann Mix und Effektbearbeitung stattfinden.
(naheliegend, bei 2 bereits vorhandenen DAWs und hohen Ansprüchen an Plugin Qualität)
 
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Videos habe ich gesehen...1000 Stück.... aber ... habe zu viel infos gesehen... bin durcheinander.

Verständlich. Eigentlich ist das ein Sampler, Mit was Speicher drin. Der auch Sequenzerdaten aufnehmen und wiedergeben kann.

Die Software, mit der das Ding dann erst richgtig zum Leben erweckt wird, gibt es auch separat. Zum Ansteuern durch Pad Controller und ähnliches.

Interessant sind die Angaben zum Speicher:

Bildschirmfoto 2023-08-09 um 20.46.40.png


Für heutige Verhältnisse eher wenig. Aber immerhin ein leistungsstarker Processor. Wie auch immer, zusätzliche Samples müssen also in der Software im Computer leben, oder im begrenzten Speicher des Gerätes.

Zudem sind da Anschlüsse dran, von denen die meisten Nutzer gar nicht wissen, was das ist, CV Control Voltage zum Beispiel, Da kommt variable Gleichspannung raus zur Steuerung anderer Hardware Synthesizer. Teilweise wird diese Controller Ebene auch in Software verarbeitet, entsprechende physikalische Inputs am Computer vorausgesetzt.

Bluetooth? Schön und gut. Das geht für Midi Daten. Audio geht da nicht durch.

Also kann man nehmen.

Meine Präferenz wäre es nicht. Schon weil ich eher einen Computer nutze in denen mir dann auch einfache Suchfunktionen im direkten Zugriff zur Verfügung steht.

Das Gerät selbst kenne ich nicht, Nur die Software dazu. Das war mal bei einem Keyboard dabei.

Mehr weiss ich dazu nicht zu sagen. Nicht mein Standard Anwendungsfall,,,, (;
 
Ja gestreamed wird empholender Weise über eine ssd.
Aber die mpc one streamed doch auch über ssd... oder habe ich das was vertauscht?

Und für den MIDI gibt es ein USB dongle womit man mehre Geräte ansteuern kann... so gab es das bei YT.
Die Software werde ich mal antesten. Sehr guter Tipp. Danke.
Mit vocals meine ich ... selbst reingesungen/gesprochen und über Effekte die Stimme angepassem

@ telefunky: du meinst die force wäre für mich besser? Ich meine von den Schnittstellen ist sie beser ausgestattet.

Ich möchte ein wenig zukünftig investieren... nicht in einem Jahr wieder was neues holen.
Die Einarbeitung ist es mir wert, wenn man das Gerät länger behält.
 
Aber die mpc one streamed doch auch über ssd... oder habe ich das was vertauscht?
Definitiv nicht, sie lädt Samples von der SSD und die Audiotracks sind genau das: Samples.
Die werden in‘s RAM geladen und von dort aus werden sie wiedergegeben.

Bei der Force wird dagegen ein Wiedergabe-Puffer kontinuierlich über die Datei verschoben, braucht fast kein RAM und die Datei kann (fast) beliebig lang sein.
Ich kenne die aber nicht im Detail und auch die aktuellen MPCs nur vom (allerdings recht umfangreichen) Lesen.
Die Force wird oft für live Auftritte empfohlen... hat halt nicht das kultige Layout mit den 4x4 Pads. Die Einarbeitung ist auf jeden Fall relativ intensiv, egal welche MPC.
 
Nach meiner Einschätzung ist die MPC one eine abgespeckte Version der Force (kam nach meiner Kenntnis) auch später auf den Markt); ist kleiner&leichter, hat mehr dedizierte Knöpfe, neigbares Display (ein Manko bei der Force!) und das fehlende DiskStreaming wird ja nur in sehr speziellen Situationen gebraucht. Kann mir vorstellen, dass es für den Fragenden geeignet (er) ist (als die Force).
Das Layout der Force mit 8x8 Pads und den acht kleinen OLed-Displays ist aber auch schick.
 
und das fehlende DiskStreaming wird ja nur in sehr speziellen Situationen gebraucht...
Leider ist die geplante Anwendung des Fragestellers genau so eine „spezielle Situation“ ;)
Er wäre auch nicht der erste, der mit der Erkenntnis, dass MPC Audio tracks eben nicht Ableton, Cubase, Logic, etc Spuren entsprechen, aus allen Wolken fällt. :eek:
 

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