Erfahrungen mit Gibson SG Bass oder (billigere) Alternativen?

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Hallo Grüss Euch!

Wie sind denn eure Erfahrungen mit Gibsons SG Bass? (Oder habt ihr Alternativen für mich?)

Ich bin Gibson Les Paul bzw PRS spielender E-Gitarrist und habe gerade begonnen, mich mehr mit Homerecording auseinander zu setzen (neuer Computer). Jetzt fehlt's natürlich an einem Bass um meine Musikideen noch besser umsetzen zu können ;-).
Problem ist nur: Ich habe in letzter Zeit in Musikläden den einen und anderen Bass probiert ... und ich komme mit der Halslänge nicht zurecht. Fender-Bässe gehen gar nicht z.B.; Bässe von Ibanez schon eher aber wohl fühlen von Anhieb an ist auch nicht wirklich. Shortscale hingegen fühlt sich für die linke Hand und deren Fingern richtig an.
Nachdem ich vor x Jahren mal in London im Musikmuseum der O2 Arena eine halbe Stunde auf einem SG Bass rumgenudelt habe und das damals Spass gemacht hat, habe ich mich wieder an diesen Bass erinnert. Und damit sind wir bei der Eingangsfrage... :)

P.S.: Die 200.-Epiphoneversion habe ich auf Grund der gefundenen Textbewertungen bereits ausgeschieden.
 
Eigenschaft
 
Wie sind denn eure Erfahrungen mit Gibsons SG Bass? (Oder habt ihr Alternativen für mich?)
...
Fender-Bässe gehen gar nich...
...
Shortscale hingegen fühlt sich für die linke Hand und deren Fingern richtig an.
Fender und Shortscale schließt sich nicht aus. Ich habe sowohl einen Gibson SG als auch einen Fender Mustang mit gleich langer Mensur und würde vom Handling her keinem den Vorzug geben.

Auf dem Bild steht der Mustang links neben dem Gibson... sind auf dem Bild alles 30er Shorties, bis auf den ganz rechts, der ist noch etwas kürzer.

shorties.jpg
 
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Hallo Uli, Dein Mustang ist aber etwas besonderes, sehr hübsch. Erzähl bitte mehr. Wie sieht es mit der Kopflastigkeit aus?
 
P.S.: Die 200.-Epiphoneversion habe ich auf Grund der gefundenen Textbewertungen bereits ausgeschieden.
Bei den günstigen Epiphone-Bässen kommt es AFAIK darauf an, was für ein Exemplar man erwischt.

Was ist dir bei dem Bass (außer der Mensur und der Spielkomfort) noch wichtig? Die Tonabnehmer-Bestückung?

Zum Thema Gibson SG Bass gibt es div. Bass-Vergleichsvideos von Johan Segeborn, wo u.a. auch eine Kopie eines SG Basses vorkommt, die er als "surprisingly good" bezeichnet. Hier einige Links:
 
Hallo Uli, Dein Mustang ist aber etwas besonderes, sehr hübsch. Erzähl bitte mehr. Wie sieht es mit der Kopflastigkeit aus?
Der hängt ganz normal am Gurt... mit kürzerem Hals vermindert sich ja die Kopflastigkeit eher. Ein review gibts dort.
 
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Wie sind denn eure Erfahrungen mit Gibsons SG Bass?

Ich habe Gibson-Bässe dieser Art und mag sie (habe sogar einen alten EB-0 von 1971).
Ich bin mir aber auch klar, daß ich da einer kleinen Minderheit angehöre ... ;-) Die Pickups muß man mögen.

Flexibler bist Du wohl z.B. mit einem Fender (Jaguar/Mustang mit kurzer Mensur). Es gibt aber auch andere Shortscaler, einfach mal online rumsuchen. In Musikläden sind sie eher seltener anzutreffen, daher kann's mit selbst anspielen schwierig sein.

Speziell den Epiphone-EB0 hatte ich auch schon in der Hand, der war tatsächlich nicht so dolle ... andere Epiphöner dagegen schon.
 
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Was ist dir bei dem Bass (außer der Mensur und der Spielkomfort) noch wichtig? Die Tonabnehmer-Bestückung?
... das klingt jetzt blöd, aber das er halt leiwand klingt (mache in Heavy Rock). Welche Tonabnehmer dafür dann verantwortlich sind, ist mir da fast egal. Je weniger Regler desto besser vielleicht :-D
(Danke für die Links, mal reinlesen)
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Flexibler bist Du wohl z.B. mit einem Fender (Jaguar/Mustang mit kurzer Mensur). Es gibt aber auch andere Shortscaler, einfach mal online rumsuchen. In Musikläden sind sie eher seltener anzutreffen, daher kann's mit selbst anspielen schwierig sein.
warum flexibler? wie darf ich das verstehen? :)
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Fender und Shortscale schließt sich nicht aus.
ja ich habe das auf die "langen" Fender bezogen, da tu ich mir urschwer. Genauso wie bei den Fender E-Gitarren, die sind auch nichts für mich da deren Mensur auch schon um ein Eck länger als die der Les Paul / PRS ist...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Auf dem Bild steht der Mustang links neben dem Gibson... sind auf dem Bild alles 30er Shorties, bis auf den ganz rechts, der ist noch etwas kürzer.
Anhang anzeigen 645022
ui, sehr leiwande Sammlung die du da hast :) ... optisch echte Hingucker :)
Wie ist denn klanglich der Unterschied zwischen Fender Mustang und Gibson SG, wenn ich fragen darf? ;-)
 
warum flexibler? wie darf ich das verstehen?

wollt' ich mal auf die Schnelle ein passendes Video finden ... gar nicht so einfach.
Entweder können die Leute nicht spielen oder der Sound ist grauenhaft ... oder beides :bang:
Hier ist aber eins, welches meines Erachtens dem Bass ganz gut gerecht wird:



Der fette Pickup am Hals war in den 60ern noch adäquat, aber Anfang der 70er sind die Dinger ziemlich abrupt ausgestorben. Ich kann auch durchaus verstehen, warum ;-)
Wenn man nicht aufpaßt, wird's schnell dumpf und schwammig (auch wenn die modernen Gibson-Pickups schon deutlich moderner klingen als in den 60ern).
Der kleine Mini-Humbucker an der Brücke ist dagegen relativ dünn und furztrocken. Gar nicht so einfach, das sinnvoll zusammenzubekommen.

Meinen EB-0 hatte ich zuletzt bei einem Aushilfsjob bei einer Oldies-Band verwendet. Da hat's gepaßt.
Für Heavy-Zeug fände ich es ziemlich anstrengend. Da braucht man eine gute Klangregelung.
Da ist ein klassischer Precision-Bass trotz nur eines Tonabnehmers einfacher in einer Band unterzubringen.
Der paßt schneller in verschiedene Stücke und Stile.

... ich spiele trotzdem lieber meine Gibsons ... :prost:
 
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Wie ist denn klanglich der Unterschied zwischen Fender Mustang und Gibson SG, wenn ich fragen darf? ;-)
Das ist immer Geschmackssache... Ich habe auf beiden Flatwounds drauf, daher ist die grundsätzliche Klangrichtung schonmal ähnlich. Der Gibson hat halt zwei Pickups, die nicht nur in der Position, sondern auch vom Charakter unterschiedlich sind, deshalb ist die theoretische Klangvarianz größer, wenn auch umständlicher einzustellen. Der Mustang klingt insgesamt etwas moderner, bei ihm wirkt sich die Art der Saiten auch stärker aus. Er hat nur einen einzelnen Humbucker, der etwa mittig sitzt, insofern darüber nicht den harten Klang eines Bridge Pickups liefern kann. Er macht das mit einer optimierten Klangregelung und der optionalen Möglichkeit des Coil Splittings.
Grundsätzlich ist über Spielweise, Anschlag, Besaitung und Amping heute eh fast alles aus jedem Teil herauszuholen, letztlich liegt es fast immer mehr am Spieler und weniger am Instrument.
 
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IMG_6707.JPG
ja... ähm... und manchmal kommt es dann doch ganz anders als ursprünglich geplant... :-D
 
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Die Gibson EB Bässe sind ziemlich kopflastig, die Fender shorties nicht.
 
ja ich muss sagen, ich bin sehr zufrieden mit meiner Entscheidung. Tatsächlich war ich im Studio und der Studiobesitzer hat ein paar Bassparts mit einem Fender Jazz eingespielt. ... und nachdem das ziemlich leiwand klang und bei ihm auch so leicht aussah, habe ich gefragt, ob ich auch mal drüberspielen darf... und der Fender war so perfekt eingestellt, dass ich mich sofort wohl gefühlt habe. Tja, und so nahm alles seinen Lauf: Sprich, ich bin zum Händler seines Vertrauens gepilgert, habe dort die ganze Geschichte nochmals erzählt... das Ergebnis seht ihr :)
 

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