Erfahrungen mit MIDAS M32R ?

  • Ersteller bassmusicman
  • Erstellt am
B
bassmusicman
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
11.12.15
Registriert
24.10.12
Beiträge
3
Kekse
0
Hallo Musik-Board-Gemeinde,

ich habe einen kleinen PA-Verleih mit dem ich Sprachbeschallungen, Party-Bands und auch mal akustische Gruppen vor dem Mischer habe.

Mein 01V96VCM mit ADAT-Erweiterungen und analogem Multicore finde ich nicht mehr zeitgemäß und suche deshalb einen Nachfolger, der von der Kanalzahl, der Baugröße und der Robustheit dem 01V96VCM ähnelt.

Es sollte zusätzlich mit DIGI-Core auch mal 32 XLR-Eingangskanäle können, gut mit einem I-PAD fernsteuerbar sein und mit LCD-Display pro Fader zur besseren Übersicht ausgestattet sein.

Das Midas M32R ist für mich momentan das Pult, das meinen Vorstellungen am nächsten kommt. Ich beobachte schon länger die gängigen Foren, vermisse aber Threads die von Erfahrungen mit dem genau der Bauform M32R berichten.

Hat jemand im Umgang mit dem M32R Erfahrungen sammeln können?

Schon mal Danke für die Infos!

VG Bassmusicman
 
Eigenschaft
 
Hallo Bassmusicman,

HERZLICH WILLKOMMEN IM BOARD :hat:.

Wenn Dein Bass genauso fett ist, wie Deine Schrift im Post, na dann herzlichen Glückwunsch :great:.
Aber zum Thema: Da das M32r erst seit März 2015 erhältlich ist und zudem einen nicht gerade geringen Preis hat, ist es noch nicht so verbreitet. Was aber nicht heißen soll, dass es den Preis nicht wert sein könnte.
Zunächst könnten Dir die Threads zum X32 compact und zum M32 weiterhelfen. Mal ganz primitiv gesehen ist das M32r ein auf 19" geschrumpftes M32 mit dem Leistungumfang des Compact (Umfang, Qualität mag höher liegen).

Aber vielleicht hast Du ja konkrete Fragen, bevor hier ein M32r Besitzer auftaucht.

Gruß Jürgen

Huups, seit 2012 im Board und nun der erste Beitrag? Ich seh's gerade erst...'tschuldigung :hail:
 
Zuletzt bearbeitet:
Muss es unbedingt 19" sein oder reicht ein kompaktes Pult? Wenn letzteres ok ist, gäbe es nämlich noch einige andere Alternativen. Allen&Heath GLD-80 (mächtig, aber daher auch etwas teurer), X32 Compact (gut und günstig), Soundcraft Si Perfomer 1 (19", teuer, aber viele Kanäle) und - von mir nur der Vollständigkeit halber aufgezählt - TF-1 (19").

Das M32R ist sehr tief, ziemlich hoch und hat dafür ein winziges Display. Unter den 19"-Mischpulten zählt es meinem Austausch mit anderen nach aber trotzdem zu den besseren Pulten. Häufig hört man zwar Beschwerden über einige Knackpunkte, diese sind aber im kompletten M32/X32-System vorhanden und nicht auf dieses Pult bezogen (EQ umschalten, Routing, Displayarbeit mit etwas kantiger Menüführung).
 
Ich hab mal mit dem M32R und DL16 arbeiten können. Ich finde es gut, auch weil es noch etwas kompakter als ein X32 Compact ist. Und das Feeling ist auch gut.
 
Muss es unbedingt 19" sein oder reicht ein kompaktes Pult? Wenn letzteres ok ist, gäbe es nämlich noch einige andere Alternativen. Allen&Heath GLD-80 (mächtig, aber daher auch etwas teurer), X32 Compact (gut und günstig), Soundcraft Si Perfomer 1 (19", teuer, aber viele Kanäle) und - von mir nur der Vollständigkeit halber aufgezählt - TF-1 (19").

Das M32R ist sehr tief, ziemlich hoch und hat dafür ein winziges Display. Unter den 19"-Mischpulten zählt es meinem Austausch mit anderen nach aber trotzdem zu den besseren Pulten. Häufig hört man zwar Beschwerden über einige Knackpunkte, diese sind aber im kompletten M32/X32-System vorhanden und nicht auf dieses Pult bezogen (EQ umschalten, Routing, Displayarbeit mit etwas kantiger Menüführung).

Die GLD 80 ist von der Größe her fast schon auf dem Level eines X32 und liegt auch in einem völlig anderen Preissegment. Man darf nicht vergessen, dass diese zwingend mit einem IO Modul zu kombinieren ist, unter 6890€ geht da nix und damit hat man grade mal 24 Kanäle und 12 Outputs. Diese Konsole kann zwar ein paar Dinge die das X/M System nicht kann, hat 10 Kanäle mehr, ein paar mehr Mixbusse und Ausgänge ((die man aber erstmal von der Bühne zum Pult kriegen muss, selbst mit Expansion Rack welches nochmal knapp 800€ kostet, liegt man da erst bei 32 Kanälen und 16 Outs...), dazu Custom Layer, an anderer Stelle fehlen ihr aber auch ein paar Funktionen, es gibt keinen HA-Split, die Scribblestrips sind ein Witz, die Peripherie ist wesentlich teurer, ein Audiointerface ist ab Werk nicht vorhanden und 12 Input sowie 7 Output Fader (irgendwo muss ja der Master hin) sind auch nicht die Erfüllung. Die GLD80 ist sicher eines der besseren Pulte am Markt, ich würde sie einer Yamaha CL/QL jederzeit vorziehen, vom X/M32 kommend, kommt da aber keine rechte Euphorie auf. Man hat vor allem deutlich weniger Geld in der Tasche, ansonsten tut sich wenig, vom Handling her ist sie meiner Erfahrung nach im Vergleich zur X32 sogar eher ein Rückschritt - es gibt einfach zu wenig direkte Kontrollen. Das Geld investiert man besser in eine Midas Pro1, das wäre dann ein echter Aufstieg ;)

Das M32r ist ein sehr interessantes Konzept und es ist auch das einzige M-Pult, welches konzeptionell wirklich Neues gebracht hat. Es vereint gewissermaßen X32 Compact und Producer, denn es bringt die Scribble Strips des Compact auch im 19" Format unter und hat ein Oberflächendesign, welches für's Live-Mischen angenehmer ist als das des Producer, dessen sehr flachen Aufbau ich in Livesituationen doch recht ungünstig fand. Die Größe des Display hat mich nie gestört. Natürlich ist größer immer schöner, aber das ist immer noch gut nutzbar. Beim M32r sind die Layertasten nach rechts oben gewandert um Platz für die Scribble Strips zu machen, das ist nicht optimal, aber man gewöhnt sich ja an allem ;)

Gerade im Mietpark ist der Griff zur M-Serie sicherlich angesagt, zum einen was die Ridertauglichkeit angeht, zum anderen, da die Fader deutlich langlebiger sein dürften.

Falls es auch Behringer sein darf, würde ich mich Henrys Vorschlag anschließen, das X32 Compact ist relativ kompakt und liegt incl. Case und Stagebox bei 3300€. Für anspruchsvolle Kunden kann man noch eine DL32 anschaffen, damit liegt man klanglich dann auf dem Level der M32.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
die Scribblestrips sind ein Witz
Was ist das Problem an den Scribble Strips? Gerade mit dem EQ kommt man in der Praxis dank physischen Reglern für alle vier Filter schneller zum Zug als beim X32 und eigentlich fehlen nur die Regler für die Sends (die sowieso kein Mensch am X32 nutzt :D).
Der Thomann Preis ist nicht unbedingt der Preis, den man direkt bei Audio Technica zahlt. Davon abgesehen sind es mit den Thomann-Preisen gegenüber M32R mit Case und DL16 auch nur 2000 Euro brutto mehr (40%).

Insgesamt ist die GLD etwas teurer und ausladender, allerdings nur ein bisschen. Dafür bekommt man ein deutlich größeres Display (mehr als 3-fache Fläche), bessere Routingoptionen, ein paar Fader mehr (3), die auch frei belegbar sind, deutlich umfangreichere Effekte, einen besser nutzbaren EQ und einen Automixer. Letztendlich ein komfortableres Pult (in meinen Augen).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Kurz vorweg - ich redete vom X32, nicht X32 Compact und die Displays unterscheiden sich bei beiden um 1.4", das ist nun nicht die Welt. Grundsätzlich: Ich will da jetzt keine Grabenkämpfe lostreten, es kommt immer auf die Perspektive an, man kann sich für viele Pulte viele Umstände vorstellen warum das ganze gut passt oder warum nicht. Es macht auch wenig Sinn zu erzählen was "man (im Sinne von jeder) braucht" und was nicht. Da sollten wir am besten bei uns bleiben denn das differiert doch stark - ich kann nur davon berichten, wie es mir mit den beiden Pulten geht.

Das wird immer gern vergessen bei solchen Diskussionen...Techniker ist nicht gleich Techniker. Der eine stellt den Sound einmal ein und schiebt dann hier und da mal einen Fader nach und fertig. Der andere arbeitet gern und ausgiebig mit Effekten und ist permanent am schrauben. Der eine arbeitet unter Umständen, in denen alles schnell gehen muss, der andere hat den ganzen Tag Zeit sich einen Custom Layer zu bauen und sich zu überlegen, was er da vermutlich häufig braucht und daher drauf haben will, der eine arbeitet unter ständig wechselnden Umständen, der andere hat jeden Abend die gleiche Band vor sich. Manch einer will vor allem wenig schleppen müssen, der andere hat keinen Platz im Van, der dritte will einfach möglichst viele Knöpfe haben, den nächsten macht das total fuchsig und er wünscht sich eine Yamaha TF.

Das sind alles Variablen die weit größer sind als die mittlerweile minimalen Klangunterschiede der Konsolen dieser Preisklasse. Da muss die "Surface" einfach zum Einsatzzweck und zum Mensch hinter der Konsole passen. Die X32 ist eben als Livepult konzipiert und erinnert mit den vielen Direktkontrollen an Pulte, wie man sie bei großen Shows einsetzt. Die GLD kommt aus einer ganz anderen Ecke und ist vor allem das zur GLD120, was das X32 Compact zum X32 Full ist - eben eine Variante, die möglichst viel können soll, das aber auf möglichst wenig Platz und das tut sie auch. Wer sowas sucht, wird da fündig und lebt auch gern mit den Kompromissen.

Ich will viele Knöpfe haben und die GLD hat im direkten Vergleich weniger Fader, keine Assign-Encoder, keine beschrifteten Assignbuttons, auf der Oberfläche keine Scene-Control, keine Bus Send Regler, keine Monitorsection, keine Mute-Gruppen und kein nennenswertes Local IO.Wenn ich vom X32 zur GLD komme, fehlt mir das einfach. Ich gehöre nun mal - das erklärt sich aus meinen Wurzeln als Berufsmusiker - zu der Gattung Techniker, die gern viel eingreift, permanent Effekte schiebt usw. und das X32 bietet mir da wesentlich mehr Möglichkeiten, mal eben "on the fly" was einzustellen oder bei einer wirklich stressigen Show mit zwei Leuten parallel zu arbeiten. Und ich mag einfach die Möglichkeit, die Kanäle, Mixbusse, Matrixen usw. aussagekräftig benennen zu können. Sich da trotz Scribble Strips bei 48 Kanälen und 30 Bussen auf 5 Zeichen beschränken und dann auch noch immer einen Knopf drücken zu müssen, um mal den Inputkanal angezeigt zu bekommen, fühlt sich für mich einfach nicht mehr zeitgemäß an. Rein subjektive Empfindung meinerseits und ein Punkt, der mich ärgern würde, wenn ich die GLD gekauft hätte und nur im Club hinter der X32 sitzen würde. Glücklichweise für mich, ist es genau andersrum. Jemand anderem mag das komplett gegensätzlich gehen und das ist völlig ok so ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@bassmusicman sucht aber ein kompaktes Pult und ich denke, dass damit eine Fullsize M32/X32 ausscheidet.
Daher muss man mal realistisch bleiben und kann die GLD nicht mit einem Fullsize X32, sondern wenn überhaupt mit dem Compact, Producer oder eben M32R vergleichen.
Es steht außer Frage, dass die Fullsize Konsolen etwas mehr Regler bieten. Bei den Scribble-Strips muss ich aber widersprechen. Zwar bietet das X32/M32 mehr Informationen, dafür sind die GLD/iLive/dLive-Displays größer und besser ablesbar.

Ich habe nichts gegen das X32 und verwende es auch selbst gerne (und lieber als eine Expression). Allerdings haben andere Mütter auch hübsche Töchter, die an der ein oder anderen Stelle auch etwas mehr bieten. Daher sollte man dem TE alle Möglichkeiten zeigen und sich nicht auf Grund der persönlichen Vorlieben auf ein Produkt versteifen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
GLD-80 würd ich nicht als "kompakter" als ein X32 Fullsize sehen! Qu-16 ist da eher vergleichbar!
Wenns aber um Funktionalität und Qualität geht dann ist GLD sicher vergleichbar wenn nicht sogar besser!

@Muppetanimal
Wenn du dich mehr mit dem GLD beschäftigen würdest/müsstest dann würdest du einiges anders schreiben ;)
Du hast zwar recht dass ein GLD weniger Bedienelemente auf der Oberfläche hat dafür hast du den grossen Touchscreen vergessen sowie die wesentlich bessere Übersicht genau wegen weniger Bedienelemente (und die Channel-LCDs sind aus praktisch jedem Winkel ablesbar!)

Bevor ich jetzt aber die meisten deiner Kritikpunkte gegenüber dem GLD hier wegdiskutiere gebe ich dir Recht: es gibt verschiedene Anforderungen, Ansichten und Arbeitsweisen! Und wenn man sich ein digitalpult als Eigen nennen kann, dann lernt man auch damit zu arbeiten und gewöhnt sich daran.

Der Threadersteller muss sich jetzt erstmal selber ein Bild machen (sofern er überhaupt wiedermal hier vorbeischaut) am Besten verschiedene Pulte ausprobieren und seine eigenen Kriterien niederschreiben und diese auch gewichten.
 
Lassen wir es gut sein, wir drehen uns im Kreis. Die GLD (die ich übrigens gerade vorgestern vor mir hatte und morgen und Samstag wieder vor mir haben werde und über deren Blickwinkel(in)stabilität der Scribblestrips ich mich besonders geärgert habe, da schon bei leicht erhöhtem Aufstellen des Pultes NICHTS mehr zusehen ist) ist einfach nicht meins, gibt schlimmeres ;)
 
Ich werfe hier mal noch zwei bis drei mixer als Alternative in den Raum.
Das eine wäre


mit der Stagebox dazu



gut mit einem I-PAD fernsteuerbar sein
Ist hier gegeben.

Wenn grösser vielleicht auch mal das M480 anschauen.

Zweite Alternative wäre vielleicht ein Presonus was nicht wirklich ein Mixer ist eher ein DAW Controlller und leider über kaum bis keine physichen Eingänge verfügt hier ist man auf eine Stagebox angewiesen.


 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Schon mal vielen Dank für Eure Beiträge.

Mein Preislimit liegt in der Vollausbaustufe mit Pult, Case und 32-Inputs-Stagebox bei max. 5500€, wobei ich im ersten Schritt nur das Pult kaufen möchte. Die teureren Systeme gefallen mir zwar sehr, sind aber für mich definitiv nicht rentabel.

Folgende Vorgaben haben mich auf die Kombination Midas M32R mit DL32 gebracht:
  • Pult mit Bedienteilen robust aufgebaut und für die Übersicht mit Kanal Displays
  • Mindestens 32 Eingangskanäle über Digicore und Stagebox möglich
  • Recordingfunktion 32IN und virtuellen Soundcheck 32Out über USB und Notebook möglich
  • Fernsteuerbarkeit über Ipad/Tablett – App
  • Klang der Pro-Pulte
Die einzige Kombination die diese Punkte noch erfüllt, ist das Soundcraft Impact mit der Mini Stagebox 32. Diese Kombination erfüllt zwar meine Vorgaben. Der SI Pulte machen mir aber keinen so robusten Eindruck wie die M-Serie von Midas.

Bei meiner Frage nach Euren Erfahrungen geht es mir um das Handling des kompakt aufgebauten M32R und um Eure Bewertung des Klangs der Effekte und des EQ im Vergleich zu anderen Pulten. Von den Preamps und den Effekten hört man bei der M32 nur Gutes, die EQ‘s seien aber nicht so effektiv / musikalisch wie z.B. von den Soundcraft SI-Pulten.
 
Der SI Pulte machen mir aber keinen so robusten Eindruck wie die M-Serie von Midas.

Das täuscht. Die Fader der SI Expression laufen "weicher" und leichter, blockieren dafür unter Druck orthogonal zur Laufrichtung. Die Drehencoder geben leider gar kein Feedback. Das ist beim X32 (und damit wohl auch beim M32R) anders; hier sind die Fader etwas "rustikaler" (was einige mit geringerer Qualität assoziieren), geben dafür besseres Feedback. Bei Gehäuse und den anderen Sachen, kann man keine großen Unterschiede feststellen.

Wo sich die Geister dann wirklich scheiden, ist beim Bedienkonzept. Gut ist an Expression und Impact, dass alle Knöpfe physisch vorhanden sind; einen vollwertigen EQ wünsche ich mir beim X32 auch. Allerdings kann man bei Impact und Expression auch nur über die physischen Regler arbeiten und das ist eine Katastrophe. Anzeige des Kompressors oder des Gates sind nicht möglich, einzig der Frequenzgang des EQs lässt sich anzeigen. Für eine ordentliche Bedienung sind die LEDs der Drehencoder und deren haptisches und optisches Feedback einfach nicht ausreichend. Das ist schlimmer als bei analogen Pulten. Hier punkten die Midas/Behringer-Pulte auf ganzer Linie und lassen sich sehr gut und schnell über das Display bedienen. Dafür geht das Kanal beschriften und die restliche Navigation erstaunlich gut über den kleinen Touchscreen der Soundcrafts.

Ist dein Preislimit brutto, also mit Mwst.? Wenn dich die Größe nicht stört, solltest du dann auch X32 und X32 Compact in deine Überlegungen einschließen. Gerade die User Assignable Controls bei den Fullsize-Konsolen sind ein echter Mehrwert.

Mit dem M32R machst du sicher nichts falsch.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Bezüglich EQ Bedienung beim X/M32 ist zu erwähnen, dass die Busse und Matrix über sechs PEQ Bänder verfügen. Das wird wohl mit ein Grund für das Layout gewesen sein. Dass die EQs nicht effektiv/musikalisch sind kann ich überhaupt nicht bestätigen. In letzter Zeit hatte ich einmal Schwierigkeiten beim EQing, da waren allerdings die Boxen grenzwertig, und das auf der schlechteren Seite der Grenze. Trotzdem konnte ich es dann noch irgendwie 'hinbiegen'.
Zudem hat man mit einem X32 und den DL-Stageboxen von Midas von der Audioseite her exakt das selbe wie M32 und DLxx. Im Pult passiert bei beiden dasselbe. Es sollte dann halt das Firmenlogo kein Problem sein.
 
Exakt, zudem hat die Lösung des X32 durchaus auch etwas für sich, also eben pro Band alle Regler zu haben und dann die Bänder zu per Schalter zu wechseln. Nebenbei ist das auch die Mimik, welche man auf den großen Konsolen der Pro Serie findet. Macht an sich auch Sinn, in der Regel bearbeitet man ja ein Band zur Zeit und hätte da gern eben alles im Zugriff. Da die Regler beim X32 versetzt angebracht sind, kann man diese auch sehr gut parallel nutzen. Ein Feature, das Midas leider bei der M32 nicht übernommen hat. Die Bedienlogik vom GLD ist ein anderer Ansatz, der aber auch wunderbar funktioniert. Dort vermisse ich nur nachhaltig den RTA und das Spectrogram - das ist beim Behringer einfach sau gut gemacht. Da soll mal einer sagen die hätten keine Ideen.
Bezüglich Fader sind zumindest die meiner beiden X32 im Vergleich zu teils teureren Konkurrenten wie der vielbesprochenen GLD80 sehr gut, da ist nichts klapprig.

Die Preamps und Wandler sind auch in der X32 auf professionellem Niveau, die Preamps sind (entgegen der üblichen Unkenrufe) tatsächlich von Midas, genau genommen aus den Venice Konsolen (die neue Generation die was taugt) entliehen und um eine digitale Controllereinheit erweitert und die Wandler findet man z.B. auch im RME Fireface - auch da gibt's nix zu meckern. Wie bereits erwähnt habe ich gerade einen Livemitschnitt auf dem Tisch, den niemand einem Behringer Pult zuordnen würde, das klingt einfach top.

Dennoch denke ich, dass der TE im Sinne der Ridertauglichkeit mit der M32 besser dran ist und einfach auch exakt das gefunden hat was er sucht. Bei Behringer gibt es - leider - nach wie vor gleich zwei Effekte die man als Verleiher nicht brauchen kann: Zum einen neigen die User dazu, bei eigenem Versagen das Equipment als Ursache anzuführen ("damit kann man halt nicht arbeiten", ein grausames Beispiel anbei: ), zum anderen neigen Auftraggeber dazu, bei eventuell auftretenden Problemen - und die gibt es immer mal - dann anzumahnen, dass man ja auch kein "professionelles" Equipment geliefert hat. Das "versendet" sich zum Glück nach und nach, denn der gute Ruf der X32 Serie prägt so langsam ein neues Bild, aber zumindest wenn man viel als Generalunternehmer gebucht wird, also am Ende für das Gelingen der Veranstaltung gerade stehen muss, sollte man sich da vielleicht doch etwas zulegen dass auch in den Augen der unwissenden Masse "professionell" ist. An sich total albern und auch dämlich, aber so isses nun mal.

Die SI Expression ist der M32 in keiner Weise gewachsen, das ist eine gute Einsteigerkonsole der für den täglichen Einsatz in stressigem Umfeld essenzielle Features fehlen. Da sollte die Wahl nicht schwer fallen.
 
Nebenbei ist das auch die Mimik, welche man auf den großen Konsolen der Pro Serie findet.
Und genau das ist einer der Hauptgründe, warum so viel über die Midas Pro Serie geschimpft wird. :rolleyes:
Beim X32 gibt es ja die Drehencoder unter dem Display, dass hilft etwas.
Dass der EQ auf den Mixbussen sechs Bänder hat (von 1 bis 6 durchnummeriert) und auf den Inputs nur vier (von 1 bis 4), macht die Navigation nicht einfacher, da EQ Nummer manchmal Low 2 und manchmal Low-Mid ist. Das hätte man mit farbigen Knöpfen und einem besseren einfärben des EQs deutlicher machen können.
 
Und genau das ist einer der Hauptgründe, warum so viel über die Midas Pro Serie geschimpft wird.
Aha. Was du alles weißt :D Was du über den EQ schreibst ist Quark, sorry. Nach drei Gigs hat man das 1A in den Fingern und EQ Low ist immer EQ Low. EQ Mid ist immer EQ Mid. Wenn es die zusätzlichen Bänder gibt, dann liegen die dazwischen und werden durch Drücken der beiden Tasten - analog zur Bezeichnung auf dem Pult - ausgewählt, das ist praktisch und durch und durch logisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Du ziehst grade wirklich drei Regler die man umschalten muss zwölf dezidierten Reglern vor? "Was du schreibst ist Quark, sorry".
 
Du ziehst grade wirklich drei Regler die man umschalten muss zwölf dezidierten Reglern vor? "Was du schreibst ist Quark, sorry".
Wo hat die GLD 80 ZWÖLF Regler am EQ? Auf was für einem Level wird hier eigentlich diskutiert? Leute, ich bin raus, viel Spaß mit dem überteuerten Kaugummiautomaten, was teuer ist muss ja gut sein...
 
Zuletzt bearbeitet:
Aha. Was du alles weißt :D Was du über den EQ schreibst ist Quark, sorry. Nach drei Gigs hat man das 1A in den Fingern und EQ Low ist immer EQ Low. EQ Mid ist immer EQ Mid. Wenn es die zusätzlichen Bänder gibt, dann liegen die dazwischen und werden durch Drücken der beiden Tasten - analog zur Bezeichnung auf dem Pult - ausgewählt, das ist praktisch und durch und durch logisch.

Du scheinst nicht zu verstehen, was das Problem ist. Wenn im Laufe eines Abends die "Bänder" quer übereinander liegen und man sich auf Grund der Inkonsistenz noch nicht einmal an den Zahlen orientieren kann, sucht man ab aber erst einmal nach dem richtigen Regler/Band am EQ. Das ist Kokolores und bspw. bei der dLive mit Farben deutlich besser gelöst.

Wer redet denn hier eigentlich von der GLD? Man muss einfach mal ehrlich bleiben und sagen, dass das EQ-Umgeschalte Zeit kostet, die man bei mehr Reglern nicht braucht. Das Ganze auch noch als Feature zu verkaufen, was ja beim großen Bruder genau so ist, ist doch absoluter Unfug.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben