Erfahrungsbericht Sennheiser e901, Generelles zu Grenzflächenmikros und eine winzige Marktübersicht

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Erfahrungsbericht Sennheiser e901, Generelles zu Grenzflächenmikros und eine winzige Marktübersicht

Vor ein paar Monaten habe ich mir zur Komplettierung meiner Sammlung von Instrumentalmikros das Sennheiser e901 gekauft – ein Grenzflächenmikrofon in Kondensatortechnik mit der Richtcharakteristik Niere. Die ersten paar Gigs hat das Mikro nun hinter sich, und es wird Zeit für einen kleinen Erfahrungsbericht. Doch zuerst eine kleine Einführung in die Technik.

Grenzflächen stammen mWn ursprünglich aus dem Theaterbereich. Dort stellte man irgendwann fest, dass Aufnahmen oder die Verstärkung der Stimmen erheblichen Qualitätsproblemen unterworfen waren – man hatte mit Frequenzauslöschungen und Überhöhungen zu kämpfen, dummerweise auch noch im Grundtonbereich der Akteure, wo es dem Zuhörer besonders deutlich auffällt. Die Mikrofone einfach mit einem EQ “glattzubügeln”, klappte nicht, denn die Frequenzen der Auslöschungen und Überhöhungen variierten mit dem Abstand der Akteure zu den Mikros. Hier eine Prinzipskizze:

01_mic_in_theater.png


Links das Mikro, auf einem kleinen Stativ, rechts der Schauspieler/Sänger. Der Schall der Stimme erreicht das Mikro zuerst auf dem direkten Weg. Kurze Zeit später aber kommt der über den Fußboden reflektierte Schall ebenfalls beim Mikro an (minmal leiser und möglicherweise ein klein wenig in den Höhen bedämpft). Der Weglängenunterschied liegt ungefahr im Bereich 30 cm bis 1 m, und das zieht Auslöschungen und Überhöhungen im Bereich 150 Hz bis 1 kHz nach sich. 1 m Differenz der Weglänge z.B. sorgt für eine Auslöschung bei ca. 150 Hz UND für eine Überhöhung eine Oktave höher, also bei ca. 300 Hz. Geringerer Abstand zwischen Sänger und Mikro bedeutet zuerst einmal kleinere Weglängendifferenzen, und diese lassen die Frequenzen der Störungen nach oben wandern.

Findige Köpfe kamen dann darauf, das Problem zu verlagern, indem man die Weglängendifferenzen drastisch verkleinerte. Man legte dazu das Mikro auf den Bühnenboden, und zwar auf eine moosgummibeschichtete Platte darunter befestigt, zur Trittschalldämpfung. Weil sich das Mikro damit an der Grenze von zu beschallendem Raum und dem festen Fußboden befindet, heißt es Grenzflächenmikrofon. Hier wieder eine Prinzipskizze:

02_grenzflaeche.png


Und hier nochmal eine Ausschnittvergrößerung von dem Bereich beim Mikro:

03_grenzflaeche_ausschnitt.png


Man sieht, das Mikro liegt auf einer Platte, und die Differenz der Weglänge beträgt nur noch wenige Millimeter. Prinzipiell hat man nach wie vor das Problem der Überhöhungen und Auslöschungen, aber nun bewegt sich das im Bereich von 1 cm und weniger an Wegdifferenz, d.h. Auslöschungen ab ca. 15 kHz, Überhöhungen noch weiter oben im vollends unhörbaren Bereich. Spiel, Satz und Sieg für die Grenzfläche.

Diese Mikros könnten nun ein bequemes und elegantes Leben im Theater oder exclusiven Konferenzräumen verbringen, wenn nicht irgendwann ein paar zweifellos zugedröhnte Freaks auf die Idee gekommen wären, so etwas für die Abnahme anderer Instrumente zu verwenden – bei der Bassdrum wird das inzwischen ja gerne gemacht, nur auf die Idee musste halt erst mal jemand kommen. Die Vorteile liegen auf der Hand – kein Stativ nötig, das Mikro verschwindet (auch optisch) in der Bassdrum, und dadurch wird neben einem aufgeräumteren Bühnenbild eine bessere Unterdrückung von einfallendem Störschall erreicht. Die Nähe zur abzunehmenden Quelle begünstigt das noch weiter. Danke, zugedröhnte Freaks!

Verfolgt man nun Diskussionen über den Einsatz von Grenzflächenmikros, kommt immer irgendwann jemand mit dem folgenden Tipp um die Ecke: “Musste gaaaanz nah ans Schlagfell legen, weisste, Alter?” Und dieser Tipp ist genauso simpel wie halbwahr. Oder sagen wir einfach unvollständig.

Die Druckverhältnisse im Inneren einer Bassdrum sind so, dass sie sich bei entsprechender Platzierung des Mikros folgende Sounds ergeben – und dabei ist es unerheblich, ob Grenzfläche oder dynamisches Mikro, es geht um den Sound, der dort herrscht, und den man dort ab- bzw. aufnehmen kann. Hier ganz grob die möglichen Positionierungen, das Experimentieren mit den Zwischenpositionen wird von mir an dieser Stelle ausdrücklich empfohlen:

  1. ganz nah am Schlagfell: dort nimmt man am meisten von dem Anschlagsknack auf, den berühmten “Klatsch”, aber Bass sucht man dort vergebens – diese Position sollte man nur nutzen, wenn es ein weiteres Mikrofon für den Schub im Bass gibt, aber dazu später
  2. in der Mitte der Bassdrum: dort hat man einen wunderbar ausgewogenen Sound – genug Anschlagsknack, genügend Bassdruck! Wenn man nur ein Mikro hat, ist dies die optimale Position für einen ausgewogenen Sound, den man leicht mit dem EQ in jede gewünschte Richtung trimmen kann
  3. ganz nah am Resonanzfell: dort hat man genausoviel Bassgewalt wie in der Mitte, aber weniger Anschlagsgeräusch; dieses kann man zwar durch Anheben der Höhen am EQ wieder weiter in den Vordergrund holen, aber wozu das Feedbackrisiko erhöhen, wenn man auch anders an den gewünschten Sound kommt?

Die typische Position für ein dynamisches Bassdrummikro ist ja entweder leicht ausserhalb der Bassdrum, kurz vor dem Resonanzloch, oder leicht in die BD hineinlugend. Der Sound ist hier wie in Position 3, viel Schub, recht wenig Höhen, und für einen ausgewogenen Sound aus einem einzigen Mikro muss man hier meistens mächtig die Höhen aufreißen. Wenn man aber ein dynamisches Mikro hier postiert und eine Grenzfläche für den Knack an Position 1, kann man leicht den Sound durch die Fader der beiden Kanäle beeinflussen – Schub mit dem dynamischen Mikro, Knack mit der Grenzfläche nach Belieben hinzufügen. Ich habe bei verschiedenen Anlässen so gearbeitet und finde dies besonders praktisch bei Coverbands, die sowohl modernes Material spielen (meist wird hier ein BD-Sound mit viel Kickanteil gebraucht) als auch Oldies (hier muss die Bassdrum meist recht soft klingen). Die Bedienungsanleitung des e901 gibt auch genau diese beiden Positionen als Tipp, also wie man ein einzelnes e901 positioniert, und wie man es im Zusammenhang mit einem dynamischen Mikro platziert.

Im übrigen haben unsere Tests ergeben, dass die Platzierung des Mikrofons deutlich wichtiger ist als die Frage, welches Mikrofon man einsetzt, sogar wichtiger als die Qualitätsklasse des Mikros – ein Mittelklassemikro, gut positioniert, wird hörbar besser klingen als ein schlecht positioniertes Mikro der Spitzenklasse. Sollte uns das davon abhalten, bei der Qualität unseres Equipments in die vollen zu gehen? Aber nicht doch! Jedoch kann man sich Glaubenskriege sparen, welche Grenzfläche in der Bassdrum die beste ist. Die Antwortet lautet nämlich: Die, welche am besten positioniert wurde.


Spezialist vs. Generalist? Oder beides in einem?

Das Sennheiser e901 gibt es in identischer, sennheiser-typisch robuster Bauweise noch einmal als e912 (und teurer ist letzteres auch). Wo liegt der Unterschied zwischen den beiden? Nun, das e901 ist “gesoundet” - soll heissen, es ist von seinen Übertragungseigenschaften her auf den Einsatz in der Bassdrum optimiert, und ein moderat moderner Bassdrumsound ist in dem Mikro quasi voreingestellt: Eine kräftige Anhebung der Bässe um 60 Hz (wenn man den Nahbesprechungseffekt nutzt – ohne diesen Effekt ist die Anhebung eher dezent), leichte Absenkung der Mitten um 500 oder 600 Hz, kräftige Anhebung der Höhen von 3kHz bis 20 kHz. Dagegen hat das e912 einen weitestgehend linearen Frequenzgang, angehübscht und aufgefrischt lediglich durch eine dezente Anhebung im Höhenbereich.

Natürlich kann man mit etwas Arbeit am EQ auch das e901 auf linear trimmen oder die Frequenzkurve des e912 heftig verbiegen – aber das ist eben Arbeit, die einem ein Mikro, welches passend zur Aufgabe gesoundet wurde, bereits abnimmt.

Beim Konkurrenten von Shure, dem Beta 91a, muss man sich nicht beim Kauf entscheiden, es kann nämlich beides: Lineare Übertragung und – nach Betätigung eines kleinen Schalters auf der Unterseite – auf Bassdrum optimierte Übertragung mit abgesenkten Mitten. Auch wenn wir hier hauptsächlich über das Sennheiser e901 sprechen, ein wahrhaft feiner Zug von Shure, diese beiden Soundvarianten in einem einzigen Mikro anzubieten.


Andere Einsatzbereiche

Neben der Abnahme der Bassdrum sieht man (oder sieht sie eben nicht) die Grenzflächenmikros auch immer wieder im Inneren einer Cajon – die Vorteile liegen auf der Hand, der Spieler kippt die Cajon beim Spielen leicht an und variiert dabei noch den Winkel, da hat ein Mikro, welches im Inneren liegt, deutliche Vorteile gegenüber feststehenden Mikros auf Stativen. Zwar gibt es auch spezielle Mikros, die man z.B. ins Schallloch der Cajon montieren kann, aber das ist eher was für Percussionisten, die sowas ständig brauchen, als für Beschaller, denen nur alle paar Wochen mal ein Cajon vors Mikro springt.

Die linearen (oder per EQ glattgezogenen) Vertreter der Gattung sieht man oft bei der Abnahme von Konzertflügeln – aufklappen, zwei Mikros strategisch geschickt verteilen, zuklappen – oder offen lassen, je nach Soundvorstellung und Umgebungsgeräuschen.

Etwas ausgefallener mutet da schon die Abnahme eines offenen Gitarrencombos an – Grenzfläche hinten ins Gehäuse legen, Gehäuseresonanzen am EQ ausbügeln, losrocken. Funktioniert aber, und hat neben dem Vorteil des aufgräumter wirkenden Bühnenbildes auch die Eigenschaft, dass man relativ wenig andere Quellen damit einfängt, es sei denn, das Drumset oder die Percussion steht direkt hinter dem Combo.

In der Anleitung werden auch die Abnahme eines Leslie und Bassverstärker genannt – gemeint ist sicher der Basslautsprecher des Leslie.

Neben der handvoll Grenzflächenmikros, welche für den hohen Schalldruck im Inneren einer Bassdrum konzipiert wurden, gibt es auch Modelle, welche eher für den Einsatz auf Konferenztischen entwickelt wurden. Da geht es oft weniger laut zu, es geht eher um die klare Aufnahme von Sprachsignalen. Beim Einsatz innerhalb einer Bassdrum neigen diese Kandidaten zum Übersteuern. Bei einem Konzert, welches ich vor ein paar Jahren betreute, kam die Band allerdings neben einem normalen dynamischen Bassdrummikro auch mit so einer Konferenz-Grenzfläche an. Kommentar des Bandleaders: Das Ding fügt etwas Zerre im Mitteltonbereich zu. Dieses Mikro wurde am Kanal-EQ hart in den Bässen und Höhen beschnitten, es übertug am Ende ungefähr den Bereich von 100 Hz bis 4 oder 5 kHz. Und ja, das Teil zerrte tatsächlich. Nach dem Beschneiden der Höhen wurde der Klang erträglich. Und als der Hauptteil des Klanges vom dynamischen Mikro kam und die “Konferenzfläche” nur noch leise die Mitten beisteuerte, klang das richtig gut – rauh, schmutzig, leicht trashig und in der Kombination super durchsetzungsfähig. Zur Nachahmung empfohlen, wenn der Bandsound dies verlangt.


Inbetriebnahme und Sound des e901

Die Verpackung des e901 ist gut, alles sitzt fest, ist recht gut geschützt, und nichts wackelt darin herum. An Zubehör gibt es eine Tasche zum Transport, aber ich nutze diese nur, um das e901 darin an seinen Platz in meinem extra gepolsterten Mikrofonkoffer zu positionieren. Ein sechssprachiges Manual (kurz und knackig mit je fünf Seiten pro Sprache) wird als gedrucktes Booklet mitgeliefert und ist online verfügbar. Neben den technischen Daten gibt das Manual einige gute Tipps und liefert alternative Ideen zu den Einsatzbereichen des Mikros. Mit 550 Gramm Gewicht liegt das e901 satt in der Hand und ist sogar noch schwerer als das atombombensicher gebaute e902, der dynamische Bruder unserer Grenzfläche. Ich würde sagen, das e901 strahlt Zuverlässigkeit aus. Das e902 jedoch würde ich auch als Waffe verwenden, wenn ich denn müsste. Der Grenzschalldruck des e901 von 154 dB ist beeindruckend – es gibt wenige Quellen, die so einen Lärm produzieren können. Verzerrungen sollten also keine Rolle spielen.

Als Kondensatormikro braucht das e901 eine Spannungsversorgung von 48 V Phantomspeisung und ist damit sofort einsatzbereit. Billige Pulte, welche anstatt 48 V lediglich 12, 15 oder 18 V liefern, dürften mit dem Mikro Probleme machen, also checkt vor dem Kauf, ob euer Pult wirklich 48 V liefert. Explizit probiert habe ich das mit dem e901 nicht, aber es ist bestimmt kein Fehler, einen Kanal zu muten, in welchem man die Phantomspeisung aktiviert oder ein Gerät mit Phantomspeisung ansteckt – manche Verstärkerschaltungen in Mikrofonen, aktiven DI-Boxen oder anderen Geräten haben die unschöne Eigenschaft, sich mit einem sauberen Einschaltknacks oder soger einem richtigen Knall zum Dienst zu melden – das muss man nicht auf der PA haben.

Nun das Mikrofonkabel anschließen – das könnte u.U. ein Problem werden. Wieso das? Die XLR-Buchse des e901 ist versenkt eingebaut. Wenn man mit einem Kabel mit normalem XLR-Stecker kommt, gibt es keine Probleme. Wer aber Farbcodierungsringe an den Enden seiner Kabel nutzt, könnte hier Platzprobleme bekommen. Wer also solche Kabel nutzt: Prüft das vor dem Kauf, oder haltet ein paar Kabel bereit, die am weiblichen Ende keinen Codierring haben.

Okay, jetzt aber ab damit in die Bassdrum, Phantomspeisung drauf und einpegeln: Das Teil wirft, ähnlich wie der Marktbegleiter von Shure, einen ordentlichen Pegel raus – bei manchen Pulten wird man da den PAD-Schalter brauchen. Das schöne daran ist, dass man den Gain-Regler damit recht weit unten lassen kann, was bei billigen Pulten günstig für das Rauschverhalten ist.

Anmerkung: Für Pulte, die einerseits keinen PAD-Schalter haben und andererseits recht kratzig auf Übersteuerungen reagieren wie z.B. das ansonsten sehr gute Yamaha MG 166 cx, kann man sich einen externen Signalabschwächer auch kaufen oder selber bauen. Gute Infos für all das finden sich hier:
https://www.musiker-board.de/threads/pad-kabel.650413/

Wo waren wir, ach ja, Mikro ungefähr mittig innerhalb der Bassdrum platziert, Phantomspeisung drauf, Kanal aktiviert, eingepegelt und – ja, so soll das klingen in einer Rockband. In einer Truppe mit kleiner Instrumentierung wie z.B einem Bluesrocktrio, kann man den Sound genau so stehen lassen, je nach Instrument, Fellbespannung, Spielweise und Bedarf sogar die Höhen noch etwas zurücknehmen, aber im großen und ganzen ist das ein Sound, mit dem man arbeiten kann. Für die etwas größeren und komplexeren Arrangements der Band an diesem Abend nehmen wir den Mittenbereich noch ein wenig zurück, das schafft mehr Platz im Spektrum für andere Signale, und boosten die Höhen breitbandig noch ein klein wenig mehr – das sorgt für eine eher “luftige” Art der Durchsetzung.

Nochmal ganz allgemein, man kann einer Bassdrum mit einer Betonung des Anschlagknacks zu mehr Durchsetzungskraft verhelfen. Je nach Musikrichtung empfehle ich, diese Betonung in den folgenden Frequenzbereichen anzusetzen:

  • 2 kHz – klingt echt brutal, empfehlenswert für Metal
  • 3 kHz – schon etwas softer, passt gut für Rock
  • 4 kHz – noch etwas softer, für Pop und Artverwandtes
  • 6 bis 10 kHz – fast schon luftig, dezent, trotzdem gut hörbar

Viel mehr will ich zum e901 gar nicht schreiben, es ist ein tolles Mikrofon, robust, vielseitig für Oldies, Soul, Rock, Pop bis Metal einsetzbar und klingt toll in diesen unterschiedlichen Anwendungsbereichen und Musikrichtungen. Dem hohen Preis wird es mMn vollkommen gerecht. Es war halt schon immer etwas teurer, wenn auf der Verpackung “Designed and made in Germany” steht. Apropos Preis: Dieser schwankte im Lauf der Jahre immer wieder zwischen ca. 250 und 300 EUR. Wenn man Zeit hat mit dem Kauf, kann man warten, bis er eher etwas niedriger ist.


Alternativen an der Bassdrum

Die linearen Vertreter und “Konferenzflächen” von Audix, Audio Technica, AKG ua. lasse ich hier mal aussen vor, auch von Sennheiser und Shure gibt es da eine Menge. Natürlich ist das Sennheiser e901 nicht alleine auf dieser Welt – vom ewigen Konkurrenten Shure gibt es hier das Beta 91a in ebenbürtiger Qualität, der Sound ist bei beiden passend einstellbar, persönlicher Geschmack und Markenaffinität entscheidet hier.

Etwas neuer auf dem Markt ist das Beyerdynamic TG D71, welchem man einen etwas mittigeren, aber auch natürlicheren Sound nachsagt, näher am Original. Anscheinend also weniger stark gesoundet. Und da dieses Mikro ja Marktanteile aufholen will, ist es etrem konkurrenzfähig bepreist. Antesten!

Von einer Firma namens PUR gibt es das CBM-1, ein auf den Einsatz in der Cajon optimiertes Mikrofon. Interessant, das kannte ich noch gar nicht. Die Kritiken beim großen T jedenfalls sind gut.

In etwas günstiger gibt es eine Grenzfläche für Bassdrum von Superlux – dieser Hersteller hat mich in der Vergangenheit schon mehrfach mit, gemessen am Preis, fantastischen Mikros überrascht. Absolut betrachtet klangen diese Mikros ordentlich, etwas grob vielleicht im Höhenbereich und mit etwas schwacher Unterdrückung von Körperschall, aber nichts, was man am Mischer nicht in den Griff kriegen könnte. Durch die positiven Erfahrungen mit anderen Mikros dieser Marke empfehle ich auch dieses mal zum Test, falls das Budget nicht mehr hergibt.
 
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