Erfahrungswerte EHX EL34 mit Marshall 100W Amps?

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Hallo liebe Gemeinde,

habe gerade einen 2203 zur Wartung da und bin am überlegen, ob ich da Electro Harmonix EL34 reinmachen soll.
Das Datenblatt der EH zeigt für Ug2 (Gitter) "nur" maximal 425V.

Die meisten Marshall 100 Watter (gerade die älteren Modelle) liegen da zT deutlich drüber.
Dennoch gilt die Röhre, auch gerade für Plexi, 2203 & Co, als sehr robust.

Habt ihr da Erfahrungen mit den EHs?
 
Abgesehen davon dass ich deren Sound nicht präferiere kann ich nix gegenteiliges berichten, eher das die Dinger mehr als stabil sind und auch viel Überlast aushalten.
Ich hab zwar schon einige Sätze EH aus Amps ausgebaut wo defekte Röhren dabei waren aber das war eigentlich alles Ursachen zuzuschieben die extern waren (zB leckende Koppelkondensatoren, Besitzer wechselt Röhren ohne Bias einzumessen und die Dinger laufen bei 480V mit 55mA für über zwei Jahre... Wichtig ist halt das Ug2 Pmax von 8W nicht permanent überschritten wird, weil das knackt jeden Kolben.
Allerdings ist EH an sich eher inkonsisten in Sachen Datenblatt, anbei ein älteres und die aktuelle Version (EL34EH) die ich direkt von der EH Website gezogen habe...
 

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Herzlichen Dank für die Rückmeldung und deine Einschätzung.

Wenn es mein eigener Amp wäre, würde ich mich deutlich leichter tun mit der Entscheidung.
So schwanke ich zwischen den EH (weil vorhanden) und der SVETLANA S-Logo die lt. Datenblatt etwas robuster daherkommt.
 
Svetlana war ja jahrelang die Originalausstattung (auch wenn die jetzt auch von New Sensor kommen), da dürftest Du keinen Fehlgriff machen.
Alternativ wären evtl JJ EL34-II oder die TungSol EL34 (ebenfalls New Sensor), die letztere mag ich ganz gerne auch für JMPs (will mir meine Dimple Top RSDs aufsparen) und wenn Du Bauchweh wegen der höheren Spannung hast (was ich verstehen könnte) ggf. die G2 Widerstände auf 2k2 oder 2k7 hochziehen, das hört man noch nicht, erst so ab 8.2k aufwärts wird es tonal auffällig...
 
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Danke für die Hilfe...

Ja das mit den Schirmgitterwiderständen ist so ne Sache.
Der Amp ist komplett original. Also jede Schraube. Da will ich irgendwie nur ungern ran wenns nicht unbedingt sein muss.

Ich hatte da vor zwei Jahren mal ewig herumprobiert. Ich habe mir eigebildet, dass man ab 1k8 schon deutlich unterschiede hört.
Keine Ahnung, vielleicht wollte ich das auch hören?!? War allerdings beim Super Lead voll aufgerissen an einer Powersoak.
Vielleicht ist der Effekt da nochmal drastischer?

Aber wie ist das denn eigentlich beim 800er? Den spielt man doch selten in so "brenzligen" Bereichen wie einen Super Lead, oder?
Ist das da nicht eh alles etwas entspannter?
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim 800er ist es definitv "entspannter" weil viel mehr Gain aus der Vorstufe kommt und selbst wenn höhere Schirmgitterwiderstände etwas Spitzen im Sound kappen, der 800er hat normalerweise eh viel zu viel davon...
BTW: aufgrund der hohen B+ dürfte das ein Horizontal Input sein, die sind eh in größeren Massen am Markt und nicht so selten wie die frühen 2203/2204 mit den vertikalen Inputs und "nur" ~380-400V B+ (Joe's 800er is so einer)
 
Hey :)
Nö, das ist tatsächlich ein alter 79er JMP mit vertikalen Inputs und 455V beim 240er Setting.
Ganz geile Kiste eigentlich.
So nen 50er 800er mit vertikalen Inputs hat der Besitzer auch. Klingt auch geil, aber etwas anders.
Der hatte meine ich so 385V
 

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