Ersatz für Laney IRT60H- zu leise in Probe

Zurück zum TE ….

a) spielt ihr im Proberaum ohne PA?

b) die meisten Cabinets füllen eine Schneise, aber nicht den Raum. Die Aufstellung wirkt wesentlich auf die Verteilung der Frequenzen im Raum, also die Durchsetzungskraft.

c) Höhen auf 0 ist der sicherste Weg nicht gehört zu werden. Alles zurück auf 12 Uhr und dann auch mal mit dem Tone an der Gitarre regeln.

Gruß
Martin
 
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Krass wenn Ahnungslose zu HFU gemacht werden und sich zu solchen Aussagen leiten lassen.
Ja, ich weiß auch nicht, wie das passieren konnte. Müssen mich wohl andere Ahnungslose dazu gemacht haben.
Bleiben wir doch mal bei dieser Aussage @bagotrix was gefällt Dir denn am V30 besser als dem HH Speaker in der
aktuellen GS412IA oder GS212IA oder GS112IA?
Ich habe nicht gesagt, dass mir der V30 besser gefällt. Ich bin kein besonderer Fan, spiele allerdings auch andere Musik als der TE. Für meine Ohren klingen die Laney-Boxen mit diesen Speakern jedenfalls deutlich zurückhaltender in den oberen Mitten als ich das von V30-Boxen kenne. Ich bin auch kein Laney-Hasser, und ich könnte ich mir viele Gelegenheiten vorstellen, wo eine GS412l gut passen würde.

Und nein, ich weiß nicht, was sich hinter Euren HH-Speakern verbirgt. Ich schreibe ja nicht über mein Bild von einer Marke und einem bestimmten Produkt, sondern über die Wahrnehmung meiner Ohren. Und die ist eine ganz andere als zB bei einer Engl mit V30.

Falls Du andeuten willst, dass die HH nur verkleidete V30 sein sollten, muss es wohl an der Box liegen :evil:.
Nur EIN Beispiel was Deine Aussage widerlegt und zwar komplett!
Mattias IA Eklundh fährt mit seiner 8-Saiter Caparison die GS412IA (vielleicht weil er weiß was da drin ist)
Keine Ahnung, ob MIA eine bestimmte Box spielt, "weil er weiß, was da drin ist", oder weil sie zu seiner Musik passt und ihm der Sound gefällt. Hätte jetzt eher auf letzteres getippt.

Freut mich jedenfalls für ihn, wenn er sich in seiner Stoner-Doom-Kapelle gegen den anderen Gitarristen durchsetzen kann :D.

Gruß, bagotrix
 
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@bagotrix

Der Mattias spielt aber tatsächlich Doom! :geek:


miadoomq2kk7.jpg



:D
 
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Also erstmal bin ich auch der Meinung, 60W reichen dicke für (fast) jede Situation. Ich spiel mit 20W Amps (Redstuff Horus oder Engl Ironball) mit einer 212er Barefaced gegen recht lauten Drummer und zweiten Gitarristen und höre mich und der Rest auch mich.

Wie würdest Du denn Frequenzen filtern und zuweisen?
Vielleicht nicht allgemein gültig, aber ne schöne Übersicht aus der Amp1 Mercury Anleitung, die hier frei runterzuladen ist.
https://bluguitar.com/media/pdf/d5/21/29/bluguitar-amp1_manual_complete_mercury.pdf

Hier sieht man schön wo sich ungefähr die Frequenzen der Instrumente tummeln sollten.
Auszug von Seite 42 des Manuals.

Frequenzbereiche.jpg
 
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Schöne Grafik von @MrMojoRisin666

Ich tippe mal darauf dass euer Bass sich ebenfalls massiv in dem aufgezeigten Frequenz Korridor der Gitarre befindet.Und darüber hinaus.
Gerade mit Fuzz hackt der Bass da gerne rein.
 
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Ich habe den Eindruck gewonnen dass euer eigentliches Problem der Basser ist. Der ist nach deiner Aussage @TE so brutal laut weil er sich sonst nicht hört. Und ein Fuzz ist auch noch am Start. Und du drehst alle Höhen raus 🧐

Neben den Frequenzgeschichten würde ich dem Basser entweder Kopfhörer oder einen Monitor spendieren. Der Mann hat vielleicht einen Gehörschaden und wenn ihr so weitermacht, ihr bald auch.
 
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Manchmal reicht auch wenn man am Bass etwas in den Raum hinein tritt. Der Basser muss nicht vor der 8x10 oder 2x15er kleben.
Gerade wenn’s zerrt hört und spürt ;-) man sich dann selbst schon definierter und muss nicht so aufreißen .
Kurz, stellt den Basser in seine eigen Schneise . Wenn Blut kommt hört er schon auf.
 
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Wie würdest Du denn Frequenzen filtern und zuweisen?
Nochmal zur Erinnerung: Alle EQ Regler auf 12 Uhr stellen und so lange rumdrehen bis es passt. Optimalerweise bittet man die Band währenddessen zu spielen.
 
*edit*
Und davor würde ich mal Drums (Kick, wenn sie abgenommen wird) und Bass trotzdem mal generell einregeln, so dass es nicht zu übermächtig wird, aber gut klingt. Und dann deinen Platz mti Ausgangsposition 12 Uhr am Amp suchen.
 
Grund: edit->Vollzitat Vorpost
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Manchmal reicht auch wenn man am Bass etwas in den Raum hinein tritt. Der Basser muss nicht vor der 8x10 oder 2x15er kleben.
Gerade wenn’s zerrt hört und spürt ;-) man sich dann selbst schon definierter und muss nicht so aufreißen .
Kurz, stellt den Basser in seine eigen Schneise . Wenn Blut kommt hört er schon auf.

Das. Im schlimmsten Fall steht die Bass-Box irgendwo oben drauf (also ohne Bodenkopplung), dann hörst du dich als Bassist nur in 2-3 Metern Entfernung.

Ich habe lange meinen Bass im Bandkontext abmischen müssen (zum/zuden Gitarristen), und lernen, wie ich den Amp einstelle, dass ich mich im Mix orientieren kann.

Nehmt euch ne Bandprobe mal Zeit den Sound aufzuräumen. Spätestens in einer Live-Situation wird man euch danken.
 
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Ungeachtet der Speakerthematiken:
Der Bassist ist einfach viel zu laut, wenn er ein akustisches Drum-Set mit einem lauten Drummer (davon gehe ich mal aus bei der Musikrichtung) übertönt. Und das sage ich nicht als Gitarrist, sondern mit meiner anderen Persönlichkeit als Basser.

Wenn die Gitarrenbox nicht absoluter Schrott oder kaputt ist (egal ob HH, Celestion, Laney, Marshall, Framus,...), dann ist Dein Amp ausreichend laut - wenn Du nicht was am EQ total verdreht hast oder wie evtl. in eurem Fall euer Bassist seine Soundallmachtsphantasien im Proberaum ausspielt.

Ich bin jetzt nicht ganz bewandert in Deiner Musikart (meine = Punk/Hardcore), aber für mich klingt das ein bisschen so, wie wenn euer Bassist mit einem mächtigen Sound-Brei-Geschiebe einfach die ganze Band übertönt. Das muss nicht schlimm sein, da gab es doch mal diese japanische ?-Core-Band, die auch nur Bass+Schlagzeug+Gesang+Gong hatten, aber das muss man halt wissen und wollen.
 
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Hallo liebe Leute,
ich gebe mal ein update:
In Probe folgende Änderungen:
1. Laney amp von mir: EQ Bass 0 (-3), Mitten 3, Höhen 3(+2)
2. Bass amp leiser, und Reduktion des Fuzz

Ergebnis ist ein enormer Schritt hinsichtlich Bandsound, es baut sich so wie es sein soll pyramidal auf, und wir klingen einheitlich.

Was ich jetzt überlege, ist der Kauf eines overdrive für unter 100 EURO, um noch ein Schipppchen mehr Dreck in den sound zu bekommen. WIr spielen doom hardcore, also brutale langsame und sehr schnelle parts. Ich hatte mein altes sweet honey ausprobiert, aber das passt nicht gut.

Falls jemand eine Idee hat, freue ich mich über Tipps.

Vielen DAnk an Eure zahlreichen, und auch sehr informativen posts.

Grüße
Weed
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Meine erste Überlegung ist ehx East river oder den crayon...
 
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Was ich jetzt überlege, ist der Kauf eines overdrive für unter 100 EURO, um noch ein Schipppchen mehr Dreck in den sound zu bekommen.

Das wird nicht wirklich funktionieren.
"Dreck" im Sound ist abhängig von der Zerrstruktur des Amps - und da ist der Ironheart mMn halt eher sehr trocken und steril klingend und wenig "organisch" - und von den Speakern (manche klingen bei mehr Gain etwas weniger glatt, sondern rauher oder gar "bröselig").

Ein Tubescreamer Derivat wie der East River Drive wäre zunächst mal sowieso das falsche Gerät, weil es nicht mehr "Dreck" produziert, sondern nur Bässe abschneidet und Mitten anhebt.
Überhaupt haben viele Overdrive Pedale nicht diesen "Grit", den man bei typischen Distortion Pedalen findet.

Wenn du die Amp Zerre nutzt und ein Distortion Pedal zusätzlich vor den Amp platzierst, wird es eher matschen.
Du könntest den Amp allerdings ganz leicht angezerrt einstellen und dann den Hauptanteil der Zerre aus einem geeigneten Zerrpedal holen - das sollte funktionieren.
Dann würde ich aber auch kein Overdrive Pedal kaufen, sondern irgendein gutes "Amp in a Box" Pedal.

Sollte ich dich gänzlich falsch verstanden haben und du willst den bestehenden Zerrsound nicht "dreckiger" machen, sondern nur noch zusätzlich anfetten bzw. noch komprimierter machen, dann würde ich dir das Way Huge Green Rhino MKV Smalls empfehlen. Hat den Vorteil, dass du sowohl die Bässe so einstellen kannst, wie es am besten funktioniert (dh. sowohl Cut als auch Boost) und die Mitten-Center-Frequenz.

Ich glaube allerdings eher, dass du der Amp einfach nicht der richtige für dich ist und du mit z.B. einem Orange besser bedient wärst.
 
Ich glaube allerdings eher, dass du der Amp einfach nicht der richtige für dich ist und du mit z.B. einem Orange besser bedient wärst.

Ich glaube allerdings eher, dass der Amp einfach nicht der Richtige für dich ist (soweit d'accord!) und du mit einem Engl besser bedient wärst. :D
Für Doom Hardcore halte ich den IRT nun wirklich nicht geeignet, da fehlte mir des Tiefenfundament.

Habe diesen Thread erst jetzt entdeckt, aber vom Startpost an wusste ich was du @Weed meinst mit "ich höre mich nicht" u.ä. Meines Erachtens fehlt es dem Ironheart enorm an Durchsetzungsfähigkeit. Auch ist die Zerre nicht gerade charakteristisch.

Ich habe das auch schon mal im Laney-Userthread beklagt und wurde dort ebenso als Frevler heimgesucht, wie es hier streckenweise bei Anderen der Fall war (Könnt ihr ja mal nachverfolgen: https://www.musiker-board.de/threads/laney-ironheart-userthread.523865/post-9254589)

Just my 2 cents.
 
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Ich würde da nicht weiter rumexperimentieren: Weg mit dem Ironheart!
Nicht durchsetzungsfähig, auffallend "leise" für die angegebene Wattzahl, Sound im Metalbereich für trockene Brutalität zu schwammig, für dreckigere Sachen einfach nicht "fett" genug... ich kenn das!
Wir proben auch sehr laut, auf unter 100 Watt Vollröhre lass ich mich da nicht mehr ein. Dafür wird man hier gern und schnell abgestraft (siehe Posts in diesem Thread), weil man ja "jenseits von 20 Watt nur zu doof ist sich ordentlich zu disziplinieren und als Band abzustimmen".
Wir spielen Doom und grummelnde, basslastigere Riffs brauchen eben mehr Leistung als schneidende Leadgitarren. Dazu soll aber auch der Cleankanal ordentlich Headroom haben. Der Drummer ist kein Berserker aber laut, allein das große China-Becken ist ein Stahlwerk für sich. Der Master des 100 Watt Röhrenamps ist auf 6, ab 7 wird der nicht mehr lauter. Trotzdem geh ich auch ohne Gehörschutz nicht mit einem Tinnitus aus dem Proberaum. Das nur nochmal um die 100 "Röhrenwatt" nicht als antiquierte Bühnennotwendigkeit abzutun, die um Gottes Willen ja nichts in einem Proberaum verloren hat...

Ich hab einen Laney VH100R und einen AOR100 im Repertoire. Gegen die kann selbst ein Ironheart 120H nicht mithalten. Die fehlende Lautstärke und Durchsetzungsfähigkeit ist schon bemerkenswert.
Soundmäßig könnte ich mich mit dieser Serie für Leadsounds im 80er Rock / Heavy Bereich anfreunden. Abseits davon ist die Serie wie oben schon geschrieben weder Fisch noch Fleisch: Man kann damit weder Death Metal noch Doom Metal spielen. Für Hardcore zu wenig Biss, für Punk zu wenig Rotz. Für modernes Zeug zu unpräzise, für Oldschool zu wenig "Seele", wie man es von einem klassischen Röhrenamp vielleicht erwartet.

Wie eben angemerkt kann man Alternativ auch bei Laney fündig werden, allerdings dann eher bei den älteren Amps die nur noch gebraucht zu haben sind. Die AORs gabs früher für 250 Euro, mittlerweile verlangen die Leute da gerne das doppelte oder mehr. Schluckt gerne alle möglichen Pedale, da kann man also in Richtung noch mehr Dreck (Fuzz / Overdrive auf den Zerrkanal) oder knackigere Zerre (Distortion im Cleankanal) viel mit rumexperimentieren. Grundlegend hat das Ding aber einen fetten, durchsetzungsfähigen und alles andere als braven Sound.
 
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Hi,
ja das ist ein Fakt. Als ich den laney IRT60H vor etwa 4 Jahren gekauft habe, habe ich das nicht geahnt.
Ich bin bereits auf der Suche nach etwas gebrauchtem von Orange. Allerdings muss man da einiges trotz gebraucht auf den Tisch legen.

Der IRT60H ist sein Geld wert, finde ich, aber ihm fehlt die Sättigung im verzerrten Bereich und das Fundament für härtere Mucke.

Ich besitze für ein anderes Projekt einen GH50L und der taugt absolut, da ich den clean Kanal nutze, und mit Dist. und fuzz drüber gehe.
Der clean Kanal ist mMn bei laney auch wirklich das highlight, sehr glockig und klar. Vor allem kann man am GH50L den clean Kanal leicht überdrehen, so dass die Vorstufe da auch schon etwas Zerre bringt. Klingt dann mit dist. oder fuzz echt gut.

Mit engl habe ich keine Erfahrung, orange habe ich schon einige Male angetestet, kann mich erinnern, dass ich den clean Kanal der amps als trocken, fast papierartig empfand. Im verzerrten Bereich dann echt ein BRett.

Grundsätzlich will ich mit der doom hardcore Mucke möglichst auf Pedale verzichten, und soweit möglich, nur den amp bedienen. Habe auf dem kleinen Board lediglich ein Noisegate, Delay und chorus sowie Stimmgerät liegen.

Der "neue" alte amp sollte 2 Kanäle haben, einen für den rhythm BEreich und einer für Melodieparts, wo Volume und Höhen etwas hervorstechen...

Matamp wäre auch geil, ist aber noch teurer als orange.

Lieben Dank für Eure Rückmeldungen,
Weed
 

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