Erste Post-Rock Produktion! Bitte um Einschätzung :)

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Servus,

selber habe ich schon einige Stumpfe Hardcore bis Metal Songs Produziert.

Den Punchigen Heavy sound kann man scho gut nachstellen wie die großen, wie ich finde.

Zurzeit arbeite ich mit einem Kumpel an einem Post-Rock Projekt mit einer Vielzahl an Leadspuren, Hall etc. pp. dafür ohne Stimme.


Mit den Settings und den Cut-übergängen bin cih schon sehr zufrieden. insgesammt war es aber eine Qual die verschiedenen Parts
an einander an zu gleichen da der song schon 3-4 mal seine "stimmung" ändert.


Das einzige was mir noch garnicht gefällt ist die bassdrum aber die bekomme ich irgendwie nicht hin.

Bassgittare: Lowcut bei 105 Hz, 110Hz etwas geboostet. (Amplitube. Ampeq SVR-15) = sound ist sehr tief und drückend, vorbild war AC/ DC´s Black Ice

Gitarre: Lowcut bei 150 Hz. bei 850 Hz ein Absenkung und High-Cut bei 13k Hz in den Rythmusspuren, schwache Compression

BassDrum: Lowcut bei 60 Hz,


snare ein SendFX, hall und comp. etc. pp.


dann habe ich den ganzen mix aub knapp unter -0,2dB ausgesteuert und einen Limiter mit +4dB Input gesetzt.

In der Stereo Summe ist noch ein 15K HZ High-Cut gesetzt.




Seid Gnädig, aber nicht zu Gnädig. wenn irgendwas sehr prägnantes was man zu 100% besser machen könnte auffällt.

bitte mitteilen ;)


Grüße



hier der Mediafire Link
http://www.mediafire.com/?27kxqgyfaxda9xe



Drop Box mache ich heute abend!



Drums: Addictive Drumer
Gitarre: Fender Tele Hot Rod Deluxe
Bass: 5-Saiter Warwick aktiv
Interface: M-audio Fast Track Pro
Monitore: M-audio BX8 Studiophile
Kabel: Sommer Cabels
Reamping: umgekerhte DI-Box von Millenium
Mic: SM57
Amp: 4x12 er Engl mit V30
Head: Marshall Plexi 1987, ab und zu mit MAxon OD 808 davor.
 
Eigenschaft
 
Also musikalisch hätte ich was an den Drums auszusetzen: die Snare nervt mit der Zeit. Bassgitarre und Drums sollten eine Einheit bilden. Die Drums sind sehr nervös während die Bassgitarre einen Joint raucht.

Mixtechnisch:

Deine Bassgitarre sitzt nicht im Mix. Ich würde es mal mit einer guten Portion Kompression versuchen und auch etwas lauter im Mix.

Der cleanen Gitarre würde ich ein Delay spendieren (immer gegenüberliegend). Gitarre links, Delay rechts. Es muss nicht auffällig sein, aber zumindest das ganze interessanter gestalten.
 
ob sich bassgitarre mehr nach drums oder gitarre richtet ist aber stark von musikrichtung und künstler abhängig, da habe ich keinen einfluss drauf.

was mich aber gehörig wundert ist das "mehr bass und compression"

ich finde den bass extrem dominant im mix und compression ist eh schon wahnsinnig stark (-40 db)


wie meinst du das mit dem Delay links, gitarre rechts, wie soll ich das technisch gesehen bewerkstelligen?
 
a) ich schrieb: "ETWAS lauter im Mix und mehr Kompression". Von mehr Bass am EQ war nicht die Rede.

b)Du hast niemals eine Gainreduction von -40db. Du hast allerhöchstens den Threshold Regler bei -40db, was aber nichts zu sagen hat. So dominant finde ich den Bass nicht in deinem Mix.

c) wenn Du deine Gitarre rechts gepannt hast, dann schickst du per Send das Signal an ein AUX der links gepannt ist. In diesem AUX sitzt dann das Delay. Ich finde beim Break bricht alles zu sehr ein und mir persönlich fehlt da etwas. Es ist zu leer. Das Delay würde ich auch nicht zu präsent machen, es soll einfach nur da sein um eine Atmosphäre zu schaffen.
 
Generell finde ich die Gitarren zu dünn. Der Bass ist zu leise und das Schlagzeug braucht mehr Menschlichkeit. Die Doppelschläge der Snare nerven schon ein bischen. Da würde ich mal mit der Anschlagsstärke arbeiten. Da könnte man den ersten Schlag der Doppelschäge als Dead Note spielen.
 
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Mach ich mich gkwich mal dran. hab die drums eh schon gehmanized war nich wesentlich schlimmer.

gitarren zu duenn: also rein lowcut maessig.sitzen die direkt auf dem bass. und 4x eingepielt
ist die rythmuss sektion auch. wie bekomm ich die also fetter?

Ja du hast recht wobei ich beim bass das stock cubase comp model nehme welches
Fast bis zum "boden" gezogen ist.
 
Zur Kickdrum: Du könntest versuchen sie mit einer anderen zu mischen, die etwas "luftiger" klingt.
Ffinde auch nicht, dass es besonders bassig klingt. Du könntest Bass und Kickdrum zusammen auf ne art Parallel Kanal schichen und da mit Kompression, Overdrive, etc. eperimentieren.

Ansonsten: ist das Rauschen am Ende gewollt?
 
Mach ich mich gkwich mal dran. hab die drums eh schon gehmanized war nich wesentlich schlimmer.

gitarren zu duenn: also rein lowcut maessig.sitzen die direkt auf dem bass. und 4x eingepielt
ist die rythmuss sektion auch. wie bekomm ich die also fetter?

Ja du hast recht wobei ich beim bass das stock cubase comp model nehme welches
Fast bis zum "boden" gezogen ist.

Ok wenn du auf dem Bass die Kompression des Todes fährst:D, wundert mich auch nicht, dass der dünn klingt. Ich würde da so mit ner Reduction von 4-8db arbeiten.
 
Hi!

sehr ähnlich wie meine ausrüstung ^^

ich finde 105 Hz ist zu hoch als highpass für Bass... ich mache das immer zwischen 30 und 80 Hz ganz steil je nach Soundvorstellung und Tonmaterial und am besten ein DI Signal parallel mischen. Kompression wie bereits erwähnt. Probiere mal verschiedene Compressoren und Limiter aus. vielleicht auch etwas saturation.

ein low pass auf der Summe? bei 15 kHz? da würde ich eher im Mix was ändern.
 
die einzelspuren sind schon mit highcut geregelt, den summen high cut kann ich eig. auch ausschalten, hast recht.

Egal wo ich bis jetz gehört habe, finde ich den bass sehr präsent und dominant, da kann ich mich eurer meinung überhaupt nicht anschließen, sehr komisch.

sobald ich mit dem lowcut weiter runter gehe matscht es aber sehr unangenehm.

wie könnte ich die Gitarre noch etwas fetter kriegen?

vllt. bei der übergabe frequenz einen leichten boost.
 
@Metallsau

Hier mal ein Link zum Queen Mix Contest: http://www.talenthouse.com/queen-remix-dont-stop-me-now

Höre dir mal die Bass-Spur an. So in etwa klingen fast alle Profi Bässe. Der Bass wird meist sehr stark komprimiert. Bei Metallica ist das z.B. auch nicht anders. Diese extreme Kompression ist meist der Schlüssel. Versuche es mal so:

Lass Bassdrum und Bass zusammen laufen (alles andere muten). Den Lowcut setzt du mit 18db Flankensteilheit bei 200hz an. Dann fahre den Lowcut langsam herunter bis du das Gefühl hast, die Bassdrum wird beeinträchtigt, dann wieder ein kleines Stück zurück. Mit einer ähnlichen Komprimierung wie beim Queen Beispiel sollte es dann passen. Sollte das nicht funktionieren, dann darfst du mich mit faulen Eiern bewerfen, aber es wird funktionieren!
 
andere sagen wiederum die kompression ist zu stakr, ohne deine zun getestet zu haben. habe ich meine comp mal so eingestellt:
-17,8 DB Treshold, Ratio 1:2,5. jetz klingt er einzeln nicht mehr so fett aber im mix ist er presenenter.

oder was versteht du unter monster compression

so sieht mein EQ imo aus

pengfohlindiefräse.jpg
 
Ich würde nicht den Compressor vor Amplitube sondern nach Auto Tune setzen. (Der Channel EQ greift nach den Inserts 1-6, deshalb sind die Insert 7-8 gelblich. Wenn Du die Kompression nach dem EQ haben möchtest, dann müsste der Kompressor im Insert 7 oder 8 sitzen.)
Jeder Compressor ist im Prinzip gleich, aber die Werte variieren. Man kann sich nur an die Gainreduction-Anzeige orientieren. Mir nützt die Einstellung des Threshold Reglers nicht wirklich was.
Die Gainreduction-Anzeige ist wichtiger. Das müsste die Anzeige zwischen in und out sein...nennt sich GR.

Ich würde mal bei einer Gainreduction von ca. -10db mit einer Ratio von 8:1 anfangen. Irgendwo zwischen 8:1 und 20:1 müsste es dann passen. Vielleicht reichen schon die 8:1, aber ich hatte schon oft bei einem DBX 160 das Ratio auf unendlich gestellt (100:1).
Mit Attack und Release musst du probieren, aber egal was du machst, nicht im Solo Mode. Compressor-Einstellungen besser im Kontext mit der restlichen Musik. Solo hört sich immer alles anders an. Solo kann so ein Bass fürchterlich anhören, aber im Misch einfach richtig.

Deine EQ Einstellung sieht aus der Ferne gut aus.
 
bin noch ziemlihcer anfänger, wollte eh mal einen seperaten thread eröffnen in welche reihenfolge die insert-plugins am besten ist.

Ich höre zwar z.b. einen unterschied ob ich erst Comp und dann Amplitube oder andersrum mache, aber kann nie sagen was ich besser finde. ;).


Den Cubase Internen Comp. kann man leider max. auf 8: 1 Stellen.

Den Multiband Comp C4 von Waves verstehe ich noch nicht so ganz, kann es sein dass der sein Threshold usw. selber einstellt?! klingt auf jedenfall immer sehr brauchbar auch ohne eisntellung.

BTW wenn du mri schon kompressor-privat-nachhilfe gibst.

für welche musikrichtung bzw. geschwindigkeit brauche ich ca. welche Release und Attack, das peile ich noch überhaupt nicht :(

pengfohlindiefräse.jpg
 
Ok, Anfänger und Waves Plugins...

Also an deiner Stelle würde ich den C4 erst mal gar nicht nehmen, da dies ein Multiband-Comrpessor ist und mann erst mal den Umgang mit einem normalen Compressor lernen sollte.

Ich weis nicht wie gut der Cubase Compressor ist, aber der Waves Renaisance ist durchaus ein guter Compressor für den Bass. Ich würde den Electro-Mode benutzen und Warm vielleicht auch.
Beim Waves hast du ja in der Mitte eine Anzeige (beimBild wird -6.6 angezeigt). Den Threshold soweit runter schrauben, bis du in der Mitte ca. -10 db hast.
Attack würde ich kurz halten und Release lang. Wir brauchen beim Bass keine Transienten die mit der Bassdrum (Metal hat ja keine dumpfe Bassdrum) konkurriert.
Release würde ich so einstellen, dass die Anzeige in der Mitte (Gainreduction) bis zur nächsten angespielten Note nicht auf 0 zurück geht. Auf deustch, es sollte pausenlos Kompression vorhanden sein.
Zu Ratio habe ich ja schon geschrieben 8:1 als Ausgangswert.

Es gibt keine wirklich Formel für Attack und Release. Man versucht beim Sidechaining und Mastering Release auf das Tempo abzustimmen, aber am Schluss muss immer dein Ohr entscheiden.

Das was ich da schreibe, solltest Du als Basis verstehen. Es kann sein das du merkst, dass auch Ratio 6:1 ausreicht. Du musst versuchen, den Compressor zu beherrschen, da dieser sehr wichtig ist. Bei einem Coldplay Titel(Clocks?) wurde der Gesang mit schätzungsweise Ratio 12:1 komprimiert. Das hört man nur wenn der Gesang Solo ist, aber in der Summe hört sich das mehr als ok an.
 
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Bei diesen Einstellungen kann man auch gleich einen Limiter nehmen
Und den Kompressor würde ich nicht in die Inserts 7 u. 8. packen. Die kommen nach dem Fader.
 
Insert 1-6 und Cstrip-EQ sind pre-Fader,
Insert 7 & 8 sind post-Fader

Das ist altbekannt und Novik hat keine Falschaussage getätigt.

Kleiner Tipp: Räum erstmal deine Panorama Mitte auf. Das einfachste ist immer, sich den song bildlich entweder in Form einer Performance oder in Form eines bestimmten Szenarios vorzustellen. Und dann ohne EQ, Kompressor und Effekten roh abmischen dass es passt. Lediglich unstimmigkeiten beseitigst du via EQ, zu starke Dynamik über Kompressor oder Automation und leere Räume über, ja richtig :D räumliche Effekte.

Das ist das Grundmuster des Mixing vorganges. Es heißt immer dass alles erlaubt ist. Stimmt nicht, es ist nicht erlaubt schlechte Aufnahmen zu machen. Außer man will jemanden oder etwas parodieren. Eine gute Aufnahme muss nur minimal nachbearbeitet werden. Die meisten im Hobby Sektor gehen sofort an die Einzelspuren und setzen auf Krampf erlerntes oder erdachtes durch.

Falls du nach zwei Sätzen schon aufgehört hast zu lesen, der Kern meiner Aussage ist: Die Musik sagt dir was du tun musst und nicht Cubase oder deine Plugins. ;) Beachtest du diese Grundregel wehement wirst du das Ergebnis feiern!
 
Es ist auch altbekannt das der EQ vor 7 & 8 abgreift und nach 1-6. Wer den Channel EQ von Cubase vor der Kompression benutzen will muss halt anders arbeiten. d.h.:

Insert 7 der Kompressor und Insert 8 z.B. Free G der den Channelfader ersetzen tut. In dem Fall des TE ist das meiner Meinung nach auch die bessere Wahl, anstatt Kompressor vor Amplitube bzw. vor dem EQ.

@Novik
wollte dich nicht irgendwie anpis.en, sorry.
 
@novik

Habe keine Lust auf Diskussion:
http://www.mediamusiccreation.com/wiki/tipps-zu-cubase.html
http://news.musicstore.de/wp-conten...kshop-der-cubase-durchblick_RM09060606seiten/

Die Kanäle 7&8 greifen nach dem EQ ab. Free G hilft...

Und Ratio 8:1 oder auch 20:1 ist noch kein Limiting (und nebenbei gibt es sehr wenige Limiter bei denen man Attack und Release einstellen kann).

Ja brauchst ja nicht gleich abgehen wie ne V2:p

Außerdem hab ich dir nicht widersprochen sondern lediglich ergänzt. Nach dem Fader einen Kompressor oder Limiter zu nutzen ist eben sehr unelegant. Ich würde sowieso einen anderen EQ nehmen. Da gibt es jedemenge Freeware, die besser ist, als der Channel EQ von Cubase. Und wenn er die Waves Plugins hat, verstehe ich um so weniger, warum der Channel EQ von Cubase benutzt wird
Und bei den Extemen Kompressoreinstellung mit sehr niedrigem Attack kann man auch den Cubass Limiter nehmen. Da kann man zumindest den Release einstellen, da du ja selber sagst, dass man die Transienten vom Bass eh nicht braucht.
 

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