Es war ja klar, dass Pedale Sound klauen, aber das ...

  • Ersteller Wüstenpinguin
  • Erstellt am
Achso, lol...
Kann man dann also sagen, dass jedes nicht-true-bypass Treterchen als Buffer herhalten kann?
 
Nein, so kann man das nicht sagen. Nicht true Bypass heisst nicht automatisch gebuffert ;)

Ich würde jedem der sich mit dem Thema True Bypass vs. Buffer diesen Link empfehlen, dort wird wirklich alles sehr gut und einfach verständlich erklärt.

http://www.neunabertechnology.com/support/tech-notes/true-bypass

Ich hoffe das hilft weiter...
 
Danke für den Link, aber leider versteh ich da nur die ersten paar Absätze. Aber der technischen Erklärung hörts dann auf :rolleyes:
Aber gut, so ungefähr habe ich es denke ich verstanden.


Vielen Dank für eure Hilfe!
 
Es gibt neben Buffer und True Bypass noch andere Bypassarten wie den "Milleniumbypass".

Es ist also zu Empfehlen am Anfang der Effektkette einen Buffer zu haben und sonst hochwertige Bypässe oder eben echte (TrueBypass).
 
Ok, danke! :great:
Das werde ich mal im Hinterkopf behalten!

Gruß
Matze
 
Kurze Klarstellung: der Boss TU-2 hat einen Buffer (wie alle anderen Boss-Pedale), und da ein Tuner i.d.R. an den Anfang der Kette gesetzt wird, kann dieser als Buffer fungieren. Aber viele Gitarristen haben eben einen Tuner mit True Bypass und benötigen somit noch einen extra Buffer, oder finden die Buffer in den Boss-Pedalen als unzureichend.

Zum Micro Amp: das hat keinen Buffer, sondern einen Hardwire Bypass (oder so ähnlich). Wie auch immer, das wird dann als Line Driver verwendet, d.h. es wird an den Anfang der Kette gesetzt und ist immer an. Fungiert praktisch wie ein Buffer, da ein gebuffertes Pedal im Endeffekt nie ganz aus ist.
 
So ich besitze seit gestern den Lehle Sunday Drive. Mal schauen, wie der sich auf dem Board als Buffer und Line-Driver macht. Erste Tests hörten sich recht viel versprechend an.

Frage noch an die User hier, die ebenfalls den Sunday Driver nutzen:
Welche Strom-Inputbuchsen-Größe ist das? :gruebel::gruebel::gruebel: Alle Standard-Kabel meines Cioks DC-10 sind eine Idee zu groß und zu wackelig, was dazu führt, dass das Gerät ohne zusätzliche Batterie Aussetzer hat. Es liegt ja ein passender Stecker bei, den man an einem Netzteil anlöten kann. Finde ich aber irgendwie komisch und sehr unpraktisch von der gängigen Strom-Stecker-Größe abzuweichen.

Mfg, WüPi
 
Hi WüPi

mich irretiert das jetzt wirklich ein wenig. Ich hatte den Lehle mit einem ganz normalen Kabel, welches dem Fuel Tank Classic beiliegt, angeschlossen. Das der Stecker im Zubehör zum Anlöten ist, war mir auch nicht bewußt. Ich war im Glauben, es wäre ein Adapter gewesen.

Dann hab ich gerade mal auf der Lehle Homepage ins pdf reingeschaut.....

Ein passender Stecker für die Stromversorgungsbuchse des Lehle Sunday Drivers liegt bei; bei Bedarf kann dieser an das von Ihnen
verwendete Netzteilkabel angelötet werden.

...und mich auch gewundert, warum das so gehandhabt wird. Sehr eigenartig :gruebel:
 
@wüpi: wie ist dein sound jetzt mit dem sunday driver?

Also ich nutze den Sunday Driver im Drive-Modus mit dem Poti auf 10 Uhr.

Der Sound ist jetzt viel klarer, im Clean-Bereich sehr brilliant und crisp und schön durchsetzungsfähig.

War eine gute Anschaffung.

Mfg, WüPi
 
Hallo zusammen!

Ich grabe diesen etwas älteren Thread nochmal aus, da ich das gleiche Problem habe, wie einst WüPi.

Mein Setup:
Gitarre -> CryBaby -> Boss TU3 -> Mad Professor Kompressor -> OCD -> EHX POG 2 -> TC Electronic Chorus/Flanger -> TRex Reptile 2 -> Amp (Blackstar Artisan oder H&K Statesman). Instrumenten- und Patchkabel sind von Klotz.

Ich war sehr überrascht, wie leise und "leblos" der Sound war, wenn ich durch die Effektkette spiele und wenn alle Effekte auf Bypass sind. Im Vergleich mit der direkten Verbindung von Gitarre und Amp sind da Welten dazwischen. Dieses "frische" Signal hätte ich gerne auch, wenn ich die Effektkette zwischen Git. und Amp habe.

Ich habe diesen Thread mal durchgelesen und meine Frage ist nun folgende:
Wirkt der Lehle Sunday Driver auch, wenn die nachfolgenden Effekte keinen True BP haben? Das Wah und der Tuner haben sicher keinen TBP, beim TC bin ich nicht ganz sicher.

Ihr merkt schon, dass ich in dieser Thematik nicht so bewandert bin, und hoffe, dass ihr mir ein paar Tipps oder Denkanstöße geben könnt.

Danke schon mal im Voraus!

Cheers,
Boogie
 
Hallo Doom Boogie,

also ein Gerät wie der Sunday Driver sollte da shcon helfen da er das Signal niedrig ohmiger macht. Hat also mit Strom zu tun. Ich hab auch digitale Effekte in der Schleife und empfinde schon das ein solcher Buffer geholfen hat (habe selbst den Orion Null Booster).

Ich empfehle dir beim Cry Baby einen True Bypass zu löten, die haben an sich nämlich keinen und allzu schwer das umzulöten ist das nicht. Da gibt es im Internet auch genug Anleitungen zu.
Tuner Pedale haben auch oft die Angewohnheit Signal zu klauen. Deshalb gibt es bei manchen Volumepedalen oder Loop-switcher die einen seperaten "Tuner Out" haben.
Schau auch mal ob welche deiner Effekte (wie zb der Kompressor) einen Volume Regler haben. Ich hab immer das Gefühl das die Geräte immer erst etwas über 12 uhr die Original Lautstärke wieder geben. Menche Pedale drosseln dann auch im "True" Bypass (denn manchmal sind die Sachen nciht ganz so True wie sie zu sein scheinen). So war das bei mir.

Eine Lösung die dir mehr Leute sagen werden, wäre die Pedale in einen Loop switcher zu Speisen. Hier sind die üblichen Verdächtigen Carl Martin OctaSwitch und G Lab GSC Reihe und und und.

Gruß
-Matze
 
Wüstenpinguin;5496011 schrieb:
Hallo werte Forumskollegen,

als langer überzeugter "Einkanaler + Bodenpedale - Spieler" ich hatte das Vernügen gestern mit dem Bogner Shiva ein neues Topteil mit mehreren Kanälen zu bekommen. Im Laufe der umfangreichen Test habe ich mein Pedalboard (das ja für den einkanaligen Puretone konzipiert war) vor den Bogner gehängt, die Hall- und Delaypedale aber in den Loop gepackt. Klang sehr gut.

Ohne groß nachzudenken bin ich mit dem Kabel von der Gitarre dann mal direkt in den Bogner gegangen.

Und nun zur These in der Überschrift: Es war ja klar, dass Pedale Sound klauen, aber ein so großer Unterschied in Sachen Lautstärke und Punch hätte ich nicht erwartet.

Und: die vier Pedale, die beim ersten Test noch zwischen Gitarre und Amp waren, sind keine Eierkartons, sondern als Xotic AC-Booster, Okko Diablo, Empress Multidrive und Korg Pitchblack schon hochwertig und allesamt true bypass.

Probiert doch mal wieder aus, wie direkt euer Amp ohne Pedale klingen kann. Bei mir dürfen jetzt zwei der drei Zerrer gehen, und die anderen Pedale, die nicht im Loop des Amps hängen, bekommen einen Loop auf dem Pedalboard, der sie komplett aus dem Signal nimmt.

Viele Grüße, WüPi

Ja, das ist nun mal so. Kann ich bestätigen. Daher habe ich ein thegigrig angeschafft. Hat in jedem Loop 'nen Booster bzw. Buffer, so wird kein "Sound" mehrgeklaut. Delay und Chorus sind in den EFX Weg eingeschliffen. Nutze entweder den cleanen Kanal mit Tretern (xotic ac und bb) für Lead, oder den Leadkanal des Amps mit den Delay aus dem EFX Weg. Klingt total sauber.
Was ich aber auch sehr gerne mache, wenn es in das Projekt passt: nur kleines Delay Pedal in den FX Weg einschleifen, nur mit den 3 Kanälen des Amps zu arbeiten und das Delay Pedal ab und an mal über den EFX meines Amp Pedals zuschalten. Dann hat man einen sehr, sehr sauberen Klang.
 
Danke schon mal für die Ratschläge.

Das mit dem Umbau des Wah's werd ich mal angehen...vielleicht hilft's ja was.
Einen Octaswitch hab ich sogar, aber ich hab vor kurzem mein Board wieder kleiner gemacht, da das Ding irgendwann mal 20 kg hatte und ich nicht so viel herumschleppen wollte.

Ich schätze, ich werd mein aktuelles Board auseinandernehmen und dann einen Treter nach dem anderen ausprobieren und zwischen Amp und Gitarre schalten...mal sehen, ob sich ein bestimmter "Übeltäter" ausmachen lässt. Ansonsten werd ich den Sunday Driver mal versuchen.

Cheers,
Boogie
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben