Etwas "offenerer" Sound gesucht... Western für Fingerpicking & Strumming, Budget mx. 800 €

  • Ersteller Pillendreher
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Ich muss sagen, dass es mich schon ein wenig frustriert. Es gibt viel zu viel Auswahl und man kann "von außen" kaum was ausschließen, weil man allein von den verwendeten Materialien her wenig über die Gitarre weiß. Die LL16 ARE von Yamaha liest sich super, aber mir war sie im Thomann mit ihrem Finish "zu klebrig" - das kann ich nur herausfinden, wenn ich das Teil in die Hand nehme. Gleichzeitig aber kann ich nicht alles, was irgendwie in mein Suchmuster passt, ausprobieren. Dies nicht nur, weil nicht jeder Laden in meiner Umgebung alle Gitarren führt, sondern auch weil das viel zu zeitintensiv wäre.
Irgendwann wirst Du in die Läden gehen, immer wieder mal ein paar Instrumente ausprobieren und ein besseres Gespür für die Auswahl bekommen. Andererseits: Wenn die LL16 sonst das geilste Instrument unter der Sonne wäre, dann würde ich mit einem Gitarrenbauer sprechen, wie viel (oder wenig) Geld er für das Mattieren des Halses haben möchte.

Einerseits sehen ja Gitarren meistens relativ gleich aus, aber gleichzeitig muss ich sagen, dass es schon gewisse Dinge gibt, die mir gar nicht oder eben besser gefallen. Viel bling bling verjagt mich. Sunburst ist meistens auch nicht so meins.
dto., ebenfalls kein schwarzer Korpus. Ich probiere die Instrumente aber trotzdem aus, glücklicherweise war noch keine dabei, die mich klanglich interessiert hätte. (Mit Ausnahme von 2 alten deutschen Jazzboxes, die gab es aber kaum in "schlicht".)
 
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Gleichzeitig aber kann ich nicht alles, was irgendwie in mein Suchmuster passt, ausprobieren. Dies nicht nur, weil nicht jeder Laden in meiner Umgebung alle Gitarren führt, sondern auch weil das viel zu zeitintensiv wäre.

Genau. Mach dich nicht verrückt. Du wirst keine "perfekte" Entscheidung treffen können - egal, wie viel Geld und Zeit du hast. Dafür gibt es einerseits zu viel und andererseits weißt du auch nicht wie sich dein Geschmack und deine Spieltechnik weiterentwickeln. Wenn du erst mal eine handvoll Gitarren identifiziert hast, die dir gut gefallen, dann nimm halt daraus diejenige, die am besten passt. Trotzdem kannst du dir ja Zeit lassen und musst das nicht übers Knie brechen.

Die LL16 ARE von Yamaha liest sich super, aber mir war sie im Thomann mit ihrem Finish "zu klebrig"

Allgemein oder der Hals?

Einerseits sehen ja Gitarren meistens relativ gleich aus, aber gleichzeitig muss ich sagen, dass es schon gewisse Dinge gibt, die mir gar nicht oder eben besser gefallen.

Ich sehe es auch so, dass die Optik stimmen muss. Zumindest ab einem gewissen Preis. Das Kriterium kannst du ja schon mal als einen ersten Filter anwenden, um die Auswahl einzugrenzen. Tlw. sorgen schon 2 oder 3 Kriterien dafür, dass nicht mehr viel übrig bleibt, z.B.: Cutaway, kein Zargenradio, <1000 EUR. Da bleibt nicht mehr allzu viel Auswahl.
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enn die LL16 sonst das geilste Instrument unter der Sonne wäre, dann würde ich mit einem Gitarrenbauer sprechen, wie viel (oder wenig) Geld er für das Mattieren des Halses haben möchte.

Genau das hätte ich auch vorgeschlagen.
 
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Irgendwann wirst Du in die Läden gehen, immer wieder mal ein paar Instrumente ausprobieren und ein besseres Gespür für die Auswahl bekommen. Andererseits: Wenn die LL16 sonst das geilste Instrument unter der Sonne wäre, dann würde ich mit einem Gitarrenbauer sprechen, wie viel (oder wenig) Geld er für das Mattieren des Halses haben möchte

Es war nicht einmal der Hals, sondern die Deckenoberlfläche an sich. Es muss ja nicht komplett offenporig sein, aber bei manchen ist mir das einfach "zu dick aufgetragen" und es fühlt sich klebrig und billig an. Gepaart mit dem behandelten Holz mit seiner gelblichen Oberfläche (ja ich weiß dass die Decke "normal" auch nachdunkelt) fühlt sich das für mich billig an, so als hätte man die Gitarre aus irgendnem Keller in nem Plattenbau rausgefischt :D

dto., ebenfalls kein schwarzer Korpus. Ich probiere die Instrumente aber trotzdem aus, glücklicherweise war noch keine dabei, die mich klanglich interessiert hätte. (Mit Ausnahme von 2 alten deutschen Jazzboxes, die gab es aber kaum in "schlicht".)

Stimmt, schwarz ist auch für mich ein Ausschlusskriterium. Meine Walden ist schwarz, aber das war auch die allererste Gitarre, da ging das noch durch ;)

Genau. Mach dich nicht verrückt. Du wirst keine "perfekte" Entscheidung treffen können - egal, wie viel Geld und Zeit du hast. Dafür gibt es einerseits zu viel und andererseits weißt du auch nicht wie sich dein Geschmack und deine Spieltechnik weiterentwickeln. Wenn du erst mal eine handvoll Gitarren identifiziert hast, die dir gut gefallen, dann nimm halt daraus diejenige, die am besten passt. Trotzdem kannst du dir ja Zeit lassen und musst das nicht übers Knie brechen

Ich würde es ja bevorzugen, mal einen schalldichten Raum mit allen in Frage kommenden Modell gestellt zu bekommen, wo ich mich dann für ein paar Tage einschließen könnte :D
 
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Ich würde es ja bevorzugen, mal einen schalldichten Raum mit allen in Frage kommenden Modell gestellt zu bekommen, wo ich mich dann für ein paar Tage einschließen könnte :D

Dann musst du dir wohl alle Modelle nach Hause bestellen - auch ein gangbarer Weg.
 
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Das kann ich unserem Postboten nicht zumuten - der ist schon so weit, dass er extra anmerkt, wenn er mal kein Paket bringt "Heid amoi nix" :D
 
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So, heute mal kurz Zeit gehabt und bei Munich Guitar Company reingeschaut. Kleiner Laden, aber eine Auswahl, die ich so noch nicht gefunden habe. Collings, Boucher, Huss&Dalton - alles weit oberhalb meines Budgets, aber interessant, diese Hersteller auch mal zu sehen. Hatte leidern nur ne gute Stunde Zeit, deswegen neben einem Pläuschchen mit dem sehr netten Verkäufer dort nur ein paar Modelle in die Hand genommen:

-Eastman E10SS/v: Hat mir von der Abstimmung her nicht wirklich gefallen. Dröhnte um einiges mehr als meine AC320. Irgendwas dominierte da den Klang so sehr, dass ich erst dachte, dass irgendeine Saite kräftig verstimmt sei.
-Collings D1: Die erste Collings, die ich in der Hand hatte. Hab schon von diesem ominösen Collings Sound gelesen, der ja so anders sein soll, aber ich konnte da jetzt nichts besonderes raushören. Hat sich gut angefühlt beim Spielen, aber da >5.000 € hinzulegen...naja.
-Stevens Dreadnought (Marke aus eigener Fertigung): Interessantes Instrument, aber für mich jetzt klanglich eher wenig bemerkenswert
-Furch Green GC-SR: Furch, immer wieder Furch. Fühlt sich klasse an, spielt sich super (heute habe ich endlich auch mal mehr aufs Fingerpicking geachtet) und klingt teilweise wie ne 12-saitige.

Musste dann leider los, aber ich bleibe echt immer wieder bei Furch hängen. Letztens hatte ich mir ja mal zum Spaß eine Rainbow selbst konfiguriert und kam dann bei $ 7,000 raus. Ich geh mal und schau unter die Sofakissen :D
 
Collings, Boucher, Huss&Dalton - alles weit oberhalb meines Budgets, aber interessant, diese Hersteller auch mal zu sehen.

Du scheinst dich ja langsam immer weiter hoch zu schrauben. Schau dir doch auch noch mal Gitarren von Kraut, Greenfield, Kostal, Somogyi etc. an ;)

Letztens hatte ich mir ja mal zum Spaß eine Rainbow selbst konfiguriert und kam dann bei $ 7,000 raus. Ich geh mal und schau unter die Sofakissen :D

Eine Furch für 7.000? Also da bist du ja schon im High-End-Bereich. Tut echt nicht Not, das Geld für ne Furch auszugeben.
 
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Du scheinst dich ja langsam immer weiter hoch zu schrauben. Schau dir doch auch noch mal Gitarren von Kraut, Greenfield, Kostal, Somogyi etc. an ;)

Naja, so verrückt bin ich (noch) nicht. :D War eher aus Interesse; man liest von den Gitarren hier und da mal was, sieht sie aber kaum in der freien Wildbahn ;)



Eine Furch für 7.000? Also da bist du ja schon im High-End-Bereich. Tut echt nicht Not, das Geld für ne Furch auszugeben.

War ja auch nur Rumgealber - hab fast alles gewählt, was ging :D
 
So, ich denke demnächst werde ich dnan zuschlagen. Läuft wohl auf Furch, Dowina oder Maestro raus. Hab noch einmal bei Keywi Music in Salzburg nachgefragt und die haben alle drei Marken da. Da sollte ich doch was finden können :)
 
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Viel Spaß beim Einkaufengehen! ;-)
 
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So, mit ein bisschen Verzögerung kann ich endlich Vollzug melden: Es ist die Maestro Raffles PA geworden. Hier mal ein paar "professionelle Fotos", geschossen von thenorthamericanguitar:

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Morgen gibts hier Föhnsturm, dann kann ich mich raus wagen und selber ein paar Aufnahmen machen ;)
 
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Nice. Warst du vor Ort oder hast du sie dir schicken lassen?
 
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War heute mit nem Kumpel für ein paar Stunden dort. Furch Vintage 1 hingestellt bekommen zum Vergleich, dazu praktisch das gesamte Dowina Sortiment. War viel schönes dabei, aber die Maestro hatte dann doch das gewisse Etwas, was die anderen nicht hatten. Morgen werde ich gleich mal die 11er Saiten durch 12er tauschen und schauen, wie sich das auswirkt- auf meinen Dreads habe ich seit Jahren nur 13er, da sind 11er schon sehr gewöhnungsbedürftig. :D
 
Jetzt bin ich verwirrt. TNAG hat doch Furch und Dowina nicht - zumindest lt. HP nicht. Oder hast du von denen nur die Bilder geklaut und du hast exakt dieses Modell woanders gekauft?
 
Genau - ich war bei Keywi Music in Salzburg :)
 
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Bin gespannt auf deine Bilder...
 
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So, dann hier mal ein paar Impressionen - war leider doch nicht so sonnig wie erhofft...

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Die Decke besteht aus massiver Sitka Fichte. Neben der wunderschönen Holz-Rosette ist ein transparenter Pickguard angebracht, den man wirklich kaum wahrnimmt, wenn man nicht gerade bewusst danach sucht.



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Die sehr schönen Bridgepins halten hier noch die 11er Elixir Saiten; mittlerweile hab ich 12er Martin Lifespan draufgespannt. Der Steg ist übrigens aus Ebenholz.


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Verbaut ist ein LR Anthem Baggs. Wollte heute mal testen, ob ich darüber direkt am PC aufnehmen kann, aber mein Einganz zum Onboard Soundchip rauscht so dermaßen, dass ich die Gitarre kaum höre...


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Aus welchem Holz die Kopfplatte besteht, weiß ich leider nicht. Ich finde sie aber sehr schön :)

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Hier der sehr angenehm zu greifende Hals aus Khaya Mahagoni.


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Die Zargen erinnern mich ein klein wenig an meine Eastman, sind aber deutlich "offenporiger" - ich hoffe, das kommt auf den Fotos gut rüber.


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Hier der "Soundport" - sieht man auch eher selten :)


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Der Boden gefällt mir sehr gut, insb. dieser "Mittelstreifen" (mir mag nicht einfallen, wie man so etwas im Fachjargon nennt". Man sieht auf dem zweiten Bild auf das Binding aus Ahorn.


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Hier noch 2x aufm Ständer im Garten nach neuen Saiten und einer Reinigung und Politur.


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Und zum Abschluss noch der mitgelieferte Koffer :)
 
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Boden und Zarten sind Padauk, oder? Ich vermute, Kopfplatte und Schalllocheinlage ebenfalls.
 
Jap, sind sie. Zumindest wenn ich den Gitarrenname richtig "übersetze". :) Habe aber bei Maestro eh gestern Abend noch angefragt, ob sie mir nicht über die Seriennummer sagen können, was denn an Holz so verbaut ist. Bei mir sagt mir die Seriennummer nämlich nur, dass die Gitarre im Oktober 2017 gebaut wurde, mehr aber leider nicht.
 
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Ist das hinter dem Soundport die Batteriehülle? Kann man die Batterie durchs Soundport wechseln?
 

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