Eurolite N-19 Umbau zu DMX Fazer

  • Ersteller DoOomii
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Aha. Dann muss ich halt darauf achten, dass es keinen Nebelstau bei der Düse gibt.
Ich wollte soeben ausprobieren, wie sich der Nebel besser verteilen lässt. Da die Leitungen von den "Wartungsarbeiten" noch leer waren habe ich eine Zeit lang den Nebeltaster gedrückt, damit wieder überall Fluid drinnen ist. Dann hat die Nebelmaschine nachgeheizt. Ich habe eine Weile gewartet. Und sie hat immer noch geheizt. Ich habe sie noch eine Weile heizen lassen. Fast doppelt so lange als sie normal braucht. Daraufhin habe ich das Gehäuse angegriffen - es war deutlich wärmer als sonst. Heute hat sich wohl der Bimetall schalter verabschiedet... :mad: Weis jemand wo es einen passenden zum nachkaufen gibt bzw ab welcher Temperatur er schaltet?

MfG Domi
 
Ich denke, ich werde einfach mal mit nem HT Rohr und dem Heizelement etwas herumexperimentieren - dann wird sich hoffentlich herausstellen was sich am besten eignet
Das ist definitiv der beste Weg. Und dabei ein paar Ergebnisse dokumentieren und Fotos nicht vergessen ;)
Heute hat die Nebelmaschine endlich ihre Dienste geleistet. Ich musste zwar die Tmperatursicherung kurzschließen weil sie kaputt war, aber egal :rolleyes: (Bitte nicht nachmachen!! Ich habe mit einem geeigneten Temperaturmessgerät regelmäßig die Temperatur kontolliert)
Bilder sind im Anhang. Leider hat nichts so besonders gut geklappt finde ich, seht selbst. Links unten bei den Bildern ist ne Skizze wo man sieht wie der Aufbau war.

MfG Domi
 

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Meiner Meinung nach müsstest Du für einen Hader-ähnlichen Effekt vor die Nebelmachiene ein größeres Behätlnis stellen. Etwas in die Richtung ~80L. Und die Lüfter so machen, dass sie aus der Kiste saugen. Die Idee dahinter wäre, dass der Lüfter immer nur wenig Nebel absaugt, auch wenn sich dahinter der Nebel mal verdichten sollte...

Der vorletzte Versuch schaut doch schon mal nicht schlecht aus... mit ein bisschen weniger Ausstoß könnte das schonkommen.
 
Ich würde mal einen größeren Rückstaubehälter und 2 Lüfter versuchen. Evtl. auch den Ausgangsdurchmesser erhöhen bzw. ein Rohr ganz weglassen.

Bpsw. so:

Maschine > Rohr Quer mit Lüfter > Rückstaubehälter (20l Eimer etc) > Lüfter aum Ausgang des Behälters, kein Rohr.

Weis jemand wo es einen passenden zum nachkaufen gibt bzw ab welcher Temperatur er schaltet?
Hab bei reichelt mal gesucht, bin aber nicht fündig geworden. Pollin oder Conrad vielleicht?
 
Danke für eure Tipps! :great:
Aber das mit dem "Nebelbehälter" werde ich vorerst mal weglassen. Ich möchte den Hazer so kompakt wie möglich machen und die Pumpe wird auch in der Geschwindigkeit regelbar. Wenn die Pumpe mit 10% Leistung läuft würde das bestimmt schon gaaaaaaanz anders aussehen. Bis die Steuerungselektronik fertig ist wird es aber noch ein paar Wochen dauern, der rest wird schon in ein paar Tagen fertig sein.

Ich war heute noch im Baumarkt und habe mir ein Paar HT Rohre gekauft, hat mir fast 30€ gekostet :weird: Einen Liter extrem überteuertes Noname Nebelfluid habe ich auch mitgenommen (siehe 4. Bild im Anhang). Das Kanisterchen hat sage und schreibe 10€ gekostet!! Wenn mein 5L Kanister (der im übrigen 12€ kostete :rolleyes:) nicht schon ganz leer gewesen hätte ich das Baumarktfluid nicht genommen

Schlussendlich bin ich jetzt zu einer ganz anderen Rohr Zusammenstellung gekommen als geplant. 2 Lüfter = Mehr Wind = bessere Nebelverteilung. Aus dieser Theorie ist (im Baumarkt :D ) diese Skizze entstanden (siehe 7. Bild im Anhang)
Warum Ausgerechnet so?? 1. Es muss platzsparend sein. 2. Ich möchte 2 Lüfter verbauen. 3. Wenn meine Theorie stimmt, müsste bei dem kleinen Röhrchen durch die vorbeiziehende Luft ein sog entstehen, der den Nebel von der Nebelmaschine wegsaugt. Ob das auch so ist, muss ich erst sehen. Sonst muss ich noch nen 50mm PC-Lüfter kaufen, der da nachhilft. Auf Bild 6 sieht man das Rohr so, wie es sich später 6cm tiefer befindet. Auf deutsch -> seitlich kommt eine Bohrung ins orange Rohr, wo das graue Rohr hineingesteckt wird. Das Heizelement werde ich mit 2 Winkel am Holtz festschrauben. (Bild 2) Zuvor werde ich aber noch die Temperatur am Winkel nach 1 Stunde Dauerbetrieb messen. Nicht, dass mir das Holtz verkohlt :rolleyes:
Die Konstruktion, so wie sie am Boden liegt wird noch aufgestellt, sodass das gerade Rohr parallel zum Boden bleibt und alles andere darüber ist. Daneben kommt eine Trennwand und dann ein 5L Kanister und die Elektronik (Stromversorgung für Platine und Lüfter, Platine Für DMX Empfang und regelung, ...)

Morgen, spätestens übermorgen seht ihr bilder, ob und wie gut meine Rohrkonstruktion funktioniert ;)

PS: Um dem Thema einen korrekten Titel zu verleihen - ich habe soeben gelesen, dass das was ich bauen möchte ein Fazer ist. Könnte ein MOD das Wort "Hazer" auf "Fazer" umbenennen? :redface:

MfG Domi
 

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Hey Domi,

die 180° Wende würde ich versuchen zu vermeiden. Das ist viel unnötiger Weg für den Nebel. Trotzdem schonma vielen Dank für deine Mühe, ist ein tolles Projekt :great:

Wo willst du Holz verbauen, das ist mir nicht ganz klar geworden?

Grüße
 
Hallo Domi,

Ich finde auch dass das ein super projekt ist. Ich finde man sollte den Thread aus dem Mikrocontroller.net hier her verlagern, da es dort kaum jemanden interessiert aber hier das interesse wenentlich höher ist. Daher habe ich mich hier dann auch regristiert.

Mit der Nebelführung habe ich mich bisher noch nicht so befasst und auch noch so wirklich nicht drüber nachgedacht. Deine versuche sehen viel versprechend aus.

Bisher habe ich mich eher mit der Steuerung und Regelung befasst. Ich habe schon angefangen ein "mainboard" zu entwickeln.
Als herzstück in ein Atmega 16 @ 16MHz vorgesehen. (ich weiss, der ist etwas groß bemessen aber davon ahbe ich hier noch welche gehabt und da der Atmega 8515 leider keinen ADC hat, viel die wahl halt auf diesen). Alle I/O pins habe ich auf Stiftleisten rausgeführun und lediglich einen ISP-Anschluss und den DMX-Kram sammt SN75176 (auch die beste Wahl aber günstig zu bekommen). Den kann könnte man aber auch später durch einen MAX485 oder so ersetzen, die sind ja meine ich Pin-Kompatibel.
Der Grund für die Stiftleisten ist der, dass ich das ganze Modular aufbauen will um später dann die Komponenten besser optimieren zukönnen ohne gleich die ganze Platine ersetzen zu müssen.
Als Module habe ich mir folgendes überlegt:
1) Mainboard
-> Hier läuft alles zusammen und ist somit die Steuereinheit, sogesehen also die Intelligenz der Maschine.
2) Lastteil
-> Hier kommen die Sharp SSRs drauf samt vorwiderstand und dem MOSFET für die Regelung der/des Lüfter/s
3) ZC
-> Gibt den Nulldurchgang der Phase auf einen Int-Pin der Controllers. Dieses soll zur Synchronisation genutzt werden. Außerdem will ich das für die Wellenpacketsteuerung der Pumpe nutzen. (Irgentwie muss ich ja rausbekommen, wie viele halbwellen die Pumpe jetzt schon an war ;) )

4) Sonstiges
-> LCD mit Tastern für die Einstellungen
-> LEDs für Status usw.
-> Poti für schnelle manuelle Einstellungen
-> Temperatursensor für Heizungregelung (KTY 84-130)

Die Regelung:
Bei der Heizung habe ich an stupides Ein/Ausschalten gedacht. Nichts kompliziertes mit PI oder gar PID Regelung. klar das kann man später noch mal machen, genug platz hat man ja auf dem controller.
Für die Pumpe wird wie gesagt eine Wellenpacketsteuerung verwendet, aus dem einfachen grund, dass man so am wenigstens Störungen hat.

Wenn interesse besteht kann ich ja man mein Layout der Mainboard mit Schaltplan hochladen. Über feedback würde ich mich natürlich freuen.

Grüße
Tobi

PS.: Ich kann zur Zeit leider nur Bascom als Programmiersprache. Aber die Ferien kommen und dann werde ich mich mal mit AVR-GCC geschäftigen. Genug libs für DMX gibt es ja.
 
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@ Todward: Willkommen im Musiker Board ;)

Wow, du machst das ganze nochmal etwas professioneller (mit Display usw.) und ich dachte schon ich übertreibe etwas mit dem Funktionsumfang :D
Und Interesse bezüglich der Elektronik (Schaltplan, Layout usw.) besteht natürlich immer, kannst du gerne hochladen ;)

Ich finde auch dass das ein super projekt ist. Ich finde man sollte den Thread aus dem Mikrocontroller.net hier her verlagern, da es dort kaum jemanden interessiert aber hier das interesse wenentlich höher ist. Daher habe ich mich hier dann auch regristiert.
Naja, ich weis nicht was besser ist. Einerseits hast eh fast nur Du bei Mikrocontroller.net geantwortet, andererseits währe das aber das richtige Forum für mein vorhaben - eine Schaltung mit Mikrocontroller die das DMX Signal empfängt, es auswertet und die Komponenten der Nebelmaschine steuert.

Damit die anderen MB Benutzer auch wissen, von was wir reden ;) -> http://www.mikrocontroller.net/topic/223120
Bei meinem Thema auf Mikrocontroller.net geht es rein um die Elektronik für den Fazer, bei meinem Thema im Musiker Board um alles andere bezüglich Nebelmaschine zum Fazer umbau.

PS.: Ich kann zur Zeit leider nur Bascom als Programmiersprache. Aber die Ferien kommen und dann werde ich mich mal mit AVR-GCC geschäftigen. Genug libs für DMX gibt es ja.
Wenn ich ehrlich bin... von dieser Programmiersprache habe ich noch nie was gehört. :redface: Ich denke, ich werde es mit AVR-GCC machen, da ich schon Grundkenntnisse in C habe.

MfG Domi


//EDIT:

Ich habe soeben eine geniale Entdeckung gemacht!! Das Baumarkt Nebelfluid ist eines was einen dichten, weißen Nebel macht. Das ist natürlich komplett ungeeignet für nen Fazer. Kurzerhand habe ich einfach mal ein 1:1 Gemisch aus dem Nebelfluid und destilierten Wasser gemacht. Siehe da - ein viel dünnerer, gleichmäßiger Nebel kommt heraus. Also durch hinzugeben von destilierten Wasser kann man steuern, wie dicht der Nebel sein soll. Das werde ich in Zukunft immer so machen. Einen 5L Kanister Heavy-Nebelfluid kaufen (was für sehr dichten, weißen Nebel gedacht ist), dann 5L oder noch mehr Destiliertes Wasser hinzugeben. Dann habe ich 10L Nebelfuid, was einen gleichmäßigen, dünnen Nebel macht, ideal für den Fazer. Und das ist nochdazu ziemlich billig, so ein 5L Kanister Fluid kostet ca. 12€, 5L destiliertes Wasser glaube ich ca. 3€ also 15€ für 10L Fazerfluid. :great:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mahlzeit,

@ Todward: Willkommen im Musiker Board
Vielen Dank :)

Wow, du machst das ganze nochmal etwas professioneller (mit Display usw.) und ich dachte schon ich übertreibe etwas mit dem Funktionsumfang
Und Interesse bezüglich der Elektronik (Schaltplan, Layout usw.) besteht natürlich immer, kannst du gerne hochladen
Hmm, ja kann sein. :D Aber ich wollte kein Mäuseklavier verbauen, weil noch so viele Pins frei waren und der LCD kram jetzt auch nicht so aufwendig zu programmieren ist, hab ich mir gedacht, komm machste da ein LCD ran ;)

Naja, ich weis nicht was besser ist. Einerseits hast eh fast nur Du bei Mikrocontroller.net geantwortet, andererseits währe das aber das richtige Forum für mein vorhaben - eine Schaltung mit Mikrocontroller die das DMX Signal empfängt, es auswertet und die Komponenten der Nebelmaschine steuert.

Damit die anderen MB Benutzer auch wissen, von was wir reden -> http://www.mikrocontroller.net/topic/223120
Bei meinem Thema auf Mikrocontroller.net geht es rein um die Elektronik für den Fazer, bei meinem Thema im Musiker Board um alles andere bezüglich Nebelmaschine zum Fazer umbau.
Naja den Eindruck den ich hier bisher gewonnen hab, dass hier auch sehr fähige Leute im Bereich DMX, Mikrocontroller und allgemein Elektronik rumlaufen. Deshalb denke ich mir mal ist das gesamt projekt hier besser aufgehoben.
Wenn jetzt noch konkrete Probleme zu lösen sind, die wir hier nicht lösen können, kann man ja immer noch mal bei den Profis nebenan nachfragen :p

Bezüglich der Schaltpläne usw.:
Das wird sich noch nen bissel verzögern :( Ich schaffe es einfach nicht den Schaltplan samt layout in ein Format zu exportieren, das man auch in einem forum posten kann. DXF ist kein Problem aber wer hat schon ein Programm was DXF kann ? ich versuche mal mit Corel das DXF in ein PNG/GIF zu bekommen. Target 3001 ist da einfach noch nicht so weit wie Eagle, dafür kann man aber die Platine so groß machen wie man will und ist da in der Freeversion nicht an eine halbe Europakarte gebunden.

Jetzt mal zur Mechanik:
Ich hab auf deinen Bildern gesehen, dass du den Heizblok an zwei Winkel geschraubt hast, damit er stehen bleibt. Kann man die Winkel im Betrieb noch anfassen oder besteht verbrennungsgefahr? Meine Platte die im original Gehäuse direkt auf dem Heizblock sitzt, wird so heiß, dass man die nach ca. 1-2 minuten (also die NM ist noch nicht nebelbreit) bereits nicht mehr anfassen kann. Ich weiss deshalb auch nicht, wie das mit der Montage auf einem Holzbrett aussieht, nicht das uns das dann während eines gigs abfackelt. Wobei mir gerade einfällt, dass die Winkel max. 140°C heiß werden können, wegen ser Sicherung, die am diesen ja fest ist.

ich denke ich werde mir ein eigenes Gehäuse aus MDF oder so bauen. Ok, MDF ist jetzt schwer aber dafür kann man es besser bearbeiten, weil es weicher ist und weil die fasern wesentlich feiner sind. Außerdem bin ich da in der Gestaltung und größe viel flexibler. Auf die Ecken, mache ich dann wie bei den richtigen die Kugel-Ecken drauf.

Grrüße
Tobi

PS.: Ich hab den Thread mit dem DMX-Bastelecke geshen. Gibt es die schon und wenn ja, kann man das dann da nicht reinschieben? (is nur ne frage :D)
 
Ich baue mein Gehäuse auch aus MDF ;)
Die vorderen beiden Winkel werden an der Abgewinkelten Stelle maximal 40°C heiß (Messung war im freien, auf eine MDF Platte geschraubt), im geschlossenen Gehäuse wahrscheinlich bis zu 60°C. Aber der hintere Winkel macht mir sorgen, der wurde ca. 100°C heiß. Weiß jemand von euch, ab welcher Temperatur MDF verkohlt bzw zu brennen beginnt?

PS: Heute Abend gibt es neue Bilder ;)
 
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Was willst du mit MDF an einem technischen, elektrischen Gerät?
 
Hallo,

Weiß jemand von euch, ab welcher Temperatur MDF verkohlt bzw zu brennen beginnt?
Das kommt auf das Bindemittel also den Klebstoff an. Meistens wird ein Harnstoffharz (keine ahnung was das ist) verwendet. Laut google erreichst du erst den Flammpunkt der Platte, bevor sich der Kleber auflöst.
Wo jetzt der Flammpunkt liegt wollte google leider bisher nicht verraten. Was ich aber gefunden hab ist, dass jeder hersteller zu seinen Platten eine Spezifikation liefert. Weisst du also wer de Platte herstellt, kannst das ganze nachgucken. Ich denke aber mal das die 100°C oder auch 200°C kein problem für die Platte darstellen, denn wenn du ein Feuerzeug, was ja über 1000°C hat an sone platte hälst, dauert das auch erstmal bis die scharz wird.

PS: Heute Abend gibt es neue Bilder
Da bin ich aber mal gespannt, was deine Experimente so machen.
Ich hoffe ich kann dann auch mal meine ersten bilder/zeichnungen/ergebnisse zeigen :)

Grüße
Tobi

---------- Post hinzugefügt um 16:17:23 ---------- Letzter Beitrag war um 16:12:37 ----------

Hallo highQ,

Was willst du mit MDF an einem technischen, elektrischen Gerät?
Wir/ich wollen daraus das Gehäuse für den Fazer bauen.
Was spricht denn konkret dagegen das so zu machen? Die richtigen Hazer sind doch auch in einem Holzcase verbaut.
Metall wäre wahrscheinlich besser aber ist auch schwieriger zu verarbeiten, stichwort Schweißen, biegen, Löcher bohren/stanzen usw.
Kla die einzelnen Kompnenten die 230V führen müssen geerdet werden, sofern das nicht schon passiert ist.

Grüße
Tobi
 
Wir/ich wollen daraus das Gehäuse für den Fazer bauen.
Was spricht denn konkret dagegen das so zu machen? Die richtigen Hazer sind doch auch in einem Holzcase verbaut.

Hey,

die "richtigen" Hazer/Fazer sind in einem Metallgehäuse verbaut und dieses ist wiederrum in ein Holzcase auf Truckmaß verbaut. Holz alleine ist aus gutem Grund nicht zulässig. Die Brandgefahr ist zu hoch (speziell bei einem Heizelement das im Worst-Case mehrere hundert Grad heiß wird!)
 
Ich werde versuchen, das Heizelement, die Pumpe und die Rohre in ne Blechbox zu geben, diese mit Steinwolle vollstopfen und darum das MDF Gehäuse bauen. Das Gehäuse wird doppelt so breit, als die Blechbox, denn daneben kommt der Fluidtank und die Elektronik. Zwischen Blechbox und dem rest kommt eine MDF Trennwand. Die Elektronik kommt in eine Lochblechbox (wegen der Belüftung)

Aber ob ich das mit dem Blech hinbekomme - keine Ahnung. Mein Nachbar könnte mir zwar ein Elektrodenschweißgerät leihen, der sagt aber, das sei völlig ungeeignet um Bleche zu verschweißen.
Hat jemand ne Idee, wie ich das verschweißen könnte?

MfG Domi

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highQ schrieb:
Hey,

die "richtigen" Hazer/Fazer sind in einem Metallgehäuse verbaut und dieses ist wiederrum in ein Holzcase auf Truckmaß verbaut. Holz alleine ist aus gutem Grund nicht zulässig. Die Brandgefahr ist zu hoch (speziell bei einem Heizelement das im Worst-Case mehrere hundert Grad heiß wird!)

Also ich hab gerade mal ein bisschen gegooglet.
Vor einigen Jahren waren Holzgehäuse z.B. bei Verstärkern standard, diese waren auch nach VDE zulässig. Der einzige Punkt, den du auch nennst, ist der Brandschutz. Ach hier habe ich keine stichaltigen Quellen gefunden, die es mir verbieten soetwas zu tun.
Was ich aber nicht so verstehe ist, warum ich das erst in ein Metallgehäuse setzen sollen und dann meinet wegen in ein Case einbaue....
Angenommen alle Sicherheitsschaltungen des Heizelements versargen und es heizt so lange bis die Heizstäbe nicht mehr können. Bei ca. 600°C fängt der Alublock an zu schmitzen. Dieser wird dann denke ich mal nicht mehr lange in seiner Position/halterung bleiben und fällt auf das Metallgehäuse. Wenn die Leitungen nicht bereits schon geschmozen sind oder die Heizstäbe kaputt sind, wird es immer weiter heizen. Da Metall gehäuse wird dann auch ziemlich heiß und gibt die Wärme an das Holz weiter.
Die Wärme staut ssich und im schlimmesten falle wird das Holz dann feuer fangen und das gnaze fackelt ab.
Das einzige was ich durch das Metall gehäuse gewonnen hab ist zeit!!! Mehr aber nun wirklich nicht.
Und ich würde ein reines Holzgehäuse der Sandwich verpackung vorziehen aus dem einfachen gründen
1) Ich schneller merke das etwas faul ist (geruch)
2) Ich das gehäuse viel besser anpassen kann (ist jetzt zwar kein richtiger grund aber naja)
3) Ich ja Steckdosen auch in eine Holzwand einbauen darf. Zwar werden dann hier noch Hohlwanddosen verbaut aber ob diese vor einem kabelbrand schützen, wage ich zu bezweifeln
4) Das ganze nur Privat genutzt werden soll

Läuft hier irgentwo ein E-Techniker oder so rum, der das ganze vllt. noch mit VDE/TÜV vorschriften untermauern oder wiederlegen kann, denn das würde mich jetzt mal echt interessieren.

Wie versprochen habe ich jetzt mal den Schaltplan nebst Layout angehängt.

Grüße
Tobi

//EDIT:
Ich habe noch mal einige Seiten durch geackert.
Fazit: Wenn ich die Schutzklassen nach VDE einhalte, kann ich das auch in ein Holzgehäuse bauen. Kommt es zu einem Brand etc. und die Versicherung muss eintreten, bin ich sowieso schuld, es sei denn ein Fachmann (also ein richtiger und nicht so ein pseudo, möchtegern Elektriker) hat das abgenommen, dann muss ich den Schaden nicht bezahlen.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Vor einigen Jahren waren Holzgehäuse z.B. bei Verstärkern standard, diese waren auch nach VDE zulässig. Der einzige Punkt, den du auch nennst, ist der Brandschutz. Ach hier habe ich keine stichaltigen Quellen gefunden, die es mir verbieten soetwas zu tun.

Zeig mal, sowas hab ich noch nie gesehen :)


Was ich aber nicht so verstehe ist, warum ich das erst in ein Metallgehäuse setzen sollen und dann meinet wegen in ein Case einbaue....

Weil das Metal geerdet werden kann und es vor Brand schützt. Wenn der Alublock schmilzt kommt hoffentlich langsam aber sicher mal die Sicherung, wenn es wirklich bis dahin niemand gemerkt hat. Es gibt dann aber auch noch Dinge wie Funkenschlag.

Und ich würde ein reines Holzgehäuse der Sandwich verpackung vorziehen aus dem einfachen gründen
1) Ich schneller merke das etwas faul ist (geruch)

Ist jetzt nicht dein Ernst oder? Für ein Holzgehäuse braucht es ja wohl kein Gesetz, das weiß der Gesunde Menschenverstand der schließlich die Gefahrenanalyse durchführt, bevor er überhaupt was in Betrieb nimmt. Und ich bin mir sicher das es in der VDI irgendwo drinsteht.

4) Das ganze nur Privat genutzt werden soll

Die ewige Ausrede.
1. Kann auch ein Privathaus abfackeln
2. landet die Maschine innerhalb eines halben Jahres auf dem nächsten Dorffest.

Wenn sowas gebaut werden soll, dann bitte ohne Kompromisse!
 
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Nabend,

highQ schrieb:
Zeig mal, sowas hab ich noch nie gesehen
Hier bitte: :)
1) http://bilder.hifi-forum.de/medium/45729/imgp2852-f_40416.jpg
2) http://www.del-service.de/images/radios/Baroness/Baroness 1209.jpg
Denke letzteres ist das beste Beispiel.
Was ich aber fairerweise noch dazu sagen muss:
Bei den alten Röhrenverstärkern waren die Röhren auf ein Metallchassis gebaut, diese wurde dann zusätzlich geerdet. Der genaue grund dafür hat sich noch nicht ganz erschlossen ich denke aber mal wegen der wärme/hitze die entsteht.
Die etwas "aktuelleren" bestehen aus einem U-Blech, dessen schenkel nach oben zeigen. Darauf wird dann die Elektronik montiert und schließlich genullt oder geerdet. Das Anschlusspanel hinten befindet sich dann auch an so einem schenkel. Dabei dient dann das holz nur als Deckel.

highQ schrieb:
Die ewige Ausrede.
1. Kann auch ein Privathaus abfackeln
2. landet die Maschine innerhalb eines halben Jahres auf dem nächsten Dorffest.
Naja, wenn du meinst :)

highQ schrieb:
Wenn sowas gebaut werden soll, dann bitte ohne Kompromisse!
Ja, das will ich ja auch und ich möchte das auch so sicher wie möglich haben.
Würde denn etwas degegen einzuwenden sein, wenn ich mir einen Holzkorpus baue und diesen dann mit Blech innen auskleide z.B. durch aufkleben der Bleche auf die Holzplatte?
Ich will mich jetzt hier auch nicht streiten oder so. Ich hangle mich lediglich von Suchbegriff zu Suchbegriff und bilde daraus dann meine Meinung. Und etwas konkretes dazu gibt es leider nicht. Lediglich ein paar Foren einträge, den kann man aber auch nicht 100%ig vertrauen und das will ich auch gar nicht.

Grüße
Tobi
 
Bilder sind da! :)
Also meiner Meinung nach ergibt meine Konstruktion den perfekten Hazer!! Riesen Ausstoß - sehr viel, aber sehr dünner Nebel (oder besser gesagt Dunst).
Allerdings ist die Konstruktion selber nicht ganz so perfekt. Das kleine, graue Rohr, wo der Verdampfer hinein pustet lässt leider etwas druck aus den großen, orangen Rohren ab. Wenn der Verdampfer hineinnebelt ist das eh kein Problem, der macht eine stärkere Strömung als das Rohr, sobald man aber zum Nebeln aufhört und der Nebelstrahl schwächer wird, wird der vom grauen Rohr weggepustet und würde sich im Gehäuse sammeln :mad: (siehe 1. Bild, 2. Zeile)
Ich weis nicht so recht... soll ich das irgendwie luftdicht mit der Düse verbinden, dass kein nebel mehr weg kann, oder soll ich eher nen kleinen Lüfter in das graue rohr geben, der den Nebel ansaugt? Der würde allerdings ziemlich vollgesabbert werden :rolleyes:

MfG Domi
 

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@Domi

hab gerade deinen Post im µC.net gelesen.
Also ich will für die Tempmessung einen KTY 84-130 nehmen. Der kann bis ca. 300°C und ist mit 0,84€ auch noch recht billig.
-> http://www.reichelt.de/Sensoren/KTY...E=9604&SHOW=1&START=0&OFFSET=500&;PROVID=2402
Den kannst du dann einfach über einen Spannungsteiler an den ADC oder den Analog Comparator an den µC anschließen. eine genaue Schaltung habe ich mir noch nicht überlegt. Wenn du den Tranceiver von Henne nachbaust, bist du aber den Comparator gebunden da der Mega 8515 leider keinen ADC hat.

Leider habe ich kein richtiges Thermometer womit ich die Temperatur vom Verdampfer bestimmen kann. Welches benutzt du? Und Wo hast du gemessen?
Ich denke ich werde mit mal bei der nächsten bestellung ein kleines IR-Thermometer mitbestellen, kostet ja nicht so die welt.

Laut meinem Bimetallschalter schaltet der Heizblock bei ca. 210°C ab. Dafür sollte Sensor von Reichelt reichen.

Grüße
Tobi
 
Wenn es dich nicht stört, würde ich deine Schaltung nachbauen. Das mit dem Display klingt irgendwie ganz interesant und der Modulare Aufbau gefällt mir auch ;)
Bei den IR-Thermometer würde ich aufpassen - die kann man leicht kaputt machen - ich habe mal eines um 30€ gekauft, das ging laut Gebrauchsanleitung bis ca. 220°C. Ich wollte damit die Temperatur vom Heizblock der Nebelmaschine Messern (War wahrscheinlich etwas mehr als 220°C) und seitdem messt es nur Blödsinn. Mein Multimeter ist im wahrsten sinne des Wortes "Multi" - damit kann ich auch Temperaturen von -50 bis +1300°C messen. Mitgeliefert wurde ein K-Typ Sensor der bis 230°C geht. Aber ob der noch genau misst mag ich zu bezweifeln, da ich schon fast 300°C damit gemessen habe :rolleyes: Ich werde mir bald einen neuen K-Typ Thermofühler kaufen, der bis mindestens 500°C geht (wahrscheinlich werde ich diesen kaufen: http://www.conrad.at/ce/de/product/120756/). Das ist mein Multimeter: http://www.conrad.at/ce/de/product/122900/
 

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