Externer Vorverstärker für dynamisches Mikrofon

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misanthrop81
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Hallo allerseits,

was würdet ihr bei einer Home-Studio-Aufnahme (dyn. Mikrofon -> Interface -> Laptop) als günstigen Vorverstärker empfehlen?
Leider ist das Ausgangssignal des Mikrofons zu leise.
Was haltet ihr von TritonAudio FetHead?
Oder gibt es da Alternativen?

Danke und Gruß.
M.
 
Von was für einem Mikrofon und Interface reden wir? Ein paar Infos wären nicht schlecht. Auch in Bezug auf den Aufnahmezweck (Streaming, Musik, Sprache...).

Normalerweise hat ein einschlägiges Interface einen ausreichenden Vorverstärker. Und ein untaugliches Mikrofon mit Extra-Vorverstärker aufpimpen klingt für mich auch nicht als der Weisheit letzter Schluss.
 
Und ein untaugliches Mikrofon mit Extra-Vorverstärker aufpimpen klingt für mich auch nicht als der Weisheit letzter Schluss.
Prinzipiell korrekt, aber um ein Mikrofon als „untauglich“ einzustufen bedarf es einer ganzen Reihe an Parametern, einer davon ist der „Verstärker“ und heute zusätzlich das „Wandler-System“... nicht zu vergessen: Zweck oder Ziel der Aufnahme.
Speziell dynamische Mikrofone reagieren oft äusserst sensibel auf das genannte „Gemisch“.

Als Beispiel: Telefunken TD26 aka Sennheiser MD402, ein billiges (Heim) Tonband Mikro, im Extremfall unter 5€ vom Flohmarkt. Ich habe damit „bessere“ Aufnahmen einer bestimmten Gitarre gemacht, als mit Sennheiser MD441 (Preisfaktor 100) ;)
Dito das berüchtigte Shure SM57/58, das an einem guten Vorverstärker zu erstaunlicher Qualität auflaufen kann.
Der FetHead gehört (imho) nicht in diese Kategorie, bei einer Vorstufe geht es um mehr als reine Spannungs-Verstärkung.
Was auch gern übersehen wird: Qualität der Stromversorgung (speziell der Vorstufe) und Entkopplung. Das Ganze ist ein relativ komplexer Vorgang...

ps: während das TD26 an meiner Gitarre top funktioniert, scheitert es bei meiner Stimme komplett. :ugly: :D
 
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Ich bitte um Entschuldigung. Ich hätte mehr Infos preisgeben sollen.
Mikrofon: Shure S565 SD
Interface: Focusrite Clartett 4Pre
Es handelt sich um Männergesang eines Pop-Liedes, welches zunächst im Home-Studio auf Logic Pro aufgenommen wird, später jedoch in einem professionellen Studio gemastert wird.
Es wird auf Streaming-Plattformen hochgeladen.

Falls solche externe Verstärkung qualitativ für den Einsatzzweck keine gute Idee ist, würde ich mich auch über Ratschläge bezüglich Mikros freuen - möglichst günstig, aber nicht billig - die Relation sollte passen.

Danke!
 
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Was heißt denn für Dich "günstig". Die Preisspanne bei Mikros uns Vorverstärkern ist rießig.
Wieviel willst / kannst Du denn maximal ausgeben?
 
Tauchspulenmikros sind relativ unempfinlich und brauchen schon eine leistungsstarke Vorverstärkung. Probiere den FetHead ruhig mal aus.
 
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:hat: auch von mir eine Empfehlung für einen sogenannten Inlinevorverstärker (FetHead, Cloudlifter etc)
Dieser hebt das sehr schwache Signal auf einen Pegel vergleichbar mit Kondensatormikrofonen an. Dadurch braucht der VV im Interface nicht so hoch verstärken und in der Summe ist das Gesamtrauschen niedriger.
Das Focusrite Clartett 4Pre hat „nur“ 57dB Verstärkung, was bei etwas größerem Abstand zum Mikro schon zu wenig sein kann.
 
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SM7B in UR12 mit FetHead überzeugt. Wenn der Preamp in den Klang eingreifen soll, ist der nix. Aber fürs laut machen ist das Ding wunderbar. Anschließen und vergessen.
 

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