Fahrrad(einspur)anhänger für Akkordeon

Arrigo
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Liebe Akkordeonspieler,

in Anlehnung an den folgenden Beitrag möchte ich mir auch einen Radanhänger kaufen:
Beitrag im Thema 'Artigiana Mod. 374'

Jetzt will ich für Rückfragen nicht diese Kaufberatung kapern.
Deshalb das neue Thema.

Vorgeschichte zu mir:
Ich komme mit dem Fahrrad innerhalb von 5 km innerorts in der Mittelstadt überall zügig hin, auch schnell trocken zwischen zwei Regengüssen.
Und weil die Stadt von Süden nach Norden von zwei kleinen Flüssen, dem Stadtpark und der engen Altstadt durchzogen ist, war das Auto bei uns noch nie ideal.
Seit einigen Jahren nehmen auch die Radwege, Fahrradschutzstreifen zu. Sogar eine Fahrradstraße haben wir.
Im Gegenzug gibt es weniger Autoparkplätze, mehr Kopfsteinpflaster, Berliner Kissen und Geschwindigkeitsbegrenzungen - in der Innenstadt Tempo 20 wegen der Poser.
Zwei Nebenstraßen wurden abgeriegelt und nur noch ein schmaler Durchgang für Fußgänger und Radfahrer gelassen.
Ich nehme das Auto also nur, wenn ich etwas transportieren muss (Getränkekästen, Grünabfälle, Leute, mein Akkordeon).
Wo ich mit dem Rad 10 Minuten brauche, brauche ich mit dem Auto 20 und zu Fuß 30.
Zu Fuß zu gehen, dauert mir ab 2 km einfach zu lang.
Mein Akkordeonrucksack mit Instrument, Noten und Notenständer etc. wiegt um die 20 kg.
Das ist mir mit dem Fahrrad zu wackelig, vor allem bei niedrigen Geschwindigkeiten beim Losfahren und Stehenbleiben neben und zwischen den Autos und auf Kieswegen und buckligen Schlaglochpisten.
Wegen der schmalen Fuß- und Radwege, der noch schmäleren Fahradschutzstreifen, die zudem durch die Autos an der Ampel noch schmäler werden, kommt für mich nur ein Einspuranhänger in Frage.

Jetzt meine Fragen:
Ist denn ein Einspuranhänger, mit 20 kg beladen, beim Anfahren und Abbremsen nicht auch instabil, bzw. bringt Instabilität ins Gespann?
Wegen der Kopfsteinpflaster, den schlechten Straßen und der wertvollen Ladung, würde ich unbedingt einen Anhänger mit Federung nehmen.
Verschärft das das Problem?
Da die meisten Einspuranhänger eine Ladefläche von 60cm*35cm haben, passt zwar der gefüllte Dimbath quer ideal rein, die Gewichtsverteilung ist aber nicht symmetrisch.
Wie fatal ist permanente leichte Schlagseite für einen Einspuranhänger?
 
Weder wissen wir, wie Du konkret fährst (ist nicht dumm gemeint, sondern wir wissen es halt echt nicht), noch was explizit Du unter "schlechten Straßen" verstehst (da hat ja auch jeder sein eigenes Maß. So einen Anhänger wirst Du ja irgendwo kaufen. Dann sollen die Dir halt welche zum Ausprobieren geben. Dann kannst Du genau Deine Routen und Deine Anwendungen ausprobieren und weiß, welcher Hänger unter welchen Umständen Deine Vorstellungen erfüllt. Otto Walkes nennt das, was Du vo0n uns erwartest: "ostfriesische Telefonmassage" - geht ja auch nicht durch die Telefonleitung ;) .
 
Ist denn ein Einspuranhänger, mit 20 kg beladen, beim Anfahren und Abbremsen nicht auch instabil, bzw. bringt Instabilität ins Gespann?
1.auf Kopfsteinpflaster ist der Grip naturgemäß nicht besonders gut, hängt aber auch wesentlich von Art des Gesteins ab (Blaubasalt sehr schlecht, Grauwacke sehr gut) 2. Die Wahl der Reifen ist entscheidend. Ich fahre selbst seit Jahren nur noch leicht laufende Mtb-Reifen, z.B. Schwalbe Racing Ralph mit möglichst geringem Druck (ca2,5bar auf dem Vorderrad) und bremse bei Anhängerbetrieb mit beiden Bremsen unjd habe auch mit mehr als 20kg Beladung immer sicher bremsen können. Bei schmalen Reifen mit hohem Druck ist die Gefahr des Wegrutschens sehr viel höher. Aus dem Grund benutze ich meinDritt-Fahrrad mit 28x1,5 Reifen bei Nässe und im Winter nicht.
Wegen der Kopfsteinpflaster, den schlechten Straßen und der wertvollen Ladung, würde ich unbedingt einen Anhänger mit Federung nehmen
Vor dem Kauf eines Einspurers habe ich auch einen gefederten gestestet der mit einem einstellbaren Luftfederbein ausgestattet war und sehr teuer. Im Vergleich mit Billigteil das ich dann gekauft habe konnte ich keinen Mehrwert erkennen. Das Billigteil hat allerdings voluminösere Reifen die mit sehr wenig Druck gefahren werden können und so eine gute Federung bieten. Bei stoßempfindlicher Ladung benutze ich zusätzlich eine Schaumstoffunterlage, nach unten spanne ich mit elastischen Spanngummis sodaß etwas Auf- und Abbewegung möglich ist. Auf keinen Fall unbeweglich fest spannen die Ladung muß die Bewegungen das Anhängers ein wenig ausgleichen können. Bis jetzt ist nichts kaputtgegangen.
die Gewichtsverteilung ist aber nicht symmetrisch.
Wie fatal ist permanente leichte Schlagseite für einen Einspuranhänger?
Ich denke die Asymetrie hält sich in Grenzen und macht fahrtechnisch keine Probleme.
 
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Der Einspuranhänger läuft auf jeden Fall deutlich bequemer hinterher als zwei Räder.
In Asien werden Gerichte auch Suppen auf Motorrollern offen transportiert.
Die Gerichte sind dazu auf einer Art Tablett an einem Arm mit einer Feder aufgehängt.
Bei einem Einspuranhänger könnte die Last gefedert an einem Bügel hängen.
 
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Hallo Arrigo,

Sehr löblich Dein Ansinnen , solche Wege mit dem Rad zu meistern !
Ich mache das hier in Berlin auch so, mein Auto steht manchmal wochenlang ungenutzt vor der Haustür.

Ich habe seit Jahren einen Bob Yak Einrad-Anhänger in Benutzung ,
neu doch etwas teuer, gebraucht außerhalb der Urlaubssaison oft deutlich günstiger zu beziehen.
Ich habe neben Fahrradtouren mit Zelt und Gepäck oft mein Fotoequipment drauf, das sind dann auch mal locker 20 kg.
Hier ein Link zu einem Testbericht :
Das Teil schnurrt völlig entspannt hinter dem Rad her , egal ob in Kurven oder engen Einfahrten,
wo vorne das Rad durchpasst , passt der BobYak auch. Meine Fotokisten sind auch sehr unförmig und nicht
ganz auf die Maße des Anhängers abgestimmt , ungleiche Gewichtsverteilung macht da eher wenig aus.
Der Tip von Diatoner mit der Reifenwahl und dem Luftdruck ist sehr hilfreich,
allerdings wird jeder Anhänger mit den kleinen Reifen mehr hoppeln , als Dein Rad mit 26° oder 28°.
Ich weiß nicht, ob ein gefederter Anhänger mehr Schläge rausnimmt.
Ich würde mir für meinen Akkordeonkoffer in ein Case auf den Anhänger setzten ,
welches am Boden eine Schaumstoffmatratze hat .
So ein gepolstertes Case hat zudem den Vorteil, daß z.B. im Winter der Koffer nicht naß wird,
bzw. das Instrument nicht auskühlt (um sich dann wieder langsam auf Zimmertemperatur spielfähig aufzuwärmen...)

Für mehr Gepäck , oder mein Akkordeon benutze ich eher mein LongJohn Lastenfahrrad.
Das hat 100kg Zuladung und ist mit dicken Mopedreifen gut gefedert !
 
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Danke für die vielen hilfreichen Antworten!

So einen Anhänger wirst Du ja irgendwo kaufen. Dann sollen die Dir halt welche zum Ausprobieren geben.
Das ist nicht so einfach.
Einspuranhänger sind eine Nische in der Nische.
Die meisten Hersteller von Fahrradanhängern bieten sie gar nicht an.
Die Hersteller sind Internetfirmen, Ein-Mann-Betriebe, Feinmechanik- oder Maschinenbaufirmen, die vorübergehend mal ein Produkt für den Einzelhandel produzieren und Hersteller von Fahrradzubehör, die denken, dass man es neben Packtaschen und Luftpumpen auch mal mit Anhängern probieren könnte.
Die etablierten Hersteller von Einspuranhängern kann man an einer Hand abzählen und weil sie nichts anderes produzieren, haben sie kein großes Händlernetz.
Zudem sind die Befestigungen am Fahrrad nicht standardisiert.
Man muss zu einem Anhänger, der an der Hinterachse befestigt wird, meist eine zum Fahrrad passende Achse oder Kupplung vom Anhängerhersteller dazukaufen.
Das ist meist nicht inlusive.
An ein Rad einfach so zum Ausprobieren verschiedene Anhänger anzuhängen, geht nicht, außer bei Anhängern, die über einen Bügel an der Sattelstütze befestigt werden, aber bei denen sind wir überwiegend im vierstelligen Bereich.
Auf keinen Fall unbeweglich fest spannen die Ladung muß die Bewegungen das Anhängers ein wenig ausgleichen können.
Da wäre ich ja überhaupt nicht draufgekommen. Ich hatte schon meine unelastischen Spanngurte zusammengesucht.
Aber ich denke, du hast recht.
Ich denke die Asymetrie hält sich in Grenzen und macht fahrtechnisch keine Probleme.
Die Frage war wirklich entscheidend.
Wenn das in Ordnung geht, kann ich einen Anhänger mit Reling kaufen (z.B. Croozer Bob, Burley Coho oder Topeak Journey).
Hätte ich das Akkordeon quer transportieren müssen, hätte der Anhänger keine Reling haben dürfen (z.B. Weber Monoporter oder Oxtail).
Sehr löblich Dein Ansinnen , solche Wege mit dem Rad zu meistern !
Nein, wirklich nicht. Einfach nur praktisch.
Mir hat bisher nur das Instrument leid getan.

Alleine die ersten 500m von zu hause weg:
Von der Einfahrt gehts auf eine Teerstraße.
Nach ein paar Metern kommt ein 10m breiter Kopfsteinpflasterstreifen - die großen Steine zur Verkehrsberuhigung in der Spielstraße.
Dann 30m Teer, 10m Kopfsteinpflaster, 30m Teer, 10m Kopfsteinpflaster.
Dann 50m Kiesweg, der mir einen Berg und einiges an Teer und Kopfsteinpflaster erspart.
Dann wieder ein paar hundert Meter Teer und Kopfsteinpflaster.
Nach 500m bin ich dann aus den Spielstraßen raus und habe je nach Richtung Radwege oder Fahrradschutzstreifen.

Aber alleine bei diesem Anfang einer jeden Radtour (in drei Himmelsrichtungen) überlegst du dir natürlich, ob du das einem Musikinstrument zumutest.
Deshalb meine Überlegung in Richtung gefederter Geländeanhänger, aber starrer Anhänger mit weichem Unterbau fürs Instrument ist auch im Rennen.
 
@Arrigo,
Eine Budgetgrenze ergibt auch Sinn bei der Frage.
Mit den Selektoren gefederter Bike Anhänger einspurig bekommst Du ein reichhaltiges Angebot.
Weitere Fragen: Kupplung? Was hast Du für ein Rad? Gibt es vor Ort einen Fachhändler der Dich samt "Leeze" betrachten und beraten kann.

Nur als Vorschlag: BOB Ibex mit Schnellspanner. Er verträgt 32 kg Zuladung und hat einen Dämpfer für die Radaufhängung des Laurades.
 
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Die bremsende Rollreibungskraft eines Zweiradanhängers ist deutlich höher
 
Ich fahre wirklich viel Rad, und oft mit schwerem Gepäck. Nach meiner Erfahrung sind Anhänger in der Stadt total nervig, und ich würde ihnen eher nicht was empfindliches anvertrauen. Egal ob einrad, zweirad oder gefedert, das hüpft auf Kopfsteinpflaster schon gewaltig. Nicht ganz so schlimm sind kinderanhänger, weil die ja kein Brett unten drunter haben sondern wie ne Hängematte funktioneren, das federt viel ab. Ansonsten ist die meiner Meinung nach sicherere und kompfortablere Lösung das ortliebsystem zum Einhängen an den Gepäckträger an deinen Akkoderdonrucksack zu schrauben. Hält bis 25 kg, und kann man vermutlich von innen noch verstärken. Lg Heike
 
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Noch ein Gedanke: Ich bin da hinsichtlich "elastischer" Befestigung, damit deine 20 kg die Bewegung ausgleichen kann, nicht dieser Meinung. Exzentrische Belastungen sind in der Mechanik ziemlich fies und will man auch nicht wenn man sie vermeiden kann. Auf dich und deinen Anhänger gemünzt, wenn das nicht fixiert ist und nicht mittig beladen (Ausgleichsgewichte verwenden), dann hast du bei schnellen Ausweichmanövern einen wandernden Schwerpunkt und kannst bei deinem Ausweichmanöver das auch noch berücksichtigen und gegensteuern. Würde ich nicht haben wollen.
(Insiderwissen: Bei Bahnen können exzentrische Beladungen/Belastungen zu Entgleisungen führen und werden Güterwagons daher mittig beladen.)
 
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Wow, ich bin echt beeindruckt.
Ich bekomme hier ja eine richtige Kaufberatung von Fachleuten.
Ich habe diese Frage eigentlich hier und nicht in einem Fahrradforum gestellt, weil ich mir dachte, wer einen Anhänger für sein Akkordeon verwendet, wird höhere Maßstäbe anlegen und eher von etwas abraten als jemand der mit dem Anhänger einen Kasten Bier, Campingequipment oder Kleidung zum Wechseln spazieren fährt.
Eine Budgetgrenze ergibt auch Sinn bei der Frage.
Weitere Fragen: Kupplung? Was hast Du für ein Rad? Gibt es vor Ort einen Fachhändler der Dich samt "Leeze" betrachten und beraten kann.
Also dreistellig will ich schon bleiben.
Mir fällt nämlich überhaupt nichts ein, wozu ich diesen Anhänger sonst verwenden könnte.
Ich habe ja ein Auto und wohne nicht in der Großstadt, d.h. ich muss nicht auf Raten einkaufen, damit ich mein Zeug gut nach hause bekomme und dann in den fünften Stock tragen kann.
Ich tendiere wie sonst auch immer zum Gebrauchtkauf.
Deshalb ist preislich ja alles drin.
Wenn es einer der billigsten tut, d.h. technisch solide ist, gut, wenn ich für mehr Geld einen relevanten Vorteil habe, auch gut.

Wegen des Händlers:
Eine Sachs Super7 habe ich mal getauscht, weil ich aus Dummheit die Achse gebrochen hatte, davor auch mal eine Torpedo repariert, d.h. diesen Mitnehmerklotz getauscht.
Korrigier mich, wenn du denkst, dass ich falsch liege, aber ich denke, eine Fahrradachse kann ich deshalb selber tauschen, also auch bestimmen und vermessen.
Ich bin zwar kein gelernter Handwerker, aber Sohn und Erbe eines Kfz-Meisters. Deshalb habe ich Werkzeug.
Zu einem Händler zu gehen, mich beraten zu lassen und dann gebraucht von privat oder neu übers Internet zu kaufen, halte ich für Schnorrerei. Das mache ich nicht.
Zur Werkstatt gehe ich, wenn ich selber nicht weiß, was ich tun soll.
Und jemand, der von guter Beratung (über den Verkauf) lebt, den bezahle ich auch.

Warum nimmst ned einfach nen 2spurigen schmalen Fahrradanhänger?
Wegen der Breite.
Ich will weiterhin an den Ampeln auf den Fahrradschutzstreifen rechts an den Autos vorbeifahren.
Außerdem sind die kleinen Fußgängerbrücken bei uns alle so, dass man bequem mit dem Fahrrad drüberfahren kann, auch wenn einem eine Person entgegenkommt.
Auch mit einem schmalen Anhänger brauche ich schon deutlich mehr Platz als mit dem Fahrrad alleine, weil ich die Kurven weiter ausfahren muss.
Ein breiter Anhänger würde mich erheblich einschränken.
Orchesterkollegen fahren ihre Instrumente schon lange mit ihren umfunktionierten Kinderanhängern.
Die legen ihre Instrumentenkoffer quer und flach in die breiten Anhänger, fahren dann aber nur auf den Hauptstraßen, stellen sich an der Ampel hinter den Autos an und sind für die Autos Verkehrshindernisse.
Das sehe ich aber in unserer Stadt nicht ein. Es gibt genug Alternativen.
Schmalere zweispurige Anhänger, womöglich auch noch weich gefedert, kippen auch leichter als einspurige.
Und mit einer Spur auf relativ geraden Strecken, kann ich Pfützen, Straßenschäden und Bitumenflecken noch ausweichen.
Mit insgesamt drei Spuren (Fahrrad + Anhänger) nehme ich doch alles davon mit, oder nicht?

Exzentrische Belastungen sind in der Mechanik ziemlich fies und will man auch nicht wenn man sie vermeiden kann.
Du sprichst da einen wichtigen Punkt an.
Ausweichmanöver, Bremsen generell und besonders bergab oder in Schräglage kann durch den Anhänger gefährlich werden.
Der Anhänger kann das Fahrrad beinflussen bis zum Sturz des Fahrers, z.B. das Hinterrad des Fahrrades von der Straße schieben. Das ist mir klar.
Auch wenn ich zwar sonst zügig fahre, aber kein Rowdy bin, muss und werde ich mit Anhänger massiv Tempo herausnehmen, um überraschende starke Lenkbewegungen und Vollbremsungen komplett zu vermeiden

Die Empfehlen vom @diatoner zu dehnbaren, nicht unbedingt weichen, Gurten, interpretiere ich so, dass die Belastung aufs Instrument geringer ist, wenn es beim Einfedern des Anhängers weich liegt, und die Belastung ebenso geringer ist, wenn es beim Ausfedern auch weich abgefangen wird, also mit dehnbaren Gurten.
Die generellen Gefahren durch den Anhänger sollte diese Flexibilität meiner Meinung nach nicht nennenswert erhöhen, vorausgesetzt, das Instrument bleibt weitgehend an seinem Platz und wandert dabei nicht.

Daumen hoch für die Ausgleichsgewichte!
Völlig richtig, die Asymmetrie muss überhaupt nicht sein. Da finde ich bestimmt Gegengewichte.

Nach meiner Erfahrung sind Anhänger in der Stadt total nervig, und ich würde ihnen eher nicht was empfindliches anvertrauen. Egal ob einrad, zweirad oder gefedert, das hüpft auf Kopfsteinpflaster schon gewaltig.
Das sind auch meine Befürchtungen und der Grund, warum ich das bisher nie probiert habe.
Das Hüpfen alleine wäre jetzt nicht das Problem, entscheidend ist, wieviel die Ladung davon mitbekommt.
Deine anderen beiden Vorschläge finde ich zwar interessant, zweifle aber daran:
Federt so eine Hängematte wirklich oder drückt es nicht einfach die Kinder flach rein, wobei sie nirgends anstoßen können, und der ganze Körper fängt Stöße besser ab, als einzelne Körperteile?
Diesen Vorteil hätte ein großer fester Gegenstand nicht.
Die Idee mit dem Ortliebsystem verstehe ich auch nicht so ganz.
Klar, die Befestigung am Fahrrad ist top, aber das ganze ist ja komplett ungefedert/-gedämpft/-gepolstert.
Mein Fahrrad hat hinten keine Federung, zwischen Gepäckträger und Akkordeonrucksack/-koffer passt mit dem Ortliebsystem auch keine Dämmschicht.
Die komplette Dämpfung müsste also in den Rucksack/Koffer.
Dann kann ich den Rucksack/Koffer so gepolstert genauso gut auch in den Anhänger legen.
Den Anhänger könnte ich jedoch gefedert kaufen und noch zusätzlich auspolstern.
Das scheint mir fürs Akkordeon besser.

An den Gepäckträger habe ich zwar überhaupt nicht gedacht, aber wie fährt sich das überhaupt mit so einem Gewicht in dieser Höhe?
Durch meine Erfahrung mit dem Radfahren mit Rucksack dachte ich mir, die Hebelwirkung ist das Problem.
Das Gewicht muss näher zum Boden.
Deswegen die Idee mit dem Anhänger. Liege ich da falsch?


Weitere Frage, weil hier mehrfach der Bob (Ibex) genannt wurde und ihn vielleicht jemand ausprobiert hat:
Wie ist die Federung einzustufen?
Federt sie auch mit 20kg Zuladung noch oder ist sie dann ausgereizt?
Ist sie verstellbar?
Beim Bob habe ich gewisse Zweifel, dass dieses kurze Federbein für einen verhältnismäßig geringen Mehrpreis mehr macht als z.B. die Billig-Federgabeln von Baumarkträdern.
Vielleicht überschätze ich auch die Möglichkeiten, die Federbeine dieser Art überhaupt haben können und bin bei @diatoner, also lieber ohne Federung, dafür dicke Reifen und Polster/Federelemente in den Anhänger.
Das werde ich mir in der Realität anschauen müssen.
 
Für dem Gepäckträger macht es Sinn das Gewicht zu verteilen, Akkordeon auf einer Seite, notenständer Noten, und alles andere in eine ganz normale fahradtasche auf die andere Seite. Gefedert ist das nicht, trotzdem hüpft das zeug am Gepäckträger nicht so rum wie im Anhänger. Allerdings muss das Akkordeon wegen seiner Grösse ziemlich weit nach hinten, sonst kommst du da mit der ferse ständig dran, das nervt dann. Ich fahr gut mit Gepäck auf dem Tröger, aber du hast eingangs ja geschrieben dass es dir auf dem rücken zu wackelig ist. 20 kg am Gepäckträger machen anfahren, anhalten, steile Wege, enge Kurven usw definitiv nicht einfacher. Wenn du da unsicher bist würde ich dir auch zum Hänger raten. der ibex ist schon Klasse wenn du das ausgeben kannst. Aber Kinderanhänger, auch hochwertige mit gutem Fahrverhalten, kriegt man sehr günstig gebraucht, und sie stehen auch ohne fahrad, das ist in der Stadt unbedingt ein Vorteil.

Imo können die Einradanhänger ihre Vorteile (weniger Rollwiederstand) vorallem bei Langstrecken / Reisen ausspielen. In der Stadt spielt das meines Erachtens aber eine untergeordnete Rolle
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema Federbein/Dämpfer: MTB begleitet mich seit 1991. Damals ballerte man noch mit Starrgabel und als Hardtail völlig ungefedert über Stock und Stein. 1993/94 kaufte ich meine erste Federgabel, eine Manitou mit sage und schreibe 42 mm Travel. Auch das dämpfte Stöße merklich ab. Warum meinst Du, dass Du am Heck 120 mm, 160 mm oder 180 mm Travel brauchst, wenn die Gewichtskraft der Last im Verhältnis zum Fahrergewicht deutlich geringer ist. Auch kann der Hebel völlig ausreichend sein, um Stöße zu dämpfen. Ist es ein ordentlicher Dämpfer, kann man ihn in Bezug auf Sensibilität oder Straffheit anpassen.
Denn der Fahrer will auch keinen wippenden Anhänger, weil das Kraft kostet.
 
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Das ist nicht so einfach.
Einspuranhänger sind eine Nische in der Nische.
Die meisten Hersteller von Fahrradanhängern bieten sie gar nicht an.
Die Hersteller sind Internetfirmen, Ein-Mann-Betriebe, Feinmechanik- oder Maschinenbaufirmen, die vorübergehend mal ein Produkt für den Einzelhandel produzieren und Hersteller von Fahrradzubehör, die denken, dass man es neben Packtaschen und Luftpumpen auch mal mit Anhängern probieren könnte.
Die etablierten Hersteller von Einspuranhängern kann man an einer Hand abzählen und weil sie nichts anderes produzieren, haben sie kein großes Händlernetz.
Echt, man kauft einen Fahrradanhänger für einige 100 bis 1000 € online, lässt in schicken, montiert passende Anschlüsse und fährt dann erstmals? Wenn's nicht passt, macht man alles Rückgängig? Und so ein Markt existiert und überlebt?

Zudem sind die Befestigungen am Fahrrad nicht standardisiert.
Man muss zu einem Anhänger, der an der Hinterachse befestigt wird, meist eine zum Fahrrad passende Achse oder Kupplung vom Anhängerhersteller dazukaufen.
Das ist meist nicht inlusive.
An ein Rad einfach so zum Ausprobieren verschiedene Anhänger anzuhängen, geht nicht, außer bei Anhängern, die über einen Bügel an der Sattelstütze befestigt werden, aber bei denen sind wir überwiegend im vierstelligen Bereich.
Davon bin ich auch ausgegangen. Meine Vorstellung ist aber auch die, dass jemand, der Fahrradanhänger verkaufen will, nicht nur die Anhänger vorrätig hat, sondern auch Fahrräder mit den passenden Anschlüssen bereitstellt, eben um Probefahrten zu ermöglichen.

Dass es Produkte in dem Preisbereich und mit solch besonderen Anwendungskriterien gibt, die nach der Devise: "Schau Dir die Bilder an und gib uns Dein Geld - Friss oder Stirb Taktik", verkauft werden, hätte ich jetzt nicht gedacht. Natürlich kann ich z.B. einen Fernseher für ein paar 1000 € online kaufen. Mit dem haut es mich aber nicht physisch auf die Schnautze, wenn es auf Kopfsteinpflaster nass ist :ROFLMAO: , sondern er muss Aussehen und technische Daten erfüllen. Aber vielleicht sind "Nur-Radfahrer" anders gestrickt ;)
 
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Daumen hoch für die Ausgleichsgewichte!
Völlig richtig, die Asymmetrie muss überhaupt nicht sein. Da finde ich bestimmt Gegengewichte.
Zwar habe ich keine Fahrradanhänger ( weil einfach kein Platz zum abstellen vorhanden...) aber ich fahre öfters mit dem Rad und mit Satteltaschen zum einkaufen.Dabei habe ich meist nur eine Satteltasche die dann mit den schweren Dingen bepackt wird ( das leichtere Zeugs kommt in den Rucksack) Und meine Erfahrung daraus: diese Asymetrie stört mich beim fahren an sich gar nicht. Mein Eindruck ist dass das Fahrgefühl genau das gleiche ist wie mit zwei Satteltaschen. Das zusätzliche Gewicht merkt man sehr wohl aber die Asymetrie hat mich hierbei bislang noch nie gestört.

Das Akko habe ich in den letzten Jahren meist im Akkorucksack quer auf dem Rücken gehabt wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs war. Die breite hat mich da noch nicht gestört.. ist insgesamt auch noch nicht sooo viel breiter als der Fahrer... Das Gewciht hat sich allerdings schon bemerkbar gemacht. Abgesehen davon dass es auf den Rücken drückte merkt man die 20 kg mehr in hoher Schwerpunktlage. Man fährt damit dann anders... aber an sich nicht unsicherer würd ich sagen.

Vor etlichen Jahren bin ich aber auch mal mit dem Rennrad auf ein Fest gefahren und hab zu dem Zweck mein Akko (Verdi II ca. 8 kg) längs auf den Rücken geschnallt. Vom Fahrgefühl an sich hat das überhaupt kein Einfluss auf das fahren an sich gehabt... nur der Rücken hat sich nicht an die ungleiche Belastung gewöhnen wollen und hat nach ca. 1 Stunde gemeint dass die Gewichtsverteilung nicht so angenehm wäre...

Was ich daraus mitnehme:

Einge Ungleichverteilung des Gewichts - so lange es nicht extrem wird - macht sich nach meinen Beobachtungen im Fahrbetrieb ( den Rückem mal ausgenommen) mit dem Fahrrad nicht groß bemerkbar und stört nicht.

Von daher würde ich beim Akko jetzt nicht groß auf Gewichtsausgleich achten, solange das Akko in den Anhänger gestellt wird und nicht einseitig an einer Seite drangehängt wird. Auch wenn das Akko baulich bedingt nicht symmetreisch aufgebaut ist so ist es doch verhältnismäßig kompakt und die Ungleichheiten sind dennoch relativ nahe am Zentrum des Schwerpunkts. Ich persönlcih würde den Punkt nicht allzusehr wichtig bewerten.
 
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Egal ob einrad, zweirad oder gefedert, das hüpft auf Kopfsteinpflaster schon gewaltig. Nicht ganz so schlimm sind kinderanhänger, weil die ja kein Brett unten drunter haben sondern wie ne Hängematte funktioneren, das federt viel ab.
Das ist ganz klar ein Dämpfungsproblem. Auf dem Fahrrad sitzt mit dem Fahrer eine recht erhebliche Masse auf dem Rad ... und das bringt Trägheit. Der Radanhänger ist deutlcih leichter und die Zuladung meist auch nicht so viel ( Akko ca. 20 kg... Spieler auf dem Rad 60 bis 90 kg ?...)..N Sack Zement zusätzlich in den Anhänger und es wird gleich seeeehr viel ruhiger.. macht man aber nicht, weils einfach "blinde Masse" ist die man zusätzlich rumfährt.

Von daher ist eien Federung oder Polsterung sinnvoll die auf die Masse abgestimmt ist die abgefedert ist.

Also zunächst mal schauen was man an aktiver Federung hat - z.B. breite Reifen mit relativ wenig Luftdruck bringen schon mal aktiv 20 bis 30 mm Dämpfungsweg der schon gar nicht auf den restlichen Anhänger übertragen wird. Und beim Rest würd ich schauen, dass das Akko weich gepolstert eingeladen wird - also z.B. n Schaumstoffpolster drunterlegen - nicht zu weich und nicht zu hart. Es geht ja nicht darum jegliche Unebenheit komplett glatt zu bügeln, sondern harte Schläge und Spitzen abzumildern und in eine erträglichen Bereich zu bringen. Es geht ja schließlich "nur"um den Transport eines Akkordeons und nicht um Nitro Glycerin!

Akkos sind trotz allem relativ robuste Instrumente... was ich unlängst unfreiwillig erfahren durfte, als mein Akko nach einem Gurtriss statt mit Rucksack auf der Schulter zu landen auf dem harten Boden aufschlug und bei der nun wirklich harten Landung nur zwei minimale Gehäuserisse davongetragen hat. Das hat mir dann doch wieder vor Augen geführt auch wenn es um mein von mir sehr sorgfältig und vorsichtig gehandhabtes Instrument ging , dass das trotz allem robuste Instrumente sind die im Alltag trotz allem ganz ordentlich was abkönnen!

Von daher hätte ich jetzt keine größeren Sorgen mit dem Akkotransport im Anhänger. Wenn man da auch mit gesundem Menschenverstand rangeht und schlechte Straßen auch so fährt wie man schlechte Straßen befährt - etwas langsamer halt als auf glattem Teer - und nicht drüberbrettert als ginge es um eine Downhillmeisterschaft, dann hätte ich keine größeren Bedenken, das das nicht funktionieren sollte.
 
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Kinderanhönger sind halt schon gepolstert gewichtsmässig müsste es passen, ein gurt zum anschallen haben sie auch schon drin, und ein gewisser Wetterschutz ist auch dabei.
 
Weniger Luftdruck auf Asphalt (und auch im Gelände) bedeutet höhere Reibung und unter U., dass besonders das Lenken/Richtungswechsel schwammig/instabil vorkommen.

Und bei Zuladungen auf Bikes gibt es auch Grenzen, gerade, wenn Carbon bei tragenden Komponenten zum Einsatz kommt (Felgen, Gabel, Vorbau, Lenker, Rahmen, Sattelstütze). Da kann die Zuladung die Reserven auffressen und jeder weitere Kraftimpuls kann einen Bruch bedeuten. Stahl verformt sich über die Zeit, Alu bricht dann schon lieber, Carbon verformt sich nicht dauerhaft, sondern bricht entzwei.

20 kg mehr auf dem Sattel sind auch für die Kräfte am Sitzrohr ein schönes Plus.

Man muss nicht wie Talahons und -hinas die Gesundheit riskieren, denn sie fahren lieber zu zweit oder dritt auf E-Scootern, obwohl der legale Betrieb nur eine Person vorsieht.
 
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Ich bin zwar recht stabil gebaut , würde aber mein Akkordeon nicht auf dem Rücken radfahrend transportieren.
Jetzt gar nicht mal nur wegen des Gewichts , obwohl 20 kg sind schon eine Ansage , sondern weil man so als Radfahrer
total unbeweglich wird. Gerade im Stadtverkehr (hier in Berlin kann ich ein Lied davon singen...) ist es unerlässlich, daß
man den Oberkörper auch mal weit drehen muß, z.B. beim Schulterblick, wenn es gilt , einen parkenden LKW zu umrunden .
Das geht dann nicht mehr im fließenden Verkehr. Und man möchte ja nicht vor jeder Kreuzung absteigen.
Zudem ist man doch mal schnell gestürzt , der Herbst kommt erst noch und nasses Laub auf Kopfsteinpflaster ist die Pest.
Da kann man sich übel verletzen, zumal man vielleicht im Fall noch darüber nachdenkt, das kostbare Instrument zu schützen ?

Der Vorteil von einem Einradhänger ist der niedrige Schwerpunkt.
Das Gewicht liegt tiefer, als die Achse der Fahrradräder . Dadurch ist er sehr laufruhig.
Bei den meisten Herstellern wird an der Hinterachse des Fahrrads befestigt.
Entweder an modifizierten Achsschrauben , oder eines etwas längeren Einsatzes für die Schnellspannnabe.
Dadurch, daß er mit einer Gabelachse an beiden Seiten aufliegt, macht er alle Bewegungen und Schräglagen des Rades direkt mit.
Ein zweirädiger Hänger ist immer nur einseitig befestigt und hat dadurch auf der Strasse sein Eigenleben .
Der Kurvenradius ist nicht berechenbar und auch nicht das Verhalten bei Vollbremsungen.

Der Bob Yak ist aus irgendeiner Chromo-Stahl Verbindung , wie die italienischen Rennmaschinen.
So ist er recht leicht und Stahl federt an sich schon . Billo Anhänger aus dem Baumarkt aus Alu oder dickeren billigen Stahlrohren werden da anders reagieren.
Ich fahre meist mit meinem Lastenfahrrad , der BobYak ist nur dafür da, wenn ich auch mal Tempo machen will, oder eine längere Strecke plane.

IMG_0373.JPG


So beladen , oder auch bei einem Akkordeonkoffer hoppelt da nichts ,
das passiert natürlich bei einem fast leeren Anhänger in dem nur ein 1,5 kg Dackel sitzt...


Ein stabiler Gepäckträger mit einer Seitenbefestigung sollte auch gehen ,
20kg dürften an der Fahrstabilität nichts ausmachen. Wenn das Fahrrad umfällt oder wegrutsch knall es natürlich
immer auf diese Seite...


Alternativ wäre noch ein Bäckerfahrrad eine Option , so eins heben wir auch noch im Hof stehen .
Ideal für den Einkauf oder um Pfandglas wegzubringen. Man kann ordentlich zuladen und hat vorne einen stabilen Ständer.
Ich hab ein fast neues schwedisches Modell für 200€ bekommen , es war mal für ein Grosslager angeschafft worden , wurde aber kaum benutzt.
Das erspart einem das Gehampel , einen Anhänger anzukoppeln, oder eine Gepäckträgerhalterung anzunesteln ,
ist allerdings recht behäbig und für längere Fahrten eher nicht geeignet.

Bildschirmfoto 2024-09-19 um 13.14.31.png
 
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