Fast neues Leslie 3300w - massiver Leistungsabfall, sehr dumpfer Klang

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Hallo zusammen

Ich habe mir ja - nach dem ich seit fast 15 Jahren sehr zufrieden bin mit meinem Leslie 3300p - vor 3 Monaten beim grossen T ein 2. Leslie 3300 (diesmal "w") gekauft. Nach ein paar wenigen Stunden Probe und einem 3.5-stündigen Konzert ist das Teil leider klanglich plötzlich total abgekackt und nicht mehr zu gebrauchen. Es klingt entweder komplett verzerrt (mit eingeschaltetem Preamp) und/oder sehr dumpf und leistungsschwach. Absolut kein Vergleich zum Klang am Anfang bzw. meines 3300p. Ich habe natürlich T den Schaden gemeldet, scheue aber ehrlich gesagt den ganzen Aufwand..

Was könnte das sein? Röhrenwechsel bringt nichts... Weiche? Amp?

Herzliche Grüsse

Patrik
 
Hmmm..... hatte vor mittlerweile sehr langer Zeit einen ähnlichen Ausfall an einem 3300P.

Letztendlich kam raus, dass der Lüfter defekt war, was zur Überhitzung von Frequenzweiche und Amp führte, was beide nicht überlebten....

Wurde damals von Hammond (trotz kurz zuvor abgelaufener Garantie) auf Kulanz gegen ein neues Leslie getauscht.

Da deins ja neu ist, täte ich da nicht lange Fackeln und ein neues fordern.....
 
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Okey... So was Ähnliches habe ich mir auch vorgestellt... Gehe das Teil heute im Proberaum holen und dann sollen sie es abholen kommen und am besten gleich ein Ersatzgerät bringen...

Liebe Grüsse
Patrik
 
Ich habe mittlerweile im Austausch ein neues 3300p (ohne w) vom grossen T erhalten. Dieses klingt jetzt wieder viel besser, ABER komplett anders, als mein altes 3300p (Jahrgang 2009, aus den USA importiert; habe im Moment beide nebeneinander stehen) insbesondere, was den Röhrenpreamp angeht. Beim neuen ist dieser wesentlich giftiger, und aber "dumpfer" mit einem Hang zum Undifferenzierten. Ich habe ja meistens die Lounsberry-Teile und den Profkon-Overdrive in der Kette. Mit dem Alten ist das wunderbar zu handeln und subtil einzustellen. Beim Neuen muss ich Röhrenpreamp komplett ausschalten, um ähnliche Ergebnisse zu erzielen, sonst wird alles sofort matschig... Das Alte klingt heller und klarer, das Neue etwas druckvoller. Ich war mir überhaupt nicht bewusst, dass das ein so grosser Unterschied ist. Hat da jemand Erfahrung? Der Austausch der 12AX7 in eine 12AT7 wurde - allerdings vor ca. 15 Jahren - von Jim Alfredson empfohlen. Ich weiss aber nicht, ob es sich damals schon um die "neue" Version handelte.
 
Vieleicht ist eine der neuen Röhren etwas Mikrofonisch, das passiert manchmal bei neuen Röhren .
(, meistens bei ECC 81)

Der Austausch auf AT7 nimmt die Verstärkung etwas zurück, und wird dadurch etwas besser einstellbar

Andererseits könnte das Klangproblem auch von den Katodenelkos kommen, auch die Koppel Kondensatoren sind unter Umständen auch unterschiedlich
Bei +-20% Genauigkeit (und eventuell auch Alterung bei dem alten Equipment,) ist ein klangunterschied eigentlich immer gegeben.

Ein defekter Katodenelko oder Haarriss an der Stelle bewirkt eine Gegenkopplung , die Verstärkung geht zurück. (Leistungsschwach)

Bei Kapazitäts Verlust wird die untere Grenzfrequenz angehoben werden .
Das gilt auch für die Koppel Kondensatoren.
Dadurch werden die Basssignale schwächer.
 
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