Fender 9050M Flatwounds

  • Ersteller Eike H.
  • Erstellt am
Eike H.
Eike H.
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
19.07.23
Registriert
25.06.07
Beiträge
184
Kekse
45
hi ;) ich brauche unbedingt neue Saiten auf meinem Fender Mike Dirnt Precision.. da ich Probleme mit den originalen Saiten habe (sie schnarren, weil sie auf das letzte Fret schlagen wenn man härter anschlägt, was ich nunmal gerne tue, bei so harten Rocksachen... und sie fangen an zu rosten). Nun hab ich vor mir diese Saiten zu kaufen.. https://www.thomann.de/de/fender_9050m.htm Geschliffene Saiten sind ja etwas straffer, was somit das schnarren verhindern könnte, und sind zudem noch sehr stark...

Das einzigste was mich noch daran hindert sie zu kaufen, is der Sound.. Wird er sich sehr anders anhören?? Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit dem jetzigen knurrigen, metallischen Sound... Würdet ihr mir andere Saiten empfehlen?
 
Eigenschaft
 
Also... (1) wenn die Saiten rosten, sind sie wirklich schon mehr als nur fertig mit dem Leben.

(2) Sollte man das Setup der harten Spieltechnik anpassen (und zwar ungefähr so). Was da schonmal prinzipiell alles falsch eingestellt ist, kann man kaum selbst durch besonders gückliche Saitenwahl allesamt auszubügeln erwarten.

(3) Ob Du klanglich mit den Fender Flats glücklich wirst, mag man schon so seine Zweifel haben (wir hatten das Thema erst vor ein paar Tagen mal wieder). Wenn Du Knurr und Metall im Sound magst, dann nimm doch mal ein paar gute Stahlsaiten wie D'Addario Pro Steels. Wär' das nix?
 
... Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit dem jetzigen knurrigen, metallischen Sound... Würdet ihr mir andere Saiten empfehlen?
nöh. etwas mehr halskrümmung kostet nix. trussrod erstmal 1/4 umdrehung lösen. kostet nix. wenn ok, nach ruhepause ggf. leicht zurück, bis es unten gerade noch nicht schnarrt.
 
Wenn ich nen paar gute Stahlsaiten nehme, hab ich dann auch die garantie, dass das scheppern weg ist? Die Saiten sollten ja schon ziemlich stark/straff sein... Welche Stärke sollte ich dann nehmen? und weiß zufällig jemand was für Saiten-/stärke auf meinem Mike Dirnt drauf sind? Ich finde keine Infos zu der Stärke
 
Wenn ich nen paar gute Stahlsaiten nehme, hab ich dann auch die garantie, dass das scheppern weg ist?

Dann eben nochmal: die "Versicherung" ist das Setup — egal mit welchen Saiten!

was für Saiten-/stärke auf meinem Mike Dirnt drauf sind?

Klickt man da mal auf "Specs", erfährt man, daß es sich bei den Werkssaiten um Super Bass 7250 ML handelt. Die zieht Fender leider auf schon ziemlich viel auf, wo die Saiten nicht durch den Korpus gelegt werden. Mich können die aber nicht begeistern, denn die Mitten sind geradezu grobschlächtig, die Höhen erbärmlich unoffen. Auch da bleibe ich dabei, wenn es Dir mit einem anständigen Knurr und dem Metall ernst ist, dann nimm D'Addario Pro Steels EPS-170 (.045 - .100).

Und versau' Dir mal wirklich Deine Technik nicht mit ungünstigem Setup und fies bespielbaren Saiten!!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo Heike,

was meinst Du mit grobschlächtigen Mitten?

Grüße, Pat
 
Heißt das, das sie schwer zu Bespielen sind?

Wie gesagt, es kommt mir drauf an, da ich ja bei den Sachen von Status Quo seehr schnell spielen muss teilweise.. und immer scheppert es, weil ich bei der Geschwindigkeit mehr rein hauen muss, um vom Tempo mithalten zu können... ich spiele die Saiten eigentlich immer parallel an... aber die Saiten sind dann anscheinend zu dünn, denn richtig eingestellt ist die Saitenlage auch, somit möchte ich auch nicht groß an ihr rummstellen.. Eigentlich müssten dicke Saiten doch perfekt für diese Musik sein oder nicht? da man sie ja nicht so schnell zum scheppern bringen kann wie dünnre Saiten...

Aber eigentlich müssten dann dicke Roundwound Saiten (z.B 50-110) doch das scheppern genauso "unterbinden" wie dicke Flatwounds oder????
 
weil das ganze vom offensichtlichen einstellungsfehler nun doch mehr in richtung saitenberatung läuft ....
Hallo Heike,

was meinst Du mit grobschlächtigen Mitten?

...
wahrscheinlich die zugehörige inpotenz der höhenanteile ;), nun ist der mike dirnt sig allerdings auch nicht als meistersänger oder feinknurrender feingeist gezüchtet worden. seine stärke ist m.e. das "fundamentale brett". wie sich die taperwounds auf dem teil verhalten, weiss ich nicht - auf meinem atk (string through body!) habe ich die als detaillierter empfunden.

@Eike H.: je dicker desto träg. und schnelligkeit hat wenig mit kraft, sondern mit präzision zu tun. kraft tut nur not für laut ... ;)

ich begebe mich jetzt absichtlich auf´s dünne eis ... denn ich bin weder virtuose noch der schnellste ... :redface: - eben i.s. m.e.n. contra pauschalisierung. und saitenaufbau ist ein thema für sich, was nicht nur am diameter festgemacht werden kann ;)
 
was meinst Du mit grobschlächtigen Mitten?

Zuviel "Dreck" im Sound, "trüb" bis schon "siffig" zu nennen statt angenehmem Knurr und Klarheit.

weil ich bei der Geschwindigkeit mehr rein hauen muss, um vom Tempo mithalten zu können...

Das finde ich nun keine so gute Idee.

(Warum mußte ich auch mit meinen Befürchtungen rechtbehalten, daß Du primär ein Technik- und erst sekundär ein Saitenproblem hast :()

Spielintensität sollte sich in musikalische Intensität umsetzen lassen, nicht so der letzte Strohhalm, während man schon längst ins Schwimmen gekommen ist... Versuch' das mal wirklich anders in den Griff zu kriegen... Und bis dahin nimm' Dir besser die künstlerische Freiheit, was anderes zu spielen, als zwar von der Idee her original, aber am Rande deines Leistungsvermögens, und damit — wahrscheinlich (nix für ungut!!) — streitbar.

So, für Inhalte dieser Art sollte entweder ein Lehrer zuständig sein, oder vielleicht genügt auch schon jemand, der das nur mal auf einem bis ein paar Treffen (je nach tatsächlichem Bedarf statt stur jede Woche 1 ×) mit Dir abklären kann.

Vom Equipment her kann man das natürlich besser unterstützen, wenn (A) das Setup, (B) die Saiten ok sind.

Und dann eben nochmal zu den Stärken: auf D'Addario ProSteels oder von mir aus auch XL in .045 - .100 gehen die meisten Techniken. Schon .050 - .105 ist 'n Eckchen kräftiger, daher anstrengender und kann so eher schon mal umgekehrt ggf. zum Problem werden. Das kann man machen, wenn man einiges an Erfahrung auf'm Buckel hat, und den dickeren, getrageneren, phetteren Sound will. Aber um Erfahrungen zu sammeln finde ich das, gelinde gesagt, fragwürdig.

ich spiele die Saiten eigentlich immer parallel an...

Das hingegen ist gut, denn das bringt das satteste Attack.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben