Field Kit Solenoid Motor: Stromanschlusskabel

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moderator: Ausgelagert aus diesem Thema: https://www.musiker-board.de/threads/klinkenbuchse-in-soundbox-installieren.736834/

Ich grabe meinen eigenen Thread mal wieder aus. Habe ein wahrscheinlich recht dumme Frage. Ich baue immer wieder mal an meinen Soundmaschinen. Jetzt möchte ich einen Solenoid Motor verbauen.
https://koma-elektronik.com/?product=field-kit-solenoid-motor

Der braucht aber Strom damit er läuft. Da ich das alles gerne transportabel und praktisch haben möchte, ist die Idee, den Solenoid Motor an einen Batterieclip anzuschließen.
https://www.thomann.de/de/rockboard_power_ace_9v_battery_plug.htm

Frage: Funktioniert das? Ist das bei Thomann gewählte Produkt das richtige und kompatibel mit dem Solenoid Motor? Leider gibt es keine Angabe dazu, welche Spannung der Motor letztlich braucht.

Wäre dankbar für hilfreiche Antworten :)
 
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Das ist aber kein Motor in herkömmlichen Sinn, der sich beim Anlegen einer Spannung dreht. Vielmehr wird der Spulenkern (gegen die Federspannung) in die Spule linear hineingezogen. Schildere uns doch mal die Problemstellung, dann können wir hier besser helfen.
 
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Der verlinkte Solenoid-"Motor" ist mit 12V/300mA angegeben (unter "Additional Information". Ob er mit nur 9V korrekt funktioniert wäre auszuprobieren, das Adapterkabel ist ja recht billig.
Ansonsten würde es mit einer Powerbank sicher funktionieren, die auch 12V liefern kann. Z.B. so eine: https://powerbankakku.de/xtpower-mp-32000-power-bank/
Diese habe ich selber (für ein Notebook) und ich kann sie ausdrücklich empfehlen, die Qualität ist ausgezeichnet.
 
Auf die XT-Powerbank bin ich zuerst gekommen, weil ich sie selber nutze und weil sie durch die Möglichkeit, verschiedene Ausgangsspannungen einzustellen, sehr universell brauchbar ist. Zudem hat sie eine große Kapazität.

In der Tat gibt es aber auch ganz billige Lösungen, mit normalen AA-Batterie-Zellen auf 12 Volt zu kommen, nämlich Batteriehalter in die 8 Batterien passen. Hier eine Auswahl:
https://www.conrad.de/de/o/batteriehalter-0501190.html?sort=Price-asc&tfo_ATT_NUMBER_CELLS=8

Bei Verwendung von AA-Akkus, die normalerweise nur 1,2 statt 1,5 V Spannung je Zelle haben, bräuchte es Halter für 10 Batterien/Akkus:
https://www.conrad.de/de/o/batteriehalter-0501190.html?sort=Price-asc&tfo_ATT_NUMBER_CELLS=10

Praktisch an diesen Haltern ist ihr Anschluss mit Druckknöpfen wie sie auch die normalen 9V-Batterien haben, da würde sich auch das oben verlinkte Adapterkabel eignen.
 
Hi,
ich würde den "Motor" zunächst an einem 9V-Netzteil testen. Wenn er da macht, was er soll, würde ich ihn zur Vorsicht nicht an 12V betreiben, da es sich nach "additional information" um 12V maximum handeln könnte (da steht 12V 300mA maximum und man weiß nicht, auf was von beidem sich "maximum" bezieht).
Und wenn doch keine 9V-Batterie verwendet werden soll, dann ist die Frage, ob der Adapter auf Batterieclip überhaupt sein muss und ob man nicht das vorhandene Kabel - korrekt gepolt !! - direkt an den Batteriehalter für die AA-Batterien/-akkus anlöten sollte.

Gruß Ulrich
 
@Prof.Reverb Beschreib doch vielleicht wie schon angefordert, was Du mit dem Magnetventil/-schalter vorhast.
Da mit 12V spezifiziert, wird es mit 9V wahrscheinlich nicht vollständig auslenken.
So wirklich kann ich mir den Use-Case nicht vorstellen in dem es Sinn macht, den Magnet einfach hart ohne Steuerung mit einer Batteriespannung auszulenken, zumal ein 9V Block relativ schnell leer sein dürfte.
 
Über die Verwendung gibt der Text im Link einigermaßen Auskunft:
"Use this to get sounds out of objects by hitting them. Who doesn’t like hitting objects?"

Ich gehe davon aus, dass die Stange vom Magnetfeld der Spule eingezogen und beim Abschalten des Stroms die Stange durch die Feder wieder heraus gedrückt wird. Es könnte auch umgekehrt sein, die Beschreibung ist diesbezüglich nicht ausführlich genug (es steht dort nur "push-pull").
Wenn die Stange selber magnetisch ist (wozu es keinerlei Hinweise in der Beschreibung gibt), könnte durch Umpolung der Spannung die Stange sowohl eingezogen als auch ausgedrückt werden. Die Feder bringt die Stange jedenfalls immer wieder in die Ruhelage.

Da sich im Inneren des "Motors" nur eine Spule befinden kann, ist die Spannungsangabe 12V eher unkritisch. Mit 15 Volt sollte das Teil auch ohne Murren funktionieren, kaputt sollte dann auch noch nichts gehen.* Mit nur 9V wird die Stange einfach weniger ausgelenkt, wie @Prospero ja schon geschrieben hat.
"maximum" bezieht sich daher meiner Überzeugung nach auf den Strom, den die Spule zieht, eben 300 mA.
Eine übliche 9V-Blockbatterie wird in der Tat schnell leer sein, da gebe ich @Prospero ebenfalls recht.

*)
Es wird eher so sein, dass mit einer höheren Spannung die Stange schneller bewegt wird. Mit einem regelbaren Netzteil könnte dann sogar die Lautstärke des angeschlagenen Objekts beeinflusst werden - in gewissen Grenzen natürlich, denn irgendwo hat die Spannungsfestigkeit der Spule sicher ihr Limit.
 
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...
"Use this to get sounds out of objects by hitting them. Who doesn’t like hitting objects?"

Ich gehe davon aus, dass die Stange vom Magnetfeld der Spule eingezogen und beim Abschalten des Stroms die Stange durch die Feder wieder heraus gedrückt wird. Es könnte auch umgekehrt sein, die Beschreibung ist diesbezüglich nicht ausführlich genug (es steht dort nur "push-pull").
Wenn die Stange selber magnetisch ist (wozu es keinerlei Hinweise in der Beschreibung gibt), könnte durch Umpolung der Spannung die Stange sowohl eingezogen als auch ausgedrückt werden. Die Feder bringt die Stange jedenfalls immer wieder in die Ruhelage.
...
Hi,

genau das ist hier das Problem. Wir wissen nicht genau, wie der Motor funktioniert und wie er angesteuert werden soll.
Oder steht das irgendwo auf den Seiten des Anbieters?

edit:

Ah doch dort https://koma-elektronik.com/?product=field-kit unten bei DC-Interface. Die Steuerung der Stärke und Strecke der Auslenkung des Solenoid-Motors erfolgt über eine Pulsweitensteuerung ("solenoid-motor whose impulse strength/distance can be set with the length of the control pulse").
D.h. ein DC-Strom aus einer Batterie oder einem Netzteil lenkt die Stange nur 1-mal aus; das wars. Gedacht ist der Motor aber dafür, etwas rythmisch und unterschiedlich stark anzuschlagen (z.B. eine Saite, eine Trommel oder sonst einen Gegenstand und den erzeugten Ton oder die Vibration etc. wieder ins Kit einzuspeisen). Und für diesen Zweck wird eine gepulste DC-Spannung benötigt.
@Prof.Reverb, was hast Du mit dem Motor vor?

Gruß Ulrich
 
genau das ist hier das Problem. Wir wissen nicht genau, wie der Motor funktioniert und wie er angesteuert werden soll.
Wie dieser "Solenoid" funktioniert, ist schon klar, u,a. im Automotive-Bereich sind solche Magnetventile Standard, nur eben anders als hier mechanisch zusätzlich als Ventil zur Luft-/Gas- oder Flüssigkeitssteuerung ausgelegt. Hier fehlt der entspr. Teil, der Magnetreiber mit 12V Nennspannung ist aber ein Indikator, aus welchem Bereich der Grundkörper wohl stammt.
In der Tat, heutzutage wird die die Stellung eines Solenoids meist per PWM und nicht per Spannung gesteuert.
Ja, In einer ganz ganz simplem Konstruktion kann man das Ding auch per Schalter mit Spannung beaufschlagen bzw. abschalten und irgendeine Mechanik wird bewegt und generiert entspr. einmalig Geräusche. Ist das so gewollt?
 
Hi,
es gibt auch relativ einfache Schaltungen für PWM, die man ohne besondere Elektronik- oder Prgrammierkenntnisse herstellen könnte.
In dem Field Kit-Projekt geht es aber nicht nur um Pulsweite, sondern angeblich auch um Pulsstärke. Und für beides bedarf es einer komplexeren Schaltung oder Regeleinheit.

Nur wissen wir nicht, was @Prof.Reverb genau vorhat.

Gruß Ulrich
 
Da die Stange ja an irgendeinem Klangerzeuger kurz anschlagen muss um ihm einen Klang oder ein Geräusch zu entlocken, muss es logischerweise ein kurzer Stromimpuls sein. Mit einer Dauerspannung oder einem auch nur etwas zu langem Impuls würde die Stange an dem Klangerzeuger dran bleiben und ihn sofort wieder abdämpfen. Das kann zwar auch einen interessanten Klang zur Folge haben mit dem Dämpfereffekt, aber dazu eine Ansteuerelektronik zu bauen wird schon etwas aufwändiger sein.

Als ganz einfache Lösung könnte ich mir aber einen einfachen Taster (Schließer) vorstellen (bzw. mehrere, wenn man mehrere Klangerzeuger anschlagen will oder einen Klangerzeuger wie z.B. ein Becken, den man an mehreren verschiedenen Stellen die unterschiedliche Klänge abgeben anschlagen will). Mit etwas Geschick und sozusagen einer Art guten "Staccato-Anschlag" an den Tastern dürfte es mit wenig Aufwand und billig möglich sein, mit dem Soleneoid interessante und durchaus auch ein wenig variierbare Klänge zu erzeugen.
 
@Prof.Reverb Wie sieht's aus, würdest Du etwas zu Deiner Anwendung schreiben wollen? Ohne das können die hilfsbereiten User hier kaum weiterhelfen.
 
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