Fingerpicks und Strumming: Pick-Typen und geht das überhaupt gut?

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Hallo Leute!

Ich fange gerade mit Fingerpicks auf Akustischen an und habe mir "Jim Dunlop Finger- und Daumenplektren, Nickel, silberfarben, Stärke 013" geholt. Ich mag den Sound im Picking jetzt schon, obwohl ich echt noch mies bin. Das ist ja bei "durchgepickten" Songs auch großartig, aber es gibt halt auch Songs, wo man dann mal mit dem Strumming loslegen sollte, zumindest nach meinem Gefühl.
Das mit den Dunlop ist schon echt heftig, so ein Edelstahl Pick, 100% starr, nebst sagen wir Zeigefinger, zumindest minimal elastisch, aber echt minimal.... eine KI sagt mir übrigens, Vorsicht: Ohne Pickguard zerlegt man sein Holz recht übel.
Habt ihr da Erfahrungen mit?
Meine aktuellen Überlegungen: Test auf einen "Zwitter"-Daumenpick, da gibt es welche, die haben quasi ein Plek dran. Zum Up-Strumming würde ich vermutlich meinen Zeigefinger nehmen und da könnte ich einen Plastik-Fingerpick testen - es sei denn (noch nicht geschaut hier beim Schreiben, mea culpa) es gibt auch da einen hybriden mit Plek... nur so Ideen, ich habe keinen echten Plan.

Danke für Eure Erfahrungen!

Beste Grüße,

Jens
 
eine KI sagt mir übrigens, Vorsicht: Ohne Pickguard zerlegt man sein Holz recht übel.
Habt ihr da Erfahrungen mit?
Naja, relativ simpel:
Metall ist härter als Holz. Wenn du da also mit Schwung mit den Picks auf das Holz kommst, wirst du relativ zügig Einschläge haben. Das kann aber mit Plastik Picks auch so sein.
Dafür wurde das Pickguard letztlich erfunden, also auch für die Plastik-Picks.

Ansonsten: Wenn du halt präzise spielst und nicht an das Holz stößt... aber wer macht das schon..?

Ich persönlich bin mit Metall-Picks generell nicht warm geworden. Sowohl vom kratzigen Sound her, als auch von der Steifigkeit.
Die geben halt überhaupt nicht nach und für mich war es immer unangenehm damit zu spielen und zu viel Kontrollverlust, also hab ich mir eine Gitarre gekauft, die mir auch mit den Fingern ohne Metall gespielt gefällt.
Muss man halt mögen und dann viel üben.
Genau wie den Wechsel zwischen Picking und Strumming.
 
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Man kann auch die Nägel wachsen lassen. Ich habe das früher mal gemacht, das Spielgefühl war sehr gut. Dabei wird man aber paranoid, besonders wenn man irgendwelche handwerkliche Arbeiten macht.
Die Metalldinger und die aus Plastik habe ich auch, aber die nerven. Hab es nie geschafft, damit präzise zu spielen.

Das habe ich auch und nutze es gelegentlich beim Rumspielen, es ist eigentlich ganz okay, aber für mich fast überflüssig, weil mein Daumen schon recht fest zupft.

Inzwischen nehme ich meist nur die Finger und stelle den Verstärker (nach Wunsch und nach Song) auf viel Höhen. Ich mag beim Fingerpicking einen eher metallischen Sound. Wenn es noch definierter klingen soll, dann mache ich sowas wie Chicken-Pickung mit dem normalen Plek.
 
Ich spiele da heute ganz profan entweder mit den Fingern, oder nur mit Daumenpick. Ich glaube, ich habe da so ziemlich alles durch. Alle Varianten, Kunststoff, Metall, aber auch verstärkte Fingernägel mit Acryl, "Fiberglas Puder" und weiß der Geier was noch alles. Ich habe noch eine recht beachtliche Sammlung dieser kleinen Dinger.

Da meine Nägel nicht sonderlich belastbar sind, spiele ich heute auch eher mit Kuppe. Geht auch. Die Fingerpicks passen auch grundsätzlich nicht zu meiner Spielweise und ich mag auch den Anschlag von Metall auf den Saiten so gar nicht.

Diese Black Mountain Dinger mit der Feder sind mir zu labberig, die Fred Kelly entweder zu klein, oder vom Material her für mich nicht so passen. Auch der Sitz war am Daumen war nicht so doll und "drehen" muss sich bei der Steelstring bei mir auch kein Plektrum.

Ich spiele jetzt wenn/dann am liebsten nur noch die stinknormalen Dunlops Ultex am Daumen. Eine Zeit lang habe ich da auch mal normale harte 1,5 mm Primeton auf die Dunlop-Daumen-Picks geklebt.

Mit ein bisschen Übung kann man aber auch mit den normalen Daumenpicks ganz gut "strummen".
Wichtig ist halt die passende Größe. Nicht zu stramm, aber auch nicht zu locker sitzend. Bei der Länge und Form der Spitze hat sicher jeder so seine Vorlieben.

Aber probier ruhig mal aus, was dir gefällt.

Meine "Tools" (für jegliche Gitarre) sind heute eine kleine klappbare Nagelfeile, ein Plektrum für alles und ein Daumenpick.
Habe ich eigentlich fast immer einstecken. Man weiß ja nie. ;-)
 
Mit Picks aller Art bin ich nie klargekommen, da fehlt mir das Gefühl für die Saiten.
Inzwischen spiele ich nur noch mit den Fingerkuppen, mit Übung kein Problem. In der Praxis dann aber meist doch mit etwas Nagelanteil, je nach der Nagellänge grad, klingt auch besser. Ich habe eigentlich gute Nägel, aber ich darf sie nicht über eine gewisse Länge wachsen lassen, sonst brechen sie mir trotz guter Ernährung und Pflege einfach ab.
Gute Instrumente, die auch bei leichtem Anschlag gut ansprechen sind von Vorteil ... ;)
 
Ich habe eine Zeit lang mit Metallpicks gespielt. Das Strumming ging für mich praktisch nur mit dem Daumenpick von oben nach unten und mit dem Zeigefinger von unten nach oben.
Joan Baez ist eine excellente Spielerin mit Picks und wenn man ihr hier auf die Finger schaut, bekommt man einen Eindruck, wie das gehen kann.
 
Wer das mit einem Daumenpick perfekt beherrscht ist Pat Simmons von den Doobie Brothers. Ich mache es wie die anderen hier: nur mit den Fingern oder Chicken Picking.
 

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