Flaxwood Guitars - Was haltet IHR davon?

Joa find ich auch gut so :D
Naja, teuer sind sie schon. Gibt aber die unlackierten Versionen, wo man das Material erst richtig fühlt und sieht (mir gefällts ohne Lack eh besser, sieht robuster aus, man bekommt keine kratzer, Macken rein,bei lack echt nervig, und für meinen Musikstil ist das auch ästhetischer :p) . Sind deswegen um einiges Billiger. Ich hatte meine Äijä um nen Sonderpreis von 1380 mit Fixed Bridge. Die lackierte Variante direkt vom HErsteller mit FR war glaub ich um die 2000. Also, da kann ich locker drauf verzichten, da es ja das Identische Modell ist, und Lack eh nur ein "Soundvernichter"(Gaaaaaanz Haaart ausgedrückt) ist :p

Ja leider gibt es so gut wie keine gebrauchten Modelle, da die Gitarren ja keiner kennt xD
 
Ich habe vor einiger Zeit mal eine ausgiebiger gespielt (Klangfarbe, Wien), nachdem ich - kurz nachdem sie rauskamen - schonmal eine in der Hand hatte (Musik Produktiv, Ibbenbühren). Vorab: Ich halte diese Instrumente für sehr gut. Ich bin neuen Technologien (auch im Gitarrenbau) gegenüber sehr offen, kann aber verstehen, wenn Leute z.b. Parkers zunächst etwas suspekt finden. Flaxwood ist da noch etwas konventioneller, sowohl vom Look als auch von der Haptik, das dürfte einigen besser gefallen. Dennoch fassten sich die Gitarren sehr gut an, es gab nichts zu bemängeln und sie spielten sich wie man das von (sehr) guten Instrumenten erwartet. Ich hätte am Amp einen moderneren Sound erwartet, aber das hier genannte trifft es schon ganz gut. Ich hatte die Liekki am Amp und kann nur sagen: Voller runder Klang, der dennoch immer ein wenig klarer ist als der von vergleichbaren Instrumenten.

Auch wenn ich das ganze nicht in einer Bandsituation testen konnte würde ich tippen, dass sich die Gitarren sehr gut in dem Kontext durchsetzen. Sowohl clean als auch mit mäßiger und auch mit einer größeren Portion Distortion war der Klang immer da. Zudem hatte man ein sehr homogenes Gefühl über das gesamte Griffbrett. Die Resonanz war wirklich sehr gut, ich weiß nicht in wie weit die Disc auf der Rückseite da eine große Rolle spielt, aber es scheint so als hätten sie sich da schon was ordentliches überlegt. Gleiches gilt für das Sustain der Gitarre.

Sollte mir mal eine günstig über den Weg laufen besteht durchaus die Gefahr, dass ich sie mitnehme :) Das einzige was ich nicht so schick finde sind die Inlays, aber das ist natürlich in höchstem Maße Geschmackssache.

Schade, dass solche Konzepte nicht populärer sind und generell wenig Aufmerksamkeit erhalten.

Gruß,
Florian
 
ja, schade auch, dass diese Gitarre so teuer ist. Ich finde nämlich das Preisleistungsverhältnis sehr schlecht. Es ist schließlich zusammengepresstes Holz, dass in eine Form gegossen wird. Das geht deutlich billiger. Na ja, es ist wohl der Seltenheitsfaktor.
Wenn ich schon so viel Geld in die Hand nehme, dann für tolle Maserung und schönes Holz und nicht für ein Fotofinish.
 
Mhm. Also von der Verarbeitung her, wird da glaub ich kein großer aufwand sein. Das stimmt. Aber das Material, besteht ja nicht nur aus Holz, sind noch ein paar Sachen drin, die der Hersteller aber natrürlich nicht preisgibt. Ich schau mir das Preisleistungsverhältnis einer Gitarre ja nicht anhand WIE sie hergestellt wurde an,
sondern dass sie gut verarbeitet wird ( ob jetz gegossen, getischlert, was weiss ich) und natürlich am Klang. Und wenn ich mir dann den Preis anschau, für das, dass die gitarren so gut verarbeitet sind und 1A klingen, ist das schon fast nachgeschmissen. Diese Gitarren konkurieren mit anderen Gitarren im 3000-4000 euro Bereich.
Gibt einfach kein Holz die all die Klangeigenschaften von flaxwood in einem vereint.
 
Ist nun wieder schon ein Weilchen her, aber da hier einige mit Flaxwood sehr vertraut sind...
Bin hart am überlegen mir diese zu kaufen http://www.frostmusicshop.com/products/60-flaxwood-vasara.aspx
Hat jemand die Vasara schon mal in der Hand gehabt? Gibt es was zu meckern?
Der Shop dürfte auch neu sein, hat jemand Erfahrung damit?
:gruebel:
 
Ich hab in diesem Thread vorhin zum ersten Mal von Flaxwood gelesen und bin grad ziemlich angetan von dem Konzept. Besonders spannend find ich in dem Zusammenhang die Anfang dieses Jahres vorgestellte Hybrid (http://www.flaxwood.com/models/3sc+2hm+hybrid/). Wenn "a more affordable price" irgendwas unter 1000 Öcken bedeutet, macht mich das schon ziemlich an. Leider scheints die noch nirgendwo zu geben und bis es die Teile mal nach Deutschland schaffen, geht wohl auch noch einige Zeit ins Land. :(
 
ich habe sie mal vor 2 Jahren auf der Musikmesse gespielt. Den Ton kann ich trotzdem nicht beurteilen, weil es dort viel zu laut war. Die Gitarren haben aber einen guten Eindruck gemacht, sowohl vom Handling als auch von der Bespielbarkeit. Da sie mir persönlich ein wenig zu teuer sind, habe ich mich aber nie weiter dafür interessiert.
Zu teuer deswegen, weil da ja keine ausgewählten Tonhölzer verwendet werden, sondern ein maschinell hergestelltes Material. Da sehe ich es deswegen nicht ganz ein so viel dafür zu zahlen. Auch wenn sie es vielleicht wert sind. Es schreckt mich trotzdem ab.
 
Mir ist die Marke bisher nicht sonderlich positiv aufgefallen. Ich hatte drei Instrumente der teureren Serien in der Hand und die Verarbeitung war ziemlich unterdurchschnittlich. Auch vom Klang, Finish und Bespielbarkeit absolut nichts Besonderes. Ich fand den verstärkten Klang ziemlich charakterlos, nicht spitz, nicht warm, nicht dreckig, nicht twängig, nicht bluesig. Nicht mein Ding würde ich sagen auch wenn das Design mir zusagte.
 
Wenn die Welt sich technisch nach dem Tempo des Gitarristengeschmacks entwickeln würde, wäre Sebastiam Vettel mit einem Ford T-Modell auf der Rennstrecke unterwegs...:rolleyes:

Composite-Materialien sind in der Industrie sowas von üblich. Natürlich will man damit "Eigenschaften" kreieren. Das ist etwas scheinbar sehr nüchternes und wissenschaftliches, das im mystischen und heiligen der Gitarrentonerzeugung für Viele nichts verloren hat. Wirklich nicht?

Wie anders will man denn den Versuch nennen, einem "lahmen" aber schön fett klingenden Mahagonikorpus mit einer aufgeleimten Ahorndecke zu Attack zu verhelfen (Gibson Les Paul)? Na Composite. Das ist nicht böse, das ist sinnvoll. Und ich werde die Flaxwood Gitarren gerade deswegen bei Gelegenheit testen.

Sie sehen gut aus und haben für mich das an Individualität, was mir so oft fehlt, wenn ich z.B. bei Just Music in HH die Gitarren-Pharlanx abschreite. Ich bekomme immer seltener Lust, überhaupt eine von den Geigen in die Hand zu nehmen, und wenn ich es dann doch mache, habe ich oft genug totes Holz in der Hand. Nichts schwingt, nichts resoniert, es geht nichts auf mich über. Letzens hatte ich mal eine EVH Wolfgang in der Hand, die hatte so etwas.

Bei den meisten Gibsons, Fenders und PRS fühle ich nichts. Wäre spannend zu sehen, wie sich die Flaxwoods schlagen. Nur wo sind sie erhältlich? Bei http://www.liberty-music.de/de/home.html in Neustadt an der Weinstraße. Na Prost, ;) da komm ich erst hin, wenn mein Weinkeller gaaanz leer ist....

Somit werde ich wohl nicht so schnell das Vergnügen haben.:p

LG Jörg
 
na ja, die Welt entwickelt sich durchaus. Das Problem ist eher einen Vernünftigen Mix zu finden, bzw. an den richtigen Stellen zu entwickeln. Siehe Firebird X von Gibson. Totaler Overkill und keine Fortschritt sondern überflüssiges Vollstopfen.

Aber mein Motto ist halt immer "weniger ist mehr". Ich brauche eine Gitarre, die gut klingt und nicht ein ganzes Studio ersetzen kann und mir dabei noch Kaffee macht.
 
Was ja aber auf die Flaxwood Klampfen überhaupt nicht zutrifft? Sind doch im Grunde stinknormale Instrumente, bis auf den neuartigen Werkstoff, der laut Herstellerangabe n paar interessante Vorteile gegenüber Holz mitbringt.
Nichts gegen dich persönlich milamber, aber ich meine bei dir schon eine gewisse vintage Versessenheit rauslesen zu können. Ich mein, is ja kein Problem wenn man "normale" Gitarren den Flaxwood Dingern vorzieht, aber man sollte dann schon einsehen, dass es eigentlich kein rationales Argument gegen diese Art von Fortschritt gibt.

Das alles sag ich natürlich ohne dass ich jemals ne Flaxwood Gitarre angespielt hätte und deren Qualität irgendwie beurteilen könnte. Ich finds einfach prinzipiell ne gute Sache, dass auf dem Gitarrensektor auch mal neue Wege beschritten werden.(Und finds schade, wenn sich ein Großteil der Musiker dagegen sträubt.)
 
Was ja aber auf die Flaxwood Klampfen überhaupt nicht zutrifft? Sind doch im Grunde stinknormale Instrumente, bis auf den neuartigen Werkstoff, der laut Herstellerangabe n paar interessante Vorteile gegenüber Holz mitbringt.
Nichts gegen dich persönlich milamber, aber ich meine bei dir schon eine gewisse vintage Versessenheit rauslesen zu können. Ich mein, is ja kein Problem wenn man "normale" Gitarren den Flaxwood Dingern vorzieht, aber man sollte dann schon einsehen, dass es eigentlich kein rationales Argument gegen diese Art von Fortschritt gibt.

Das alles sag ich natürlich ohne dass ich jemals ne Flaxwood Gitarre angespielt hätte und deren Qualität irgendwie beurteilen könnte. Ich finds einfach prinzipiell ne gute Sache, dass auf dem Gitarrensektor auch mal neue Wege beschritten werden.(Und finds schade, wenn sich ein Großteil der Musiker dagegen sträubt.)

Vintage Versessenheit? :D

ich habe mir eine James Tyler Variax bestellt und spiele über einen Pod X3 Live :D. Ich habe absolut gar nix gegen moderne Technik, solange diese im Hintergrund steht und nicht im Weg.

Und zu Flexwood habe ich ja gesagt, dass ich den Klang nicht beurteilen kann, weil ich nicht die Möglichkeit hatte sie richtig zu spielen. Und dass ich das Material nur dann als sinnvoll bezeichnen würde, wenn es irgendeinen Vorteil bringen würde. Sei es bei gleichbleibender Klangqualität die Kosten zu reduzieren oder den Klang auf irgendeine Weise zu verbessern (oder für eine bestimmte Gruppe interessant zu machen). Solange eins davon nicht zutrifft, ist es für mich uninteressant.

keine Ahnung wie Du auf diese Idee kommst.
 
Der Werkstoff macht es möglich, dass sich alle Gitarrenmodelle, laut Hersteller, gleich anhören.
Das ist für mich eine Verbesserung, eine gewaltige sogar! Welcher Hersteller darf das behaupten?

Versuch mal Gibson Les Paul Standards zu finden, die sich
a) dem Preis gerecht anhören und
b) gleich oder extrem ähnlich gut klingen

Die andere Frage bleibt offen: Will ich das, mich gleich anhören?

Für meinen Teil finde ich die Gitarren sehr geil. Hab bis jetzt auch ein Modell spielen können. Und ich würde die Gitarre sogar blind kaufen, wenn ich das Modell schon mal angespielt hätte.
 
Zum Thema gleich anhören:

Ich habe seit Mitte letzten Jahres ein Axe FX (hochwertiges Multifx mit Amp und Speaker-Modelling und tausenden von Presets diverser User im Netz). Das Teil gibt sehr gut die Spielweise des einzelnen Gitarristen wieder (ist für mich sound- und gefühlsmäßig nicht von guten Röhrenamps zu unterscheiden).

Da sowas die Kollegen natürlich interessiert (auch wenn man u.U. nur ablästern möchte, dass das ja digital und doof sei), hat sich herausgestellt:

5 Gitarristen über dieselben Presets dieselbe Gitarre und dasselbe Kabel = 5 verschiedene Sounds!!! Und zwar so eklatant, dass ich dachte: "Huch, wieso zerrt das jetzt nicht so doll!" "...doch viel zu viel Zerre.." "...klingt doch nicht so dolle.." "...wow, was für ein Sound..." , wohlgemerkt nur durch die verschiedenen Gitarristen!!!!

Das selbe wird für die Flaxwood (und jede andere Gitarre gelten). Somit braucht man keine Angst zu haben, genau wie der andere mit der gleichen Geige zu klingen.:D

LG Jörg
 
Mich würde interessieren, welche Ton Eigenschaften dieses Zeug hat. Verschiedene Hölzer klingen ja anders. Ich frage mich also, ob dann alle Flaxwoods gleich klingen und nur die PUs dann den unterschied machen?
 
Da die Kondensatoren immer noch 20 Prozent schwanken, die Potis um die 10 %, die Mechaniken unterschiedlich spiel haben, unterschiedliche Grate an der Brücke sein werden, die Saiten variieren, das Setup unterschiedlich sein wird und vor allem andere Spieler und Verstärker einen anderen Klang erzeugen passiert da gar nichts, ausser, dass evtl. mal ein paar Leute merken, dass das Holz doch nicht so wichtig ist.

Zum Thema seltene Holzarten fällt mir ein Bericht ein, der bereits vor Jahren mal im Fernsehen lief, da hatte die Möbelindustrie beschlossen kein Mahagoni mehr zu verbauen, bzw. sehr eingeschränkt. Was ich für sehr sinnvoll halte. Allerdings gab es dann in China ziemlich günstige Essstäbchen aus Mahagoni. Also solange das Holz geschlagen wird, findet sich wahrscheinlich auch jemand der es kauft, leider.
 
Hey

Sicher sehr gute Gitarren wie auch die Dinger von XOX und Parker usw. Ich persöhnlich habe mich trotzdem für eine "richtige" Holz Gitarre entschieden :redface:.
Ist halt einfach für mich etwas einzigartiges. Naja fieleicht kommt ja auch mal so was ins Haus, ich kanns nicht sagen, eine Gitarre ist einfach ewas emotionales. Das selbe Phänomen findet man auch bei Motorrädern (Harley Davidson existiert immer noch :D).

Wen es passt sicher eine gute Sache, bei mir wecken die Dinger (noch) keine Emotionen. Umwelttechnisch sehe ich diverse andere Ansätze wo man mit weniger Verzicht mehr erreichen kann als wenn man sich im Leben 2-3 Gitarren zulegt (Stichwort Billigschrott oder ganze Reganwädler, oder sonstiger Lebensraum für Tiere die für Tabak oder Gemüseanbau aus dem dann Bio (haha) Etanol wird und wieder nichts zu essen für ie armen Kerle die dass Zeug anbauen) verschandelt wird.

Aber als Tipp alle die sich für neue Gitarrenbauarten interessieren schaut euch mal die Dinger von XOX an, echte Highend Dinger nach modernster Fertigungstechnik, diese Gitarren kann man auf den Mond schiessen ohne dass was kaputt geht :D. Ich mag die Dinger aber gewachsenes Holz ist mir noch ein bisschen wohler, einfach ein bisschen natürlicher. Umwelttechnisch weiss ich allerdings nicht was besser ist, weil Carbon und vorallem der Hartz auch ziemlich Umweltschädlich ist.

Gruss Mark
 
also bei der 3SC Hybrid Flaxwood könnte ich schon Emotionen bekommen, sieht schickt aus und ist auf jeden Fall ein Anspielen wert, nur gibt es die hier im Umkreis von ein paar tausend Kilometern nicht :(
Naja, hab ja auch eh kein Geld
 
Wenn man Gitarren testet, testet man immer mit dem gleichen Verstärker, Kabel, Plektrum, der Spieler bleibt auch gleich.
Sicherlich ist die Elektronik und die Einstellung nie komplett gleich, aber wenn man die Gitarre nahezu gleich einstellen würde, hören sich die Gitarren extrem ähnlich an, das meinte der Hersteller.

Natürlich wird in der Realität das so aussehen wie gonzo-lee das beschreibt. Anderer Verstärker, andere Pickups anderer Musiker und schon hört sich das natürlich anders an.

Ich finds jedoch cool, dass alle Gitarren denselben Fabrikstandard haben, also sich in den verschiedenen Modellen sich untereinander gleich anhören. Alle Rautia werden sich genau wie eine Rautia anhören, egal ob Baujahr 2007 oder 2011...
 

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