Flexible Kleinmembran- Kondenser - Empfehlung(en)

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eurojo
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Hallo,

ich brauche mal ´n bisschen Beratung wegen ´nem Kleinmembran-Kondenser:

Anfordeungen:
Livebetrieb (also robust und dauerfest ;-)),
relativ klein (und damit "leicht"),
sollte relativ flexibel sein (für klassische Instrumente á la Querflöte, Flöte, Geige, Klavier, Akustik-Gitarre,.... aber auch für Hi-Hat, Overhead, notfalls(!!!) auch Sprache und Chor). Ich habe folgende Kandidaten in die nähere Auswahl gezogen:
Beyerdynamic Opus 53 (mit Bedenken)...
AKG C430 (ebenfalls mit bissel Kopfkratzen)
Rode NT-5

das AKG C1000s habe ich bewusst nicht dabei, weil ich von dem Ding net sooo begeistert bin (ich weiß, das Ding ist sozusagen ´ne "Allzweckwaffe", aber mir gefällt´s net sooo doll) und es mir auch schon zu groß is, von den Abmessungen her.
Vielleicht hat ja auch jemand noch net Alternative, die ich übersehen habe. Preislich sollte es net soo viel über 150 € liegen, deshalb ist das NT-5 schon die Schmerzgrenze.

Wäre echt schön, wenn sich jemand dazu aus Erfahrung äußern könnte..... Ich hab mich über die Teilchen schon bisschen belesen, aber ich habe grade bei´m C430 bissel die Befürchtung, dass das schon bissel zu speziell für das Blech optimiert is...
Ich weiß auch, dass ich mir grade ´ne blöde Anwendung rausgesucht habe, weil die Mikros in der Preisklasse noch kräftig färben.... und grade Querflöte und Blech is ´n ziemlicher Gegensatz...... Klar ,wenn ich Kohlen hätte, dann wären meine Kandidaten auch sowas wie DAP 4006-TL......

DANKE schonmal im Vorraus,

Grüße,

Johannes
 
Eigenschaft
 
MXL 603s kämen noch in Frage - für 99€ ein sehr schönes Mikrofon, allerdings mit extrem breitem Aufnahmewinkel - was ja live eher hinderlich sein kann, zumal die Rückwärtsdämpfung auch eher schwach ausgeprägt ist.

Positiv überrascht war ich vom Shure PG-81. Es wird ja gerne auf der PG-Serie rumgeklopft, aber das 81 gefällt mir ganz gut. Das MXL ist deutlich empfindlicher, dafür ist die Richtwirkung des PG-81 deutlich stärker ausgeprägt, was Probleme mit Rückkopplungen verringert. Der Preis liegt momentan irgendwo zwischen 120 und 130€ pro Stück. Von den aufgeführten Kandidaten sind sie die schwersten, dafür ist vorne ein robustes Gitter drauf und Batteriebetrieb ist möglich.
Ich habe mit meinem Paar sehr gute Erfahrungen bei der Klavierabnahme im Proberaum bei mieser Akustik, brachial lauter Bigband und einer einsamen HK Classic Compact als Monitor. Egal was ich probiert habe, nie war ich zufrieden. Mit 2 PG-81 in ORTF von oben komme ich nun bestens klar - der Klang ist klar und bei für mich reichlicher Lautstärke scheint immer noch ein wenig Reserve drin zu sein, bis es koppelt.
 
Ich kann dir die NT-5 empfehlen.
Wir haben mal im Studio einen Direktvergleich mit zwischen einem NT-5 Stereoset und einem Paar Neumann KM-184 gemacht. Und die NT-5 haben gewonnen (natürlich subjektiv)...
Also sicher super Dinger...
 
Hallo, Johannes,

im Budget-Bereich sind die MXL603 tatsächlich durchaus was feines. Live kann bei Chorabnahme der breitere Aufnahmewinkel durchaus von Vorteil sein.
Ansonsten in der von Dir gewünschten Preisklasse in jedem Fall das Rode NT5 antesten... auch das Oktava MK012 würde ich durchaus mit ins Rennen werfen wollen. Im Vergleich zum NT5 klingt es ein bißchen weniger offen und ist mehr mittenbetont. Dennoch sind meine Oktavas oft bei Chormitschnitten als Stützen im Einsatz und bisher war ich eigentlich immer damit zufrieden (auch bei Orchesterabnahme...).
Etwas über dem von Dir gewünschten Preisrahmen wäre als so eine Art Geheimtip das Haun MBC 660L.

Viele Grüße
Klaus
 
Vielen Dank für die Antworten!

ich bin beim suchen auch noch auf was gestoßen:
AKG Perception 170
perception_170

Was haltet ihr davon? (außer dass die 155 dB Grenzschalldruck übertrieben sind....)

Grüße

Johannes
 
Hallo,

das ist die enger selektierte Version des Opus 53 mit einem etwas anderen Gehäuse, insofern sicherlich auch mal das Testen wert. Eigene Erfahrungen habe ich selbst damit allerdings nicht.

Viele Grüße
Klaus
 
zum vergleich Opus 53 zu NT5:
ich habe beide, und würde sagen bei vielfältiger anwendung lohnt sich das NT 5, klingt schon deutlich ausgeglichener und ist Feedbacksicherer.
Wenns nur um Drum-OH ginge würde ich das Opus nehmen, da finde ich macht sich der Unterschied nicht so bemerkbar.
 

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