Fragen bezügl. Unterschiede Amps

Von der Vordtellung, dass RMS LEistungen bei Billigen PWM Endstufen angegeben werden hatten wir uns dachte ich schon verabschiedet. Also Bum Bum und kein Buuuuuuum wie du so schön sagst.
Ich stütze mich jetzt mal auf tools4musik und die D3400 vom t. Da enstpricht die angegebene Leistung der gemessenen etwa bei crest=12dB, die Sinusleistung nur 1/3.

Wieviel Leistungsreserve würdest du also empfehlen?
Sagen wir mal bei crest 12 dB (weiß nicht ob das Livemusik entspricht?)
Oder sollte man einfach 3-fache Leistung wählen um die Sinusleistung eines Eisenschweines zu erreichen, obwohl man keine Sinussignale im Livebetrieb verstätken will?
 
moin moin

onk Du sprichst mir aus der Seele :) Es kann halt nur das an Strom rauskommen, was auch rein geht.

Ich werd bei meinen (klirrenden) Eisenschweinen bleiben, da ich 50/50 Live- und E-Mugen hab (die Technoiden kommen mit Sinussignalen um die Ecke gebogen).

Ein Kollege von mir hat lange nach einem Ersatz für seine 5000er gesucht und ist bei LAB FP 14000 gelandet (Faktor ~3,5). Aber dies ist eine andere Preisliga ^^

Da Sebastian schon RAM Audio erwähnt hat, die BUX II-8.0 würde sich hier anbieten und kostet rund die Hälfte der 4 anzutreibenden Bässe. Mit 39kg zwar kein Leichtgewicht, aber jedes Kilo wert :)

grüße, humi

PS: wenn VZ-5000, dann immer die erste Serie kaufen. Die 2er ist durch die Rotstiftingeneure versaut worden (fehlende redundante Lastleitungen, ...). Gut gewartete 5000er oder Crest 9000er kosten derzeit rund 1,5k netto.
 
Von der Vordtellung, dass RMS LEistungen bei Billigen PWM Endstufen angegeben werden hatten wir uns dachte ich schon verabschiedet.

Warum Du jetzt wieder auf PWM-Amps kommst, weiß ich nicht. Aber ok... im Bass wär's egal, da tät's auch PWM...

Die Sache mit der - nennen wir es - Leistungsentfaltung bei Verstärkern mit Schaltnetzteil beschränkt sich nicht auf die billigen Geräte. Das ist bei allen derartigen Verstärkern so, denn man bräuchte den Aufwand SNT (welcher ja nicht unerheblich ist) nicht betreiben, wenn man dadurch nicht schwächere Netzteile verwenden könnte. Da kann man auch sauteure amps von LAB-Gruppen ankucken, was aus Leistungsangaben von 10kW werden, wenn dann alle Kanäle Dauerfeuer geben müssen.

Wieviel Leistungsreserve würdest du also empfehlen?

Das kann ich nicht sagen, denn meine Betrachtung ist eine rein theoretische und ich bin in der Praxis noch nie auf den Gedanken gekommen, sowas umzusetzen, denn entweder wird halt das Eisenschwein genommen oder der Job ist halt nicht so anspruchsvoll in Sachen Tieftonperformance.

Aus dem Bauch würde ich sagen, daß man bei gängiger Livemusik mit einem Crestfaktor von 12 schon auf der sicheren Seite ist, bei Konserve spezieller Genres ist das sicher anders bzw. kommt da ja schon von vorne herein hinzu, daß kein ausgeglichener Frequenzgang, sondern eine starke Bassbetonung gewünscht ist. Ob man dann letztere damit erreichen sollte, ein Minimum an Subs mit überdimensionierten SNT-Amps anzutreiben oder lieber etwas mehr Holz und Amping hinstellt, steht wieder auf einem anderen Blatt.


Ich denke, daß diese Diskussion hier wohl höchstens für alleine schleppende Konservenabspieler Praxisrelevanz haben dürfte...
 
und ich bin in der Praxis noch nie auf den Gedanken gekommen, sowas umzusetzen

Ich (respektive wir) sind also die ersten, die Subs mit 10 kg leichten Amps befeuern wollen?
Lass mich doch nicht betteln bevor du mit einer Zahl rüber kommst.

Live Mugge von Hochzeit bis Zeltfest. Es muß nicht die Magengrube zertrümmern. 2x600W a 8 Ohm/ Seite.
Bitte....
 
Ich (respektive wir) sind also die ersten, die Subs mit 10 kg leichten Amps befeuern wollen?

Sicher nicht. Es las sich nur so, als hegtest Du die Absicht, die Physik bescheissen zu wollen... ;)

Live Mugge von Hochzeit bis Zeltfest. Es muß nicht die Magengrube zertrümmern. 2x600W a 8 Ohm/ Seite.

Davon ausgehend, daß die Zelte klein sind und dort ähnliche Musik wie bei den Hochzeiten gespielt wird, denke ich, daß man das "Eisenschwein-simulierende overamping" hier wohl nicht brauchen wird. 1kW RMS pro Sub loslassen und gut, würde ich schätzen.


domg
 
Wenn ich der Treadsteller wäre,würde ich mir warscheinlich erst mal eine Peavey IPR kaufen und da dann alle 4 Subs drann laufen lassen und wenn wieder etwas Kohle da ist den zweiten IPR.
Damit kommt er nicht mal auf 6 KG Amp Gewicht und hat meiner Meinung nach ausreichend Performance.
Oder natürlich versuchen gebraucht eine brauchbare Marken Endstufe zu erwerben,was selbst bei 1,5 k€ noch schwer sein sollte.
Eisenschwein hin oder her,ich persönlich möchte nicht mal mehr eine Endstufe mit 20 kg tragen,da kommt mit Amprack und 4 Rollen auch schnell mal 30 Kg zusammen.
Bei 2 Endstufen im Rack bist Du auch ganz schnell mal ebend bei 60 kg.
Wie gesagt ich Sche... auf das letzte bisschen Performance,dafür hoffe ich werden es mir meine Ohren und mein Rücken danken.
Egal wo ich bis jetzt hingekommen bin es war eh immer zu laut.:eek::D
 
Dann wären wir wieder bei der Stageamp 4.0, der TAS 4000 und der IPR 6000.
Irgendwie erinnert mich das an den Anfang des Stranges...

Spaß bei Seite. Danke für die Tipps.
 
Das solche Entscheidungen nicht leicht sind,geht uns aber allen so.
Ich fürmich habe entschieden keine schweren Amps mehr zu schleppen.
Wer es mag und wer es braucht ist mit robusten Eisenschweinen gut bedient und wer es sich leisten kann kauft einen Höllstern Amp.:eek::D
Wer damit Geld verdient sollte zu brauchbaren Markenamps greifen.;):eek::D
 
Hin und hergerissen von der ganzen Diskussion tendiere ich nun wieder dazu eine weitere Crest CA-18 haben zu wollen und sei das Rack auch noch so schwer.
Leider gibt's diese Schätzchen nicht mehr neu :(

Ach ja: Die von Seeburg empfohlene Kind XT4000 liegt mit €2900 Neupreis ja jenseits von Gut und Böse, da sehe ich keine Relation Preis/Leistung mehr und sei sie noch so schön anzuschauen.

Ach ja Rockopa: Der Hoellstern soll ja auch nicht der Weisheit letzter Schluß sein, habe gelesen daß da Leute Crown vs Camco vs Hoellstern vs LAB vs Wasweißich hatten und sich dann doch für Crown iTech 8000 entschieden haben weil die definitiv den meisten Output geliefert hat und klanglich wohl auch top war, Platz 2 war Camco.
Aber das sind Dimensionen und Preisregionen um die muß ich mir gottseidank keine Gedanken machen ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hin und hergerissen von der ganzen Diskussion tendiere ich nun wieder dazu eine weitere Crest CA-18 haben zu wollen und sei das Rack auch noch so schwer.
Leider gibt's diese Schätzchen nicht mehr neu :(

Also doch Peavey CS-Serie :)
 
Ach ja Rockopa: Der Hoellstern soll ja auch nicht der Weisheit letzter Schluß sein, habe gelesen daß da Leute Crown vs Camco vs Hoellstern vs LAB vs Wasweißich hatten und sich dann doch für Crown iTech 8000 entschieden haben weil die definitiv den meisten Output geliefert hat und klanglich wohl auch top war, Platz 2 war Camco.
Falls du diesen Vergleich meinst:
http://pa-forum.de/phpBB/viewtopic.php?p=631243#p631243

Für die Schlussfolgerungen immer die Rahmenbedingungen beachten!

Neben dem Output - wobei nur die kleinere Hoellstern am Start war - waren die Gründe der DSP samt Presetverwaltung, Preis und Rider-tauglichkeit. (Camco war nicht dabei.)

Bei TW Audio gibt's im Set zur Zeit Digam statt Hoellstern, was aber nicht mit Qualität, sondern mehr mit Verfügbarkeit zu tun hat.
 
Nunja der Preis von der Peavey ist schon verlockend für einen Amp in dieser Leistungsklasse (2x2KW@4Ohm), fast schon ZU verlockend! :gruebel:

Könnte die Ähnlichkeit mit Der hier haben?

Über die kleinere CC4000 habe ich schon mehrere Reviews gelesen und die waren durchweg positiv.
 
Nunja der Preis von der Peavey ist schon verlockend für einen Amp in dieser Leistungsklasse (2x2KW@4Ohm), fast schon ZU verlockend! :gruebel:

Bisher funktionieren die Peaveys hervorragend und problemlos.
 
@00Schneider:
Nein es bezog sich nicht auf den Thread den du gepostet hast, trotzdem danke für den Link!
War ein internes Shootout daß in den Staaten durchgeführt wurde, ausschlaggebend war aber auch hier neben der schieren Leistung die Ridertauglichkeit.
In Amerika als "Ausländer" einen Vergleich zu gewinnen scheint eh kaum möglich, wobei ja erstaunlicherweise Camco die zweite Wahl gewesen wäre.
Habe darüber von einem Bekannten per email erfahren und weiß nicht was da en Detail abging, will das Thema aber auch nicht weiter vertiefen da das eh meine Kompetenz übersteigt. Wollte es halt nur mal angemerkt haben.

@RaumKlang:
Darf ich fragen wie Du die Endstufen einsetzt?
Meine Idee war ja 2x TSE18 (jew. 800 W) parallel an einen Kanal, schaffen die Amps das?
Die Crest CA18 hat damit überhaupt kein Problem, auch nicht bei Gewummer aus der Konserve was aber eigentlich seltenst gefordert ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Darf ich fragen wie Du die Endstufen einsetzt?
Meine Idee war ja 2x TSE18 (jew. 800 W) parallel an einen Kanal, schaffen die Amps das?
Die Crest CA18 hat damit überhaupt kein Problem, auch nicht bei Gewummer aus der Konserve was aber eigentlich seltenst gefordert ist.

Die CS 4080HZ befeuert hauptsächlich ESW1018 (2 oder 4), an der CS 3000 hängen je 2 oder 4 Stück Ohm TRS115.
Das Ganze wird mittels DCX2496 getrennt, limitiert und im Bass entzerrt.

Dem System wird je nach Einsatzzweck (hauptsächlich live-Bands, aber auch schon mal heftige CD-Wechsler bei After-Show Partys) schon ziemlich Leistung abgefordert, wobei die Amps selbst bei übler Konservenmucke recht entspannt und kalt bleiben.
Wenn ich selbst mische, bekommen die ESW pro Stück 1kW peak, ansonsten limitiere ich auf 600-700W pro Kiste.
 
Die IPRs sind aber noch nicht verfügbar, wenn man die will sollte man nachfragen wie sicher der Termin im August ist. Hochinteressanter Amp, wenn er hält was er verspricht.

Könnte die Ähnlichkeit mit Der hier haben?
Die Crest CC ist eine Class-H-Endstufe und hat afaik Ringkern-Trafo, Peavey IPR hat ein Resonanzwandler-Schaltnetzteil und Class-D.

Für den Anwender kann die Technologie aber letztendlich egal sein, wichtig ist ob die Leistungsangaben stimmen (bzw. wie man sie einordnen muss damit ich weiß welches Modell für den Zweck passt) und auf der anderen Seite die Ausstattung (z.B. Anschlüsse) und Verarbeitung.

Crest Audio gehört mittlerweile zu Peavey, da wird dieselbe Entwicklungsabteilung dahinter stecken, nur werden unterschiedliche Segmente bedient.

Habe darüber von einem Bekannten per email erfahren und weiß nicht was da en Detail abging, will das Thema aber auch nicht weiter vertiefen da das eh meine Kompetenz übersteigt.
Genau das ist halt das Problem, um wirkliche Schlussfolgerungen zu ziehen muss man sowohl die Details kennen als auch Hintergrundwissen zu den Verstärkern haben. Bei den meistens "Shootouts" kann man am Ende nicht sagen Amp A ist besser als Amp B (oder "C kann nix"), sondern in dieser Situation hat A mehr überzeugt als B. (Vielleicht ist in Wirklichkeit C der beste, war aber falsch eingestellt...)


Es liest sich hier teilweise so, als könnten Schaltnetzteile nix. Da sollte man vielleicht mal die Digam K-Serie ausprobieren, die kann man mit entsprechendem Stromanschluss mit 30A betreiben. Dann kommt auch hinten entsprechend RMS-Dauerleistung raus... ;)
(Achtung, Digam gibt bei der K-Serie die Leistung nach EIAJ (Japanischer Standard) an... :weird: )
 
Die Crest CC ist eine Class-H-Endstufe und hat afaik Ringkern-Trafo

Korrekt, über die Peavey hatte ich keine Angaben diesbezüglich auf der Webseite gefunden.

Okay, dann werde ich mal schauen ob und wo ich die CC 5500 erwerben kann,
ansonsten behalte ich die Peavey 4080 mal im Hinterkopf.

Vielen Dank für die ausführliche und lehrreiche Diskussion! :great:
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 4000er Modelle von Peavey CS und Crest CC weisen schon erstaunliche Parallelen in den technischen Daten auf, die anderen Modelle beider Serien unterscheiden sich dann wieder in den Spezifikationen.
Kann ja trotzdem die gleiche Entwicklung dahinter stecken, wäre ja nichts schlechtes zumal ich wie bereits gesagt schon viel Positives über die CC-Serie gelesen und auch gehört habe.

Nachtrag:
Kuck ich mir aber die Rückseiten beider Geräte an so scheinen sie doch von unterschiedlichen Bändern zu laufen:

Crest CC4000
http://s2.***.net/images/090728/temp/vpkt4rd9.jpg

Peavey CS4000
http://s1.***.net/images/090728/temp/m8iv6aub.jpg

Eins ist schon mal Fakt: Aus China sind Beide! ;)
Und da wäre auch noch der kleine Unterschied im Preis: Crest 1249,- gegenüber 824,- für die Peavey, schon mehr als marginal finde ich.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben