Fragen zu einer wirklich alten Hohner Verdi V

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Lotta Wiedereinsteigerin
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Hallo,
Ich habe in den letzten Wochen sehr viel hier mitgelesen und viele wertvolle Anregungen und Tipps entdeckt. Deswegen zu allererst vielen Dank für die tollen Beiträge mit den guten Erklärungen.
Wie in meinem Namen schon zu sehen ist, bin ich Wiedereinsteigerin.
Ich habe als Kind Akkordeon spielen gelernt und auch einige Jahre in einem Orchester gespielt. Ganz kurz auch in einer Band, aber dann habe ich die Lust verloren und das Instrument verkauft. Damals habe ich eine Atlantic IV N Deluxe gespielt.
Nun interessiere ich mich wieder für das Akkordeonspiel, habe aber leider zur Zeit wenig Geld. Aus diesem Grund habe ich mich lange hier schlau gemacht, worauf ich bei älteren oder alten Instrumenten achten muss.
Ich glaube, ich habe ziemlich viel Glück gehabt und bin für kleines Geld an eine alte Hohner Verdi V ( ohne Zustzbuchstaben) geraten, die klanglich und auch im äußeren Zustand sehr gepflegt ist. Meinen Ohren nach stimmt die Stimmung und alles funktioniert. Im Gegensatz zu Atlantic klingt sie sehr viel weicher.

Nun habe ich zwei Fragen. Auf den angehängten Bildern, kann man sehen, dass auf den Registern merkwürdige Kreise sichtbar sind. Sie sind nicht aufgeklebt, sondern scheinen in den Kunststoff eingelassen zu sein. Schön ist es nicht. Aber sie scheinen auch eine Bedeutung zu haben die sich mir nicht erschließt. Vielleicht kennt sich jemand damit aus?
Auf dem zweiten Bild ist eine merkwürdige Metallkappe zu sehen, die oben auf der Kante über den Tasten angebracht ist. Sie scheint keine Funktion zu haben. Hat jemand eine Idee was das sein könnte?

Ich freue mich über Antworten und bedanke mich im Voraus
Liebe Grüße Lotta
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Hallo Lotta,

herzlich willkommen in diesem schönen Forum hier. Dich erwarten hier viele nette Leute mit guten Anregungen, Ideen und Tipps und ein m.E. sehr guter Umgang miteinander, was in Internetforen nicht immer so ist.

Zu deinen Fragen:
Die Vertiefungen an den Registern sind nachträglich aufgebracht, vermutlich leicht angebohrt bzw. angekörnt. Das dient dazu, sich "blind" auf der Registerleiste orientieren zu können, Register zu schalten, ohne hinschauen zu müsse. Öfter sieht man kleine (Filz-)Aufkleber, die sich Spieler zu diesem Zweck anbringen. Die Aufkleber haben den Vorteil, dass sie sich eher wieder entfernen lassen, aber ob das besser aussieht, sei mal dahin gestellt.

Die Metallkappe dürfte die Abdeckung der Tastaturachse sein. Bei einer gängigen (vermutlich sogar der gängigsten) Konstruktion sind die Tasten auf einer Metallachse aufgefädelt. Da diese für bestimmte Reparaturen, beispielsweise kaputten Tasten oder aufwändigen Restaurationen u.U. gezogen werden muss, ist es sinnvoll dass die Achse zwar verdeckt wird, aber dennoch zugänglich bleibt.

Viel Spaß mit dem Instrument,

Tobias
 
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Hallo Tobias,

Vielen Dank für die netten Begrüßung und die Beantwortung meiner Fragen. Nun bin auch endlich dazu gekommen die Verdi etwas mehr zu spielen und jetzt erschließen sich mir auch die unterschiedliche Anzahl der nachträglich angebrachten Punkte.
Natürlich hat das gute Stück doch ein paar mehr Macken, als erst gedacht, aber am Anfang zum wiederreinkommen und spielen genügt sie. Vielleicht bringe ich sie mal in eine Akkordeonwerkstatt in Dortmund um nachzuhören, ob man einige kleinere Probleme mit kleinerem Aufwand reparieren kann. Einige Töne kommen beispielsweise bei Balgdruck sehr zögerlich und verlieren dann auch irgendwie Luft.

Jetzt werde ich mich im Forum auf die Suche nach einer guten Bassübersicht machen, es geht ja nicht an, dass ich dauernd abzähle... der Quintenzirkel hat sich noch nicht wieder richtig festgesetzt...

Liebe Grüße
Lotta
 
Vielen Dank Wil Riker,

habe die Verlinkungen schnell gefunden, allerdings lässt sich das alles nicht gut ausdrucken. Werde morgen mal in die Bibliothek fahren und schauen, ob ich da ein gute Kopiervorlage finde.

Hat übrigens irgendjemand eine Idee, wie alt meine Verdi wohl ist? Ich tippe auf 50er Jahre, aber ein bisschen neugierig bin ich schon.

Liebe Grüße
Lotta ( bekennende, gemäßigte Trekki)
 
Dankeschön.
Dann darf sie auch ein bisschen röcheln, hin und wieder.
Aber ich versuche es trotzdem mal mit der Akkordeonwerkstatt. Sollte ich tatsächlich irgendwann wieder in einem Orchester spielen wollen, geht das mit dem Schätzchen vermutlich sowieso nicht. Vielleicht gibt es dann Leihinstrumente, das kenne ich zumindest von meinem alten Orchester früher. Aber bis dahin lohnt sich ein bisschen reparieren vielleicht noch.

Liebe Grüße Lotta
 

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