Erziehung Andersdenkender
Hm. Jemanden, der mit 78 bestimmte Texte ablehnt, als "Andersdenkenden" zu bezeichnen, finde ich etwas hochgegeriffen. Ich halte es nach wie vor für eine Geschmacks- allenfalls eine Generationsthematik. Allerdings standen sich die Generationen schon seit Jahrzehnten nicht mehr so unvereinbar gegenüber wie jetzt. So zumindest mein Eindruck.
Und sobald jemand was einwendet gegen diesen Kulturkampf und Erziehung Andersdenkender, wird geschwurbelt und unterstellt.
Wo genau in diesem Thread kann ich Einwände gegen diesen Kullturkamp und die Erziehung Andersdenkender nachlesen? Mir ist nicht ganz klar, was du meinst. Und wenn es "Andersdenkende" gibt, wer sind dann die ...äh... "Normaldenkenden"?
wird geschwurbelt und unterstellt
Ich kann nur mutmaßen, dass damit die Umdeutung der Aussage "
ich unterstütze das feministische Engagement meiner Frau und Tochter" gemeint ist. Nun glaube auch ich nicht im Entferntesten, dass Björni etwas Ähnliches wie "ich erlaube es gnädig" im Sinn hatte, als er das formuliert hat. Dennoch halte ich solch eine Lesart für zulässig. Zumindest sollte man mal ansprechen dürfen, dass da ein bestimmtes Gschmäckle mitschwingt. Fairer wäre aber gewesen, mal nachzufragen, in welcher Form diese Unterstützung stattfindet: Ist es eher eine passive Zurkenntnisnahme oder tatsächlich eine aktive Teilnahme?
Schlussendlich ließe sich auch sagen, dass Björnis Haltung zum Feminismus irrelavant ist für die Beantwortung der Fragen im Startpost. Da er es selbst aber erwähnenswert fand, ist es eben auch Teil der Diskussion geworden.
Diese ganze Diskussion war [...] imho aber von Anfang an so offensichtlich zum Scheitern verurteilt
Diese Diskussion hatte nie ein konkretes Ziel und schon gar nicht den Anspruch, einen Konsens zu finden – konnte daher auch nicht scheitern. Ich fand sie bislang durchaus lehrreich.
---