Für etwa 122 Millionen Euro: Chinesische Firma kauft Beyerdynamic

fpmusic22
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Der chinesische Hersteller Cosonic will den Audio-Spezialisten Beyerdynamic kaufen. Die Geschäfte sollen danach weitgehend unverändert weitergeführt werden.

 
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Da hab ich so ganz spontan gar kein so gutes Gefühl dabei. Solche Geschäfte gehen i.d.R. mittelfristig auf Kosten der Qualität. Aber mal abwarten und TeeBier trinken.....
 
Puh, ich denke nur spontan an den AKG-Verkauf und was die heute so für Produkte raushauen. Besser wird das langfristig sicher nicht. Da wird der Name verwurstet...
 
Da geht es auch/hauptsächlich um das Know-how, das finde ich bedenklich!
 
Ich fürchte, da geht es noch mehr um das Label "Hand-Made in Germany", von dem man sich profitable Geschäfte erhofft...
 
Zum Glück hält mein DT990 seit den 80ern (abgesehen vom inzwischen 3. Ohrpolster^^) und ich glaube kaum, dass sich das in absehbarer Zeit ändert.
Trotzdem etwas schade, es sei denn, dass ich chinesischen Investoren viel Geld für Weiter- und Neuentwicklungen einsetzen.
 
Vielleicht wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, noch einen DT1990Pro zu kaufen...
 
Hu, dann doch bald noch das M160 kaufen, das auf meiner Mikro-Wunschliste ist? Ansonsten habe ich (nach Anschaffung eines M88 und eines TG I51) grad nichts mehr von beyerdynamic drauf stehen.
 
Schon spannend wo die Chinesen überall ihre Finger drin haben. Genau wie sich der nahe Osten mehr und mehr durch massive Investitionen im Sport breit macht.

Und irgendwann wundert man sich und es wird die Frage gestellt, warum man solche Firmen/Sportarten aus der Hand gegeben hat und wann Geld wichtiger wurde als z.B. Tradition und Handwerk. Da ist es schon schön anzusehen, wenn eine Firma wie Thomann dann Hughes & Kettner kauft. Natürlich immer in der Hoffnung, dass die ganze Firma nicht komplett nach Asien verlagert wird.
 
Die Geschäfte sollen danach weitgehend unverändert weitergeführt werden.

Weitgehend unverändert wird nicht laufen, im Gegenteil, da wird sich eine Menge ändern müssen.

Solche Geschäfte gehen i.d.R. mittelfristig auf Kosten der Qualität.

Meinst Du hörbare Qualität? Oder eher die Haltbarkeit der Produkte?

Und irgendwann wundert man sich und es wird die Frage gestellt, warum man solche Firmen/Sportarten aus der Hand gegeben hat und wann Geld wichtiger wurde als z.B. Tradition und Handwerk.

Mich wundert das nicht.
Die Mitarbeiter wollen am Ende des Monats in ihrer Tüte Geld sehen, von Tradition werden sie nicht satt. Man hat die Firma nicht aus der Hand gegeben, man hat sie verkauft bzw. verkaufen müssen.

Gruß, Bjoern
 
Finde den Text bei Igors Lab etwas übertrieben. Einiges an Spekulationen, Schwarzmalerei und Subjektivem dabei.

Mir sind vorher schon negative Berichte dort über Beyer aufgefallen: Hier zB. Nach 8 Jahren Kunstlederpolster hinüber. Man kann es auch übertreiben IMO. Edit: Habe übrigens die gleichen Polster auf einem Custom Studio seit ca 6 Jahren, sehen noch sehr gut aus, ist evtl auch individuell...

Weiß nicht so ganz was mit dem "Abstieg" der letzten Jahre gemeint ist. Oder warum man sich über Marketing aufregt. Die Pro X Modelle sind zB noch relativ jung (3 oder 4 Jahre?) und Beyer hatte zu der Zeit viele Marketing-Videos zu rausgehauen. Das war schon ein kleiner Hype. Und? Man will ja auch verkaufen. Die Stellar 45 Treiber sind effizienter und haben eine geringe Impedanz. Ich fand den DT 900 pro X klanglich auch sehr gut. Fast wie ein "besserer" DT880 und leichter anzutreiben. Guter Tiefgang, kaum BeyerPeak (gab schon immer einiges an Kritik daran), schöne Bühne/Ortung etc. Endlich tauschbare Kabel etc... Eigentlich kamen die auch recht gut an(?) Ich persönlich fand sie nicht komfortabel zu tragen, aber das ist subjektiv, es gibt Viele die finden die bequem.

Zitat: "Ein DT 770 Pro X klingt halt nicht automatisch besser als ein normaler DT 770, nur weil das Gehäuse plötzlich aus Polycarbonat besteht" Sehr witzig, da ist natürlich noch mehr anders. Ob ein KH "besser" klingt liegt eh im Ohr des Hörers.

Auch was dieses "Chi-fi" soll... Kenne den Begriff aus dem IEM Bereich. Hier steht es für gute IEMs von chinesischen Herstellern zu günstigen Preisen. Es gibt auch einige chinesische Hersteller die sich schon vor Längerem einen Namen in der Kopfhörer-Community gemacht haben - Fiio zB aus dem DAC/Amp Bereich (Hab noch einen E17 Alpen) machen nun auch Kopfhörer die wohl richtig, richtig gut sein sollen... Mit "Trash" hat das nichts zu tun.

Finde es persönlich aber auch schade. Habe selbst mehrere KHs von Beyer und die gute Ersatzteilepolitik hatte immer was "Beruhigendes" :LOL: Auch der "modulare" Aufbau und die Tauschbarkeit der Teile zwischen verschiedenen Modellen gefielen mir. So hatte ich die Editionbügel mit weniger Anpressdruck für die Pro Modelle gekauft oder die alte Wippenverstellung durch die neue Version mit den Kügelchen ausgetauscht (rastet besser ein und ist langlebiger)...

Mal schauen... Sennheiser hat seine Consumer-Elektronik Sparte wohl auch schon verkauft und konzentriert sich auf den Professionellen Bereich...
 
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