Für immer hoffen

S
sic89
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Hallo zusammen,

ich lese nun schon seit einiger Zeit hier im Forum Texte von anderen Menschen und habe mich jetzt auch dazu "durchgerungen" diesen Text hier rein zu stellen:)

Also erst mal der Text, er trägt (zumindest bis mir etwas besseres einfällt^^) "Für immer hoffen".
Eine Erläuterung kommt dann unten aber erst mal soll sich jeder ein Bild machen.

____________________
es scheint...
so lange vergangen...
und doch so nah

wo war ich?... frag ich mich...
warum nicht hier?
bei dir...

es scheint...
als lebte ich in einer welt
gegründet auf lügen...
auf meinen?

wo war ich?... frag ich mich...
warum nicht hier?
bei dir...

und doch...
seh meine augen...
die lügen? die meinen?

wo war ich nur?
warum überall...
und nicht hier, bei dir?

nun scheint alles so klar
ich fand...
mein sehnen

um für immer...
zu hoffen...
____________________

So also es geht um eine Figur die Jahre lang ein Leben gelebt hat das sie garnicht leben wolte. Die Jahre lang mit der falschen Person zusammen gelebt hat, da die wahre Liebe so weit weg wohnt das es aussichtslos (sinnlos?) erschien.
Meine Hauptfigur ist sich dessen aber die ganze Zeit über tief in sich drin bewusst, das versuche ich mit den Lügen auszudrücken.
So und nun erkennt sie aber das es sich zu hoffen lohnt, selbst wenn es nur um des hoffen´s willen ist.

So ich hoffe einfachmal auch ein bisschen und zwar das euch der Text vielleicht wenigstens ein wenig gefällt^^
 
Eigenschaft
 
Gut ich sach mal was dazu. Also Thema des Textes ist klasse. Text selbst hat seinen eigenen Stil. ist er fertig oder fehlt da noch was? Ich hab beim lesen das Gefühl gehabt da kommt noch was dazu. Naja der Text ist sprachlich ganz gut gelungen, aber ich bin ja nun kein Meister in der Materie. Das lesen des Textes ist ein bisschen schwerfällig und ich wüsste mal wieder nicht wie ich das singen sollte, also Melodie. Der Text klingt an manchen Stellen wie abrupt abgebrochen (z.B. "es scheint so lange vergangen und doch so nah" oder "wo war ich ...frag ich mich...warum nicht hier? bei dir?" Was sollen diese Pünktchen überall. das vermittelt wie ich schon sagte den Eindruck als fehlte noch was.

Welche Musikrichtung ist denn angedacht?

Mfg
 
Es ist wahrlich schwer sich ein Bild davon zu machen, ohne eine Hörprobe wirkt das ganze auf mich wie ein Gedicht..Ohne deine Texterklärung wäre ich persönlich nicht auf diese Story gekommen =)
 
Hi sic89,

einige Anmerkungen:

es scheint...
so lange vergangen...
und doch so nah

wo war ich?... frag ich mich...
warum nicht hier?
bei dir...

es scheint...
als lebte ich in einer welt
gegründet auf lügen...
auf meinen?

wo war ich?... frag ich mich...
warum nicht hier?
bei dir...

und doch...
seh meine augen...
sieh (in) meine Augen - wenn es als direkte Aufforderung gemeint ist. seh meine augen macht keinen Sinn, imho. Alternative: sehen meine Augen
die lügen? die meinen?
Hier komme ich nicht mehr klar: lügen kann ich noch zuordnen: augen können lügen bzw. augen können lügen sehen. Aber die meinen? Also meine Lügen? Yoah - geht zur Not, finde ich aber etwas gezwungen, ehrlich gesagt

wo war ich nur?
warum überall...
und nicht hier, bei dir?

nun scheint alles so klar
ich fand...
mein sehnen

um für immer...
zu hoffen...


Mir gefällt der offene, assoziative Stil sehr. Ich hätte auch Deine Erklärung nicht gebraucht, um mit dem Text was anfangen zu können. Lag da dann auch sehr nahe an Deinem Thema.

Mir fällt dazu so eine Art Sprechgesang ein und eher psychodelische, sparsame Musik wie die frühen Pink Floyed oder Ry Cooder oder so ...

Bei so Texten kommt es sehr auf den Gesang an, wie er letztlich wirkt: ob er einen gefangen nimmt oder nicht ...

Also ich finde den Text gut.

x-Riff
 
Hey,
Ja also ob der Text fertig ist, nun das kann ich um ehrlich zu sein selber nicht sagen. Vielleicht fällt mir noch was ein, vielleicht auch nicht.
Diese Pünktchen sollen ein gewisses Ausklingen oder eine Pause darstellen, das hätte ich wohl dazu schreiben sollen, den klar so sieht das doch sehr abrupt aus.
Es ist aber auch so gewolt, es sollen mehr Gedankenfetzen vermittelt werden als wirklich ganze Gedankengänge.

Nun um ehrlich zu sein könnte ich selbst auch nicht sagen wie ich das singen solte bzw welche Melodie passend wäre.
Aber der Stil solte in Richtung Dornenreich gehn, den diese Band habe ich auch gehört als ich das geschreiben habe.

Ähm an der Stelle mit den Augen habe ich mich übrigens verschreiben, es solte wirklich "sehen meine augen" heißen, sorry^^
Ich denke so macht dann auch die nächste Zeile mehr Sinn.

Grüße,
sic89
 
hi sic,
hier noch mein Senf.
Ich finde deinen Text auch echt stark.
Besonders die letzten vier Zeilen:
"ich fand
mein Sehnen
um für immer
zu hoffen"
hauen echt rein.
Da fehlt nix und es ist auch nicht zu kurz - Gnadenlos reduziert - das zieht am Hirn. Echt gut.
Ich würde das gerne vertont hören.
Grüße
willy
 

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