Funkkopfhörer für Übungszwecke (Gitarre)

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Hallo zusammen,

ich übe meist mir Kopfhörern, um meine Umwelt nicht zu belasten. Ehrlich gesagt nervt mich der Kabelsalat und die Bewegungseinschränkung mittlerweile ohne Ende. Könnt ihr mir eine Lösung empfehlen, die auf Funk basiert? Bluetooth habe ich schon versucht, das ist aber aufgrund der extreme Latenz nicht praktikabel.

Habe natürlich schon etwas recherchiert und man findet ein paar Modelle von Sennheiser. Sind aber eher als "TV-Guck-Headphones" kategorisiert.

Wäre dankebar für jegliche Tipps :)
 
Eigenschaft
 
Als Drahtloskopfhörer für Gitarre gibts nativ nur das Boss Waza Air oder ein quasi beliebiges Inner-Ear-Monitoring-System, das Du mit Deinen Effektgerät(en) verbindest.

Bluetooth funktioniert auf Grund der Latenz nicht.
 
kannst du ein paar Worte zu deinem Equipment sagen - und auch, ob du das auch live verwenden willst, also dann auch im Proberaum (ist ja auch "live").
 
@boisdelac Ja, BT ist definitiv Quatsch. Den Boss Waza Air schaue ich mir an, danke.

@tombulli Zum Equipment: Ich übe nur zu Hause, keine Probe mit Band oder gar live. Es geht mir nur um die unkomplizierte Handhabung. Nutze div. Gitarren --> Audio-Interface In --> Amp-Emulation am Rechner --> Audio-Interface Out an die Kopfhörer. Reicht das als Info?
 
Reicht das als Info?
Jepp,

dann würde ich dir zu einem günstigen Einsteiger IEM raten, wenn du keine weiteren Ambitionen hast, z.b.:

solltest du zusätzlich auch mit der Gitarre funken, solltest du dich ein wenig mit den möglichen frequenzen beschäftigen, damit du die störungsfrei nebeneinander betreiben kannst. (Das ist auch örtlich abhängig, weil die Länder unterschiedliche Frequenzen erlauben)
Wenn Geld keine, bzw eine untergeordnete Rolle spielen sollte, kannst du dir natürlich auch etwas (deutlich) besseres kaufen.
 
Es gibt auch (ältere) UHF-Kopfhörer, z.B. AKG Hearo 505 oder T 305 (wenn ich mich recht erinnere). Da is nix mit digital, daher auch keinerlei Verzögerung.
 
UHF-Kopfhörer sind zumindestens teilweise nicht mehr erlaubt. Das gleiche gilt für Inner-Ear-Monitoring und Funkmikros, die mit ähnlicher Technik arbeiten.
 
UHF-Kopfhörer sind zumindestens teilweise nicht mehr erlaubt. Das gleiche gilt für Inner-Ear-Monitoring und Funkmikros, die mit ähnlicher Technik arbeiten.
Funk ist Funk und hier geht es ausschließlich um die verwendeten Frequenzen.
 
Danke euch für das Feedback! Ich denke, das liefert mir eine gute Entscheidungsgrundlage.
 
Entscheidungsgrundlage
auch wenn ich mich jetzt wiederhole: Beschäftige dich vor dem kauf mit den möglichen Frequenzen und den Vor- und Nachteilen dieser. Vor allem, wenn du dich auch auf dem Gebrauchtmarkt umschauen willst. Manchmal werden hier geräte angeboten, die hier (D/A/CH/I) nicht mehr betrieben werden dürfen, bzw auch nicht mehr funktionieren, weil mitten im LTE-bereich. Nicht, dass du dir ein vermeintliches Schnäppchen anschaffst, welches dann nicht funktioniert.
 
wenn zitieren, dann bitte richtig und vor allem vollständig:

Funk ist Funk und hier geht es ausschließlich um die verwendeten Frequenzen.

...und das bezieht sich auf jegliches Funkgerät - habe dir nicht widersprochen, sondern die Begründung dazu geliefert. "ähnliche Technik" war mir zu schwammig.
 
@tombulli @boisdelac - danke für den Reminder! Ich werde das auf jeden Fall beachten :)
 
Es geht doch "nur" ums Üben, oder? Dafür nehm ich auch teilweise eine Bluetooth Verbindung und die Kopfhörer müssen einfach nur leicht sein. Auf der Amp-Seite einfach einen so genannten Bluetooth Adapter (siehe z.B. unter diesen Suchbegriffen bei amazon) benutzen. Und dann gibt es ja noch die VOX Headphone Minis, die es für's Üben auch allemal tun - jedenfalls für meinen Geschmack. Dem Aufwand und den Kosten sind aber nach oben keine Grenzen gesetzt.
 
@soundmunich Ne, das funktioniert nicht. Hab das auch schon versucht. Die Latenz ist einfach zu krass; also die tatsächliche Sekunde, die vergeht, bevor der Anschlag an der Gitarre mit dem emulierten Sound dein Ohr erreicht.
 
Welche meiner zwei Varianten betrifft Deine Antwort? Also ich hab jedenfalls bei Bluetooth keine Latenz von einer Sekunde. War aber nur eine Idee und Erfahrung und muss ja nicht übernommen werden. :prost:
 
Bei normalem Bluetooth liegt die Latenz zwischen 100-200 ms, für geringere Latenz (wie man sie zum Musikmachen benötigt) müssen die Geräte aptx Low Latency unterstützen, dass geht dann runter auf 40 ms. Ob einem das kurz genug ist, ist individuell unterschiedlich, da nicht jeder gleich "empfindlich" ist denke ich.
 
Was jemanden stört, ist natürlich individuell, aber es wurde eine tatsächliche Sekunde Latenz behauptet, der ja auch @klaatu klar widerspricht.
 
Ich hab's nicht gemessen, es fühlte sich jedenfalls so an ;-) Aber auch 40ms sind schon stark spürbar. Ist es außerdem nicht so, dass das Audiosignal komprimiert wird, wenn man über BT geht?
 
alles jenseits von 10ms ist fürs Monitoring "ungünstig" (vorsichtig ausgedrückt)
 

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