geile melodic shred sachen von Bach

pharos
pharos
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Terve,
ich spiele zur Zeit wie ein Irrer an Bachs BWV1043 Konzert fuer 2 Violinen (aber eigentlich fuer e-Gitarre geschrieben!!) nachdem ich durch Victor Smolskis "Majesty and Passion" darauf aufmerksam geworden bin. Das ist aber auch mein Problem: Ich habe auch das Original mit Geigen, und da finde ich es ziemlich lahm, richtig gut fand ich es erst als ich die Version von Smolsik gehört habe. Wie soll ich also wissen welche Sachen von Bach sich lohnen auf der e-Git. zu spielen, wenn sie im Original nach nichts klingen? Da dachte ich ich frage einfach mal ob nicht jemand ein paar Tips hat, was es noch gutes von Bach gibt, mit langen 16tel Läufen, schnellen Arpeggios, geiler chromatic, neo-class. shred eben. Vielleicht hat noch jemand ein paar BWV nummern als geheimtips? Es macht ja auch keinen Spass immer nur sachen zu spielen die schonmal von einem Profi verarbeitet wurde, sondern ich wuerde mich auch gerne mal daran versuchen ein "jungfräuliches" Stueck auf der gitrarre zu verunstalten :)

Nennt mir aber bitte nicht sowas wie "hör die die Kantatenwerke mal an", oder "in den Brandenburgischen Konzerten ist viel sowas", denn da habe ich nicht die Möglichkeit das alles durchzuhören. Am besten wäre es schön vorgekaut in kleinen häppchen, damit ich gar nicht mehr denken muss, so "BWV1234, Allegro, Takte 36-55" :)

Oh, hätte ich die SuFu benutzen sollen?
 
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pharos schrieb:
Terve,

Nennt mir aber bitte nicht sowas wie "hör die die Kantatenwerke mal an", oder "in den Brandenburgischen Konzerten ist viel sowas", denn da habe ich nicht die Möglichkeit das alles durchzuhören. Am besten wäre es schön vorgekaut in kleinen häppchen, damit ich gar nicht mehr denken muss, so "BWV1234, Allegro, Takte 36-55" :)

Oh, hätte ich die SuFu benutzen sollen?

nachdenken bringts aber mehr, als vorgekautes zu bekommen.....

und die brandenburgischen fetzen!!!!
 
Oh nein, woher wusste ich das nur? Aber es ist doch Wahr, es gibt ueber 1000 Stueck von Bach, von denen die wenigsten dafuer geeignet sind, auf der e-Gitarre gespielt zu werden (am wenigsten die Lauten-Suiten, erinnert mich an den klass. gitarre unterricht, kotz), also währe es doch ganz schön zu wissen, welche Sachen da geeinet sind. Denn nur diese ganz bekannten Sachen zu spielen, die man schon an jeder Ecke als Klingelton hört, finde ich doch etwas arm.
 
Es ist zwar bekannt, aber Die Toccata von BWV 565 ist echt geil auf
E-Gitarre.
Und wenn du agst die Lautensuiten erinnern dich an A-Gitarrenunterricht,
was solls, dann mach daraus das beste. Wenn du musiker bist, solltest du aus der größten scheiße noch as schaffen können, und da ist Bach nun mal wirklich weit entfernt. Probier doch mal ne Lautensuite, so zu spielen, dass sie dir gefällt.
 
So in etwa, ich meine das wenn es zu Bachs Lebzeiten schon eGitarren gegeben hätte, er bestimmt dafuer komponiert hätte :) Das die Alten Greise frueher so schnelle und harte Musik geduldet haben anstatt Bach als Ketzer zu verbrennen...

Die Toccata habe ich natuerlich auch schonmal etwas gespielt, da gibt es ja auch von Malmsteen eine Bearbeitung, die allerdings doch recht weit verfremdet ist. Das gaze lässt sich auch gut Tappen und ist darum auch fuer Anfänger wie mich angreifbar.

Die Lautengeschichten gefallen mir ganz einfach deswegen nicht weil es viel mit Akkorden und Double-Stops ist, und man dementsprechend nur clean spielen kann. Sicher sind die auch schön, aber halt nicht das was ich suche.



Wenn keiner was zu Bach sagen kann, und ich mir auch schlecht alles durchhören kann (1000 Werke x 10€ /pro CD =10.000€, zu teuer, und 1000 Werke x 1 Stunde = 40 Tage kontinuierlich hören, zu viel!) kann mir vielleicht jemand gute Tips zu Pagannini geben? Ich habe die Noten der ersten 12 Capricen, und habe mal hier und mal da etwas gespielt, aber nichts gefunden was an ein Neoclassical Solo errinnert, dabei nennt Yngwie den doch als seinen Haupteinfluss. Kann mir da vielleicht jemand sagen welche Stellen ich mir mal genauer anschauen sollte?
 
wurd zwar auch schon bekannt bearbeitet aber : paganinis 5. caprice ist toll ...hat z.b. jason becker gespiet ..auf klassischer gitarre aber auch auf e gitarre mega schnell ...sehr cool kamman auf seinem hot licks video sehen ... aber die "bekannteste" umsetzung is sicher von steve vai (allerdings sehr frei) .das berüchtigte "crossroads duell" -> sufu benutzen ...
jedenfalls sehr cool dei 5. caprice
 
Also für E-Gitarre ist auch die 24. Caprice supergeil.
Ach und die 1000 werke, die sauern nicht alle eine Stunde.
Die D-moll Toccata und Fuge zählt auch als einzelnes werk,
und die dauert nur 9 minuten.
Wie das bei den goßen sachen (das musikalische Opfer, Kunst der Fuge, Wohltemperiertes Klavier) ist weiß ich nicht, aber ich denke nicht das die alle einzeln als ein Werk von den 1000 zählen, ich glaube, das z.B. das w.t.k.
in 24 BWV Nummern unterteilt ist, weiß ich aber nicht genau.
 
hat zwar mit bach nichts zu tun, aber ich habe mal den türkischen marsch von Mozart auf einem kleinen Konzert im Surf-Gitarren-Stil gehört (Also so wie Dick Dale). hat sich geil angehört
 
Hallo,

ich spiele zur Zeit zwei Sachen von Bach mit einem anderen Gitarristen zusammen (Präludium in c-moll (die Nummer weiß ich gerade nicht, aber es ist das erste aus den Stücken für das wohltemperierte Klavier) und die Fuge in d-moll (die Fuge nach der bekannten Toccata in d-moll)).
Hör dir einfach mal Sachen aus den Stücken für das wohltemperierte Klavier und den ganzen Orgelkram an (Fugen, Präludien, usw.)
Bei Fugen besteht allerdings das Problem der Mehrstimmigkeit. Und sich eine Stimme rauszusuchen, ist auch eher schwierig, falls man nicht soviel Theoriekenntnis hat.

Auch sehr zu empfehlen sind Kompositionen aus den Vier Jahreszeiten von Vivaldi.

PS: Ich schreibe dir noch eine persönliche Nachricht.
 
Klar, das Crossroads-Duell kenne ich, das stürzt mich immer in tiefe Depressionen wenn ich das höre :)
Die 24. habe ich leider nicht als Noten, aber ich werde mal schauen ob ich gescheite Tabs dazu finden kann.

Das Problem mit den ganzen Orgel- und Klavierstücken von Bach, von denen ich auch von etlichen die Noten hier rumliegen habe, ist tatsächlich die mehrstimmigkeit. Bach hat ja ganz extrem ausgefeilte Kontrapunkte verwendet, und wenn man sich da einfach nur eine Stimme raussucht geht aus meiner Sicht der komplette Charakter des Stückes Flöten, darum finde ich die Solowerke in der Hinsicht wesentlich interessanter.

@kleinershredder, du hast Recht, pro CD sind tatsächlich meistens so 5-10 BWVs drauf. Dann sind es ja nur 1000€ und 4 Tage kontinuierliches hören, dann ist es ja kein Problem :)
Es ist natürlich noch wesentlich weniger wenn man sich auf Solo-Streicher u.ä. beschränkt, aber da habe ich mir eben letztens 2 CDs gekauft, von denen ich dachte das es was sein könnte, und es war leider nichts dabei :-( Naja, vielleicht muss ich sie mir auch nur gründlicher Anhören, damit ich etwas finde...
 
Also wenn du das kannst, bist du der Shreddingheld schlechthin. :great:
 

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  • Bach, Johann Sebastian - Chaccone (From Violin Partita No.2).rar
    9,1 KB · Aufrufe: 197
Hey, vielen Dank für die File, das gefällt mir! Ich bin etwas irritiert das es ursprünglich fuer Violine sein soll, mit den ganzen Akkorden drin, mir erinnert es eher an die Lauten-Kompositionen, aber gut ist es auf jeden Fall. Ab Takt 90 geht das ja so richtig ab, Alter, wenn du noch mehr so geile Sachen hast lass mich das wissen! Wirklich cool!
 
Hier ist die 24 Caprice.
Immer das spielen, was die erste Gitarre spielt.
Bei der 3. Variation das Plek weglegen.
Die Noten der ersten Gitarre spielen, mit dem Zeigefinger 12. Bünde höher Flagolet greifen, mit dem ringfinger anschlagen, und mit dem daumen das Ganze eine Oktav tiefer spielen.
Viel Spass. :great:
 

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  • Becker, Jason - Paganini_'s 24th Caprice.rar
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Cool, vielen Dank! Dann hat sich ja der Tread fuer mich gelohnt, jetzt habe ich erstmal wieder Material fuer die nächsten paar Jahre :)


Edit: Wie funktioniert diese Caprice eigentlich im Original, spielt da eine Geige alle drei Gitarren?
 
Ich habe mal so eine Cello version gehört. Da spielt der Kerl das alles alleine, und in nem echten Mordstempo. Ich denk mal bei der 4. Variation kommt der über 150 bpm.
 
Baretta schrieb:
wurd zwar auch schon bekannt bearbeitet aber : paganinis 5. caprice ist toll ...hat z.b. jason becker gespiet ..auf klassischer gitarre aber auch auf e gitarre mega schnell ...sehr cool kamman auf seinem hot licks video sehen ... aber die "bekannteste" umsetzung is sicher von steve vai (allerdings sehr frei) .das berüchtigte "crossroads duell" -> sufu benutzen ...
jedenfalls sehr cool dei 5. caprice

Wo kriegt man eigentlich das Hot Licks - Video her?
Und welche Interpretation der 24. Capricci ist die beste um sie auf CD zu bestellen? Seit ich das Crossroads-Dingens gehört und gespielt ( mittlerweile haarscharf an der Originalgeschwindigkeit ;) ) habe, begeistern mich Paganinis Werke..

mfgNoob
 
Also hier kriegt ihr noch mal meinen senf zu dem thema...

Es ist zwar sehr bekannt, aber hat ne wunderschöne melodie, ist nicht wirklich schwer und macht einfach spaß zu spielen....und man durch trällerer usw. sehr viel eigenen stil einbringen. Achja,,es ist die sog "badinerie" keine ahnung ob die irgendn anderen namen hat ^^
 
Hab was auf meiner Platte gefunden.. vll haste ja spaß dran ;D
 

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  • Bach, Johann Sebastian - Allegro (Acoustic Guitar Version ).gp3
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