GEMA kills the Internet Star?

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Dass viele YouTube-Nutzer mittlerweile die GEMA hassen ist nichts Neues.
gemarechte.png


An sich könnte man nun annehmen, wenn die GEMA die Möchtegerne-Konsumenten kostenloser Musik bei YouTube aussperrt, müssten sich die Musiker und ihre Plattenfirmen über den Geldsegen freuen; die GEMA ist schließlich ihre Interessensvertreterin in Deutschland und müsste im Sinne derer handeln, deren Interessen sie vertritt.

Nun äußerte sich aber kürzlich der Chef von Sony Music International so, dass die restriktiven Lizenzierungspraktiken der GEMA mittlerweile ein wirtschaftliches Problem darstellen. Anscheinend kommen weltweit alle Interessensvertretungen der Musiker mit YouTube klar - nur in Deutschland die GEMA nicht. Die GEMA sieht sich im Recht, denn das deutsche Urheberrecht gibt ihr wohl recht. Die Verbraucher sind bei diesem Spiel letztlich die Dummen aber auch die Urheber scheinen mit der Lösung unzufrieden zu sein. Hauptsache, wir haben eine gesetzliche Lösung, die keinen zufrieden stellt außer wie so oft einen völlig aufgeblähten Verwaltungsapparat :mad:

Mehr zum Thema: http://backstagepro.regioactive.de/story/3YwPKSK5F/eure_meinung_gema_kills_the_internet_star
 
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Das ist leider nicht nur in Deutschland so. Die GiS in Österreich kommt mir manchmal sogar noch strenger vor, was man am Beispiel iTunes in the Cloud sieht. Ich verstehe das ganze in Zeiten des world wide web's sowieso nicht, wieso Content immer noch Länderspezifisch gehandelt wird....
 
Ich verstehe das ganze in Zeiten des world wide web's sowieso nicht, wieso Content immer noch Länderspezifisch gehandelt wird....

Wahrscheinlich weil man einem Südafrikaner nicht erklären kann, warum die Einnahmen, die er generiert, zu einem nicht unerheblichen Teil nach Tötensen wandern sollen und nicht an ihn. In dem vorsätzlich extrem verklausulierten aberwitzigen Verwaltungs- und Abrechnungsdschungel der äußerst deutschen Verwertungsgesellschaft kann man so etwas viel besser verstecken und die hörigen Deutschen lassen so etwas auch gerne mit sich machen. Da besteht überhaupt kein Interesse, auch nur irgend etwas zu ändern.

Außerdem steht jeder Mensch, der hierzulande irgendwie Musik veröffentlicht, ja praktischerweise vom Gesetz her erst einmal unter uneingeschränktem Generalverdacht, ein notorischer Dieb, Betrüger, Raubkopierer, Nassauer und Urheberrechtsbrecher zu sein bis er selbst gegenüber der GEMA (einer privaten Institution) seine Unschuld beweist. Das ganze mit staatlicher Unterstützung und von Lobbyverbänden gefördert. So etwas lässt sich international auch nicht durchsetzen.
 
ich bin da etwas zwigespalten, auf der einen Seite nervt mich das natürlich auch, auf der anderen Seite soll ein Künstler auch etwas von seinem tun haben (Sofern er sich dafür entschieden hat das entgeldlich zu machen).
Wenn jetzt, auch aufgrund der Marktmacht von Google sich einige Verwerter dazu entschieden haben youtube als Radio abzurechnen, dann ist das ja eine ganz nette Sache, aber eigentlich nicht richtig.

Persönlich muss ich auch sagen, wenn Google die Videos senden will, dann muss Google sich die Rechte sichern, wenn das in Ihrem Geschäftsmodell nicht vorgesehen ist (Das Argument von YT warum man den GEMA-Forderungen nicht nachkommt ist genau das), dann muss Google das Geschäft lassen.

Wenn ich in einer Kneipe vergesse das Personal einzurechnen, dann mache ich Minus und kann auch nicht zur Bedienung sagen:"Du bekommst nur 2,22 in der Stunde mehr gibt mein Geschäftsmodell nicht her". Wer würde der Bedienung verübeln wenn sie dann lieber schwimmen geht als arbeiten?

In beiden Fällen hat dann der Leistende (Künstler oder Bedienung) nichts verdient, aber das scheint bei YT auch mit den Einigungen nicht der Fall zu sein, ein oder 2 Verwerter haben schon angekündigt den Vertrag nicht zu den Radiokonditionen zu verlängern da die Beträge die erwirtschaftet werden wohl unter den Kontoführungsgebühren liegen:)

Irgendwann muss man nämlich auch überlegen ob man ein Geschäftsmodell unterstützen will das einem andere potentielle Einnahmequellen verbaut nur weil man wenigstens etwas bekommt.

Das soll jetzt sicherlich keine Aussage pro GEMA sein, die hat ganz andere Probleme als YT aber in dem Fall sind am ehesten beide die "Bösen"
 
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Zum Thema GEMA kann man sich ja nur in die Nesseln setzen, aber ich probier es mal:

Der Grundgedanke der GEMA ist prinzipiell gut - jemand verdient mit der Arbeit/den Erzeugnissen (in diesem Falle Musik) anderer Leute Geld, und muss deshalb etwas davon an den ursprünglichen Erzeuger abgeben. Dass die GEMA in der Realität gerne übers Ziel hinaus schiesst, und ein undurchsichtiger Bürokratieverein ist, ist auch klar. Auch der Verteilungsschlüssel ist mindestens 'seltsam'. Und das man hierzulande ohne Proxy viele Videos nicht sehen kann - klar, nervig.

Aber:

Hier haben wir auf der einen Seite einen Konzern (Google), der pro Quartal mehrere Milliarden Gewinn erwirtschaftet (dagegen sind die Gewinne der Plattenindustre in Deutschland und die Einnahmen der GEMA ein laues Lüftchen). Auf der anderen Seite, am Ende der Nahrungskette, haben wir die Leute, die etwas erschaffen, womit Youtube überhaupt erst attraktiv für den normalen Nutzer wird. Youtube verdient Geld mit der Musik, den die Künstler selbst oder auch andere Leute hochladen bzw in ihren Videos verwenden, damit möglichst viele Besucher auf ihre Seiten kommen, um diese Besucher an die Werbeindustrie verkaufen zu können.

Dazu ein schönes Zitat aus dem von mir oben verlinkten Artikel (den man unbedingt mal lesen sollte wenn man sich für die GEMA/Youtube-Debatte interessiert): Nutzer sind nicht die Kunden von Google – sie sind das Produkt das Google seinen Werbekunden verkauft.

Plattenfirmen wirft man gerne vor, sie würden die Musiker ausbeuten (ob das tatsächlich so ist, sei mal dahingestellt). Was macht Google anders? Sie zahlen am liebsten gar nichts :)

Bei dem Streit geht es nicht um die Freiheit des Internets. Hier geht es um nichts anderes als um das Profitinteresse eines Megakonzernes, der naturgegeben(?) möglichst wenig von seinem Gewinn abgeben will. Google ist dabei genauso an Gewinnmaximierung interessiert wie ein Ölkonzern, der die Benzinpreise auf Rekordniveaus treibt. Nur verkauft sich Google besser. Dass die GEMA als Vertreter der Urheber einen schlechten Stand hat und (verdienterweise) nicht gerade ein Sympathieträger ist, spielt ihnen dabei natürlich in die Hände.
 
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Ich finde es wirklich sehr bedauernswert, dass sogar Videos gesperrt werden, die auf dem offiziellen YouTube Account der jeweiligen Band hochgeladen wurden.
Das fällt mir in letzter Zeit sehr häufig auf, nicht nur, dass die Videos gesperrt werden, sondern auch, dass Bands dies auf deren Facebook-Seiten bedauern und extra für u.a. deutsch Fans ihre neusten Musik-Videos, bevorzugt auf vimeo hochladen. Und das betrifft wirklich auch bekanntere Bands, Enter Shikari & Bring Me The Horizon um mal zwei Beispiele zu nennen, die mir spontan einfallen..
Wirklich schade, da YouTube mit Sicherheit eine gute "Präsentationsplattform" für Bands (unabhängig ob mit oder ohne "Namen") ist, ich hoffe da wird sich nochmal etwas zu ändern ..
 
die GEMA sperrt keine videos. das kann sie nicht und das tut sie nicht, auch wenn youtube/google das so darstellt um die öffentliche meinung zu beeinflussen. die GEMA ist nicht unschuldig dass der streit mit der videoplattform nicht schon längst beigelegt wurde, aber auch diese medaille hat zwei seiten.

hier gibt es einen sehr guten und objektiven artikel, der den streit GEMA vs. youtube sachlich aufdröselt und die hintergründe beleuchtet: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,815723,00.html

außerdem hatten wir die geschichte, dass sony gegen die GEMA schießt, schon letztes jahr: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,768816,00.html, ist also nix neues. und das obwohl sony selbst mitglied bei der GEMA ist und als major und bigplayer entsprechend viel einfluss bei der mitgliederversammlung geltend machen könnte.
 
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Hier ein Video von MusoTalk, wo das Thema mit einem Anwalt ganz gut aus Sicht des Künstlers beleuchtet wird.

Ab ca. 9:20 Minuten gibt es ein sehr schönes Beispiel zum Thema (bis ca. 13:45 min)

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=wKoGcbiOLgQ

Ich zittiere vorab aus dem Video ".....youtube ist doch der größte Rechte Verbrecher......."


Topo :cool:
 
Was sagt Heinz Becker (aka Gerd Dudenhöfer) schon seit Äonen von Jahren dazu? "GEMA fort.....":D
 
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@topo

ich habe den musotalk link auch schon vorher gesehen und finde ihn hoch interessant!
und wie du für dich wahrscheinlich auch daraus entnommen hast wird dieses problem nicht allein von der gema gemacht.....;)
wenn man selber musik macht und damit auch etwas verdienen möchte sieht man das auch immer mit einem lachenden und weinenden auge.

und anscheinend haben ja echt schon welche versucht töne/klang/sounds sich urheberrechtlich zu sichern!momentan geht das nicht.
ich befürchte aber das es nur eine frage der zeit und/oder gut bezahlter anwälte ist bis das auch kommt.dann ist es mit dem musikmachen und vermarkten (nicht nur im netz) vorbei.

mfg,didi
ob es je eine für alle seiten zufriedenstellende lösung gibt kann man bezweifeln.
 
die GEMA sperrt keine videos. ...

Klar, sie kann nur so hohe Gebühren verlangen, dass vor jedem Video erst mal ein Werbevideo eingeblendet werden muss - wie das auf anderen legitimierten Plattformen üblich ist.

Aber an sich ist die Hauptfrage eher: Vertritt die GEMA tatsächlich die Urheberrechte der Musiker in Deutschland oder nutzt sie ei bescheuertes Urheberrecht aus um Anwälte und ihren Verwaltungswasserkopf zu finanzieren?
 
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...aber schadet das denn nicht sogar der Musikindustrie???
Wo kann man denn sonst noch Musik höhren??? Auf unseren "Musik"-Sendern im TV jedenfalls nicht... Früher hab ich z.B. durch VIVA 2 (den sender werden viele jüngere Boardnutzer gar nicht mehr kennen... So etwas wie der "böse kleine alternative" Bruder von VIVA, als kurze Beschreibung ) sehr viele Bands (Radiohead, Portishead oder auch Deftones)entdeckt, und dann hab ich mir immer die Alben ORIGINAL gekauft!

Aber vielleicht kann man mit schlechten Anime-Zeichentrickserien, und O.C. California (würg, die Sitcom ist nichtmal witzig) ja viel mehr Alben an den man bringen ;-)

gruß

ruv
 
Klar, sie kann nur so hohe Gebühren verlangen, dass vor jedem Video erst mal ein Werbevideo eingeblendet werden muss - wie das auf anderen legitimierten Plattformen üblich ist.

Macht Youtube nicht eh schon Werbeeinblendungen in Videos? Ganz ohne GEMA?

Aber an sich ist die Hauptfrage eher: Vertritt die GEMA tatsächlich die Urheberrechte der Musiker in Deutschland oder nutzt sie ei bescheuertes Urheberrecht aus um Anwälte und ihren Verwaltungswasserkopf zu finanzieren?

Nein, das tut sie nicht, die GEMA vertritt die Rechte ihrer Vereinsmitglieder. Mal besser, mal schlechter.

Ich hatte die Links oben schonmal gepostet:

http://www.spreeblick.com/2011/06/21/gema-vs-youtube-geruchte-zahlen-forderungen/


Zitat daraus:

Unter diesen Voraussetzungen also von „überhöhten Forderungen“ zu reden, sich stattdessen für ein Unternehmen einzusetzen und so zu tun, als könne dieses Unternehmen aus Not seine Miete nicht bezahlen; gleichzeitig gegen einen zwar seit Jahren furchtbar agierenden und gemeinsam mit dem geltenden Urheberrechtsgesetz dringend erneuerungsbedürftigen, im Kern aber einer freiwilligen Solidargemeinschaft zuträglichen Verein zu wettern, der 2010 von den eingenommenen 863 Millionen Euro immerhin 736 Millionen an seine rund 65.000 Mitglieder ausgezahlt hat … das kann man mindestens als „interessante Sichtweise“ bezeichnen. Zum Vergleich: Das YouTube-Mutterschiff Google hat im ersten Quartal 2011 einen Gewinn von 2,3 Milliarden Dollar erwirtschaftet.


Und

http://www.spreeblick.com/2011/11/1...on-mark-chung-an-berthold-seliger/#more-51021

Zitat zur Lobbyarbeit von Google:

Google spielt in diesem Zusammenhang eine prominente Rolle. Der Konzern nutzt einen Teil seiner riesigen Profite um Organisationen und Instituten, die in seinem Interesse argumentieren und arbeiten, Finanzierung zur Verfügung zu stellen. Manche Spenden sind frei verwendbar, andere zweckgebunden. Manche Organisationen kontrolliert Google, andere finanziert es nur indirekt und tritt kaum in Erscheinung.

Die Liste der Empfänger ist lang und selten publiziert. Dazu gehören beispielsweise Lobbyorganisationen wie die New America Foundation (Spende 2008: $1.000.000, von Google Executive Chairman und ex-CEO Eric Schmidt – er wurde im selben Jahr Chairman of the Board) PublicKnowledge.org, das Berliner Internet und Gesellschaft Co:llaboratory; Creative Commons (2008: $1.500.000, 2009: $ 500.000, letztere privat von Google Co-Gründer Sergey Brin, Brins Schwiegermutter Esther Wojcicki war bis September 2010 Chairman of the Board, jetzt Vice Chair); Institute wie das Stanford Center for Internet and Society (2006: $2.000.000), das Berkman Center for Internet and Society ($280.000, $500.000) und, aktuell in Deutschland, das neugegründete Berliner Institut für Internet und Gesellschaft (2011: EUR 4.500.000); zukünftige online Aktivisten werden mittels des „Google Policy Fellowship“ Programms, das mehr als einem Duzend Studenten $7,500 gibt um einen Sommer lang bei solchen Organisationen zu arbeiten, entwickelt. In Deutschland recherchieren unabhängige Journalisten bisher nicht einmal, woher beispielsweise die Finanzierung von irights.info und netzpolitik.org kommt.

...

Wir beobachten täglich wie massenhaft teils absurde und abwegige Fehlinformationen gestreut und weiterverbreitet werden – vor allem online, in Blogs und Foren (wobei sich dort mittlerweile zunehmend qualifiziertere Stimmen zu Wort melden die sich, im Gegensatz zu den früheren Jahren, nicht mehr von anonymen Lynchmobs unsachlich niederbrüllen lassen) und vor allem von selbsternannten „Internet-Evangelisten“ von Beckedahl bis Kreuzer, aber auch in traditionellen Medien.

Das Prinzip von Propaganda hat sich nicht verändert – man muss Dinge vor allem oft genug wiederholen, dann glaubt die Mehrheit der Bevölkerung sie irgendwann – unabhängig vom Wahrheitsgehalt.


Wenn man sich die beiden Beiträge durchliest (ja, sie sind lang, aber das Thema ist vielleicht etwas komplexer als es auf den ersten Blick aussieht), kann man meiner Meinung nach nicht mehr ernsthaft behaupten, die GEMA wäre total im Unrecht.
 
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Joa ich hasse die Gema auch, ihre Tage sind vorbei und die sollten sich mal eine neue Geschäftsidee ausdenken.
Ich meine, schön und gut wenn der Künstler was dran verdient, ist ja auch richtig so. Wenn bei Konzerten oder Messen deren Musik gespielt wird.

Aber gerade im Internet hab ich youtube Jahrelang benutzt um neue / mir unbekannte Bands kennenzulernen. Wenn da an der Seite weitere Empfehlungen sind.
Das ist alles fast nicht mehr möglich. Ich hab seit gefühlten 2 Monaten keine neue Band mehr kennengelernt. Wie gern hab ich mal von unbekannten Bands ne CD gekauft weil sie mir auf youtube so gut gefallen haben. Und nun? Pustekuchen.

Klar gibt es mittel und wege dies zum umgehen, Proxy etc. aber das kanns doch nicht sein.
 
Macht Youtube nicht eh schon Werbeeinblendungen in Videos? Ganz ohne GEMA?
die Werbeeinblendungen bei YouTube sind moderat und erträglich - ganz im Gegensatz zu den Videoplattformen, die sich mit der GEMA arrangiert haben - dort kommt dann ein 20-30s Werbe-Video pro Clip.

Nein, das tut sie nicht, die GEMA vertritt die Rechte ihrer Vereinsmitglieder. Mal besser, mal schlechter.
Ich war (mangels Alternative) 15 Jahre Mitglied dieses Vereins und MEINE Interessen haben sie nicht vertreten. Meiner Meinung nach vertreten die Gehaltsinteressen ihres Verwaltungsapparates und ihrer Anwälte und vielleicht die von Dieter Bohlen.


Lobbyarbeit von Google

Man darf ja in diesem Land eine Meinung haben. Meine Meinung: Google nützt mir was und die GEMA nützt mir nix. Ich bin daher politisch dagegen, dass verstaubte Urheberrechtsgesetze diesen Verein begünstigen.
 
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wer außer youtube keine andere möglichkeit kennt neue unbekannte bands zu hören/kennen zu lernen macht mMn was falsch.es gibt genügend alternativen.wo es rein um den künstler geht und nicht um den ganzen dämlichen rattenschwanz der hinten dran hängt.
nur ein bsp. music2deal

wenn der künstler aufgrund von eingestellten songs auf youtube und daraus resultierenden illg. downloads nichts verdient muß sich die gema für ihn einsetzen(sofern mitglied).ich denke man muß da beide seiten verstehen,den künstler der mühsam sein geld damit verdienen will und andererseits den verbraucherr der so wenig wie möglich sein geld dafür ausgeben will.das geht aber nur durch den preis aber den geben uns immernoch die gr. plattenfirmen vor!
in dieses ganze boot über die diskussion gehört auf jedenfall die "platten"industrie mit rein.denn es kann nicht sein das nach 30 jahren der einführung der CD (verkaufszahlen allein in deutschland 1984 3mio und 2010 98mio) der preis immernoch gleichgeblieben ist!

zum schluß noch..........
wie wir gehört haben kann man gegen youtube gerichtlich so gut wie nicht vorgehen.das ist das ganze problem.eine firma/unternehmen usw. was eine deutsche adresse hat (.de) hat mMn auch in deutschland einen sitz zu haben und nicht in californien.

mfg,didi
 
Klar, sie kann nur so hohe Gebühren verlangen, dass vor jedem Video erst mal ein Werbevideo eingeblendet werden muss - wie das auf anderen legitimierten Plattformen üblich ist.
mit dem branchenverband BITKOM hat sich die GEMA erst kürzlich auf einen vertrag geeinigt, mit dem sowohl die anbieter als auch die urheber zufrieden sind: GEMA und Bitkom erzielen Einigung über Urheberabgaben für Online-Musik

wenn sich der lobby-verband der internetbranche mit diesem abschluss zufrieden zeigt, dann ist es wohl absolut offensichtlich dass man sich mit der GEMA auf vernünftige und für alle seiten zufriedenstellende tarife einigen kann. die schuld am fortwährenden streit rein auf der einen seite zu sehen ist also sehr kurzsichtig.
 

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