der magische punkt meiner (bassist) kommunikation ist meistens das griffbrett des gitarristen
mein gehör braucht noch mehr training.
prinzipiell kann ich in sachen metal nur als gitarrist jammen. als bassist fällt mir nie was ein, und die immer wieder neuen riff-verrenkungen mancher metalgitarristen sind dermaßen unkonstant, so dass ich noch nie ne geute metaljamsession hatte.
mit ner metalband hat nur einmal ne jamsession gut gefunkt - und zwar als wir zum ruhigen cleanen übergegangen sind
ansosnten habe ich noch ne rock-/funkband, mit denen klappt es weitaus besser, weil die musik von sich aus dem jammen mehr zu bieten hat... würde ich mal behaupten. während die metalessens - das riff - genau nachgespielt werden muss damit es harmonisch klingt, funktioniert rock über akkorde. und da träumt der kreative bassist von: einmal achteln wir sie und bringen chromatische verbindungen dazwischen, dann wird ein schöner staccato grove unter gepackt, dann slappen wir den funkshit aus der box und am ende arpeggios jenseits des 15. bundes. und wenn sie dann noch nicht enden wollen, gibts den walking bass, und den blues kann man auch schnell anstimmen.
der bass hat da so viele möglichkeiten, den grundcharakter der imro zu
bestimmen. im gegensatz zum metal, halte ich hier die kommunikation mit dem schlagzeuger für wichtig. das bedeutet ihn nicht nur mitreißen, sondern auch sich mal lenken lassen und das spiel mitgehen.
die gitarristen mit den akkorden und solierungen, sind meistens der bass/drums-sektion unterworfen, was sie natürlich niemals zugeben
doch wie die kommunikation nun funktioniert kann ich nicht genau sagen. augenkontakt ist es bei mir nicht. körper und musiksprache eben, wenn man merkt, dass der rhytmusgitarrist langsam aufbauend in einem takt immer lauter wird, so weiß man, dass es gleich knallen soll (und dann bekommt er absichtlich ruhige akkorde auf dem bass

- aber aus solchen späßen können sehr interessante und musikalisch wertvolle klänge entstehen).
ich kann nur jeder band raten immer ein wenig das jammen zu üben und nicht zu peinlich berührt sein, wenn man mal nicht darauf kommt was der gitarrist grade für einen akkord spielt.
und was machen die deathmetaler? tja schafft euch den bluesrock drauf. ist wunderbar zum improvisieren und über den tellerrand zu gucken ist die pflicht eines jeden ernst zu nehmenden musikers
hach wenn jetzt noch ein rosa ponny über die wiese trappeln würde wäre das ein zu schöner text.... moment ich hab da was