Worst guitarist
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 07.12.24
- Registriert
- 18.01.17
- Beiträge
- 748
- Kekse
- 498
Hi!
Heute erscheint das Album 'Beathead' von meinem Projekt Sommerfrost. Noise-Rock würde ich das nicht mehr nennen, weil das Material wesentlich elektronisch produziert ist.
Einflüsse waren Musiker wie clipping., die 'Neubauten, Dälek, King Krule, Dj Krush, These new Puritans, The Bug - überhaupt Sachen von Jungle bis Grime.
Produktion
Die meisten Songs bauen auf einen programmierten Beat und ein kurzes Basssample. Dazu habe ich die Trommeln von meinem Schlagzeug gesampelt und meine Festplatte nach altem Material durchstöbert.
Musikalisch folgen die Stücke einfachen Akkordfolgen (fast wie Pop-Musik ). Das wird dann mit weiteren Sample-Phrasen und einfachen Synthesizer-Melodien ausgestaltet. Verwendet wird über weite Strecken ein Hohner MSC-1 - das ist ein primitiver ROMpler mit Modulation.
Damit die Instrumente nicht zu programmiert klingen, sind die Midi-Daten etwas zufällig zeitlich versetzt und die Velocity manuell mit einem Zufallsrechner angepasst.
Gemischt habe ich am Rechner mit Hilfe einiger Outboard-Hardware. Die fertigen Mixe durch ein Hardware-Reverb (Boss RV-70) geschleift und in der Regel leise dazugemischt.
Überhaupt: Klang-Philosophie ist, wie ein Livemitschnitt zu klingen - das dürfte ein Unterschied zu den meisten Industrial Acts sein.
Mastering: Die Mixe mithilfe von "BandLab" "gemastered". Technisch miserabel (übersteuert, Klicks, usw.), klingt aber leider ganz gut. Das ganze dann auf Fe-Kassette mit Dolby C gezogen. Mit 24bit das ganze wieder auf den PC - dabei sind die Höhen ganz wesentlich dedämpft worden.
Das Ergebnis klingt sehr analog, nur würde ich vielleicht - hätte ich einen parametrischen Hardware-EQ - die Höhen um 3kHz um ein paar dB anheben
Das Album umfasst 13 Songs (dazu das Konzept):
1) Doom Jazz
2) The Boys
3) Melancholy Stalker
4) Maschine (Sample-heavy: Beispiel Boxschlag als Kick)
5) Sowjetunion
6) Thrill
7) Lampenhimmel
8) Okkult (Country + Okkult)
9) Reset
10) Geheimrat (jazzy)
11) Konzentrat (Bieber + Gabber )
12) Freier Fall
13) Virus (Grime)
Wann hören? zum Joggen oder nach der Arbeit
Funfact: Das Album-Cover verbastelt wortwörtlich Propaganda.
Also wie würdet ihr das Musikmaterial beschreiben?
Hoffe, ich habe euch für eure eigenen Projekte inspiriert! Bei irgendwelchen Fragen gerne melden!
Liebe Grüße
Heute erscheint das Album 'Beathead' von meinem Projekt Sommerfrost. Noise-Rock würde ich das nicht mehr nennen, weil das Material wesentlich elektronisch produziert ist.
Einflüsse waren Musiker wie clipping., die 'Neubauten, Dälek, King Krule, Dj Krush, These new Puritans, The Bug - überhaupt Sachen von Jungle bis Grime.
Produktion
Die meisten Songs bauen auf einen programmierten Beat und ein kurzes Basssample. Dazu habe ich die Trommeln von meinem Schlagzeug gesampelt und meine Festplatte nach altem Material durchstöbert.
Musikalisch folgen die Stücke einfachen Akkordfolgen (fast wie Pop-Musik ). Das wird dann mit weiteren Sample-Phrasen und einfachen Synthesizer-Melodien ausgestaltet. Verwendet wird über weite Strecken ein Hohner MSC-1 - das ist ein primitiver ROMpler mit Modulation.
Damit die Instrumente nicht zu programmiert klingen, sind die Midi-Daten etwas zufällig zeitlich versetzt und die Velocity manuell mit einem Zufallsrechner angepasst.
Gemischt habe ich am Rechner mit Hilfe einiger Outboard-Hardware. Die fertigen Mixe durch ein Hardware-Reverb (Boss RV-70) geschleift und in der Regel leise dazugemischt.
Überhaupt: Klang-Philosophie ist, wie ein Livemitschnitt zu klingen - das dürfte ein Unterschied zu den meisten Industrial Acts sein.
Mastering: Die Mixe mithilfe von "BandLab" "gemastered". Technisch miserabel (übersteuert, Klicks, usw.), klingt aber leider ganz gut. Das ganze dann auf Fe-Kassette mit Dolby C gezogen. Mit 24bit das ganze wieder auf den PC - dabei sind die Höhen ganz wesentlich dedämpft worden.
Das Ergebnis klingt sehr analog, nur würde ich vielleicht - hätte ich einen parametrischen Hardware-EQ - die Höhen um 3kHz um ein paar dB anheben
Das Album umfasst 13 Songs (dazu das Konzept):
1) Doom Jazz
2) The Boys
3) Melancholy Stalker
4) Maschine (Sample-heavy: Beispiel Boxschlag als Kick)
5) Sowjetunion
6) Thrill
7) Lampenhimmel
8) Okkult (Country + Okkult)
9) Reset
10) Geheimrat (jazzy)
11) Konzentrat (Bieber + Gabber )
12) Freier Fall
13) Virus (Grime)
Wann hören? zum Joggen oder nach der Arbeit
Funfact: Das Album-Cover verbastelt wortwörtlich Propaganda.
Also wie würdet ihr das Musikmaterial beschreiben?
Hoffe, ich habe euch für eure eigenen Projekte inspiriert! Bei irgendwelchen Fragen gerne melden!
Liebe Grüße
- Eigenschaft
Zuletzt bearbeitet: