Geschwindigkeitssprung nach Wechsel auf dünnere Plektren

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Hallo zusammen, ich wollte mal eine interessante Erkenntnis mit euch teilen, die ich heute an mir selber bemerkt haben. Seit länger Zeit, etwa zwei Jahre, spiele ich nahezu ausschließlich Dunlop Jazz III Plektren. Heute habe ich mal zur Abwechslung die grauen Dunlops mit der Stärke 0.88 benutzt, und auf einmal ging alles einen recht großen Schritt schneller als sonst. Besonders beim Tremolo-Picking war's auffällig, denn bei Geschwindigkeiten, bei denen ich vorher ab und zu noch mit dem Plektrum in den Saiten hängen geblieben bin, konnte ich das Tempo jetzt vergleichsweise locker durchziehen. Das mag im ersten Moment eine ziemlich banale Feststellung sein, natürlich gibt das dünnere Pick eher nach und rutscht so in für dickere Plektren hakeligen Situationen einfacher über die Saite. Dennoch war mein Anschlag sehr definiert und konstant. Vielleicht kann man das ja als Tipp an diejenigen weiter geben, die die Geschwindigkeit ihrer rechten Hand verbessern wollen: mit festeren Plektren als sonst trainieren, um zum "richtigen" Spielen oder in Auftrittssituationen auf die normalen Plektren zu wechseln.

Was haltet ihr davon? Habt ihr an euch Ähnliches beobachtet?
 
Eigenschaft
 
ähnlich ja, nur war es bei mir das jazz III bei dem ich dann hängen geblieben bin... :p

aber das unterschiedliche plektren das spielgefühl stark beeinflußen halte ich dabei für völlig normal. genauso, daß jeder da andere vorlieben hat. Du hast jetzt halt eines gefunden, das Dir noch besser liegt als das jazz III. freu Dich :)

mir ging es aber auch schon so, daß ich nur am anfang gedacht habe, es würde vermeindlich besser gehen, um dann doch wieder auf das alt bewährte zurückzugreifen. liegt vielleicht an dem "neuen", "unbekanntem", das erst mal seinen reiz zu haben scheint...

gruß

ps: bestätigt doch nur eines: immer offen für neues sein, über den tellerrand gucken und den horizont erweitern ! kann zum eigenen schaden nicht sein :great:

(zumindest nicht, wenn es um musik geht. ob ich jetzt z.b. wirklich fliegen kann, würde ich nicht
gerade ausprobieren... :D)
 
Also der Witz an der Sache ist eigentlich, dass ich die .88er ja nicht zum ersten mal benutzt habe, sondern für Highspeed-Geschrammel als untauglich in Erinnerung hatte. Für tightes Rhythmusspiel würde ich nach wie vor das Jazz III bevorzugen, aber irgendwie hat es mir beim Solieren gerade das dünnere Plektrum angetan.
 
Bei na richtigen technick machts überhaupt keinen unterschied, also ich hab hier pleks rumfleigen von 0,5-3,0 und ich bin mit allen gleichschnell eigentlich. Wenn dann ist der unterschied kaum spührbar, wohl spührbar ist aber der Soundunterschied.
Vom spielgefühl isses musik-abhängig was ich lieber mag. Rythmus (rock/metal) eher 2-3, soli eher 1,5. Geschmacks und halt soundfrage.

Lg
Max
 
ähnlich ja, nur war es bei mir das jazz III bei dem ich dann hängen geblieben bin... :p
Wie bei mir :D

Hab sehr viele Varianten und Dicken durchprobiert.
Bald war mir das Tortex Sharp 1,14 von Dunlop am liebsten, wenig später die Delrin 1,14, weil deren Kanten ausgearbeiteter waren.
Dann wieder zurück zum Tortex-Material, weil das rutschfester ist, aber diesmal in der "normalen" Tropfenform, 1.14 mm.
Die hab ich dann ziemlich lang gespielt und geglaubt, MEINE Plektren gefunden zu haben, bis mein damaliger Leadgitarrist mit den Jazz III-Dingern (stiffo, also die schwarzen) aufgekreuzt ist - viel besseres Spielgefühl, viel näher an den Saiten, viel mehr Kontrolle.
Bei der Form bin ich jetzt auch geblieben, aber weil mir das "stiffo"-Material zu rutschig war, hab ich das Material nochmal gewechselt, jetzt habe ich mich auf die Ultex Jazz III 1,4 mm festgelegt und ich denk, dabei bleibts jetzt.
 
Was haltet ihr davon? Habt ihr an euch Ähnliches beobachtet?
Also ich hab die Erfahrung gemacht, dass ich am besten mit Picks spielen kann die weder zu dünn, noch zu dick sind. Beides behindert mich auf irgendeine Art und Weise beim spielen, ich empfinde 1mm als gutes Mittelmaß zwischen lächerlich dünn (Pick gibt beim Anschlag zu sehr nach) und zu dick. Aber die ideale Dicke ist natürlich wieder sone Sache die von Gitarrist zu Gitarrist variiert.
mir ging es aber auch schon so, daß ich nur am anfang gedacht habe, es würde vermeindlich besser gehen, um dann doch wieder auf das alt bewährte zurückzugreifen. liegt vielleicht an dem "neuen", "unbekanntem", das erst mal seinen reiz zu haben scheint...
Ja, das kenne ich, geht mir auch oft so. Was Picks betrifft konnte mich noch nichts ernsthaft von meinen Tortex Sharp 1mm abbrigen, ist aber auch bei meinen Soundeinstellungen oft so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich persönlich spiele meist die Grip Picks von Ibanez! Durch den perfekten Halt am Finger ist es mir da dann völlig wurscht ob 0,94 / 1,14 oder so. Bei anderen z.B. Hetfield Blackfang die auch sehr angenehm zu spielen sind, tu ich mir aber mit den 0,94er leichter und bin ebenso schneller und präziser. Am meisten aber bei schnellen Sachen wie Battery oder sowas.

MfG

@Maxi

wie spielt man denn mit 3 mm Pleks? Oder lieg ich da jetzt völlig daneben? :redface:
 
Also ich persönlich spiele meist die Grip Picks von Ibanez! Durch den perfekten Halt am Finger ist es mir da dann völlig wurscht ob 0,94 / 1,14 oder so. Bei anderen z.B. Hetfield Blackfang die auch sehr angenehm zu spielen sind, tu ich mir aber mit den 0,94er leichter und bin ebenso schneller und präziser. Am meisten aber bei schnellen Sachen wie Battery oder sowas.

MfG

@Maxi

wie spielt man denn mit 3 mm Pleks? Oder lieg ich da jetzt völlig daneben? :redface:
Ach du, dat geht ;PPP
 
Ich weiß ja net bei wem das sonst noch der Fall ist ... aber Ich steh total auf Metall Plektren :great: Seit dem ich mal damit angefangen hab will ichs einfach nicht mehr missen ^^
 
Mhhh....seltsame Sache^^

Bei nem Kumpel wars letztens genau umgekehrt. Von ca. 0,7 auf Jazz III gewechselt und er meinte er is viel schneller und geht viel leichter. Ist wohl alles sehr subjektiv.

Wobei ich sagen muss dass das Jazz III ein Hammer Plektrum ist (für mich jedenfalls)
Das einzige was irgendwie nervt ist, dass sich trotz (behaupte ich jetzzt mal von mir) guter Plektrumhaltung bei Anschlägen mit 3 Saiten das Plek langsam nach hinten schiebt und man gefahr läuft es zu verlieren.
Aber Singelnote riffs sind damit der Hammer.
 
Ich habe irgendwann angefangen Plektren nicht mit der spitzen Seite zu spielen, sondern mit einer der beiden stumpfen. Dabei steht das Plektrum nur recht wenig vor.

Inzwischen kann ich mit der spitzen Seite schon gar nicht mehr spielen, weil ich damit sofort "einfädle". Mit der spitzen gespielt, muss ich das Ding ja weiter hinten halten, die Spitze steht weiter vor und da passiert das. ;)

Mit einem dünnen Plektrum ginge es eventuell noch besser, weil die Spitze dann etwas nachgeben würde.

Ich spiele übrigens die Dunlop 208. Ich habe auch ein paar Dunlop 207 und für mich sind die genau gleich.
 
Bei nem Kumpel wars letztens genau umgekehrt. Von ca. 0,7 auf Jazz III gewechselt und er meinte er is viel schneller und geht viel leichter.

(...) nach hinten schiebt und man gefahr läuft es zu verlieren.

War bei mir genauso. Erst immer Dunlop 1mm gespielt, dann auf Jazz III gewechselt und raatatataataaa da gings dahin. Das mit dem nach hinten rutschen hatt ich auch, sind einfach räudig klein, aber seitdem ich die größere Version spiel hat sich auch das erledigt. :great: Probiers mal aus ;)
 
Naaa ich hab ne zeit lang mit großen Plektren gespielt, wenn ich jetzt ein großes in die Hand nehme rollen sich mir die zehnägel hoch.^^
Ich bin eigentlich damit recht zufrieden, aber danke für den Tipp :)
 
Ich habe irgendwann angefangen Plektren nicht mit der spitzen Seite zu spielen, sondern mit einer der beiden stumpfen. Dabei steht das Plektrum nur recht wenig vor. ...

Ich kann jetzt nichts zum Thema "schnell spielen" beitragen, aber wo ich das lese... Als ich Plektren probiert habe, habe ich die Jazz I bis III mitgenommen... Hängen geblieben bin ich bei Jazz III, aber die Jazz I mit der am stärksten abgerundeten "Spitze" waren super zum "gleichmäßigen Anschlagen" beim Akkordspiel... Sicherlich alles irgendwo Gewöhnungssache, aber eine interessante Erfahrung für mich die drei Varianten zu probieren...
 
Wie bei mir :D

Hab sehr viele Varianten und Dicken durchprobiert.
Bald war mir das Tortex Sharp 1,14 von Dunlop am liebsten, wenig später die Delrin 1,14, weil deren Kanten ausgearbeiteter waren.
Dann wieder zurück zum Tortex-Material, weil das rutschfester ist, aber diesmal in der "normalen" Tropfenform, 1.14 mm.
Die hab ich dann ziemlich lang gespielt und geglaubt, MEINE Plektren gefunden zu haben, bis mein damaliger Leadgitarrist mit den Jazz III-Dingern (stiffo, also die schwarzen) aufgekreuzt ist - viel besseres Spielgefühl, viel näher an den Saiten, viel mehr Kontrolle.
Bei der Form bin ich jetzt auch geblieben, aber weil mir das "stiffo"-Material zu rutschig war, hab ich das Material nochmal gewechselt, jetzt habe ich mich auf die Ultex Jazz III 1,4 mm festgelegt und ich denk, dabei bleibts jetzt.

Habe auch mal gedacht, dass ich bei den Ultex bleibe. Doch wenn man einmal ein schönes Ebenholzplektrum gespielt hat sieht die Welt wieder anders aus :) . Leider mit 5 € einfach für den Dauergebrauch zu teuer.
Ich habe lange die Jazz 3 Dinger gespielt, aber mir ist erst im Vergleich mit anderen Plektren aufgefallen, dass die Teile für meinen Geschmack einfach "mies" klingen. Das Material an sich macht einfach keinen warmen Ton.
Ich habe mit einigen Materialien experimentiert. Keines kam bis jetzt an Ebenholz ran. Aber ich schaue mich immer weiter um. Zelluloid Plektren z.B. von Kasho haben meiner Meinung nach ebenfalls einen sehr amtlichen Klang.
Ebenfalls klanglich zu empfehlen die D-Andrea Pro Plektren.

Nur so ein paar Tipps. Ist natürlich alles Geschmackssache. Aber klanglich kommen die Jazz 3 für mich nicht mehr in die Finger.
 
Jedem das seine ;)

Früher hab ich sogar während dem Song Plektrum gewechselt :rolleyes: Heute muss es für mich einfach so dick sein, dass man es nicht mehr wirklich biegen kann - zum Beispiel ganz simpel irgend ein Fender Heavey. Die richtig fetten find ich unpraktisch, die die nachgeben kann ich überhaupt nicht mehr ab.
 
Ich spiele Dunlop .73, kA was für eine Type genau, das empfinde ich als gutes Mittelmaß. Bei zu fetten Plektren bekomm ich richtig Schmerzen im Daumen auf Dauer, ich bin da aber auch von einem Sportunfall etwas vorbelastet. Außerdem stört der große Widerstand beim Ausschwingen lassen vom Anschlag, das fühlt sich an wie ein Stoß bis ins Handgelenk. Dünnere Picks haben wiederrum nicht genug Stabilität für das Solieren auf der E-Gitarre, damit wird der Anschlag irgendwie undefiniert und schwammig.

Es ist allerdings wohl sehr vom Musikstil abhängig, welches Pick passt.
 

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