Gibson LP G String issue - neue mechaniken?

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james8nx
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Hi Fellaz,

hab eine LP Classic Custom von Gibby Gibson Bj. '12, die seit einem Jahr nicht stimmstabil zu bekommen ist. Sprich selbst mit eingespielten Strings haut die G Seite ständig die Stimmung raus, mitten im Song. Manchmal kann man alle 5 minuten neu nachregeln. Auf nem E tuning 9er, 10er, 11er Saiten versucht, auch auf anderen Tunings alles was ging. Waren jetzt schon zwei Fachleute vom Händler dran, sowie ein gitarrenbauer. Keiner hat es Lösen können, Fazit war: Evtl mal die Mechaniken oder den Knochensattel austauschen.

Der Punkt ist aber, dass ich alle Umbauarbeiten laut Händler selbst übernehmen muss, da auch bei einer fast 2000€ Gitarre keine Garantie auf Stimmstabilität herrschen soll.....und ob das Problem dann auch wirklich weg ist, liegt auch im Unklaren.

Hat hier jemand ähnliche erfahrungen bzw. kann zu nem Umbau raten? Würde ungerne noch weiter geld in die klampfe stopfen wenn das nicht sicher was bringt.

THX for help!

Cheers
James
 
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hast du es denn schon mal mit etwas Grafitpulver auf der Sattelkerbe versucht? das kann wunder wirken
 
Is nen klassisches Gibson Problem, das wahrscheinlich damit zusammenhängt, dass die G-Saiten an der Bridge relativ stark abknickt.

Ich hab das bei meiner eben mit Graphit (ich hab nen Bleistift genommen) in den Griff bekommen. Habe im moment 11er drauf.
Dazu natürlich am besten noch nen paar Regeln beim stimmen beachten.
- Nur "nach oben" stimmen, also wenn die Saite zu hoch ist, runterstimmen und dann auf den Ton hoch.
- Nicht zu viele Wicklungen auf die Mechanik und erst recht nicht über kreuz.

Feilen musste ich an meinem Sattel noch nie was.
 
Ehm nee, interessant...probier ich direkt mal aus, thx guys!

Ansonsten habt ihr alle noch originalmechaniken?
 
Benutzt du eine gewickelte G-Saite oder ein ohne Wicklungen ?
 
Mein Freund hatte mal dieses Problem mit einer Gibson SG, er konnte auch immer alle 5 min. nachstimmen.

Zuerst hat er es mit Graphit versucht, das hat aber nur ein bisschen was gebracht.
Dann hat er den Sattel gegen einen Knochensattel austauschen lassen. Danach ging es eine kurze Zeit, aber dann hatte er wieder das selbe Problem.
Zum krönenden Abschluss hat er dann noch die Mechaniken ausgetauscht. Die Alten waren echt total leichtgängig.
Mit den neuen Mechaniken inkl. Knochensattel ist sie jetzt stimmstabil.

Ich würde es erstmal mit den obengenannten Tipps versuchen und alle möglichen Fehlerquellen zu überprüfen. Vielleicht hilft es ja schon, den aktuellen Sattel ein bisschen nachzufeilen.
Wenn dann nichts hilft, kommst du wohl um den Austausch nicht vorbei, aber ein guter Knochensattel + neue Mechaniken (wenn noch nötig) scheinen dann zu helfen.
 
Hi,

die Mechaniken sollten eigentlich in Ordnung sein, die Grovers sind sehr gute Teile. Kein Vergleich zu den Gibson "Deluxe" Mechaniken, die wirklich oft Probleme machen. Eventuell kannst Du mal die Gängigkeit etwas strammer machen, falls sie sich auffällig leicht drehen lassen. Das geht bei den meisten geschlossenen Mechaniken, indem man die Kreuzschlitzschraube etwas anzieht, mit der die Flügel befestigt sind. Das Aufziehen der Saiten ist natürlich auch wichtig, da kann ich nur den Kollegen recht geben: darauf achten, dass die einzelnen Windungen auf dem Schaft schön sauber nebeneinander liegen und nicht zu viel Material aufziehen - auf keinen Fall mehrere Schichten! Hier mal wieder der Verweis auf diese mMn sehr gute Anleitung:

http://rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop_Setup

Der Sattel ist für Stimmprobleme jedenfalls Ursache Nr.1, gerade die G-Saite von Gibsons und ähnlichen Gitarren mit 3+3-Kopfplatte ist da der "Klassiker". Am Material liegt es nicht, das "Corian" ist in der Hinsicht nicht schlechter als Knochen, und meine Gibby hab ich auch stimmstabil gekriegt.

Ich bin kein Freund von Schmiermitteln, lieber weite ich die Kerbe vorsichtig auf. Ist die zu eng, hilft auch kein Schmieren. Ich verwende dazu sehr feines Schleifpapier, das ich einfach einmal scharf falte. Mit dem Knick fahre ich dann ein paarmal durch die Kerbe, wobei ich darauf achte, vor allem seitlich zu arbeiten und nicht zu sehr in die Tiefe. Immer mit wenig Druck arbeiten. Zwischendurch die Kerbe mit einer alten Zahnbürste reinigen. Ich spanne dann gerne ein loses Stück Saite zwischen den Händen und fahre damit durch die Kerbe, da spürt man ganz gut, ob es hakelt oder vibriert. Wenn das passt, kann man die Saite wieder spannen und unter heftigen Bendings probieren, ob sich schon was gebessert hat. Man muss sich halt rantasten, denn zu locker darf die Saite natürlich nicht sitzen, sonst klirrt die Leersaite.

Gruß, bagotrix
 
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