Gibson Studio Ebony vs. Epiphone Studio Ebony Deluxe

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BigJim
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gleich vorab : ich möchte hiermnit keinen neuen Gibson vs. Epi thread ertsellen. es geht nicht um die Marken an sich, sondern nur um die beiden vergleichbaren Modelle.

ich habe aber am Wochenende in einem Shop erst einige Zeit die Gibson Studio Ebony ( also die hochglanzschware für 1.150 € mit Koffer) , danach exakt diesselbe
von Epiphone gespielt ( deluxe ebony, also auch hochglanzschwarz . für 250 € ).

ich war äusserst überrascht, was für eine exakte Kopie die Epiphone war. hätte ich nicht den Namen am Headstock gelesen, hätte man meinen können, es wäre eine andere
Gibson.

Hals, Bespielbarkeit, Saítenlage , aber auch Verarbeitung.... genau wie bei der Gibson. zu den verarbeiten Hölzer kann ich natürlich nichts sagen.

es ist wirklich unglaublich, dass für nur 25 % des preises der Gibson Epiphone solch eine Gitarre anbieten kann.

auch wenn die Gibson in der lowend-Preisklasse der Gibsons liegt, finde ich sie überteuert, wenn mann bedenkt, dass sie vor einigen jahren noch billiger war, aber noch
viel mehr geboten hat : nicht chambered, und mit Ebenholzgriffbrett ( jetzt nur noch Palisander, wie bei der Epiphone ).

zum sound kann ich nicht soviel sagen, da es nur ein kleiner Übungsamp war und links und rechts ein paar Jugendliche ihre Metallica-Riifs darboten ....

ich nehme an, dass die PUs und die hardware bei der Gibson um einiges besser sind, aber das wäre mir egal, denn auch bei der Gibson würde ich die sofort austauschen.
( in einer schwarzen Gitarre kommen bei mir nur schwarze EMGs rein und schwarze Hardware drauf !)

ich habe auch Standards und andere LPs gespielt, aber der Hals und das Griffbrett hat mir bei der Studio am besten gefallen, ist ja bei jedem anders.

die Gibson ist sicher lich eine gute Gitarre, obwohl gegenüber den alten Modellen natürlich eine Enttäuschung, vor allem wegen dem Ebenholzgriffbrett.

aber sie definitiv nie und nimmer genau das 4-fache des Preises gegenüber der Epiphone wert.

für diesen preis ist die Epiphone echt super, wenn man sie noch mit EMGs ( Geschmackssache, ich mags, also jetzt nicht " EMGs in einer Paula" kritisieren ) und (sxhwarzen)Grover-Mechaniken aufwertet, steht sie der Gibson nicht hinten an ( da ich es bei der Gibson genauso machen würde, wäre dies kein Argument pro oder contra einer der beiden).

mich würde interessieren ob schon jmd. auch beide in einem shop angespielt hat und wie sein Eindruck von beiden war.
ich war jedenfalls positiv überrascht von der Epiphone, auch Verarbeitungstechnisch, weil Epiphone ja immer gerne schlecht gemacht iwrd.
 
Eigenschaft
 
Wenn du da EMGs rein packst, klingt das doch sowieso alles irgendwie gleich :p
Und es scheint genug Leute zu geben, die da doch Unterschiede zwischen Sperrholz und richtigen Instrumenten hören und bereit sind, dafür den Namen Gibson mitzuzahlen.. Wenn du noch irgendwelche Argumente bringst, außer, dass bei der Epiphone das Holz und die Hardware schlechter sind, könnte man auch noch mehr zu dem Beitrag sagen ;)
Find aber allgemein auch, dass der Hype um die günstigeren Gibsons gar nicht so gerechtfertigt ist.. Ich find, sie sind gleichteuren Gitarren nicht überlegen..
 
EMGs ?! ich würd dir dann eher zu DiMarzios oder Seymour Duncans raten. Wenn du Passive PUs verbaust hast du weniger Arbeit. Ich find die Studiomodelle von Gibson insofern gut wenn man sich überlegt in die Richtung zu gehen, aber nicht das Geld für ne Custom oder Standard hat. Aber kann dugabe nur Recht geben in der Preisklasse gibt es auch bessere Modelle. Sie sind gut, aber eben nicht die besten.
 
Nichts für ungut... aber einzelne der aufgeführten Punkte sind genau wie in jeder anderen Diskussion, die in diese Richtung gehen insofern ist deine Einleitung schonmal zum schmunzeln ;)

gleich vorab : ich möchte hiermnit keinen neuen Gibson vs. Epi thread ertsellen. es geht nicht um die Marken an sich, sondern nur um die beiden vergleichbaren Modelle.

Aber gut... ich versuche mal auf die Punkte einzugehen... Man kann gerne anderer Meinung sein und was ich schreibe erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit und absolute Richtigkeit...

ich habe aber am Wochenende in einem Shop erst einige Zeit die Gibson Studio Ebony ( also die hochglanzschware für 1.150 € mit Koffer) , danach exakt diesselbe von Epiphone gespielt ( deluxe ebony, also auch hochglanzschwarz . für 250 € ).

ich war äusserst überrascht, was für eine exakte Kopie die Epiphone war. hätte ich nicht den Namen am Headstock gelesen, hätte man meinen können, es wäre eine andere Gibson.

Hals, Bespielbarkeit, Saítenlage , aber auch Verarbeitung.... genau wie bei der Gibson. zu den verarbeiten Hölzer kann ich natürlich nichts sagen.

es ist wirklich unglaublich, dass für nur 25 % des preises der Gibson Epiphone solch eine Gitarre anbieten kann.

Gut, du hast also festgestellt, dass auch im sog. "Niedrigpreissektor" Gitarren mittlerweile ein anständiges Verarbeitungsniveau herrscht und auch im Laden solche Gitarren gut eingestellt sein können. Warum Epiphone so günstig angeboten wird? Vermutlich Materialqualität, niedrigere Löhne (Fertigungsland nicht USA), höhere Fertigungszahlen, Preiseinstufung für den Einsteigersektor usw. usf. ...

auch wenn die Gibson in der lowend-Preisklasse der Gibsons liegt, finde ich sie überteuert, wenn mann bedenkt, dass sie vor einigen jahren noch billiger war, aber noch viel mehr geboten hat : nicht chambered, und mit Ebenholzgriffbrett ( jetzt nur noch Palisander, wie bei der Epiphone ).

Nun ja... Chambered oder nicht halte ich nicht unbedingt für ein Zeichen besserer oder schlechterer Qualität bzw. das non-chambered als "mehr geboten bekommen" zu interpretieren ist... Ebenholzgriffbrett hatten früher auch nur bestimmte Studiomodelle (i. d. R. die weißen), während alle anderen mit Palisandergriffbrett gefertigt wurden. Und das "Palisander" nicht gleich "Palisander" ist, was die Qualität angeht, muss ja nicht erwähnt werden.

zum sound kann ich nicht soviel sagen, da es nur ein kleiner Übungsamp war und links und rechts ein paar Jugendliche ihre Metallica-Riifs darboten ....

Keine weiteren Fragen euer Ehren... ;) Im Endeffekt reduzierst du damit den Vergleich rein auf die äußerlich sichtbare Verarbeitung, die bei den beiden Modellen nun so ziemlich gleich waren... Und? Ist in anderen Threads nie ernsthaft bestritten worden, dass man gute Epiphone-Modelle erwischen kann, oder?

ich nehme an, dass die PUs und die hardware bei der Gibson um einiges besser sind, aber das wäre mir egal, denn auch bei der Gibson würde ich die sofort austauschen. ( in einer schwarzen Gitarre kommen bei mir nur schwarze EMGs rein und schwarze Hardware drauf !)

ich habe auch Standards und andere LPs gespielt, aber der Hals und das Griffbrett hat mir bei der Studio am besten gefallen, ist ja bei jedem anders.

die Gibson ist sicher lich eine gute Gitarre, obwohl gegenüber den alten Modellen natürlich eine Enttäuschung, vor allem wegen dem Ebenholzgriffbrett.

aber sie definitiv nie und nimmer genau das 4-fache des Preises gegenüber der Epiphone wert.

für diesen preis ist die Epiphone echt super, wenn man sie noch mit EMGs ( Geschmackssache, ich mags, also jetzt nicht " EMGs in einer Paula" kritisieren ) und (sxhwarzen)Grover-Mechaniken aufwertet, steht sie der Gibson nicht hinten an ( da ich es bei der Gibson genauso machen würde, wäre dies kein Argument pro oder contra einer der beiden).

mich würde interessieren ob schon jmd. auch beide in einem shop angespielt hat und wie sein Eindruck von beiden war.
ich war jedenfalls positiv überrascht von der Epiphone, auch Verarbeitungstechnisch, weil Epiphone ja immer gerne schlecht gemacht iwrd.

Tja... ich kann verstehen, warum dir der 4-fache Preis es nicht wert ist... Du vergleichst ja auch nur die Verarbeitung dieser zwei Modelle, nicht den Sound und wenn du sowieso die Hardware und PU sofort tauschen willst, warum solltest du auch so viel Geld zahlen?

Das machen, wie in den vergangenen Diskussionen angesprochen, auch viele... solide Epiphone kaufen und mit Hardware/PU nach Geschmack umrüsten...
 
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Ich gebe Whiteout völlig recht, dein Post geht genau in die selbe Richtung wie die 10.000 anderen Threads zum selben Thema.
Es muss halt jeder selbst wissen was besser gefällt und ob ein Aufpreis gerecht ist oder nicht. Wenn Du findest, dass Gibson den Aufpreis nicht wert ist, ist das dein gutes Recht. Lass nur bitte auch alle in Ruhe die deine Meinung nicht teilen. Ich persönlich würde mir nie eine normale Epiphone kaufen. 1. Weil ich finde, dass es in dem Preisbereich der normalen Epiphones (für mich) wesentlich bessere Alternativen gibt, und 2. weil ich auch die günstigeren Gibson Modelle um klassen besser finde. Auch teile ich die "früher war alles besser-These" auch im bezug auf Gitarren nicht. Zumindest nicht grundsätzlich. Ich kann mir allerdings auch nicht vorstellen, dass man die Unterschiede bei einem kleinen Übungsamp so gut hört. Aber wie gesagt, musst Du wissen.
 
ich war äusserst überrascht, was für eine exakte Kopie die Epiphone war. hätte ich nicht den Namen am Headstock gelesen, hätte man meinen können, es wäre eine andere
Gibson.

Hm... Es heißt "Epiphone by Gibson"- das wird wohl einen Grund haben. :D

zum sound kann ich nicht soviel sagen, da es nur ein kleiner Übungsamp war und links und rechts ein paar Jugendliche ihre Metallica-Riifs darboten ....

siehe whiteout. ICH kaufe eine Gitarre zu 80% eben über dieses Kriterium. Und so ist es klar, dass du das viele Geld nicht ausgeben willst, wenn das eh unwichtig ist und du glaubst mit denselben Tonabnehmern den gleichen Klang aus der Epiphone zu kitzeln wie aus der Gibson.

ich nehme an, dass die PUs und die hardware bei der Gibson um einiges besser sind, aber das wäre mir egal, denn auch bei der Gibson würde ich die sofort austauschen.
( in einer schwarzen Gitarre kommen bei mir nur schwarze EMGs rein und schwarze Hardware drauf !)

Zur Hardware kämen dann noch ein besseres Stoptail, eine bessere Bridge, Mechaniken, Neue Potis bis du dann auf dem Gibson-Niveau bist. Unterm Strich hast du dann 700€ ausgegeben und hast immer noch ein Erle-ODER-Mahagoni-Chinabrett zum Preis einer Gibson worn.
 
Epiphone produziert als einziger amerikanischer Gitarrenhersteller in Fernost (Qinqdao, China) seine Klampfen in seinem eigenen Werk.
D.h. die Epiphones werden nicht von einem Fremdhersteller zusammengeschraubt, der auch andere Firmen bedient, sondern jede Gitarre, die Epiphone verkauft, wurde auch komplett von Epiphone zusammengebaut und die Produktion dementsprechend überwacht.
Ich finde das merkt man auf jeden Fall an der Verarbeitung und dem Gesamteindruck der Klampfen. Hinzu kommt, dass die Chinesen nur für die handwerklichen Aufgaben zuständig sind, die Produktion aber von einem Team von Gibson aus den USA, das ständig in China verweilt, überwacht wird.
Unter anderem gehört auch Star-Luthier Michael Voltz dazu, der vorher 15 Jahre bei Gibsons Custom Shop in Nashville arbeitete und seit ein paar Jahren in China ist.

Seit ca. 2008 ist das Qualitätsniveau auf dem Höchststand. Die 50th Anniversairy SG kam bei Sammlern in der Version von Epiphone sogar besser an als das Gibson Modell, das muss man sich mal vorstellen! Sogar Angus Young hat 2010 zwei Epiphone SGs gekauft. Wer es nicht glaubt, kann es ergoogeln.

Ich habe selber letztes Jahr zwei Epiphones gekauft, weil ich zuschlagen wollte, solange die Qualität so bleibt.

Hier mal was zum Weiterlesen:
http://www.epiphone.com/News-Features/News/2007/Gibson-Qingdao-Factory--All-Epiphone--All-The-Time.aspx
 
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Epiphone produziert als einziger amerikanischer Gitarrenhersteller in Fernost (Qinqdao, China) seine Klampfen in seinem eigenen Werk.
D.h. die Epiphones werden nicht von einem Fremdhersteller zusammengeschraubt, der auch andere Firmen bedient, sondern jede Gitarre, die Epiphone verkauft, wurde auch komplett von Epiphone zusammengebaut und die Produktion dementsprechend überwacht.
Ich finde das merkt man auf jeden Fall an der Verarbeitung und dem Gesamteindruck der Klampfen. Hinzu kommt, dass die Chinesen nur für die handwerklichen Aufgaben zuständig sind, die Produktion aber von einem Team von Gibson aus den USA, das ständig in China verweilt, überwacht wird.
Unter anderem gehört auch Star-Luthier Michael Voltz dazu, der vorher 15 Jahre bei Gibsons Custom Shop in Nashville arbeitete und seit ein paar Jahren in China ist.

Seit ca. 2008 ist das Qualitätsniveau auf dem Höchststand. Die 50th Anniversairy SG kam bei Sammlern in der Version von Epiphone sogar besser an als das Gibson Modell, das muss man sich mal vorstellen! Sogar Angus Young hat 2010 zwei Epiphone SGs gekauft. Wer es nicht glaubt, kann es ergoogeln.

Ich habe selber letztes Jahr zwei Epiphones gekauft, weil ich zuschlagen wollte, solange die Qualität so bleibt.

Hier mal was zum Weiterlesen:
http://www.epiphone.com/News-Features/News/2007/Gibson-Qingdao-Factory--All-Epiphone--All-The-Time.aspx

Muss dir Recht geben ich hab auch ne Epi Paula aus 2008 oder 09 bin mir nich ganz sicher :D
Und ich muss sagen : Klasse Gitarre ; Größtes Manko : Die PU's .
Werden bei mir aber die nächsten tage ausgetauscht :)

Gruß Chrissi :great:
 
Berichte mal. wenn Du fertig bist mit dem Einbau. Würde mich interessieren was Du reinbaust und wie es dann klingt.

Von wann die Gitarre ist, kannst Du an der Seriennummer erkennen. Wenn Du eine von den Neueren hast, dann setzt sich aus den ersten 4 Ziffern das ungefähre Herstelldatum zusammen. Wenn da beispielsweise "0910....." steht, ist Deine Paula vom Oktober 2009.
Ich habe u.a. eine Epi Paula Standard von 2009. Bin durch Ebay-Kleinanzeigen drangekommen, brandneu für nur 200€ :D, sogar die Folie war noch auf den PUs.
Der Verkäufer hatte sie 2010 zu Weihnachten bekommen und hatte dann doch keine Lust Gitarre zu lernen.
Habe mich erstens gefreut, dass ich knapp 150€ sparen konnte und dass die Epi Paula wirklich eine verdammt gute Gitarre ist, die sich vor allem auch nach einer Les Paul anfühlt! Daher konnte ich das Posting des Threaderstellers sehr gut nachvollziehen.
 
Na doch noch ein paar Antworten von Leuten, die auch schon Epis in der hand hatten und nicht nur auf denSchriftzug am HS und das Made in USA schauen ...

das die Epiphone China produktion nciht schlechter als die Korea sein soll ist halt auch so ein Internetgerücht, wer schon welche gespielt hat, weiss dass dies nicht stimmt.

vor der China-Korea Debatte war die Japan-Korea Debbatte ....
( betrifft auch andere Marken, LTD Indonesien Modelle sind auch nicht schlechter als die Korea Modelle, auch wenn es noch so oft in den boards wiederholt wird)


eigentlich habe ich ja ausdrücklich geschrieben, dass man den Wechsel mit den EMGs nicht weiter beachten sollte, da ich weiss, dass Les Paul Puristen das verabscheuen, aber wurde anscheinend überlesen ....

das ältere Gibson Studio Modelle, nicht nur die Alpine white, sondern auch die ebony mit Ebony fretboards ausgesttattet waren stimmt definitv, ich habe jedenfalls schon Modelle
der Jahre 1900 - 1996 damit gesehen ( auch rote Studios ).
 
Na doch noch ein paar Antworten von Leuten, die auch schon Epis in der hand hatten und nicht nur auf denSchriftzug am HS und das Made in USA schauen ...

Pff... wer sagt, dass ich keine in der Hand hatte? Dein Beitrag war nur etwas einseitig, wie ich versucht habe aufzuzeigen und damit IMHO das Gegenteil von deinem Versuch, "nicht wieder die alte Diskussion aufflammen zu lassen"... Also was willst du? Klang konntest du beim aktuellen Test nicht beurteilen - nach eigener Aussage - und zur Verarbeitung wurde genug gesagt...

das die Epiphone China produktion nciht schlechter als die Korea sein soll ist halt auch so ein Internetgerücht, wer schon welche gespielt hat, weiss dass dies nicht stimmt.

:gruebel: Also ist die Produktion in China doch schlechter, als die in Korea? Oder hast du dich verschrieben?

eigentlich habe ich ja ausdrücklich geschrieben, dass man den Wechsel mit den EMGs nicht weiter beachten sollte, da ich weiss, dass Les Paul Puristen das verabscheuen, aber wurde anscheinend überlesen ....

Ja, gebe ich zu... aber wie gesagt, führt das deinen Test auch ad absurdum, was den Klang angeht... Wenn es dir rein um die Verarbeitung geht, widerspricht dir keiner bei deiner Erfahrung (Serienstreuung hier und da mal außen vor)... Ich habe bspw. auch immernoch meine Anfänger-Strat-Kopie aus Sperrholz, weil sie super in der Hand liegt und verarbeitet ist...

das ältere Gibson Studio Modelle, nicht nur die Alpine white, sondern auch die ebony mit Ebony fretboards ausgesttattet waren stimmt definitv, ich habe jedenfalls schon Modelle der Jahre 1900 - 1996 damit gesehen ( auch rote Studios ).

Will ich nicht ausschließen... bei der Vielfalt der Studiomodelle in den ganzen Jahren... die ersten Exemplare waren übrigens aus Erle mit Ahornhals und Palisandergriffbrett... Aber dein Argument, dass früher "alle" mit Ebenholz-Griffbrett kamen und es daher ein "Abstieg" zu Palisandergriffbrettern wäre, greift IMHO nicht. Mehr wollte ich nicht sagen...

Gut... du hast deine Erfahrung gemacht und die kann niemand hier schmälern oder wegreden, aber eine gewisse Objektivität in den Beiträgen sollte man doch waren, oder?
 
Werden überhaupt in Korea heutzutage noch Epiphones hergestellt?
So weit ich weiß, wurde 2003 in China die erste Epiphone Fabrik eröffnet, 2008 dann noch eine zweite.
Könnte es sein, dass damit die Korea Produktion ein Ende gefunden hat?
An den Seriennummern kann man die Herkunft heutzutage ja nicht mehr so leicht erkennen, da die bei Epiphone irgendwann gemerkt haben,
dass bestimmte Modelle, mit einer angeblich besseren Herkunft, sich besser verkaufen.
Es kam öfters vor, dass Leute sich mehrere Klampfen haben nach Hause schicken lassen, in der Hoffnung dass ein Instrument mit einer
bevorzugten Herkunft dabei ist und die restlichen dann wieder zurück geschickt haben.

Ich hatte mal eine SG aus Korea, gekauft im Jahr 2000. Das war das Ivory Custom Modell mit den 3 PUs, gibt es heute auch noch.
Die war von der Verarbeitung her schon ziemlich gut und wertig.
Lediglich die PUs waren etwas muddy (was sie heute bei meinen Epis nicht mehr sind!) und die PU-Kappen und die Bridge setzten nach ein paar Jahren etwas Korrosion und Flugrost an.
Allgemein würde ich sagen, dass ich meine heutigen Epiphones (beide Bj. 2009), die aus China sind, nicht viel besser oder schlechter als das 2000er Korea Modell finde, nur die PUs klingen definierter und höhenreicher, haben allgemein mehr Bite...
 
@ BigJim

du darst auf keine Fall den Fehler machen und ausserhalb des Metal-Forums die Worte Gibson , Les Paul zusammen mit EMG in Verbindung bringen .... bei EMGs verstehen viele keinen Spass mehr, obwohl du ja gar nicht geschrieben welche EMGs du reinbauen willst, es gibt ja viele, auch passive , aber es wird automatisch sofort von den typsichen aktiven ausgegangen.

du solltest die obigen Wörter aber eigentlich auch nicht im Metal- Forum verwenden, nicht wegen den EMGs, sondern wegen der Les Paul, ist in diesen Kreisen nicht soooo beliebt, ich kenne viele Bühnenmusiker , die würde eine Les Paul nicht mal anfassen ( egal ob Gibson oder Epiphone).


aber zum richtigen Thema, weshalb du ja gefragt hast : die Epiphone Studio ist für diesen Preis der Hammer und wirklich sehr sehr nah an der Gibson dran. wenn du nicht in einer Band spielst oder gar dein Geld damit verdienst kannst du ruhig zur Epi greifen.

ich kenne beide und muss sagen die Qualität der Epi ist der Wahnsinn.
ich glaube mich zu erinnern , dass der Verkäufer damals meinte, dass die Lackierung bei der Gibson anders ist, Nitro glaub ( bin mir aber nicht sicher, aber falls doch, aufpassen mit dem Gitarrenständer).

zählt die Studio bei "richtigen" Gibson-Besitzern ( also Custom, Standard ...) eigentlich überhaupt als eine Gibson, oder wird sie so belächelt wie früher die Fahrer eines Porsche 924/944 ( Billigporsche mit VW-Motor) ,welche dachten, sie fahren einen echten Porsche ....?


wie oben schon einige beschrieben haben, ist die Qualität von Epiphone heute hervorragend.
viel. war es früher einmal anders, kann ich nicht beurteilen.
auf diese ganzen geschichten, wie bei einigen Epiphone Modellen ist nicht alles Mahagoni, obwohl es so sein sollte .... gebe ich absolut nichts.
ich habe schon viele Epis in der Hand gehabt und auch noch nie Sachen wie Leimreste am Hals/Korpusübegang oder ähnliches gesehen ( aber schon oft gelesen) .

immer mehr bekannte Musiker benutzen Epiphones auch auf der Bühne und posen nicht nur für Werbung mit einer . Frontmann Rob Flynn von Machine Head spielt schon sein längerer Zeit seine Epiphone auf jedem Konzert, Thrashlegende Jeff Waters von Annhilator ebenso ( ok, das sind jetzt Bands, die kennt der durchschnittliche Gibson Les Paul-Spieler überhaupt nicht)

Persönlich kenne ich einen Gitarristen, der hatte bei seinem Wacken- Auftritt die Epiphone Les Paul Midnight als back up Gitarre dabei. ( die ist meine Lieblings-LP, optisch , soundtechnisch, spieltechnisch unübertroffen)

---------- Post hinzugefügt um 23:08:12 ---------- Letzter Beitrag war um 23:02:29 ----------

@ soulagent79

einige wenige werden noch in Korea produuziert.

ich habe letztens in einem grossen Shop mal auf den hinteren Kopfplatten nach den Herstellerländern geschaut, da war echt alles dabei, China, Indonesien, auch Vietnam glaube ich.
du musst heute also nicht mehr mit der Seriennummer nach dem Herkunftsland suchen, sondern Epiphone schreibt es auf jede ganz offen drauf. sind eigentlich somit viel offener als früher
geworden. da ja eh fast alles nur noch in den obigen Ländern hergestellt wird, brauchen sie es wahrsch. aus verkaufstechnischen Gründen nicht mehr zu verschleiern.


die einzige Koreagitarre war die schon oben erwähnte Epiphone Les Paul Custom Midnight.
ist für mich die beste ( und schönste ) Epiphone überhaupt ( war anfangs 2005 auch recht teuer, Herstellerpreis 900 €). gigantisch saubere Verarbeitung, schöne Blockinlays, 2 EMGs 81,schwarzhochglanz, schwarze harware .... Bespielbarkeit für eine Custom sehr sehr gut.

war eigentlich nur als limitierte edition im Jahr 2005 gedacht, verkaufte sich aber so hervorragend, dass sie heute, 7 Jahre später, immer noch hergestellt wird ( ist aber in keinem katalog, auch nicht auf der homepage von Epiphone).

ist aber halt mehr für den metalbereich gedacht, optisch, wie auch soundtechnisch, aber es geht auch ohne weiteres Rock und Blues.

ist auch nicht sooo leicht zu bekommen, einige wenige shops haben sie, bei Nachbestellungen muss man einige Monate warten ( muss man bei Gibson jetzt ja auch).
 
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Den aktuellen Katalog gibt es übrigens hier als online Version: http://content.yudu.com/Library/A1t.../item/details/365620/2011-12-Epiphone-Catalog

Ich war in den 12 Jahren, in denen ich jetzt eine Epi spiele, auch schon auf der Bühne, im Studio usw. damit. Geht alles problemlos. :)
Richtig von den Socken gehauen hat mich die Les Paul, die ich mir letztes Jahr gekauft habe, deshalb konnte ich mich auch so gut im Posting des Threaderstellers wiederfinden.
Ich habe bei uns im Studio noch eine No-Name Les Paul Kopie stehen, Hausmarke eines großen deutschen Musikhauses, die ich manchmal als Not-Gitarre benutze und die ganz akzeptabel ist, aber die kommt an die Epiphone LP bei weitem nicht dran, allein schon weil sie sich nicht anfühlt wie eine Paula. Einfach diese Kompaktheit, dieses Gewicht und diese Bulligkeit sind nicht da (im Gegensatz zur Epiphone!), was sich natürlich auf den Klang auswirkt, obwohl sie auch aus Mahagoni ist.
Keine Ahnung ob das rechtliche Gründe hat, warum die Kopie anders sein muss oder ob es die anderen es einfach nicht so gut hinbekommen.
 
Die Unterschiedlichsten Hölzer werden als Mahagoni verkauft. Darunter sind leichte, schwere, brilliant- und warm klingende. Das Wort Mahagoni sagt so gut wie nichts aus.
Was mich interessiert (das geht an alle Gibson und/ oder eine Epiphone Besitzer) ist, ob der Korpus bei Gibson auch aus mehreren verleimten Teilen besteht. Es wird immer gesagt ( und es fühlt sich meines unwissenden Erachtens nach auch so an), dass Gibson Gitarren einen unverwechselbaren Schub liefern. Das wird mit Sicherheit an dem verwendeten Holz und dessen Verarbeitung liegen, aber ist das durch den Korpus aus einem Stück grob auf den Punkt zu bringen?

Ich frage, weil ich vorhabe mir von B&ch Guitars eine Custom Gitarre bauen zu lassen und ich würde gerne vorher abklären, ob es Sinn macht 200 Euro mehr für einen großen Block "Mahagoni" auszugeben, oder ob der Unterschied marginal/ irrelevant ist. Ein Freund hat seine Gitte aus ner alten Treppenstufe (ein Stück) gefräst - das Ding liefert einen so unglaublich straffen und kräftigen Sound, dass es fast schon peinlich für Herstellergrößen sein sollte :)
 
Hm... so quer durch alle Modellreihen bei Gibson LP würde ich nicht sagen, dass einteilige Mahaghoni-"Blöcke" genommen werden (ganz zu schweigen, von der "berüchtigten" Norlin Ära). Mal ganz grob... Je hochwertiger/teurer, desto weniger Teile... Ich glaube der PM von Gibson hier im Board (Thorsten B.) hat sich mal in irgendeinem Thread dazu geäußert... Vermutlich im "Fragen an..." Thread im Biergarten...
 
Die Unterschiedlichsten Hölzer werden als Mahagoni verkauft. Darunter sind leichte, schwere, brilliant- und warm klingende. Das Wort Mahagoni sagt so gut wie nichts aus.
Was mich interessiert (das geht an alle Gibson und/ oder eine Epiphone Besitzer) ist, ob der Korpus bei Gibson auch aus mehreren verleimten Teilen besteht. Es wird immer gesagt ( und es fühlt sich meines unwissenden Erachtens nach auch so an), dass Gibson Gitarren einen unverwechselbaren Schub liefern. Das wird mit Sicherheit an dem verwendeten Holz und dessen Verarbeitung liegen, aber ist das durch den Korpus aus einem Stück grob auf den Punkt zu bringen?

Ich frage, weil ich vorhabe mir von B&ch Guitars eine Custom Gitarre bauen zu lassen und ich würde gerne vorher abklären, ob es Sinn macht 200 Euro mehr für einen großen Block "Mahagoni" auszugeben, oder ob der Unterschied marginal/ irrelevant ist. Ein Freund hat seine Gitte aus ner alten Treppenstufe (ein Stück) gefräst - das Ding liefert einen so unglaublich straffen und kräftigen Sound, dass es fast schon peinlich für Herstellergrößen sein sollte :)

Der Body meiner ehemaligen Gibson LP Standard war aus drei oder vier Teilen, wenn ich mich recht erinnere. Meine Greco war zweiteilig, die klang aber nicht unbedingt besser, eher anders. Meine beiden Edwards Les Pauls sind aus einem Stück, haben beide eine gute Packung mehr Schub und klingen insgesamt sauberer, differenzierter und lebendiger als die Gibson und die Greco.
Imho liegt das aber eher an der Qualität der verwendeten Hölzern, an den Pickups, an der übrigen Elektrik und Hardware, jedenfalls nicht so sehr an der Einteiligkeit der Bodys. Anders ausgedrückt, ein einteilliger Body ist ein nettes "nice to have" aber für mich zumindest nicht ausschlaggebend für den Klang.

Und warum soll eine alte Treppenstufe nicht klingen... ;)
 
@HandSchuhFach Wie ich oben schon geschrieben habe, habe ich eine Epiphone Les Paul, sowie eine No-Name Les Paul, die bei uns im Studio quasi als Ersatzgitarre steht.
Beide Gitarren sind aus Mahagoni, dennoch bestehen zwischen ihnen himmelweite Unterschiede! Dass Mahagoni nicht gleich Mahagoni ist, kann ich daher absolut nachvollziehen. Die Epiphone ist, wie ich schon schrieb, sehr massig, wuchtig und schwer, während die No-Name Paula leichter ist und weniger kompakt wirkt, was sich natürlich auch auf's Sustain auswirkt.
Wenn ich auf der Epiphone beispielsweise Powerchords spiele, merke ich richtig, wie der ganze Korpus reagiert bzw. wie die Schwingungen durch ihn durch dringen. Bei der No-Name Paula ist das nicht so, die kommt einem eher vor wie 'ne normale "Brettgitarre", das heisst nicht unbedingt, dass sie schlecht ist, es kommt halt nur kein Les Paul-Feeling auf, was ich bei der Epiphone aber doch deutlich habe.
 

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