
kurt-hendrix
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Moin
Ein Anfall brachte mir eine 2018 Tribute in Satin Gold. Das Gold war quasi der Grund warum ich die Gibson gekauft habe. Die Tribute habe ich schon länger im Auge und hatte bedenken, ob ich mit dem fehlenden Binding klar komme.
Die Gibson kam in einem Deluxe Gigbag. Ich habe noch nie so einen geilen Bag gesehen. Außen braunes Kunstleder und innen rotes Plüsch.
In der Fronttasche war die Toggleplate, welche aber nicht die originale von Gibson ist. Die hatte ich extra bestellt, weil ich nicht wusste ob eine beiliegt. Die teure gekaufte Gibsonplate ist deutlich wertiger vom Druck. Der Gurt macht auch keinen besonders guten Eindruck. Die Qualitätskontrolle hat auch ihren Wisch auch beigelegt. Ein besonderes Highlight ist das Bild der Gitarre, wie sie auf der Werkbank im Gibsonwerk liegt und auf das Setup wartet.
Die Gibson Vintage Deluxe Tuner fühlen sich ganz gut an, aber innerlich scheint da eine Art Spiel zu sein. Man Dreht, ich schätze mal 3-4°, in Leere bevor was an der Tonhöhe passiert bzw. die Zahnrädchen greifen. Ist jetzt nicht besonders schlimm, muss man aber wissen. Die Stimmstabilität ist Stock-Paulatypisch Horror, was wohl eher am Sattel und der Bridge/Stoptail liegt. Das werde ich noch alles abarbeiten. Der Toggleswitch ist von Switchcraft und das E-Fach beherbergt eine "Lefty" Platine mit Gibson Potis. Die Potis wirken sehr günstig. Das Drehgefühl ist nicht hochwertig, weil die sich viel zu leicht drehen. Ein Volumepoti hat sogar Spiel in der Achse. Damit hatte ich aber gerechnet und im Kopf war eh der Umbau mit drin. Der Toggle macht einen neutralen Eindruck, weil er macht was er soll. Bei der offenen Gelegenheit hab ich gleich die Toggleplate angebracht. Ich weiß noch nicht ob ich das gut finde. Die Klinkenbuchse samt Abdeckung macht mir auch sorgen. Das wird nicht lange halten.
Die 9er Werkssaiten sind echt gut und die Gitarre ist auch gut eingestellt. Ich bin sehr pingelig, wenn es um die Saitenlage geht (RG2550zl) , aber die Paula spielt sich sehr gut. Auch habe ich keine sonstigen Verarbeitungsmängel gefunden und ich hab intensiv nach gesucht. Für die 900 Glocken ist das eine gut verarbeitete Gitarre auf der Gibson steht, aber mit Abstrichen in der Elektrik.
Das erste mal elektrisch war am PC mit Guitarrig. Der 490R Neck Pu glockt auf den umwickelten Saiten, was ich so von einer Paul nicht kenne. Das erinnert stark an meine Fender Strat mit Kent-Armstrong PUs, nur die Paula ist deutlich fetter. Auch neigt der 490R deutlich zum wummern und zum matschen. Ansonsten singt und sustainiert die ganze Gitarre sehr schön. Der 498t in der Bridge klingt sehr aggressiv mit viel Output und deutlich differenzierter im Bass als der 490R. Die beiden klingen zusammen sehr ausgewogen und passen perfekt zusammen. Das hätte ich nie gedacht, weil ich vor dem Kauf im Kopf schon die PUs getauscht hatte. An meinem JVM410H inkl. 1960a LEAD setzt sich das oben genannte fort. Im Clean mit 490R musste ich die Bässe oder den Resonance weit zurück drehen. Vorher war meine RG dran. Trotzdem werde ich testweise den SH4 an der Bridge und den SAPH1 an Neck einbauen. Die sind z.Z. in meiner EPI LP STD drin.
Fazit:
Wenn man auf das Binding verzichten kann, bekommt man eine gut verarbeitete und gut bespielbare Les Paul, auf der auch Gibson drauf steht. Das Satin Gold ist göttlich und halt das originale Les Paul Gold das Lester damals wollte. Die Potis und die Klinkenbuchse sollte man wechseln und auch die Buchsenplate gegen eine aus Metall wechseln. Beides hält im Bühnenbetrieb nicht lange. Soundtechnisch klingt alles nach Paula, trocken wie elektrisch. Der Sattel sollte unbedingt bearbeitet werden, damit die G Saite die Stimmung auch nach Bending hält.
2 Proben und einen Bühneneinsatz hat sie hinter sich seit sie vor einer Woche kam.
Ich hab zwar auch Samples aufgenommen, aber die sagen genauso viel wie gar keine.
Ein Anfall brachte mir eine 2018 Tribute in Satin Gold. Das Gold war quasi der Grund warum ich die Gibson gekauft habe. Die Tribute habe ich schon länger im Auge und hatte bedenken, ob ich mit dem fehlenden Binding klar komme.
Die Gibson kam in einem Deluxe Gigbag. Ich habe noch nie so einen geilen Bag gesehen. Außen braunes Kunstleder und innen rotes Plüsch.



In der Fronttasche war die Toggleplate, welche aber nicht die originale von Gibson ist. Die hatte ich extra bestellt, weil ich nicht wusste ob eine beiliegt. Die teure gekaufte Gibsonplate ist deutlich wertiger vom Druck. Der Gurt macht auch keinen besonders guten Eindruck. Die Qualitätskontrolle hat auch ihren Wisch auch beigelegt. Ein besonderes Highlight ist das Bild der Gitarre, wie sie auf der Werkbank im Gibsonwerk liegt und auf das Setup wartet.


Die Gibson Vintage Deluxe Tuner fühlen sich ganz gut an, aber innerlich scheint da eine Art Spiel zu sein. Man Dreht, ich schätze mal 3-4°, in Leere bevor was an der Tonhöhe passiert bzw. die Zahnrädchen greifen. Ist jetzt nicht besonders schlimm, muss man aber wissen. Die Stimmstabilität ist Stock-Paulatypisch Horror, was wohl eher am Sattel und der Bridge/Stoptail liegt. Das werde ich noch alles abarbeiten. Der Toggleswitch ist von Switchcraft und das E-Fach beherbergt eine "Lefty" Platine mit Gibson Potis. Die Potis wirken sehr günstig. Das Drehgefühl ist nicht hochwertig, weil die sich viel zu leicht drehen. Ein Volumepoti hat sogar Spiel in der Achse. Damit hatte ich aber gerechnet und im Kopf war eh der Umbau mit drin. Der Toggle macht einen neutralen Eindruck, weil er macht was er soll. Bei der offenen Gelegenheit hab ich gleich die Toggleplate angebracht. Ich weiß noch nicht ob ich das gut finde. Die Klinkenbuchse samt Abdeckung macht mir auch sorgen. Das wird nicht lange halten.



Die 9er Werkssaiten sind echt gut und die Gitarre ist auch gut eingestellt. Ich bin sehr pingelig, wenn es um die Saitenlage geht (RG2550zl) , aber die Paula spielt sich sehr gut. Auch habe ich keine sonstigen Verarbeitungsmängel gefunden und ich hab intensiv nach gesucht. Für die 900 Glocken ist das eine gut verarbeitete Gitarre auf der Gibson steht, aber mit Abstrichen in der Elektrik.
Das erste mal elektrisch war am PC mit Guitarrig. Der 490R Neck Pu glockt auf den umwickelten Saiten, was ich so von einer Paul nicht kenne. Das erinnert stark an meine Fender Strat mit Kent-Armstrong PUs, nur die Paula ist deutlich fetter. Auch neigt der 490R deutlich zum wummern und zum matschen. Ansonsten singt und sustainiert die ganze Gitarre sehr schön. Der 498t in der Bridge klingt sehr aggressiv mit viel Output und deutlich differenzierter im Bass als der 490R. Die beiden klingen zusammen sehr ausgewogen und passen perfekt zusammen. Das hätte ich nie gedacht, weil ich vor dem Kauf im Kopf schon die PUs getauscht hatte. An meinem JVM410H inkl. 1960a LEAD setzt sich das oben genannte fort. Im Clean mit 490R musste ich die Bässe oder den Resonance weit zurück drehen. Vorher war meine RG dran. Trotzdem werde ich testweise den SH4 an der Bridge und den SAPH1 an Neck einbauen. Die sind z.Z. in meiner EPI LP STD drin.
Fazit:
Wenn man auf das Binding verzichten kann, bekommt man eine gut verarbeitete und gut bespielbare Les Paul, auf der auch Gibson drauf steht. Das Satin Gold ist göttlich und halt das originale Les Paul Gold das Lester damals wollte. Die Potis und die Klinkenbuchse sollte man wechseln und auch die Buchsenplate gegen eine aus Metall wechseln. Beides hält im Bühnenbetrieb nicht lange. Soundtechnisch klingt alles nach Paula, trocken wie elektrisch. Der Sattel sollte unbedingt bearbeitet werden, damit die G Saite die Stimmung auch nach Bending hält.
2 Proben und einen Bühneneinsatz hat sie hinter sich seit sie vor einer Woche kam.
Ich hab zwar auch Samples aufgenommen, aber die sagen genauso viel wie gar keine.
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