Gitarre im Keller spielen

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Onkel Daimos
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Hallo zusammen!

Ich möchte gerne in meinem Keller etwas lauter Gitarre spielen, es muss kein kompletter Proberaum dabei rauskommen. Mein Dual Rectifier an der Mesa 2x12 soll aber "dürfen".

Der Raum: 2,50 breit, 4,00 lang und 2,50 hoch. Dahinter ist auch noch ein eigener Keller, daneben der vom Hausmeister (!). Dadrüber ist meine eigene Wohnung, die ist nicht gemietet, sondern gehört mir. Auch über dem Hausmeisterkeller ist noch meine Wohnung. Erst dann kommen noch 2 Nachbarwohnungen.

Knackpunkt ist, dass das unten recht offen ist, also nur diese typische Keller-Verschlag-Tür, dazu Schuhkarton-große Öffnungen in den Wänden zum Nachbarraum (Hausmeister). Der Keller guckt so 1m aus der Erdoberfläche raus, hat also 77 (h) x200 (b) cm Glausbaustein Fenster, 2 von denen kann man öffnen. Fußboden ist immerhin Estrich.

Mir schwebt vor:

1. Brandschutztür statt dem Verschlag. http://www.obi.de/decom/product/Feuerschutz-Tuer_T_30-H8-5,_2000_mm_x_875_mm_x_60_mm/6457451 - schön schwer und hat gute Abdichtung
2. Schwerschaum Matten (so wie die Waschmaschinen Matten) in das Fenster, irgendwie entkoppelten Rahmen aus Holz, so dass ich das Fenster aufmachen kann und nur mit einem Pfropfen aus dem Matten Zeug zumachen kann. Stärke dann 8-10 cm, das soll schön schwer sein und an die Wand ankoppeln (und als Membran frei schwingen).
3. 1 cm Schwerschaum Matten auf den Fußboden. Reduziert Körperschall beim drauf rumlaufen viel besser als ein Teppich. Auch ist der Amp (würden 2 werden, ein Bass und ein Gitarren Amp, kein Schlagzeug) gut abgekoppelt.
4. ggf. noch ne dünne Spanplattenwand mit 1cm Schwerschaum und dann Steinwolle zum Hausmeister Keller hin, hab keine Lust auf Stress. Der hat Rasenmäher und mein Schlafzimmer am Samstag um 07:00 ist am Garten .... Da ist aber niedrigste Prio.
5. Noppenschaumstoff hinter den Amp und an die gegenüberliegende (Hausmeister) Wand. Dann je nach Bedarf noch mit Noppenschaumstoff von innen dämmen, bis es nicht mehr hallt. Boden wäre dann ja schon schalltot, das muss man dann mal raushören, hat aber nichts mehr mit Schalldämmung nach außen zu tun.

Macht das Sinn soweit? Würde so dicker Daumen 1k kosten und wäre es mir wert. Dass im Grunde nur ein "Raum im Raum" völlig dicht macht ist mir klar, aber das ist mir erstmal zu viel Aufwand und zu teuer. Die Maßnahmen oben hätte ich ja in 1 Tag durch und denke, dass das Ganze dann nach Außen schon mal erheblich leiser ist. Was meint Ihr?

Danke schonmal,
Guido
 
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Hallo

Wenn du es vernünftig machen möchtest ,dann darfst du nicht vergessen ,dass der raum dann sehr klein wird .

Am ende ist er dann 2,00m breit 3,20 lang und nachdem du die decke abgehangen hast , nur noch 2 m hoch -es wäre sehr schade drum so viel zu investieren für 6m2 ....

Ps: Noppenschaum bringt nicht sonderlich viel -es sei denn er ist min 25cm stark ;)
gruss
 
Schallschutz:
In diesem Szenario scheint Körperschall der einizge Gegener zu sein.
Wie wärs diesen mal mit einfachen Tests herauszufordern?
Bevor du dieses Geld und die Zeit nimmst, bau deinen Amp auf und jage mittels mp3-player
(oder was dir sonst so einfällt) Musik in der Art und Lautstärke in den Raum wie du gerne später selbst produzieren möchtest.
Dann hör die die Situation möglichst nahe an den kritischen Punkten an.
Körperschall erleidet leider sehr wenig dämpfung auf seinem Weg.
Da kann es schon mal sein, dass es im 1.Stock gleich klingt wie im 3. daher würde ich mir im Vorhinein ein Bild machen.

Raumakustik:
Ist etwas ziemlich anderes als Schallschutz. Mach dir darüber erst gedanken, wenn der Schallschutz geklärt ist.

LG Jakob
 

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