Gitarre mit 24 Bünden für Orchester max. 1.500€

bemoll
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Moin in die Runde,
für eine Oper brauch ich im Orchester eine E-Gitarre mit 24 Bünden (der Komponist hatte seinerzeit mit einem Gitarrero gearbeitet, der so ein Gerät hatte...). Leider weiß ich nicht, welche.
Die Gitarre sollte "normal" im Klang sein, also nicht ein "shredder-monster". Der Händler meines Vertrauens hat mit eine Ibanez AZ 24 Prestige oder eine PRS S2 in der schicken Farbe Blu Whale empfohlen.
Gibt es da noch andere, durchaus auch günstigere Alternativen? So um die 1200-1500€ wäre okay, billiger - wenn es denn gut ist- aber auch.....
Meine derzeitigen sind eine G&L Comanche und eine Ibanese JS (335er Typ), bei denen hört es aber nach dem 22. Bund auf, seufz......
Hinweise werden von mir dankbar entgegengenommen.
FF (Fröhliche Feihnachten)
 
Eigenschaft
 
https://www.thomann.de/de/st-modell...ue&feature-2123-first=24&feature-2123-last=24
Große Auswahl. ;)

Das hängt alles ganz vom persönlichen Geschmack ab, welchen Hersteller man gerne mag, welche Hölzer, welches Bundmaterial, welche Tonabnehmerbestückung (für Flexibilität wahrscheinlich HSH oder HSS), was für ein Design, was für Zusatzausrüstung (Piezo-Tonabnehmer, Schalter, Switches, Free Floating Trem, Vintage Trem, Standardbrücke und so weiter und so fort).
 
Wirst du die Gitarre spielen oder jemand anders?
 
Ein Bekannter von mir spielt in einem Orchester und der spielt trotz großer Auswahl an Gitarren eine Paul Gilbert Ibanez, der vom Krone München spielt(e) auch eine. Vielleicht wegen den aufgemalten F Löchern? :rolleyes:
Gesehen habe ich auch JEM und PRS Custom. Die beiden von unserem lokalen Orchester spielen RGs (nicht mal Prestige). Ibanez, PRS sind schon wirklich auffallend oft in Orchestern, aber ich denke weil sie nunmal allgemein gut in Preis/Leistung sind. Flying V sieht man auch oft, ist nur beim Sitzen blöd.
Ich würde schon eher auf das gehen was dir vor allem Hals und Bünde mäßig liegt und nicht was andere spielen nur weil es Orchester ist. Ich persönlich würde um die 2k rum zur Ibanez S6570 greifen. Wiegt nix, ist überall zu Hause und MIR liegt der Hals.
Hab nachträglich gesehen das max 1500 gewünscht sind. Da würde ich mir die RG1070 ansehen. Klingt etwas anders aber dennoch gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, PRS CE 24. Diese Gitarre setzt sich gut durch hat viele Soundoptionen.Habe das Modell selberin der
alten Ausführung, stärker gewölbte Decke ,andere PU,s und Messing Tremoloeblock. Wenn gebraucht für dich
ein Thema ist dann halte nach so Einer Auschau, ligen so bei 1-1,5K

Grüße
 
Ich denke, so eine typische Shreddergitarre wie die Ibanez RG kann auch fürs Orchester nicht falsch sein, wenn es auf technisch einwandfreies Spiel und saubere Töne ankommt. Es kommt auch darauf an, was du für Hälse bevorzugst. Die fallen bei Ibanez meist ziemlich flach (dünn) aus.

Wenn das denn nicht auch ein Anlass ist, einen schon länger gehegten Wunsch zu erfüllen, und du eh hochpreisige Gitarren bevorzugst: Auch Ibanez Modelle so ab 400 Euro oder PRS SE Klampfen sollten mehr als gut genug sein, um damit erfolgreich live aufzutreten. Du hast ja sicherlich genug Erfahrung, um zu wissen, dass man relativ unabhängig vom Preis ein gutes Setup mit einplanen (oder selber machen) sollte.

Ein weiteres Entscheidungskriterium ist, ob du ein Tremolo System vermeiden willst - oder eventuell sogar bevorzugst.
So ein System lässt sich natürlich auch festsetzen, aber es wär' ja schade, dafür mitzubezahlen und es dann nur als potentielles Hindernis an der Gitarre zu haben.

Selbst so etwas würd' ich nicht vom Gitarrenständer stossen, die haben wirklich hochwertige Komponenten und Edelstahlbünde (quasi eine 1000€ Gitarre für weniger als die Hälfte)
Auf jeden Fall testen: Die Gitarre soll nicht nur 24 Bünde haben, sondern die sollen ja auch wirklich alle bespielt werden. Also sollten auch die höchsten Bünde gut erreichbar sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht mal eine Charvel Pro-Mod DK24 probieren.
 
Da hier nur Gitarren mit Vibrato im Raum stehen, werfe ich noch die Chapman Norseman dazu. Ich habe zwar selbst keine, war aber immer begeistert, wenn ich Chapman Gitarren probiert habe (nur optisch springt der Funke bei mir nicht komplett über)
 
Um die Auswahl nochmal (auch von der Art der Gitarre) anzureichern: Es gibt auch (Gibson) SG Modelle mit 24 Bünden. Das sind sogar oft die Budget-Modelle. Die SG sollte wegen des "weit herausragenden" Halses ergonomisch in Ordnung gehen. Die Frage ist halt, ob die kurze Mensur nicht die Bünde für deinen Geschmack zu weit zusammenrücken lässt.
 
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Hallo @bemoll ,

also ich würde an Deiner Stelle ja eine schöne gebrauchte Musicman JP6 anpeilen. :D (Insider)

Aber ernsthaft: die kann selbst ohne Piezo-Option eine Menge guter Sounds, ist stimmstabil, klingt auch clean wirklich gut und spielt sich super. Und Du würdest obendrein locker in Deinem Budget bleiben. Buy used, play for free.

Beste Grüße
 
Liebe MB Experten,
erstmal herzlichen Dank für die vielen und interessanten Vorschläge.
Ich werde mich über die Feiertage und „zwischen den Jahren“ damit beschäftigen.
Grundsätzlich zur Eingrenzung:
- Vibratoeinheit (manche sagen auch Tremolo...) muss sein- mit gutem Spielraum in der Aufwärtsbewegung (das finde ich bei meiner G&L sehr gut gelöst)
-Mensur ist nicht so wichtig.
- Preis ist schon der genannte Bereich, das Gerät muss schlicht funktionieren, für pimpen etc. habe ich keine Lust und erst Recht keine Zeit.
-da ich viel im Sitzen spiele, ist für mich die Strat-bzw. Tele-bzw.335er Form weitaus angenehmer als z.B. die LP-Form.
Also nochmals vielen Dank und geruhsame Weihnachten an die „Gemeinde“ ;-)
Ahoi
bemoll
 
Nach deinen Kriterien würde ich nach wie vor zu einer Superstrat mit Floyd Rose (Vibrato:D) raten.
Die werden mit der Pickup-Bestückung HH oder HSH, seltener HSS angeboten.
Die Verstimmungsgefahr ist bei einem Floyd Rose auch bei heftiger Benutzung ziemlich gering. Wie weit man das ziehen kann, hängt im wesentlichen von der Ausfräsung an der Gitarre ab, ca. 3 Halbtöne sollten im Allgemeinen möglich sein.

Also zB. eine Ibanez mit der Bodyform RG oder S. Die gibt es über einen weiten Preisbereich.
Ja, das sind typische Shreddergitarren. Das heisst aber IMHO hauptsächlich, dass sie gut für technisch anspruchsvolles Spiel geeignet sind, nicht dass sie in Klang und Einsatzbereich auf bestimmte Musikrichtungen beschränkt sind.

Ob du mit Dingen wie Halsform, Aussehen und Klang zufrieden bist, kannst eh nur du ausprobieren und entscheiden.
 
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Sorry, stand erst später da. Im Startpost steht da nichts von.
 
Zwischenstand:
hab grad die zwei hier:
- PRS S 2 in Whale Blue
- Ibanez AZ 24 Prestige in TFF
Zugegeben, die PRS hat in meinen Augen die schönere Farbe, aber auf der Ibanese komme ich persönlich deutlich besser klar und die Soundmöglichkeiten sind schon recht vielfältig. Der Vibrato/Tremolo lässt sich „buttrig“ in beide Richtungen bewegen und der Hals schmeichelt meiner Greifhand ;-)
Verarbeitung ist ansonsten bei beiden tadellos.
Aufmerksame LeserInnen werden daraus eine Vorentscheidung erkennen....:D
Ich wünsche allseits einen geschmeidigen Übergang in die Doppel20!
Ahoi
M.
 

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