ich wareine zeitlang im möbel und bootsbau tätig und mein kolege ist elektriker.
ich denke das wir zwar nicht die besten sind aber es istja noch kein meister vom himmel gefallen.
ich denke mit etwas übung wird das schon.
wir wollen auch keine gitarren ingrossen mengen verkaufen sondern individuel auf denn kunden eingehen können.
und die erfahrung wird durch die test modell kommen die wir derzeit bauen.
Mein Tipp: vergiß es!
Du kannst noch nicht mal 5 Zeilen schreiben ohne mindestens 15 Rechtschreibfehler einzubauen, und da willst du in einem Geschäft mitmischen, in dem bekannte und renommierte Profis das Sagen haben?
Hast du dir Gedanken über Vertrieb, Kosten, Umsätze, Zielgruppen usw. gemacht?
Nein?
Hast du ausreichend Startkapital für eine Werkstatt, Maschinen, Hölzer und die Zeit, bis der Laden wirklich Ertrag abwirft?
Nein?
Hast du einschlägige Erfahrung im Gitarrenbau?
Nein?
Hast du Connections zu Händlern/Vertrieben, Herstellern, Lieferanten, angesagten Musikern, Fachzeitschriften?
Nein? Nix von alledem?
Hast du Erfahrung in Führung eines Geschäfts- bzw. Handwerksbetriebes, in Buchhaltung, Vertragsrecht usw.?
Nein?
Dann laß es bleiben.
Gegen Konkurrenten wie Squier, Wilkinson und Co. hast du keine Chance, ebensowenig gegen Kraushaar, Braun, Eyb oder Tandler, und auch nicht gegen die zweite Garde á la Phantom, MGH usw..
Um ein eigenes Geschäft zu eröffnen, muss man mindestens etwas Können, das auch gefragt ist, und Startkapital haben. Besser ist es, wenn man etwas anbieten kann, was andere eben nicht anbieten (und gefragt ist).
Du hast nix von alledem.
Oder anders: würdest du viel geld für eine Gitarre von einem Niemand ausgeben, wenn du deine wunschgitarre bei Gitarrenbauern mit Gesellen- und Meisterbrief z ude mgleichen Preis bekommst?
Wohl eher nicht.
Warum sollte dann jemand zu dir kommen?
Es gibt einige wenige E-Gitarrenbauer, die haben es auch ohne Instrumentenmacherlehre geschafft. Aber die haben Jahrzehnte gebraucht, um sich a) die handwerklichen Fertigkeiten anzueignen und b) langsam einen Namen aufzubauen, der Kunden und Geld bringt und c) wird trotzdem keiner wohlhabend dabei.
Ausnahme war wohl Leo Fender, aber der hatte a) etwas Neues und b) viele Kontakte zu Musikern und c) Erfahrung in Reparatur von Musikalien und d) viel weniger Konkurrenz als du heute hast.
[...]
Aber als Hobby ist Gitarrenbauen das coolste Hobby der Welt. Also immer ran ans Holz!
Jepp. Fange als Hobby an, und wenn du dann nach 5 Jahren oder so immer noch Spaß dabei hast und zudem wirklich gute Gitarren in bezahlbarer Zeit hinbekonmmst und genug Kontakte zu Musikern hast, die deine Gitarren toll finden, dann kannst du noch mal über ein Nebenerwerbsgeschäft nachdenken.
Vorher aber ergibt das keinen Sinn.