Gitarrenequipment für tiefergestimmten DM

  • Ersteller Lautenschläger
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Gar nicht so einfach: Im Proberaum stehen ein Valvestate und eine Noname-Box, aber er hat noch eine andere Band, wo sich auch sein Live-Equipment befindet.
Weiß aber gar nicht, was er da hat... Leider ist er gerade schlecht erreichbar.
 
Ich klinke mich hier mal ein.
Was ich in deiem Fall empfehlen kann.... klar... ne 1960er ist nie verkehrt. ein Kauf dieser box rechnet sich IMMER!
Ich nehm immer Gitarren mit relativ low/passive output und lasse den Amp die arbeit machen =)

Bei mir würde es dann so aussehen:
VGS Evertune Stage Pro Series One (Passive Seymour Duncan Pickups)
in
Hughes&Kettner Grandmeister 36
in
Hughes&Kettner TM212 V30 Cab.

Wobei ich auch auf manchen Gigs schon über ne 1960er gespielt hat und MANN... der kleine blaue würfel pustet ja alles und jeden in Grund und Boden.
Da können viele andere Amps darunter auch EVH/Peavey/ENGL/Framus/und 80% aller Marshalls mal ganz schön einpacken. Da bleibt kein Auge trocken. =)

Ich war damals der erste von uns, der mit sowas angekommen ist und man hat mich ausgelacht. xD
19'' breit, 7kg in hübscher Handtasche mit Board das größer ist als der amp selbst. ALLE haben sie gelacht.
Noch viel mehr, als ich ihn angeschaltet hab. "hahaha der leuchtet ja blau!" ..."wie ein Schlumpf" waren die Sprüche.
Dann hab ich ihn klingen lassen und alle die vorher gelacht haben waren ganz ruhig auf enimal =) hahahaha
Nun hat jeder von uns 2 Stück. Einen im Rack und einen als Backup aber leider sind die Dinger nicht klein zu kriegen, daher kam mein Backup amp seit ich ihn habe nicht einmal zum Einsatz. xD
Die anderen Amps. Ein 6505 ein 5505 ein Cobra und ein 1960 super lead stehen seit dem nur noch in der Ecke.

Ich bin tatsächlich am überlegen ob ich meinen backup amp nicht verkaufen soll, aber der gebrauchtpreis ist mir da ein paar 100€ zu niedrig.
Aber das wäre wirklich kein schlechter gedanke mal in die richtung zu schauen.

Der amp steht auch bei ZB: Candlemass, Anihilator, Grave Digger, Kiss, Devin Townsend Project, Arch Enemy, usw. die Liste ist lang.
 
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Dank für den Tipp! Ich habe mir jetzt eine Jackson mit SD HS-6 am Steg und HS 4 am Hals gebraucht gekauft. Hilfe, die haben einen Dampf, und das ohne Batterie!
Floyd Rose mit Trem-Blocker nach oben hin fixiert, so dass Palm-Mutes wunderbar gehen, das Sustain stimmt. Und trotzdem Dive Bombs gehen, falls mir mal so ist ;-)
Das Schönste: Selbst die Stimmung war schon fast perfekt, so dass die Gitte ziemlich optimal eingestellt war. Keine Nachbearbeitung des Halses notwendig, weder Sattelfeilen noch Spannstab verbiegen.

Ich kann also immer wieder eine Lanze für den Gebrauchtkauf brechen. Klar wollen das die Händler nicht hören. Aber wenn man etwas Geduld hat und recherchiert bei Ebay-Kleinanzeigen oder hier im Flohmarkt, dann spart man Geld und hilft seinen Kollegen, ihr GAS zu befriedigen ;-)

Zum Amp: War bei Freunden im Proberaum, die von alten Laney-Transen mit einer Vorstufenröhre schwärmen: TF 700, erste Baureihe.
Hört ihr hier: (ab 0:48)
Oder hier von vorn an:

Werde demnächst einen anchecken, mal sehen, ob der auch so klingt. Wie gesagt, ich bin da alles andere als ein Röhren-Purist, zumal ja auch z.B. "Obatury" (Insider-Joke) oder Bolt Thrower einen ähnlichen Sound haben.

Zur Box: Da habe ich quasi Geschenk-Angebot für eine Fame Box GN 412 300W. Die würde mich erstmal laut machen im Proberaum.
Bei den meisten Gigs reist man ja eh mit Topteilen sowie der Drummer mit Becken + Snare + Fußmaschine an. Da stehen die Boxen schon parat.

Oder gibt es ein Argument, dass die Fame nichtmal als Holz für den Ofen taugt?
Für später bekam ich den Tipp, nicht die Marshall 1960 zu nehmen, sondern nach einer Engl-Box zu schauen. Die besitzen wohl viel dickere Birkensperrholzplatten und sind gegenüber irgendwelchem Gepumpe bei den tiefen Frequenzen ziemlich immun. Nun, als Basser habe ich schon komische Geschichten bei manchen Boxen erlebt, diese aber nie so genau analysiert. Was sagt ihr dazu?

\m/
 
Für später bekam ich den Tipp, nicht die Marshall 1960 zu nehmen, sondern nach einer Engl-Box zu schauen. Die besitzen wohl viel dickere Birkensperrholzplatten und sind gegenüber irgendwelchem Gepumpe bei den tiefen Frequenzen ziemlich immun. Nun, als Basser habe ich schon komische Geschichten bei manchen Boxen erlebt, diese aber nie so genau analysiert. Was sagt ihr dazu?
Ich hab beide Boxen im Proberaum stehen (also die 1960 und eine Engl).
Klingen beide super.
 
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Ich spiele nen EVH 5150 50 watt mit ner engl 212 v30.
Gitarre habe ich nen jim root strat und tele beide auf drop b mit dem emg57 statt dem 81.
Saiten habe ich ernie ball not even slinky (056)
Top Sound!

Intonation ist bei mir 100% eingestellt.
 
Nachdem ich eure Band nicht kenne und du selbst nicht weist, womit dein Kollege in der Band spielt, ist das folgende vielleicht etwas mit Vorsicht zu genießen, allerdings möchte ich mal die Joyo Bantamps in den Raum stellen.

Aus folgenden Gründen habe ich mich für den Meteor entschieden:

-leicht zu bedienen (3 Potis: Volume/Gain/Tone)
-leicht zu transportieren (1,5 kg)
-günstig (NP: 150€)
-guter Klang (mMn)

Ich war damals der erste von uns, der mit sowas angekommen ist und man hat mich ausgelacht. xD
19'' breit, 7kg in hübscher Handtasche mit Board das größer ist als der amp selbst. ALLE haben sie gelacht.
Noch viel mehr, als ich ihn angeschaltet hab. "hahaha der leuchtet ja blau!" ..."wie ein Schlumpf" waren die Sprüche.
Dann hab ich ihn klingen lassen und alle die vorher gelacht haben waren ganz ruhig auf enimal =) hahahaha

Genau so ging's mir auch. Das erste mal mit in den Proberaum genommen, hat sich mein Schlagzeuger beömmelt vor lachen (nachdem auch ein Engl E-670 SE mit im Raum steht). Angeschlossen, aufgedreht und alle gucken wie bekloppt: Wie, der Sound kommt aus der kleinen Kiste???
Ja!
Zum giggen äußerst praktikabel, laut genug für den Proberaum (und wir spielen Black Metal, bei uns wird schon auch aufs Schlagzeug gedroschen), passender Sound schnell gefunden und überhaupt nicht teuer. Upgraden kann man später immer noch, den Head kann man dann immer noch als Backup mitnehmen.
Man muss halt drüber stehen können, von den Kollegen erstmal verspottet zu werden, aber dafür sind die verdutzten Gesichter hinterher um so besser.

Was ich noch dazu sagen muss:
technisch gesehen haben die Amps zwar zwei Kanäle, praktikabel nutzbar sind diese aber für den Bühnenalltag nicht (keine Möglichkeit, per FS zu switchen), aber falls dir wie mir, ein solider Grundsound reicht, dann würde ich da mal ein Auge drauf werfen. Für dich wäre wahrscheinlich der Zombie besser geeignet, für meine Belange war der Sound zu modern.

Für mich in diesem Preisbereich auf jeden Fall die beste Wahl.
 
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Eine Marshall 1960 mit v30 ist eine gute Wahl. Gebraucht liegen die im guten Zustand um die 400€. Da machst du erstmal nichts falsch. Ob die Box abgeschrägt oder gerade ist tut nicht viel zur Sache. Beide klingen gut und sind brutal laut :)

Eine Siebensaiter von Schecter oder Ibanez ist auch eine gute Wahl. Für Drop A kann ich dir nur den Tipp geben nicht unter eine 25,5" Mensur zu gehen. Das macht dir vieles leichter.

Wenn es ein Transistor sein darf kann ich dir den Randall RG1503 ans Herz legen. Toller Amp für einen vernünftigen Preis. 3 Kanäle, clean und 2 x verzerrt. Beider verzerrten Kanäle sind etwas unterschiedlich gevoiced. Gain ohne Ende. Cooles Feature des Amps ist der Mid-Scoop. Hab ich bisher nur bei Diezel so gesehen.

Hab den Amp neulich im Laden mit einer ENGL412 mit v30 getestet und war hin und weg von dem Teil. Bin immer noch am überlegen ob ich ihn mir hole.
Hier noch ein kleines Video, dass ich gemacht habe mit dem Randall



Bei tiefen Stimmungen macht sich ein Tubescreamer ala TS Mini vor dem Amp ganz gut zum Aufräumen. Ein Noise Gate oder Supressor zb. NS-2 wäre eine sinnvolle Erweiterung um den Ton sauberer zu machen.
 
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Für Drop A kann ich dir nur den Tipp geben nicht unter eine 25,5" Mensur zu gehen. Das macht dir vieles leichter.
...oooooder man kauft sich eine Gitarre mit Evertune-Brücke.
Diesen Tip leier ich hier immer gebetsmühlenartig runter...mich hat die einfach total überzeugt.

So braucht man weder übertrieben dicke Saiten, die schwer zu spielen sind und dumpf klingen, noch braucht man krasse Mensuren bei den die Bundabstände ungewohnt weit auseinander sind.
Sind nur leider in Budgetgitarren selten zu finden (da gibt es wohl nur die VGS).
 
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Was jetzt an einer 25,5" Mensur schlimm sein soll versteh ich da nicht. Ist Fender Standard und hat den Vorteil, dass man beo tiefen Tunings nicht so dicke Saiten braucht.
 
Also wenn ich von "krasse Mensuren" spreche, dann meine ich keine 25,5" sondern 27" aufwärts.
 
technisch gesehen haben die Amps zwar zwei Kanäle, praktikabel nutzbar sind diese aber für den Bühnenalltag nicht (keine Möglichkeit, per FS zu switchen), aber falls dir wie mir, ein solider Grundsound reicht, dann würde ich da mal ein Auge drauf werfen. Für dich wäre wahrscheinlich der Zombie besser geeignet, für meine Belange war der Sound zu modern.
Doch kann man wohle =) ich spreche von dem Grandmeister. nicht dem Tubemeister.
Der Grandmeister hat 4 kanaäle am Start mit integriertem seperat schaltbarem Boost für jeden Kanal.
 
Er meinte aber den Joyo Metor wenn mich nicht alles täuscht. ;)
 
Besitze inzwischen eine gebrauchte Jackson RR mit Floyd Rose - wollte ich eigentlich gar nicht (aber Tremblocker, so dass ich nur runter kann - und ein tolles Sustain habe) und HS6-Pickup am Steg und HS4 am Hals. War schon auf B eingestellt. In A ist sie immer noch bundrein und lässt sich sauber stimmen. War hin und weg vom Output der Tonabnehmer und der guten Bespielbarkeit - und der Preis war auch o.k.

Für Amp + Box habe ich mich erstmal für die Budget-Variante vorentschieden (Auto ist grade beim TÜV, wird vierstellig), ein alter Laney TF 700 und eine Fame-Box warten darauf, von mir getestet zu werden. Der Laney war ein Typ einer befreundeten Band, die solche Amps benutzt. So, wie es aussieht, kann eine zweite Box nix schaden (falls mir eine 1960 oder Engl günstig über den Weg läuft), da der Drummer quasi mein Nachbar ist - und wir sogar schon eine Art "Zweit-Proberaum" haben.
 
Ach so einer bist du...
Ich glaub zum Zwecke der größeren Gitarrenauswahl hätte ich von Anfang an auf rechshändisches Spielen trainiert.

Obwohl wenn man mal drüber nachdenkt ist es doch so, dass Rechshänder generell mit Linkshändergitarren spielen und Linkshänder mit Rechtshändergritarren.
Ist doch eigentlich total irrsinnig.
Die begabte Hand wird dazu benutzt, das Pleck in die Saiten zu schrommeln, während die trottelige Hand das ganze Griffbrettgewichse machen muss.
Andersrum erscheint es mir sinnvoller.
Aber auf Linkshandgitarre werde ich jetzt wohl nichtmehr umlernen.
 
Fakt ist:

wer die zusätzlichen Saiten nicht benötigt sollte bei 6ern bleiben und dicke Saiten rauf hauen bzw. entsprechend längere Mensuren wählen (26,5" zb.).

Spiele selber drop A# mit 11-59er Saiten auf 25,5"Mensur. Kein Problem.

Dieser Mythos, dass man unbedingt extended Range gitarren braucht für tiefe tunings ist totaler BS. :weird:
 
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Die begabte Hand wird dazu benutzt, das Pleck in die Saiten zu schrommeln, während die trottelige Hand das ganze Griffbrettgewichse machen muss.
Andersrum erscheint es mir sinnvoller.

Genauso spiele ich, hauptberuflich lefty, auf meinen Gitarren. Trotzdem bin ich absolut nicht begabter als andere Musiker die vermutlich auf die nicht so sinnvolle Art spielen ;-)
 
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Zum Thema Mensur: Meine Jackson hat die normalen 25.5" und ich empfinde die tiefe Saite (A) beim Powerchordspiel als leicht verstimmt. Deshalb stimme ich sie ein ganz klein wenig zu tief - und irgendwie klingt es besser! Witzig ist, dass es dem anderen Gitarristen in der Band auch so geht.

Schon deshalb bin ich neugierig auf fanned frets. Vielleicht läuft mir ja mal eine über den Weg. Oder eine Baritongitarre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem leicht verstimmten Sound ist doch ganz typisch (hatte ich auch) und kann zwei Ursachen haben:

A) Die Saiten sind zu dünn / bzw. die Mensur zu kurz.

Dadurch ist zu wenig Spannung auf den Saiten und die Töne intonieren schlecht (auf dem Stimmgerät wandert der Zeiger nach dem Anschlag umher)
Möglichkeiten zur Abhilfe: Dickere Saiten; längere Mensur/Baritone; Evertune; softerer Anschlag; ein paar Cents zu tief stimmen; höher stimmen und per Pedal auf gewünschte Stimmung runterpitchen

B) Gitarre falsch eingestellt
Typisch: Sattelkerben für die dicken Saiten nicht tief genug gefeilt, Halskrümmung passt nicht
Auch wenn die Gitarre Oktavrein ist, heißt das nicht, dass sie Bundrein ist.
Indikator dafür ist, dass Akkorde in manchen Bünden sauber klingen, in anderen Bünden wiederum nicht
Möglichkeiten zur Abhilfe: Dünnere Saiten; Sattelkerben nachfeilen (+ Halskrümmung, Saitenlage, Oktavreinheit einstellen); Evertune;

Mir fällt grad ein, dass man eigentlich mal einen FAQ für den Metalbereich erstellen könnte.
Sind ja doch immer wieder auftauchende Themen.
Ich glaub ich tipp da mal was zusammen...
edit: https://www.musiker-board.de/threads/faq-tiefergestimmte-gitarren.675468/
 
Zuletzt bearbeitet:
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