Gitarrenröhrenamp für meine Bassboxen

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hansenolli
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Hi Leute,
mein alter Dynacord 100Watt Gitarrenverstärker hat jetzt mit 50 Jahren auf dem Buckel das zeitliche gesegnet.
Ständig draufhauen damit er richtig lief hatte ich keine Lust mehr,und auch mein Röhrenverstärker-reparierer
verdrehte nur noch die Augen wenn ich mit dem Teil ankam.

Aber der Sound war Super und bisher mit Kustom 400Watt Hybrid Verstärker nicht zu erreichen.

Ich möchte wieder einen Gitarrenröhrenverstärker haben.

So jetzt mein eigentliches anliegen.Ich weiss , ich bin nicht der einzige der Bass über einen
Gitarrenverstärker spielt.
Kann mir jemand einen preiswerten aber guten Top mit 100-150 Watt als Topteil empfehlen?
Bugera ? Fame? Peavy ? bis 500,-€ hat jemand erfahrung damit? Meine 2 Bassboxen werde ich dafür einsetzen,
die hauen auch nicht durch.
 
Eigenschaft
 
weber Mywatt 100 ist ein Bass und Gitarrenamp aber etwas teurer
 
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Hi Hansenolli,
50 Jahre sind doch kein Alter für einen Röhrenamp! Da fängt solch ein Teil erst richtig an zu leben!
Solange die Trafos nicht durchgebrannt sind kostet eine Reparatur max. die Hälfte von dem was du ausgeben willst, incl. neuer Endröhren und dem kompletten Tausch aller Elkos.
Ein paar neue Potis wären dabei auch noch drin. Du solltest dir einen Spezi finden der Freude an sowas hat, einmal so richtig in Schuss gebracht und der läuft nochmal so lange.
Für 500 ein Neuer? Mit dem Sound den dein Dynacord hatte? Mit guten Röhren drin? Und guten Trafos? 100 Watt?:gruebel:
Welchen Dynacord hast du? Der Imperator hat 80Watt, der Gigant ca. 150.
Schade, du wohnst anscheinend im Norden, sonst hätte ich gesagt komm doch mal schnell vorbei...

Gruß,
J.R.
 
würde ich nicht machen.
ein Ausgangsübertrager hat eine Kennlinie. Ein Gitarrenamp hat normalerweise einen Übertrager, der auf den Frequenzgang einer Gitarre angepasst ist und lässt somit unter Umständen die Frequenzen die für den Bass essentiell sind nicht in Ausreichenden Umfang durch. vor allem bei Billigen Amps wird an allen Ecken gespart, daher würde ich fast davon ausgehen, dass der Übertrager bei Billigen Amps nicht geeignet ist.
Abhilfe wäre ein Gitarrenamp mit entsprechendem Übertrager auszustatten, da bist du aber dann auch nochmal nen Batzen Geld los (über 100 Euro) und dann ist der Rest der Schaltung auch nicht soooo dolle für Bass.

leg da dann lieber nochmal 200 Euro drauf und hol dir den Bugera, bzw. such dir nen gebrauchten Röhrenamp. Oder denke mal über Transistor nach, da ein Unpassender Röhrenamp schlechter Klingt als ein Passender Transistor.

alternativ kannst du auch ne Röhrenvorstufe holen und da dann ne PA Endstufe dran hängen.

@ Joe: 50 Jahre sind ne Ganz schön lange Zeit für die Elkos im Netzteil ;)

Gruß Sebi
 
50 Jahre sind doch kein Alter für einen Röhrenamp! Da fängt solch ein Teil erst richtig an zu leben!
Solange die Trafos nicht durchgebrannt sind kostet eine Reparatur max. die Hälfte von dem was du ausgeben willst, incl. neuer Endröhren und dem kompletten Tausch aller Elkos.
Ein paar neue Potis wären dabei auch noch drin. Du solltest dir einen Spezi finden der Freude an sowas hat, einmal so richtig in Schuss gebracht und der läuft nochmal so lange.
Diesen Antrag unterstütze ich. :great: Bei so einem Amp kann nichts kaputt gehen, das man nicht reparieren/austauschen kann. Lohnt sich auf jeden Fall, denn Du wirst aus aktueller Produktion keinen Amp finden, der so klingt wie dein alter.
 
Habe mir gerade einen Line 6 Spider Valve (Bogner) für Gitarre gekauft. Der klingt mit meinen Bässen auch richtig gut. Übrigens haben wir früher grundsätzlich über Gitarren-Amps Bass gespielt (sehr beliebt waren z.B. Hiwatt und Orange) und das klang auch absolut amtlich.



würde ich nicht machen.
ein Ausgangsübertrager hat eine Kennlinie. Ein Gitarrenamp hat normalerweise einen Übertrager, der auf den Frequenzgang einer Gitarre angepasst ist und lässt somit unter Umständen die Frequenzen die für den Bass essentiell sind nicht in Ausreichenden Umfang durch. vor allem bei Billigen Amps wird an allen Ecken gespart, daher würde ich fast davon ausgehen, dass der Übertrager bei Billigen Amps nicht geeignet ist.
Abhilfe wäre ein Gitarrenamp mit entsprechendem Übertrager auszustatten, da bist du aber dann auch nochmal nen Batzen Geld los (über 100 Euro) und dann ist der Rest der Schaltung auch nicht soooo dolle für Bass.

leg da dann lieber nochmal 200 Euro drauf und hol dir den Bugera, bzw. such dir nen gebrauchten Röhrenamp. Oder denke mal über Transistor nach, da ein Unpassender Röhrenamp schlechter Klingt als ein Passender Transistor.

alternativ kannst du auch ne Röhrenvorstufe holen und da dann ne PA Endstufe dran hängen.

@ Joe: 50 Jahre sind ne Ganz schön lange Zeit für die Elkos im Netzteil ;)

Gruß Sebi
 
Übrigens haben wir früher grundsätzlich über Gitarren-Amps Bass gespielt (sehr beliebt waren z.B. Hiwatt und Orange) und das klang auch absolut amtlich.

Das waren und sind ja auch keine Gitarren-Amps, sondern "All Purpose" Amps - bei Hiwatt sogar auf dem Typenschild entsprechend gekennzeichnet.
 
würde ich nicht machen.
ein Ausgangsübertrager hat eine Kennlinie. Ein Gitarrenamp hat normalerweise einen Übertrager, der auf den Frequenzgang einer Gitarre angepasst ist und lässt somit unter Umständen die Frequenzen die für den Bass essentiell sind nicht in Ausreichenden Umfang durch. vor allem bei Billigen Amps wird an allen Ecken gespart, daher würde ich fast davon ausgehen, dass der Übertrager bei Billigen Amps nicht geeignet ist.
Abhilfe wäre ein Gitarrenamp mit entsprechendem Übertrager auszustatten, da bist du aber dann auch nochmal nen Batzen Geld los (über 100 Euro) und dann ist der Rest der Schaltung auch nicht soooo dolle für Bass.

...hab ich aber auch schon gemacht :rolleyes: , mit einem Marshall Super Lead sonstwas 100 Watt - klingt monster-aggressiv, musst halt Bässe und Mitten voll reindrehen im cleanen Eingang. Nix für Tieftonsucher. Da die Ausgangsbasis aber erstaunlich gut funktioniert stellt sich die Frage, ob es dann mit einem entsprechenden Übertrager noch besser/bässer klingt. Anregungen dringend erwünscht !!!
(Hauptsache man macht da nüscht kaputt an den Amps - gibts da Gefahren?)

Habe mir gerade einen Line 6 Spider Valve (Bogner) für Gitarre gekauft. Der klingt mit meinen Bässen auch richtig gut. Übrigens haben wir früher grundsätzlich über Gitarren-Amps Bass gespielt (sehr beliebt waren z.B. Hiwatt und Orange) und das klang auch absolut amtlich.

Das waren und sind ja auch keine Gitarren-Amps, sondern "All Purpose" Amps - bei Hiwatt sogar auf dem Typenschild entsprechend gekennzeichnet.

Yoe, bin mit Hiwatt und Orange groß geworden. Wie steht es da eigtl. mit den modernen Geräten - gilt das für die auch? Grad so bei HiGain-Sachen bin ich mir da nicht so sicher...
Line 6 sagt mir gar nix - taugt das was für die härtere Gangart?


cheers
us
 
Oder denke mal über Transistor nach, da ein Unpassender Röhrenamp schlechter Klingt als ein Passender Transistor. alternativ kannst du auch ne Röhrenvorstufe holen und da dann ne PA Endstufe dran hängen.
@ Joe: 50 Jahre sind ne Ganz schön lange Zeit für die Elkos im Netzteil

Hi Sebi,
"Normalerweise" sind heutige Bassamps voll Halbleiter, 1Watt/1€, und ohne "Eigenklang", der Bass soll ja auch nicht verzerren, der Klang wird in der Vorstufe gemacht. Wenn man die gleiche "fühlbare" Lautheit wie mit einem 100Watt Röhrenteil haben will sollte man ab 300Watt aufwärts suchen, das geht dann schon, aber den Sound einer 100Watt Röhrenendstufe machen die nicht, hör dir mal z.B. einen alten Ampeg an der gut ausgefahren wird, mit einem solchen Teil kann man als Bassist schon mal als Alleinunterhalter auftreten...
Den typischen Sound macht die Endstufe, 4x 6L6 oder EL34 und ein großes Stück Eisen dazu, mach das mal einer mit Transistoren nach.
Röhrenvorstufen bringen da meiner Meinung nicht soo viel, das ist dann eher etwas für Gitarre, bei einem Bass wirken die aber eher als Dynamikbegrenzer. Den knurrenden Sound einer Rö-Endstufe, wenn man den haben will, bekommt man damit nicht hin, und es gibt dafür eigentlich keine Alternative. Alles natürlich eine Gewohnheits- und Geschmacksfrage.

50 Jahre alte Elkos sollte man wirklich austauschen, mit neuen ist man einfach auf der sicheren Seite, bei einem Dynacord sollten 25€ für alle ausreichend sein. Dann stimmt auch wieder die Leistung und Brummen, Knistern, Zirpen hört man auch nicht mehr.

Hansenollis Worte "mein Röhrenverstärker-reparierer verdrehte nur noch die Augen" kann ich gut nachvollziehen, aber nicht wegen dem Amp sondern eher wegen seinem Besitzer und wie er mit ihm umgegangen ist...

Gruß,
J.R.

- - - Aktualisiert - - -

Da die Ausgangsbasis aber erstaunlich gut funktioniert stellt sich die Frage, ob es dann mit einem entsprechenden Übertrager noch besser/bässer klingt. Anregungen dringend erwünscht !!!
(Hauptsache man macht da nüscht kaputt an den Amps - gibts da Gefahren?)
Die einzige Gefahr ist eigentlich derjenige der im Innenleben herumschraubt, an einen Röhrenamp gehört ein Fachmann, je nach Schaltung sind in der Endstufe 500 - 1000 Volt zu finden, nicht unbedingt harmlose Sache also.
Ein größerer Übertrager hat natürlich auch andere Einbaumaße, es müssen neue Löcher gebohrt werden, evtl. muss die Aussparung vergrößert werden, d.h. das Teil wird schon etwas zerlegt damit Platz zum arbeiten ist. Elektrisch muss kaum etwas geändert werden, evtl. die Schaltung für die Gegenkopplung, aber das ist eine Kleinigkeit und kostet an Material kaum 50 Cent. Mit einem passenden Trafo geht nichts kaputt, es ist eher umgekehrt, ein Gitarrenamp hat, heutzutage, einen rel. kleinen Ausgangsübertrager drin, das kann man auch hören wenn man die leere E-Saite anschlägt und es kommt nur ein leichter Lufthauch, trotzdem fließt der volle Strom durch den AÜ und heizt ihn auf, aber das kleine Blechpaket überträgt nicht viel zum Speaker, es gerät in die mag. Sättigung, das macht sich dann als der bekannte Matsch bemerkbar, schau dir z.B. mal die Traföchen der Marshall JCM2000er Serie mit 40 Watt an und nimm dagegen eben so einen den dieser Dynacord drin hat, aus dessen Material kann man drei Marshalls bauen...

Ein größerer AÜ hat nur einen Nachteil, der Amp wiegt mehr, es muss nur der richtige sein, die "Impedanz" muss stimmen, er muss für die Röhren passen die drin sind, oder man wechselt gleich die Typen mit aus, 7027 im Ampeg klingen anders als EL34 im Dynacord, wobei die 7027 nur eine etwas andere Anschlussbelegung hat als die 6L6GC. Bevor man aber an sowas rangeht sollte man vielleicht einmal verschiedene Amps ausprobieren, wer einen klaren trockenen Bass haben will ist mit einem Transistorverstärker auch bestens bedient, und für das Geld das er gegenüber einem Kauf eines Röhrenamps spart ist noch eine Super-Box drin.

Gruß,
J.R.
 
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Line 6 ist die Firma, die den POD baut und ich spiele sehr gern härtere Sachen im Gitarrenbereich soundmäßig tendenziell in Richtung Mesa Boogie mit Marshall 1960 4x12"er Box.


...hab ich aber auch schon gemacht :rolleyes: , mit einem Marshall Super Lead sonstwas 100 Watt - klingt monster-aggressiv, musst halt Bässe und Mitten voll reindrehen im cleanen Eingang. Nix für Tieftonsucher. Da die Ausgangsbasis aber erstaunlich gut funktioniert stellt sich die Frage, ob es dann mit einem entsprechenden Übertrager noch besser/bässer klingt. Anregungen dringend erwünscht !!!
(Hauptsache man macht da nüscht kaputt an den Amps - gibts da Gefahren?)





Yoe, bin mit Hiwatt und Orange groß geworden. Wie steht es da eigtl. mit den modernen Geräten - gilt das für die auch? Grad so bei HiGain-Sachen bin ich mir da nicht so sicher...
Line 6 sagt mir gar nix - taugt das was für die härtere Gangart?


cheers
us
 
Die einzige Gefahr ist eigentlich derjenige der im Innenleben herumschraubt, an einen Röhrenamp gehört ein Fachmann, je nach Schaltung sind in der Endstufe 500 - 1000 Volt zu finden, nicht unbedingt harmlose Sache also.

Um Gottes Willen, nein - das lass ich lieber unseren Drummer machen, der war mal Klempner und hat so dicke Wurstfinger, der kriegt keinen gewischt. Nicht auszudenken, wenn ich mit meinen zarten Gliedern da bei gehen würde... :evil:

Nein ehrlich, so blöd bin ich nicht, ohne professionelle Einarbeitung würde ich mich nicht an so eine Operation heranwagen!


Ein größerer Übertrager hat natürlich auch andere Einbaumaße, es müssen neue Löcher gebohrt werden, evtl. muss die Aussparung vergrößert werden, d.h. das Teil wird schon etwas zerlegt damit Platz zum arbeiten ist. Elektrisch muss kaum etwas geändert werden, evtl. die Schaltung für die Gegenkopplung, aber das ist eine Kleinigkeit und kostet an Material kaum 50 Cent. Mit einem passenden Trafo geht nichts kaputt, es ist eher umgekehrt, ein Gitarrenamp hat, heutzutage, einen rel. kleinen Ausgangsübertrager drin, das kann man auch hören wenn man die leere E-Saite anschlägt und es kommt nur ein leichter Lufthauch, trotzdem fließt der volle Strom durch den AÜ und heizt ihn auf, aber das kleine Blechpaket überträgt nicht viel zum Speaker, es gerät in die mag. Sättigung, das macht sich dann als der bekannte Matsch bemerkbar, schau dir z.B. mal die Traföchen der Marshall JCM2000er Serie mit 40 Watt an und nimm dagegen eben so einen den dieser Dynacord drin hat, aus dessen Material kann man drei Marshalls bauen...

Abt. techn. Nachhilfe: Aha, der Trafo/Übertrager/AÜ ist also durch seine Dimensionierung verantwortlich für den Druck - richtig? Wenn man da Bedarf hat, könnte man also dieses Bauteil umrüsten...

Ein größerer AÜ hat nur einen Nachteil, der Amp wiegt mehr, es muss nur der richtige sein, die "Impedanz" muss stimmen, er muss für die Röhren passen die drin sind, oder man wechselt gleich die Typen mit aus, 7027 im Ampeg klingen anders als EL34 im Dynacord, wobei die 7027 nur eine etwas andere Anschlussbelegung hat als die 6L6GC. Bevor man aber an sowas rangeht sollte man vielleicht einmal verschiedene Amps ausprobieren, wer einen klaren trockenen Bass haben will ist mit einem Transistorverstärker auch bestens bedient, und für das Geld das er gegenüber einem Kauf eines Röhrenamps spart ist noch eine Super-Box drin.

Nee nee, geh mir bloß weg mit Transen, da müsst ich ewig testen, bis ich da was geeignetes gefunden hab. Röhre ist für mich fix, und ne coole Box hab ich auch.
Röhrenwechsel muss nicht unbedingt sein, es sei denn, der Verschleiß schlägt zu, den Marshall spiel ich auch schon 10 Jahre mit den gleichen Röhren. Sollte ich ihn tatsächlich für Bass nutzen, würde ich wohl KT88 nehmen, wenn niemand Einspruch erhebt.


cheers
us
 
OK ich sehe schon so ganz objektiv seid ihr hier gerade nicht :D

der Vergleich Röhrenwatt und Transistorwatt sind genauso Stammtischgeplauder wie Diesel und Benziner PS bei Autos.
um das ganze Wattgedööns mal zu widerlegen...
mein Mesa M6 hat an 8 Ohm 300 Watt und ist wesentlich lauter, als es mein vorheriger 300 Watt Röhrenamp war (gleiche Box und Rahmenbedingung).
Die RMS Leistung muss man im Abhängigkeit zum Frequenzgang sehen, oder warum glaubt ihr, dass es Endstufen mit vermeindlich Identischer Leistung gibt, die aber am Identischen Lautsprecher plötzlich vollkommen unterschiedlich laut sind?

Dass es sich lohnt den Dynacord immer wieder zur reparatur zu bringen glaub ich auch nicht. Wenn man selbst kein Fachmann ist und den Amp in einen Laden bringt, dort dann alle Elkos wechseln lässt, dann muss man nicht nur die Elkos zahlen, sondern auch den Fachmann. die Elkos des gesamten Verstärkers sind übrigens deutlich über 25 Euro anzusiedeln.

Sam hat in seinem Beitrag ganz toll beschrieben, dass es eben nicht gleichwertig ist, weil was nützt ein Bassamp, der im Tieftonbereich nicht so viel hergibt??? (das ist übrigens das, was ich mit Übertrager und Verstärkerdesign gemeint habe)
wo wir wieder beim Thema ankommen:
ja das mit dem Gitarrenamp kann funktionieren, muss aber nicht.
Und bevor ich 500 Euro fürn A***ch ausgebe und ein Jahr später 700 Euro für den Bugera oder irgendeinen anderen Amp Investiere, spar ich mir lieber nochmal 200 Euro an, leg die oben drauf und hab dann etwas, was für meine Zwecke geeignet ist und keine überteuerte Blödsinnslösung die mir nach ein paar Wochen schon gehörig den Spaß vermiest.

Es geht hier ja Wohlgemerkt um eine Neuanschaffung und nicht um das verwursten eines vorhandenen Gitarrenamps der sonst vergammelt ;)

Gruß Sebi
 
Hey, also um da geradeaus zu sehen, sag ich mal, daß es mir nicht darum geht, laut zu sein. Laut genug ja, aber nicht unnötig.
Bin auch kein Tieftonsucher.
Es geht eher um den Druck.
Und ich suche etwas für meinen speziellen Geschmack, etwas, was meinen Vorstellungen entspricht.
Natürlich spielt Geld immer eine Rolle, und natürlich muss der Techniker angemessen entlohnt werden. Bei mir steht die Überlegung im Vordergrund, daß mir der Sound vom Gitarren-Marshall als Bass-Amp über ne 2x15 Box schon ganz gut gefallen hat, während ich den Sound desselben als Gitarrenverstärker über eine 4x12 Orange-Box nicht so prall finde. Vllt. spiel ich die Kiste auch schon zu lange und bin seiner überdrüssig, kann sein. (Anm.: ich spiele in 2 Bands, in der einen Gitarre, in der anderen Bass).
Als Gitarrist bin ich nicht so wichtig, ich könnte mir einen günstigen Gitarren-Amp zulegen und den Marshall entsprechend umbauen. Worauf das kostentechnisch hinausläuft - nun, deswegen poste ich in diesem Threat.
Die Beiträge hier sind immer auch eine Art "lautes Überlegen", um sich darüber klar zu werden, was man eigentlich will und ob es den Aufwand lohnt. Zur Zeit ist Ebbe in der Kasse und da kommt man schon ins Überlegen. Klar, ich würde mir auch gern den Bugera zulegen oder nen Ampeg V4BH, kein Thema, aber vielleicht gibt es doch eine kostengünstigere und originellere Lösung.
Letzten Endes macht es auch einfach spaß, sich mit der Materie zu beschäftigen und die Meinungen anderer einzuholen.

In diesem Sinne - weiter geht's!


cheers
us
 
Moin Sam!

Ich wollte nciht kritisieren, dass du über einen Gitarrenamp Bass spielst, Hat Motörhead meines Wissens nach auch lange zeit gemacht, weil lemmy als Gitarrist angefangen hat und anfangs auch keine Kohle hatte. und wenn einem der Sound taugt ist das ja auch voll und ganz in Ordnung.

mir ging es nur darum, dass man bei einer Neuanschaffung nicht unbedingt einen Gitarrenamp zum Bassspielen kaufen sollte ;)
 
"Normalerweise" sind heutige Bassamps voll Halbleiter, 1Watt/1€, und ohne "Eigenklang", der Bass soll ja auch nicht verzerren, der Klang wird in der Vorstufe gemacht. Wenn man die gleiche "fühlbare" Lautheit wie mit einem 100Watt Röhrenteil haben will sollte man ab 300Watt aufwärts suchen, das geht dann schon, aber den Sound einer 100Watt Röhrenendstufe machen die nicht, hör dir mal z.B. einen alten Ampeg an der gut ausgefahren wird, mit einem solchen Teil kann man als Bassist schon mal als Alleinunterhalter auftreten...

Na ja, so ganz pauschal möchte ich das nicht stehen lassen... Ein "vernünftiger" 300 Watt TransenAmp sollte schon hörbar lauter sein. Sprechen wir hier vom cleanen Bereich oder geht es schon hart ans Brett? 100 Watt, egal ob Röhre oder Transistor, können an entsprechender Membranfläche schon verdammt laut sein. Im Grenzbereich beider Verstärker"gattungen" klingtes halt nur anders...

M.E. kommt ein recht großer Anteil aus der Soundgestaltung aus dem verwendeten Preamp. Das letzte "Quäntchen" zum vollendeten Röhrensound-Sound kommt aus derRöhren-Endstufe. Das aber auch nur, wenn sie entsprechend ausgefahren wird.
 
mir ging es nur darum, dass man bei einer Neuanschaffung nicht unbedingt einen Gitarrenamp zum Bassspielen kaufen sollte ;)

Nee, würd ich auch nicht grade empfehlen...:rolleyes:...was mich betrifft - es war schon immer etwas teurer, einen ausgefallenen Geschmack zu haben :redface:
Apropos - wo steht denn der 1992LEM so preislich - warte mal...ach da...2359€...na dann...


cheers
us
 
der Vergleich Röhrenwatt und Transistorwatt sind genauso Stammtischgeplauder wie Diesel und Benziner PS bei Autos.
um das ganze Wattgedööns mal zu widerlegen...
mein Mesa M6 hat an 8 Ohm 300 Watt und ist wesentlich lauter, als es mein vorheriger 300 Watt Röhrenamp war (gleiche Box und Rahmenbedingung).
Das liegt wohl am miesen Ausgangstrafo in deinem Röhrenamp.
Ohne jetzt eine sinnfreie Diskussion die es immer wieder zu diesem Thema gibt ins Rollen bringen zu wollen, einen reinen Transistoramp, also ohne digitale Röhrenamp-:cool:-Simulation, den fährt man normalerweise nie aus, der bleibt clean oder er klingt unangenehm, und bist dorthin sollten auch beide gleich laut sein. Ab der Übersteuerungsgrenze wirds anders, da kommt bei einem Röhrenamp erst richtig Leben in die Bude.

Warum das so ist kann man überall nachlesen, Röhren lassen die Elektronen wegen ihres Durchmessers und weil sie rund sind besser durch und sie bleiben dabei rund, in Transistoren sind sehr dünne eckige Siliziumscheiben drin, dort verkanten die Elektronen, nutzen sich dabei ab und viele gehen auch kaputt. Deshalb benötigen Transistoren auch Kühlbleche und Röhren nicht. Es werden also viel mehr Elektronen gebraucht um gleich laut werden zu können (ca. √9*1,4mal mehr, ℑ℘-Konstante ), dazu noch werden die Röhren extra geheizt und die Elektronen werden dadurch noch viel schneller(∑-Effekt), bei älteren Röhren war der Anschluss auch oben, die Elektronen hätten sonst durch ihre Kraft das Glas zerstört, mit der Gegenkopplung hat man das später in den Griff bekommen und mit der Erfindung des Getters (schwach radioaktives Elektronenschmiermittel - dieser silberne Belag innen auf dem Glas) war dann der Höhepunkt der Röhrentechnik erreicht. Weil aber die Gegenkopplung Leistung verbraucht habe ich mir einen Amp mit Röhren gebaut die ihre Anschlüsse noch oben haben, der hat 32Watt und ich musste noch einen Power-Soak einbauen der davon die Hälfte der Elektronen absaugt damit ich unser Schlagzeug noch hören kann, unser Bassist hat 300 Transisorenwatt, das passt dann etwa.
Es weiß ja auch jeder dass Strom aus Windkraft besser zum Musikmachen ist als der aus Wasserkraft, wegen der Feuchtigkeit, da ist schon viel Elektronik kaputtgegangen.

Gruß,
J.R.
 
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Mr. Pickles
  • Gelöscht von disssa
  • Grund: Nonsens
Warum das so ist kann man überall nachlesen, Röhren lassen die Elektronen wegen ihres Durchmessers und weil sie rund sind besser durch und sie bleiben dabei rund, in Transistoren sind sehr dünne eckige Siliziumscheiben drin, dort verkanten die Elektronen, nutzen sich dabei ab und viele gehen auch kaputt. Deshalb benötigen Transistoren auch Kühlbleche und Röhren nicht. Es werden also viel mehr Elektronen gebraucht um gleich laut werden zu können (ca. √9*1,4mal mehr, ℑ℘-Konstante ), dazu noch werden die Röhren extra geheizt und die Elektronen werden dadurch noch viel schneller(∑-Effekt), bei älteren Röhren war der Anschluss auch oben, die Elektronen hätten sonst durch ihre Kraft das Glas zerstört, mit der Gegenkopplung hat man das später in den Griff bekommen und mit der Erfindung des Getters (schwach radioaktives Elektronenschmiermittel - dieser silberne Belag innen auf dem Glas) war dann der Höhepunkt der Röhrentechnik erreicht. Weil aber die Gegenkopplung Leistung verbraucht habe ich mir einen Amp mit Röhren gebaut die ihre Anschlüsse noch oben haben, der hat 32Watt und ich musste noch einen Power-Soak einbauen der davon die Hälfte der Elektronen absaugt damit ich unser Schlagzeug noch hören kann, unser Bassist hat 300 Transisorenwatt, das passt dann etwa.
Es weiß ja auch jeder dass Strom aus Windkraft besser zum Musikmachen ist als der aus Wasserkraft, wegen der Feuchtigkeit, da ist schon viel Elektronik kaputtgegangen.

Gruß,
J.R.
:rofl: You made my day!
 
@ Joe: Knaller! Und zwar volley! :great:

Ist immer wieder lustig, wie über Ampleistung und Lautheit diskutiert wird und dabei keiner auch nur EIN WORT über die Lautsprecher verliert. Wo die doch für die gefühlte Lautstärke viel entscheidender sind als der Amp bzw. dessen Watt. Im Endeffekt muss natürlich beides stimmen und auch zusammen passen. Ist das der Fall, reichen 40 Watt (von einem Amp mit "gesundem" innerem Aufbau, wohlgemerkt). Und wo die nicht reichen, reichen auch 400 Watt nicht.
 

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