Gitarrenverstärker in Transistortechnik mit vollparametrischen Mitten selber bauen

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Mahr-El-Borro
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Moin, moin Musiker,

Ich bin seit längerem auf der Suche nach Informationen unter der GROßEN Überschrift (Transistor-)Gitarrenverstärker. Mein Problem ist, dass ich nicht gleich (wieder) studieren will und das Netz meine Hauptinformationsquelle ist. Bei jeder brauchbaren Information, die ich erfolgreich ausgegraben habe, stellen sich neue Fragen, die der/das vorliegende Text/Schaltungsbeispiel leider nicht zubeantworten vermag und so zieht sich die Planungsphase ewig hin.

Dies ist der Versuch geziehlte Antworten auf meine Fragen zuerlangen, mit dem Ziel ein Schaltunglayout für einen Gitarrenverstärker in Transistortechnik mit vollparametrischen Mitten, Distortion und Drive zu entwerfen.

Noch etwas zu meinem derzeitigen Informationsstand:
Ich besitze umfangreiche Kenntnisse in den Grundlagen der Elektrotechnik, jedoch waren diese zumeist Werkzeug bei der Lösung steuerungstechnischer Aspekte.

Nun zum Projekt:
Ich dachte mir, wir gehen das der Reihe nach durch und beginnen mit der Vorstufe.

Ich habe eine Kollektorschaltung eines Bipolartransistors (einen MOSFET?) mit NPN-Struktur ins Auge gefasst. Meines Wissens nach ein typischer NF-Eingangsverstärker, der gleichzeitig als Impedanzwandler fungiert. Das Signal meiner E-Gitarre wird über einen Kondensator an die Basis geführt, die gleichzeitig Mittelpunkt eines Spannungsteilers ist. Der Spannungsteiler wiederum liegt an der Betriebsspannung, ebenso der Kollektor. Der Emitter wird über einen Widerstand nach Masse geführt und davor das Ausgangssignal über einen Kondensator abgegriffen.

Nun habe ich gelesen, dass "Distortion" die nicht-lineare Verstärkung in der Vorstufe ist und das Siganl somit "verzerrt" wird. Welche Erweiterung der oben genannten Schaltung gibt mir die Möglichkeit eine regelbare, nicht-lineare Verstärkung hervorzurufen?

Danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt, diesen doch etwas umfangreich geratenden Text zulesen. Ich bin gespannt auf eure Beiträge! :)

---------- Post hinzugefügt um 21:18:57 ---------- Letzter Beitrag war um 21:04:10 ----------

Edit: ein MOSFET ist kein Bipolartransistor mit NPN-Struktur, da ist mir ein Fehler unterlaufen. Einigen wir uns auf BC550C.
 
Eigenschaft
 
Wie ne Kollektor Grundschaltung arbeited ist klar?
 
Du kannst es ja mal mit einem Bausatz für Transistoramps versuchen (Link hab ich grad keinen zur Hand, dürfte allerdings per Google oder im hiesigen DIY Subforum leicht zu finden sein), statt dich Frage für Frage durch die Geschichte der Transistoren und deren Verschaltung zu hangeln, wenn du bisher noch keine Ahnung von der Technik hast (was ich aus deinem Nichtwissen über die Kollektor Grundschaltung einfach mal schließe). Noch ein Buch zur NF Verstärkertechnik dazu und du wirst sicher schneller zum Ziel kommen als mit deinem bisherigen Ansatz.
 
Sei mit nicht böse, aber dein Vorhaben in der Überschrift ist mit diesem Wissen einfach nicht durchführbar.

Schreib mich mal an, ich hab dazu ein nettes PDF mit Grundlagen zu Halbleiter-Gitarrenverstärkern, aber das kann ich nur per Mail verschicken.

MfG Stephan
 
Hallo Mahr-El-Borro,
https://www.musiker-board.de/member.php?u=10753"Teder: Gitarrenverstärker in Transistortechnik" wäre gute Literatur für Dein Vorhaben. Gibt´s aber nicht mehr zu kaufen. Versuch´s mal in einer Bücherei, notfalls über Fernleihe.
Besten Gruß
uwe.s.
 
Als eingang würde ich sowieso einen OPV nehmen

Hast du Messgeräte (auch Oszi) zur verfügung?
Am anfang ne Schlatung nur zu verständniszweche Durchrechnen, und dann nachmessen wär kein Fehler
 
danke für eure vielen antworten und anregungen.

@ onestone: die würde ich gerne haben, ich habe dir meine mail zukommen lassen

@ uwe.s: auf dieses buch bin ich auch schon gestoßen, wenn ich mich nicht irre von '87. ist es das geld wert?

@ wtf48: ja habe ich. multimeter und oszilloskop und die software spice. wie soll ich den op beschalten, als impedanzwandler?

danke noch mal an alle.
 
Hallo Mahr-El-Borro,
die 55 € bei Amazon wären mir zu dreist. Aber einen Besuch der Stadtbücherei ist es sicher wert.
uwe.s.
 
Ich würd ne invertierende Grundschaltung nehmen, Phase is ja Eigentlich egal (denk ich jetz mal, wird ja Im Filter sowieso nochmal gedreht)
Der OPV hat ja sowieso eine niedrige Ausgangsimpentanz. Und am Eingang dann noch 1MR auf Masse.
Aufpassen manche OPVs rauchen ziemlich und Ausgangsstrom beachten!!!

Du könntest auch sowas nehmen (speziell für Audio, würd auch Kopfhöhrer Treiben) http://www.biltek.tubitak.gov.tr/gelisim/elektronik/dosyalar/6/LM386.pdf

Da sind schon Schaltungsvorschläge angegeben. Nimm zb ein Poti zwischen Pin 1 und 8 um Gain zu regeln. Ob mit oder ohne C kannst ausprobieren.
Den Bass Boost würd ich vergessen
 
Sorry, aber bei manchen Antworten kann ich mir echt nur "WTF?" denken...
Bitte etwas auf Rechtschreibung und inhaltliche Korrektheit der Aussagen achten:

Als eingang würde ich sowieso einen OPV nehmen

Sachliche Begründung für diese Entscheidung?

Ich würd ne invertierende Grundschaltung nehmen, Phase is ja Eigentlich egal (denk ich jetz mal, wird ja Im Filter sowieso nochmal gedreht)

Invertierende Verstärker mit OPs sind stromgesteuert und haben demzufolge eine NIEDRIGE Eingangsimpedanz. Für einen Gitarrenverstärkereingang ist das meiner Meinung nach absolut ungeeignet - ganz abgesehen vom Rauschen, das man sich bei hochohmiger Auslegung einhandelt.

Der OPV hat ja sowieso eine niedrige Ausgangsimpentanz. Und am Eingang dann noch 1MR auf Masse.
Aufpassen manche OPVs rauchen ziemlich und Ausgangsstrom beachten!!!

Was eine "Impetanz" sein soll, das ist mir nicht bekannt, und dass OPs rauchen, das sollte eigentlich NICHT vorkommen...


Du könntest auch sowas nehmen (speziell für Audio, würd auch Kopfhöhrer Treiben) http://www.biltek.tubitak.gov.tr/gelisim/elektronik/dosyalar/6/LM386.pdf

Da sind schon Schaltungsvorschläge angegeben. Nimm zb ein Poti zwischen Pin 1 und 8 um Gain zu regeln. Ob mit oder ohne C kannst ausprobieren.
Den Bass Boost würd ich vergessen

Das ist für Vorverstärker absolut ungeeignet. Der LM386 ist eine Leistungsendstufe und auch nur als solche zu benutzen. In Vorstufen sind andere Parameter gefragt. Also bitte nur Sachen schreiben, die dem Threadersteller nur helfen, und nicht nur irgendwas, was in sich technisch ziemlich fragwürdig ist ;)

MfG Stephan
 

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