Gitarrenverstärker und „Aktiver Monitor“

TommyA
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Ich habe ein technisches Problem. Ich hoffe, dass ich meine Frage in der richtigen Ruprik stelle

Es geht um folgendes. Ich spiele Gitarre und singe dazu. Dies, in der letzten Zeit über den sehr kleinen

Orange Crush Acoustic 30​

Verstärker. Dieser klingt wunderbar. Nur ist es so, dass ich ihn ca 1 Meter vor mir am Boden stehen habe. Das heißt, ich kann den Gesamtklang (Mischung Gitarre und Gesang) einfach nicht richtig einschätzen. Ich weiß nie, ob meine Stimme oder meine Gitarre zu laut oder zu leise ist, oder ob das Verhältnis passt. Würd mich interessieren wie ihr dies macht.

Jetzt hab ich mir gedacht, ich kauf mir eine kleine aktive Monitorbox. Nur das Problem. Der Gitarrenverstärker hat einen Bal.out und einen Line.out Ausgang. Kann man über einen dieser Ausgänge überhaupt einen aktiven Monitor anschließen . Bin technisch eine komplette Null. :cry::cry:.ich hoffe, ich habe mich halbwegs verständlich ausgedrückt. Ach ja. Die Bedienungsanleitung über diese Ausgänge versteh ich leider auch nicht. Vielen Dank
 
Hallo! Du kannst beide Line Ausgänge zum anschliessen einer Monitorbox verwenden. Der balanced Line out hat den Vorteil, dass darüber weniger Störgeräusche durch das Verbindungskabel eingefangen werden.
Was aber auch oft hilft ist es die kleine Combo höher zu stellen. Und die Combo ein bisschen schräg stellen, dass sie auf den Kopf/Ohren ausgerichtet ist.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Vielleicht würde ein Amp Ständer helfen: https://www.thomann.de/de/search_dir.html?sw=Amp ständer&smcs=a29b7d
 
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Jetzt hab ich mir gedacht, ich kauf mir eine kleine aktive Monitorbox.
Im Prinzip richtig, du willst dein Singen und Spielen so hören, wie es aus dem Amp kommt.

Was für Umgebungen sind das denn, in denen du spielst? Könnte sein, dass In-Ear besser passt.
 
Sind lauter kleinere Spielereien in den unterschiedlichsten Umgebungen. In-Ear zahlt sich definitiv nicht aus. Wäre -glaube ich- ein bisschen Übertrieben.

Ich würde vor dem Spielen nur gerne wissen, wie es sich für das Puplikum anhört.
 
Nur mal nachgefragt, ob ich das richtig verstanden habe:
Dein Combo steht vor Dir auf dem Boden und strahlt Richtung Publikum?

Ich würde den Combo als Monitor nehmen, also angewinkelt aus Richtung der unempfindlichsten Seite des Mikrofons auf das eigene Hörorgan strahlen lassen und für das Publikum ein aktives PA-Top auf Stativ hinstellen.

domg
 
Nur ist es so, dass ich ihn ca 1 Meter vor mir am Boden stehen habe.
Stell das Teil seitlich hinter dir auf, am besten erhöht, auf einen Sessel oder so, und richte ihn auf das Publikum. Du bekommst da sicher genug mit dass du dich gut hörst und außerdem weißt du was das Publikum zu hören bekommt. Und du kannst gegebenenfalls darauf reagieren wenn mal die Gitarre, mal die Stimme lauter sein müsste.
Ich denke wenn da nicht die Fetzen fliegen müssen, hast du damit auch nie ein Feedback Problem. Wenn ja, dann stell das Teil mehr hinter dir auf. Dann schirmt dein Körper, der Kopf das Mikro ab und gut ists. Oft reicht ja nur eine kleine Veränderung der Position des Mikros um die Feedbackgefahr zu eliminieren.
Alles andere ist bei
lauter kleinere Spielereien
meiner Meinung nach hoffnungslos übertrieben und zu kompliziert.
 
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Sehr interessant ab 54:45:

 
Grundsätzlich gute Argumente wenn da eine PA ist und ein Techniker, der alles auf einem FOH Pult einstellt usw. Nur finde ich es etwas widersprüchlich wenn er das Teil auf den Boden stellt und in die Wände spielen lässt um „the Sound bigger and with more Bass“ zu machen und andererseits meint, dass der Sound ja eh im Mixer entsteht Und das was auf der Bühne passiert da nicht zu viel Einfluss haben soll.
zum anderen reden wir ja hier, sofern ich es nich falsch verstanden habe, von einem Solokünstler, der mit geringstem Aufwand ein gutes Ergebnis erzielen will, nixPA, nix Techniker, nur der eine, der alles macht. Und da sehe ich das dann doch anders als der Typ im Video.
 
Vielen Dank. Werd mal probieren,den Amp schräg hinter mir zu platzieren. Ich dachte, das geht nicht ohne Rückkopplungen. Werds versuchen.
 
Ich dachte, das geht nicht ohne Rückkopplungen. Werds versuchen.
Aufpassen muss man immer, Und oft reichen, wie schon gesagt, kleine Justierungen in der Position von Mikro und Box um Rückkopplungen zu vermeiden. Es soll ja auch Leute gebe, die sich die "PA"(+) hinter sich aufstellen. Natürlich muss man dann ja um einiges mehr aufpassen als bei so einer Box wie die deinige.
Was machst du denn für ein Programm und wie laut ist es dabei normalerweise?

(+) Ich meine da so Säulensystem, die als Personal Monitoring vertrieben werden. Dort wird ausdrücklich empfohlen die Teile hinter sich zu stellen. Kann funktionieren, muss aber nicht.
 
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... Ich würde vor dem Spielen nur gerne wissen, wie es sich für das Puplikum anhört.

Kannst Du nicht. Erstens, wenn der Raum noch leer ist oder fast leer, klingt es ganz anders als mit halb oder ganz vollem Raum. Zweitens, wenn der Amp auf dem Boden steht, beschallst Du damit bestenfalls die ersten drei oder vier Reihen im Publikum - und Menschen absorbieren den Schall nunmal sehr gut. Nach hinten kommt so fast gar nichts mehr.

Du solltest den Amp deutlich höher stellen. Oberhalb der Kopfhöhe Deines Publikums; DANN hast Du eine realistische Chance, einen großen Teil Deines Publikums zu beschallen. Ich sehe grade, der Amp hat keinen Hochständerflansch. Damit wäre die beste Option, den Orange als Monitor für die Bühne zu nutzen (soll heissen, er strahlt Dich an), und Du kaufst noch eine Aktivbox plus Hochständer für die Publikumsbeschallung.

Falls Batteriebetrieb nicht notwendig ist, würde ich diese empfehlen:
- https://www.thomann.de/de/rcf_art_708_a_mk_iv.htm - klein, stark, schwarz und bei Bedarf verdammt laut; klingt sehr gut; dazu brauchst Du unbedingt eine passende Hülle, hier das Original: https://www.thomann.de/de/rcf_art_708_408_cover.htm - teuer, aber sehr gut
- https://www.thomann.de/de/the_box_pro_dsp_110.htm - ich habe den großen Bruder gehört, klingt sehr gut; braucht ebenfalls eine Hülle

Bei den Hochständern würde ich ein Modell aus Aluminium empfehlen (halb so schwer wie Stahl) und von K&M (super Qualität, und man bekommt auch nach Jahrzehnten noch günstig Ersatzteile). All meine Stative sind von K&M, manche über 30 Jahre alt, und dank der Ersatzteilversorgung funktionieren die alle noch wie am ersten Tag.

Stativ: https://www.thomann.de/de/k+m_21420_boxenstativ.htm
Tasche: https://www.thomann.de/de/km_21422_tragetasche.htm
 
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